Wer sind eure männlichen Vorbilder?

Captain Jim Lovell! 😍😍😍😍😍😍

Vorbilder oder Menschen zu denen ich aufsehe oder Verhaltensweisen die ich abschaue:

Der Spieß (Oberstabsfeldwebel) meiner alten Kompanie.
Starker Charakter, Führer, hart, fair, fürsorglich, konsequent, angesehen und respektiert, kann richtig laut sein, Pfeife rauchend (guter Geschmack), durchtrainiert mit 50+.

Frank Schmidt (Trainer FCH). Authentischer Typ, steht zu seiner Meinung spricht Dinge an auch wenn es unbequem wird, Disziplin, kein Jammerlappen, Herzblut, aus wenig viel machen, demütig, Kämpfer.

Thomas Shelby (Netflix Peaky Blinders) wurde bereits genannt, aber den find ich echt ausgesprochen gut.
Mutig, geschickt, intelligent, nimmt sich was er möchte, gerecht, Genussmensch, wenn es auch noch so übel für ihn aussieht, am Ende geht er als Sieger raus.

Aber keiner kann meinem Papa das Wasser reichen.

Mein alter Lehrmeister. Preußisch gerade, hart gegen sich und hart gegen andere, in der DDR Wehrdienstverweigerer, hier in Berlin West dann gefürchtet, ein extrem strenger Ausbilder, Sozi (aktiv und unbequem), Gewerkschafter, belesen, Öko erster Generation. Irgendwann waren wir auf Augenhöhe und sehr, sehr gute Freunde. Später wurde er altersmilde. Im letzten Jahr haben wir ihn unter die Erde gebracht.

Es gibt so Leute, da denkt man sich:
So welche werden einfach nicht mehr gebaut.

So einen hatte ich auch , etwas anders gestrickt wie der Deine , aber es hat sich gelohnt , auch wir wurden eine Art Freunde mehr im Gegenseitigen Respekt , 5 Lehrlinge in meinem Jahrgang haben entweder eigene Firmen oder sitzen in Hohen Positionen.

@******l82 so Ausbildungen ließen sich Heute gar nicht mehr durchsetzen ...

Wenn ich hier so lese, was für Charaktere Männer als Vorbilder bevorzugen - da wundert es mich nun aber nicht mehr, dass in den meisten Beziehungen die Frauen die Hosen anhaben und den Männern sagen, wo es lang geht.

Tja @*****yna ihr habt sie doch Hauptsächlich so erzogen , also nicht wundern ...

Als Elternsprecher in den Klassen meiner Kinder hat man die Mütter der Söhne hautnah verfolgen können ...

Ich würde eher sagen, dass bei vielen - nicht bei allen! - gerade in bestimmten Generationen die hier anwesend sind, nicht die Erziehung der Mütter aufgeführt werden sollte - als `Witzig` getarnter Kommentar - sondern vielmehr das FEHELEN DER MÄNNER, der Väter in der Erziehung, nämlich der des positiven Vorlebens von Männlichkeit und Werten.

(Wie schon gesagt, es gab ja erfreuliche Ausnahmen hier zu lesen.).

Kennt ihr dieses Gefühl, wenn man sich nicht sicher ist, ob man gemeint ist?

Mich beschleicht da gerade so ein Gefühl hmm.....

Das ist Ziel und Zweck von wolkigen und im Adressaten unbestimmten Kommentaren.
Die Absender solcher dürfen getrost unsympathisch gefunden werden.

Ojojojo....da fühlen sich aber welche auf den Schlips getreten - das sagt eine Menge über euch selbst aus.

Ich meinte es so allgemein wie beschrieben, da ich wirklich eure einzelnen Beiträge nicht mehr im Gesächtnis habe. Trotz dessen darf ich mir hier meine eigene Meinung erlauben und kundtun.

Wer damit ein Problem hat und sich angesprochen fühlt, nun............ s.o.

Jetzt bin ich aber Neugierig leeve Marie ,
Was genau sagt es denn über uns bzw. Mich aus?
Welche Attribute darf ich denn jetzt mein eigens nennen?

Solche Profilings interessieren mich immer wieder aufs neue sehr .

@****nah Zum Thema selbst bin ich tiefenentspannt, aber da hab ich meine Meinung schon geschrieben und ich pflege mich sehr selten zu wiederholen.

Zum Umgang miteinander hier bin ich es weniger, siehe meine Kritik oben.


Dann sprich doch einfach die an, die du meinst. Traust du dich nicht? Oder sähst du bewusst Unfrieden?

