Was tun wenn man jemanden wiedererkennt ?

Im Ernst
"Zum Gespräch zitiren" - nicht ansatzweise. Ich glaube deine Beschreibung trifft nicht ansatzweise die Atmosphäre des Gesprächs!!!
Nach 2 Sekunden Peinlichkeit haben wir ganz normal drüber gesprochen: ich bin da - du bist da, passt
"Ich hätte mich dermaßen erpresst gefühlt....." - Wozu denn? Wieso sollte ich sie denn zu irgendwas erpressen?!?!?
"Zum netten Coverangebot -in diesem Zusammenhang - fehlen mir die Worte. " - Was soll denn daran nicht korrekt gewesen sein!?!??!?!?

Jetzt bin bin ich fassungslos.

Ich habe exakt das Gegenteil geschrieben!

In was soll denn bitte eine sexuelle Belästigung bestehen?

Für den einen ist es höflich, für den anderen Arroganz.
Wenn man zusammen ausgeht, dann schreibt man sich nach der Ankunft doch auch "Gut angekommen - schlaf gut." Ganz egal was man für ein Verhältnis hat.

Ich bin echt entsetzt darüber, wie Dinge ins Gegenteil verdreht werden.

z.T. ohne richtig gelesen zu haben. Aber Verneinungen werden wohl auch nicht von jedem mitgelesen.

Vielleicht mal drüber nachdenken, @*********te81. Gerne übrigens in horizonterweiternden Rahmen. Übergeordnet quasi.
Und sich auch mal Gedanken darüber machen, was Übergriffigkeit, sexuelle Belästigung, Distanzlosigkeit alles meinen könnte. Im großen Rahmen. Im subtilen Sinne. Ruhig andere Sichtweisen miteinfließen lassen. Vielleicht auch gerade vom anderen Geschlecht.
Tipp: Übergriffigkeit meint nicht nur eine Handlung, bei der eine andere Person körperlich angefasst wird. Privatsphäre nicht respektieren bedeutet auch Übergriffigkeit. Und noch so vieles mehr.
Tipp2: nur weil eine Arbeitskollegin von dir hier angemeldet ist, selbst wenn sie im selben Club mit dir ist, heißt das nicht automatisch dass ihr Sex haben werdet. Daher braucht man das auch nicht direkt absprechen.
Ich schätze mal du hast dich einfach unglücklich ausgedrückt und willst nicht verstehen, wie dein Ausdruck eben bei anderen ankommen kann.
Allerdings täte es nicht schlecht, dich mal den angesprochen Punkten sensibel anzunähern und sie nicht wie ein Bulldozer platt zu machen (Argumente als „nicht kapiert oder nicht richtig gelesen abtun), nur weil dir nicht gefällt, was du zu lesen bekommst.

Dir haben mehrere geschrieben, dass dein Verhalten absolut nicht in Ordnung war. Was daran sexuell belästigend ist? Ganz einfach - das Privat- und Liebesleben deiner Kollegin geht dich in keiner Weise, überhaupt nicht an. Du hast kein Recht sie in irgendeiner Weise darauf anzusprechen. Wärst du mein Kollege gewesen, du hättest den Anwalt und den Betriebsrat am Hals. Die einzige richtige Reaktion wäre in deinem Fall Diskretion und Schweigen gewesen. Stattdessen gehst du mit ihr bewusst allein in dein Büro und du sprichst sie daraufhin an. Eine Abmahnung wäre noch glimpflich dafür. Und dein Angebot zu covern: nochmal - es ist eine Arroganz von dir zu glauben, dass du ihr ein Angebot gemachst hast, du hast sie in einer sehr mißachtenden peinlichen Lage gebracht. Weder hat sie dich um dieses Angebot gebeten noch sonst hat sie dich sexuell irgendwie um irgendwas gebeten.

Übrigens sagt das Gesetz klar was über sexuelle Belästigung aus:
Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ist jedes sexualisierte Verhalten, das von der betroffenen Person nicht erwünscht ist. Dazu zählen nicht nur verbale und physische Belästigungen, wie sexualisierte Sprüche oder unerwünschte Berührungen, sondern auch non-verbale Formen wie anzügliche Blicke oder das Zeigen pornografischer Bilder.
Besonders wichtig: Das Gesetz definiert sexuelle Belästigung über die objektive Wahrnehmung des Geschehens und nicht über die Absicht der belästigenden Person. Entscheidend ist also nur, ob ein bestimmtes Verhalten objektiv einen sexuellen Charakter hat und sich die betroffene Person dadurch belästigt gefühlt hat.

1. lies bitte nochmal
2. lies bitte nochmal
3. lies bitte noch einmal

Zu welchem Zeitpunkt bitte wollte ich um Himmels Willen Sex von/mit meiner Kollegin???
Das Gegenteil schreibe ich.

Da kann ich mir ja gratulieren, dass du nicht meine Kollegin bist.

