„„Ich favorisiere übrigens Polybeziehungen.
Mit Absprachen und Kommunikation und nicht mit "ich mache was ich will, denn alles andere, selbst die kleinste Absprache, ist Freiheitseinschrung und verbiegen und wenn du damit nicht klar kommst bist du das Problem".
Offene Beziehung heißt ja auch nicht keine Absprachen und jeder macht, was er will.
Das ist mir klar. Mir.
Es gibt aber durchaus den Anspruch "Dont ask, dont tell".
Ebenso wie den der "bedingungslosen Offenheit", wobei schon Kommunikation und Absprachen eine Bedingung darstellen.
Ich gebe mir Mühe meine Beziehungsbedürfnisse im Vorfeld klar zu kommunizieren.
Damit kann man dann umgehen, oder eben nicht.
Man sollte in Beziehungen zu Kompromissen bereit sein. Auch das bin ich. Das erwarte ich aber auch von meinem Gegenüber.
Polyamor ist zudem oft auch so ein Ding, bei dem ich mittlerweile allergisch reagiere.
Polyamorie bedeutet für mich, dass ich mehrere Menschen lieben kann.
Das bedeutet aber nicht, dass ich mehrere Partner zwingend suchen muss alá: Man hat gerade eine frische neue Beziehung, schaut aber schon aktiv nach neuer Liebe. Nach weiteren potentiellen Menschen, Neigungspartner:innen, Kontakten: Bitte. Wer mir nach 2 Monaten sagt, dass ihm eine Beziehung nicht reicht, sondern man aktiv weiter nach Liebe sucht sieht mich skeptisch. Das ist einfach nicht meins. Und auch das versuche ich von vornherein zu kommunizieren.
Das ist am Ende der springende Punkt:
Reflektion, Kommunikation, Absprachen.
Beziehungen sind keine einseitige Egonummer. Wenn man das will sucht man keine Beziehung, sondern F+ mit "Dont ask, dont tell".