Macht beruflicher Erfolg attraktiv?

Hat das vielleicht mit Passion zu tun? Leidenschaft ist ja etwas, was viele anziehend finden.

Nein, für mich irgendwie nicht (ganz).
Ich meine schon wirklich: Freude.

Mit Leidenschaft verbinde ich eher den Modelleisenbahner, der nicht mehr aus dem Hobbykeller heraus findet - oder die
Pferdeelse (ich darf das sagen!), die nicht mehr aus dem Stall heraus findet.

Finde ich auch total☺️
Wenn die Augen leuchten und jemand von etwas
total begeistert ist, ist das unheimlich mitreißend!

Ich hab mich auch manchmal davon anstecken lassen, gerade wenn die beste Freundin von einem neuem handwerklichen Projekt begeistert ist, und sich dafür etwas gekauft hat, das gemeinsam noch mehr Spaß macht, z.B.

Aber auch schöne Dinge, sei denen man selbst lange überlegt hat ob man sie sich leisten will und man dann Monate später sich immer noch über die Entscheidung freut es getan zu haben….☺️
Viele verwechseln Freude und Begeisterung aber leider auch manchmal, und es ist dann ach total traurig und ein Teufelskreis, das Menschen sich auch nicht mehr trauen von etwas begeistert zu sein…
Ist man begeistert und erzählt davon, gibt man in den Augen vieler an, sagt man nichts, ist man versnobt und weiß die Dinge nicht zu schätzen…

. Man kann es eh nicht richtig machen, und ich freue mich lieber über die schönen Dinge und Erfahrungen des Lebens, ob nun groß, klein, teuer, billig, und die Menschen die das ebenso sehen, und gebe nichts auf Gerede und jene die das nicht können.☺️

Ein schöner Satz den ich jetzt gehört habe war das Neid ein Gefühl ist, das es einem in keinster weise hilft, es macht nicht besser, nicht schlechter und es hilft keinen, es macht einfach nur ein scheiß Gefühl….😉

Dafür gibt es den inneren Kompass, wer danach handelt, folgt seinen Werten und Überzeugungen und nicht der Meinung anderer.

@****mi
Ich kann leider nicht mehr so mit Likes um mich werfen, daher: .

Ich meinte auch nicht Hannelore Kohl, sondern meike richter

Habe heute meinen ersten Erfolg gefeiert.
Ich bin aufgestanden und habe direkt die Waschmaschine laufen lassen.
Darauf trinke ich mal einen Kaffee.
Erfolgreich sein ist gar nicht so schwer.
Jetzt müsste doch mein Postfach überlaufen 🤔.

Sehr spannender thread

Was wäre es doch traurig wenn ich meine Validierung einzigst vom Interesse irgendwelcher Frauen abhängig machen würde.

Weil ich per CM darauf aufmerksam gemacht wurde das es um beruflichen Erfolg geht und nicht um meine Wäsche …
Nebenberuflich wasche ich meine Wäsche.
So auf null € Basis.

Deine Werbung wird immer ausgefeilter.😁

@*****a63
Ist zwar schon über 20 Jahre her das ich Mitinhaber einer Werbeagentur war, aber ein bisschen ist schon noch hängengeblieben. 😂

Hallo zusammen,
ich gehe mal auf die Frage des Threads ein: Macht beruflicher Erfolg attraktiv?
Nach meiner Sicht (er schreibt): Ja, absolut!
Was beruflicher Erfolg mit dem Jahreseinkommen zu tun haben soll, erschließt sich mir nur in teilen. Ich kenne Menschen, die sehr erfolgreich in Jobs sind (Pflege, Sozialarbeit, Gartenbau,...) in denen 6-stellige Jahreseinkommen ein absurd lächerlicher Gedanke ist und immer bleiben wird.
Diese Menschen haben sich aber in Ihren Bereichen etabliert, sind erfolgreich und machen einen anerkannt fantastischen Job.

Und das macht sie attraktiv! Warum?

Weil sie positiv sind, Lösungen suchen und nicht Probleme kauen.
Weil sie selbstsicher sind und anderen damit ein Vorbild sein können.
Weil sie besser gelaunt sind - nein, nicht ständige Grinsekatzen, aber generell positiver.
Weil sie ausgeglichener sind und damit das Potential haben, ausgleichend auf andere zu wirken.

Und das macht alles attraktiver. Deutlich attraktiver als...

... ein Workaholic, der Kohle hat und keine Zeit sie auszugeben
... ein ewig unzufriedener der über seine Arbeit lästert und sein gegenüber übersieht
... ein Mensch, der ewig Energie zieht und nie welche gibt.

So, das war mein Senf (Mittelscharf, der einzig wahre!)

@*********ogger

Sehr treffend formuliert. Sehe ich ebenso
(Bis auf den Senf. Den mag ich extra scharf).

Ich hab so meine Probleme mit dem Wort "Erfolg".

Mir langt es, wenn jemand seine Arbeit gut kann, die gerne macht und finanziell unabhängig ist.

Wenn ich nach finanziell erfolgreichen Männern suchen würde, dann würde ich in den Bereich Sugarbabe/Golddigger fallen.