Ich bekomme jetzt wirklich ein ganz ungutes Gefühl, mich allein mit einer Dame in den selben Fahrstuhl zu stellen oder allein im gleichen Raum aufzuhalten. Oder einen Witz zu erzählen. Die könnte ja hinterher absolut alles behaupten.

Jetzt werde ich mich hierzu nicht mehr weiter äußern. Wird sowieso alles ins Gegenteil verdreht. Das ist echt Schade.

Da wird nichts verdreht.
Du siehst alles nur aus Deinem Blickwinkel.
Versuche doch mal, Dich in die Situation der Kollegin zu versetzen.

Kurz:
Auch wenn Du es so nicht beabsichtigt hattest, war das Ergebnis Deines Ansprechens vollkommen daneben.

@*********te81 ok, ich gehe es gern nochmal einzeln durch...
Hier hast du sie also isoliert. Eine solche Geste allein kann schon einschüchternd wirken.
Das ist der Satz, der darauf schließen lässt, dass du davon ausgehen könntest, sie hätte automatisch sexuelles Interesse an dir. Bei meinen Kolleg*innen müsste ich mich darauf nicht verständigen - ich käme niemals auf die Idee, dass sowas überhaupt zur Option stehen könnte. Denn alles andere heißt, man hat sich auch über die Fuckability Gedanken gemacht.

Warum? Warum sollte sie ausgerechnet einem Kollegen erzählen wollen, wann sie sich wo mit wem trifft? Wenn sie halbwegs schlau ist, hat sie dafür ja eh schon jemanden.

Woher weißt du, dass es ein Geheimnis ist? Ist sie verheiratet und heimlich hier unterwegs? Wenn dem so wäre, könnte die Aussage natürlich auch ein bisschen wie eine Drohung zu verstehen sein.

Ah, statt mal zu reflektieren, warum gleich mehrere Userinnen die Vorstellung dieser Situation so übergriffig empfinden, kommst du lieber daher mit "Man darf ja gar nichts mehr!"

Woher wusste ich bloß vorher schon, dass du mit dieser Masche kommst…
Immer das gleiche mit diesem Schlag Mensch. Zweifelhaft handeln und schuld sind die anderen.

Um ehrlich zu sein, bin ich auch schon gespannt auf meine Reaktion wenn ich hier jemanden erkenne, oder mich jemand hier erkennt. Ich fände spannend zu sehen wer sich noch hier rumtreibt.

Joar. Ich seh das so. Es muss einem klar sein, dass man ein Profil in einer Community hat. Ich habe hier ein paar Leute gefunden, die ich kennen und die mich kennen. Ist so, mir egal. Die sind auch hier. Und da alle diskret sind, kommt das auch nicht raus. Ich habe Arbeitskollegen die Wissen, dass ich in Clubs gehe. Da redet keiner drüber. Alles entspannt.

Also ich habe bisher nur eine Person hier erkannt. Eine Kollegin,mit der ich aber beruflich nichts zu tun habe. Wir hatten lediglich in Teilen den gleichen Arbeitsweg.
Ich hatte sie irgendwann dann mal hier angeschrieben. Ich finde es fair da offen zu sein und sie hier anzuschreiben hielt ich für am angemessensten.
Nie würde ich, gerade im Kollegenkreis darüber ein Wort verlieren. Das man hier auch im intimen Bereich sehr offen ist, heißt nicht das alle Welt das wissen muss. Diskretion daher ein muss.

Ich habe jetzt nicht alles gelesen was wundertüte so geschrieben hat, aber bei einigen Reaktionen hier möchte ich ihn in Schutz nehmen. Da werden munter Unterstellungen gemacht, wie "er" so ist.
Ich kann mich noch an einige Gespräche mit Kolleginnen erinnern, wo das Thema auf sexuelle Belästigung gekommen ist, etwa als unser Unternehmen einen Flyer dazu heraus gebracht hat. Wir schüttelten schon damals mit den Köpfen und waren der Meinung das nach diesen Verhaltensregeln gemeinsames Arbeiten von Frauen und Männern garnicht funktionieren kann. Allerdings hat diese Sichtweise heute Eingang in gesetzliche Regeln gefunden, wie hier schon geschrieben wurde. Ich finde diese Regeln absolut problematisch. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass viele Männer verunsichert sind und bestimmte Situationen generell vermeiden, z.B. das mit dem Fahrstuhl. Ich persönlich betrete den Fahrstuhl auch noch, wenn da nur eine Frau drin steht, weil ich Vertreuen darin habe, dass die meisten Frauen nicht hyperempfindlich sind und gleich alles was unbeabsichtigt passiert als Belästigung auslegen.
Aber das ist langsam off-Topic.

Ich würde jedem hier empfehlen, wenn man jemanden erkannt hat und unsicher ist wie man damit umgehen soll, die Möglichkeit zu nutzen, die das Portal bietet. Respektvoll anschreiben, statt real persönlich ansprechen ist sicher die besser Wahl. Dann kann die Person entscheiden wie sie damit umgeht. Und das hat man dann auch zu repektieren, ingnorieren inklusiv.