Du, ich bin voll d`accord mit dem was ich geschrieben habe.

Doch ganz ehrlich, ich wiederhole mich nur ungern: ich habe KEINE BESTIMMTEN BEITRÄGE IM BLICK gehabt, sondern habe mir übers Mitlesen des Threads einen Gesamteindruck verschafft.

Wenn ihr beide jetzt meint, ihr müsstet mich veranlassen, eure diversen Beiträge einzeln zu durchforsten um euch ein ganz persönliches Feedback zu geben: ganz klares Nein.

Nehmt sie doch selbst unter die Lupe und analysiert sie nach Herzenslust.

Meine Aufgabe sehe ich hiermit als beendet. Gutes Weiterdiskutieren!

"sondern vielmehr das FEHELEN DER MÄNNER" ... da liegst du völlig richtig ...

Meine damalige Frau hat spät noch eine Ausbildung als ganzheitliche Therapeutin gemacht ...
Ein Leitsatz war , Nur ein Mann kann aus einem Buben einen Mann machen ...

Wir haben jede Menge alleinerziehende Frauen ...

Da haben sich die Väter offenbar nicht energisch genug um das Sorgerecht bemüht, um ihre Söhne adäquat zu erziehen.

Das mit dem fehlenden Geschlechtsrollenvorbild und negativer Identifikation war in den frühen 90ern großes Thema, aber heute glaube ich aus anekdotischer Empirie heraus, es ist wieder mal viel komplexer. Hat jemand Zahlendaten oder gar Studien zum Thema? Nach 30 Jahren müsste man die damaligen Hypothesen recht gut bewerten können.

Nein @*********Engel , das hat sich m.E.n. wieder zerschlagen. Mein letzter Stand ist, das das biologische Geschlecht der/des Erziehenden in wenig bis keinen Einfluss auf das heranwachsende Kind hat. Auch das Verhalten gegenüber dem Kind unterscheidet sich wohl nicht signifikant. Aber so doll hab ich die neuen Ergebnisse in der letzten Zeit auch nicht mehr verfolgt. Jedenfalls ist es als Thema raus aus der Diskussion, die es dazu mal gab. Die Sache mit "nur Männer können aus Jungs Männer machen" ist wohl nicht so haltbar. Aber vielleicht weiß ja hier jemand mehr.
In Kitas und Grundschulen dennoch mehr Männer einzusetzen halte ich dennoch für gut, aber nicht in diesem Zusammenhang.

Aus den USA gibt es dazu Zahlen. Ein sehr hoher Prozentsatz von Gefängnisinsassen/Strsftätern stammt aus Single Mother households.

Derartige Statistiken gibt es für Deutschland nicht. Da könnte ich nur aus meinem Beruf aus dem Nähkästchen plaudern, aber das hat dann auch wieder allerhöchstens anekdotische Evidenz.

Nach dem zweiten Weltkrieg sind aber auch viele Kinder aufgewachsen, deren Väter in Gefangenschaft oder gar gefallen waren...

Auch wenn wir gerade ein bisschen Abschweifen, meine persönlichen Beobachtungen sind, das Kinder immer mehr digital erzogen werden. Smartphone und tablet in die Hand, Hauptsache es ist Ruhe im Haus.

Machen natürlich gott sei dank nicht alle, kommt aber sehr verbreitet vor. Wie gesagt es ist nur meine persönliche Beobachtung.

Das schlimme dabei ist nur, wenn dann auch nicht mal drauf geachtet wird, was die Kinder sich reinziehen.

Es würde mich nicht wundern, wenn auch ein sehr hoher Prozentsatz aus armen Haushalten stammt.
Ist jetzt die Mutter ursächlich für die Kriminalität, oder das Aufwachsen in prekären Verhältnissen bei einer alleinerziehenden Mutter?

Ja, ob das nun aus Armutskriminalität heraus geschieht oder sonst was. Es ist ein (interessanter) Nebenzweig, aber eher ein anderes Thema.
Anekdoten hätte ich auch genug auf Lager, aber das beweist nix.

Was allerdings Stand der Wissenschaft ist:
• Kinder brauchen gelingende Bilder
Kinder tendieren dazu, die Biographie der Eltern nachzuleben. Kinder aus Familien mit dauerhafter Erwerbslosigkeit werden häufiger selber erwerbslos; Kinder, die Gewalt in der Familie erleben, wenden häufiger selber Gewalt an. Und Scheidungskinder trennen sich häufiger.

Jo, so sieht auch der Stand meiner Kenntnisse aus