Das sehe ich (Er) genau so. Attraktiv macht es einen, wenn man für etwas Leidenschaft zeigt. Dann zieht man andere Menschen auch mit und wirkt auch positiv auf sein ganzes Umfeld. Beruflich erfolgreich kann auch der Fahrer eines Müllwagens sein - wenn er seine Leidenschaft genau da hat und sich selber in der Position sieht, in der er auch sein möchte (und ich werte diesen Beruf keinesfalls ab - nur als Beispiel)

Ich selber habe auch schon einige Berufe gehabt, in denen ich mich sehr wohl gefühlt habe und habe da dann auch für mich das Gefühl von Erfolg gehabt. Aber attraktiv macht das erst, wenn man das nicht raushängen lassen muss um das anderen zu zeigen. Leidenschaft zieht automatisch die Blicke auf einen und ich denke, dass das dann auch attraktiv auf andere wirkt.

Wir handhaben das bei uns so, dass wir uns immer mal wieder abwechseln und einer von uns seiner Karriere nachgehen kann. Der andere Part ist dann mehr Zuhause und kümmert sich dann um Haus, Hund und die Kinder. Aber jeder von uns macht die Arbeit, die ihm auch Spaß macht. So hat jeder von uns die Möglichkeit, seine Karriere voranzutreiben und genau da die Leidenschaft zu entfachen, wo es einem auch wirklich liegt.

@*********ogger Dem kann man kaum was hinzufügen. Du bringst es auf den Punkt. Beruflicher Erfolg misst sich in großen Teilen am Erfolg für einen selbst. Wenn man mit dem Beruf glücklich, ja zufrieden ist, dann ist das sehr viel wert und mit Geld weder zu bemessen noch zu vergleichen. Wer sich seinen Traum erfüllt und irgendwo in der Karibik am Strand Surfkurse gibt, ohne dabei viel zu verdienen, ist natürlich beruflich erfolgreich. Eher als der Geschäftsführer, der 12 Stunden arbeitet, 140 k€ verdient und mit 45 verfettet einen Herzinfarkt erleidet.

Wenn es sein Traum war, 12 Stunden zu arbeiten, 140 k€ zu verdienen und auf dem Gipfel seines Erfolges auszusteigen, würde ich das schon als erfolgreich bezeichnen.
Das schmückende Adjektiv "verfettet" könnte auch darauf hinweisen, dass der betreffende Geschäftsführer vielleicht eher den kulinarischen Genüssen zugewandt war, aber vielleicht beschreibt es auch ein gängiges Vorurteil mancher.

@******ble das kann ich absolut nachvollziehen.

Für mich (es schreibt immer noch ER) ist Erfolg etwas sehr persönliches. Meine persönliche Definition hat sich über die Jahre und Jahrzehnte dramatisch verändert und ist von einer Fixierung auf hohes Einkommen zu einer Suche nach ganz anderen Dingen geworden.

Nach meiner Meinung sollte auch jeder versuchen, eine möglichst eigene Definition zu finden, um genau das zu adressieren...

Der erfolgreiche Pfleger. Den Arzt schnappt die heiße Krankenschwester. Pfleger und Arzt treffen sich dann heimlich.

Ich gehe jetzt mal on the road again und sorge für schmutzige Wäsche. Beruf war vorher Thema, ist es oft.

Oft sage ich auch, Mädchen du machst dich kaputt (Job), änder was.

In meinem Beispiel ist er nicht ausgestiegen, sondern das ist der Status quo.

Einen ewig gestressten Geschäftsmann würde ich eben nicht als "beruflich erfolgreich" einstufen. Vielleicht als vielverdienend, aber in Sachen Work-Life-Balance ist er (in diesem Moment! Nicht nach seinem späteren potentiellen Ausstieg) alles, aber nicht erfolgreich.

Vor 5 Jahren hätte ich dir lachend widersprochen um dann kurz zu telefonieren und dir schnell zu erklären warum das falsch ist bevor ich ins nächste Meeting gehe...
Heute sehe ich die Wahrheit deiner Worte und stimme zu...

1. Erfolg definiert jeder anders.
2. Aussteigen auch.
3. Nach dem Erreichen des Gipfels kommt immer ein Abstieg und manche wollen einfach aufhören, wenn es am schönsten ist, weil sie wissen, dass danach nichts kommt, was ihnen gefällt.
4. Wer sich stets auf einer Ebene, bzw. im Tal befindet, kann das Gipfelerlebnis nicht nachvollziehen.

Hast Du dich etwa durch meinen Reim bevormundet gefühlt ?
Und aus Prinzip gegen den Strom sagt auch keiner, sondern nur, dass man sich mal reflektieren sollte und nicht muss.
Und natürlich kannst du auch beachten was du möchtest und willst, wo fühlst du dich bitte darin eingeschränkt ? Manchmal fragt man sich schon warum Menschen aus einer neutralen Meinung immer wieder sich persönlich angesprochen fühlen.

Jetzt wo ich dich zitiere, da spreche ich dich gezielt an, aber nicht weil ich dich im Unrecht sehe, sondern weil ich verstehen möchte was du negativ siehst oder worin deine Kritik liegt ?!

Das würde ich gerne mal erfahren

Lieben Gruß