Mir ist das sowas von schnuppe... Sagte ich glaube ich aber auch schon Mal... Das zeigt dann ja nur das sie sich hier auch eintreiben...

Ich verstehe nicht , warum man Leute , die man erkannt hat, anschreibt oder anschreiben soll/will?
Ist es irgendwie Machtdemonstration ? Guck mal ich weiß etwas über dich ! Also pass auf und komm mir nicht blöd, sonst erzähle ich das rum !

Warum lässt man die Leute nicht in Ruhe? Warum der Drang sich unbedingt mitteilen zu müssen, dass man auch hier ist?

Ich finde es eher fair sich dann auch zu erkennen zu geben.
Das nimmt ja eher die Macht indem es gleiche Positionen schafft.

Fair sich zu erkennen geben ? Was geht mich das Privatleben meiner Arbeitskollegen an? Was geht mein Privatleben meine Arbeitskollegen an ? Oder will ich mich nicht zu "schmutzig" fühlen, weil auch andere Bekannte hier sind ?

Na gut ,ich muss ja nicht alles verstehen.
Dieses unbedingt anschreiben müssen, setze ich mit petzen gleich. Aber nun gut .

Er hatte eine Kollegin extra isoliert, sie extra auf ihr Profil angesprochen. Sie fühlte sich in dieser Situation sehr unwohl. Dann machte er ihr noch klar, dass nichts sexuell läuft, die Kollegin hätte ihm überhaupt keine Avancen gemacht. ER kam auf dieses Thema. Und dann bietet er ihr noch dreisterweise ungebeten Coverdienste an. Inwieweit hat das mit dem Fahrstuhl zu tun? Nichts.
Es gibt einfach klare Verhaltensregeln im Berufsleben zwischen Mann und Frau:

• keine sexuellen Witze
• kein Nachfragen bezüglich Sexualität
• keine Komplimente übers Aussehen-
• keine abwertenden Kommentare
• keine anzüglichen Blicke, Berührungen usw.

Ist doch ganz einfach: einfach freundlich, sachlich und respektvoll bleiben.

Ich sehe das genau wie @****dia. Ich sehe keine Notwendigkeit darin, den anderen extra darauf hinzuweisen und fühle mich auch nicht wohl, wenn mich jemand diesbezüglich anschreibt ist anspricht.

Das sagt doch eigentlich aus, dass der, der es ansprechen möchte, es nicht für etwas "Normales" hält, hier zu sein (im besten Fall. Im schlimmsten Fall ist noch sexuelles Interesse dabei oder halt ein Machtspielchen).

Meine Erfahrung ist, dass diejenigen, die dich erkannt haben, es erst einmal überall herumerzählen und vor Leuten, die dich kennen mit ihrer Entdeckung herumprahlen. Alles hinter vorhgehaltener Hand und dich sprechen sie natürlich nicht darauf an.

Du selbst erfährst es dann irgendwann mit Schrecken als letzter, was dein Umfeld auf diese Weise längst über dich weiss.

Ich würde mich erst einmal bedeckt halten und es dem Zufall überlassen, bis sich die Unterhaltung mit den Erkannten einmal in die entsprechende Richtung entwickelt und es unbedenklich erscheint, den Joyclub zu erwähnen. Alles weitere ergibt sich dann.

Habe schon öfter erlebt, dass sich manche Leute "ausspioniert" fühlen, wenn du sie auf ihre Internetpräsenz in Sozialen Netzwerken ansprichst. Das müssen nicht einmal anstössige Schmuddelseiten sein und gar nicht in einem negativen Zusammenhang stehen. Aber die Leute wollen irgendwie im Unterbewusstsein eine Art Kontrolle, wer sie erkennen darf und wer nicht. Was natürlich illusorisch ist.

AC

Inwieweit ist es fair sich erkennen zu geben, wenn mein Sexleben privater Natur ist und nichts mit der Arbeit zu tun hat? Und wie schafft es denn gleiche Positionen? Das erkläre mir.

Inwieweit ist es fair sich erkennen zu geben, wenn mein Sexleben privater Natur ist und nichts mit der Arbeit zu tun hat? Und wie schafft es denn gleiche Positionen? Das erkläre mir.


Wenn du mich nicht erkennst, kann ich ohne dein Wissen dein Joyprofil beobachten. Und leider gibt es ja auch Menschen die solches Wissen nutzen.
Wenn du von mir weißt, kannst du für dich entscheiden, ob ich dein Profil weiter sehen kann.
Finde ich jedenfalls besser als Heimlichkeiten.
Natürlich findet das hier statt und nicht auf der Arbeit.
Belästigen ist weder hier noch im echten Leben in Ordnung.

Was bedeutet schon "gleiche Positionen"?

JC-Mitgliedschaft ist ja nicht gleich JC-Mitgliedschaft!

AC