Wer sind eure männlichen Vorbilder?

tja

die henne oder das ei?

böse geboren oder böse sozialisiert?

Ich kenne das auch nicht anders. Meine Eltern hatten krasse Krisen, haben sich aber immer wieder zusammengerauft.
Das ist ein Wert an sich. Der Kampf für das Gemeinsame. Auch, wenn man einander gerade nicht ausstehen kann.

@******l82 Ich kenne das auch.
Beiden Eltern von ihren Eltern so vorgelebt, selber auch durchgezogen und daran fast kaputt gegangen.
Also kaputt- kaputt im Sinne von: kaputt.
Der eine mehr, die andere (Überlebende) andere weniger.
Und mein Vater war Priester, .
Geht mir weg mit christlichen Werten, was Ehe betrifft.

Aber eigentlich schreibe ich hier nix.

Beides. Es ist offensichtlich leichter mit guten Vorbildern. Im Einzelfall garantiert weder das eine oder das andere eine bestimmte Entwicklung. Darf man nie vergessen bei stochastischen Betrachtungen. Bspw. bei Missbrauch (sexuell oder emotional) wird der Wahrscheinlichkeit nach (wenn ich richtig erinnere) 25% selbst missbrauchen, 25% Border, 50% nicht klinisch auffällig. (möge man berichtigen, falls ich das falsch erinnere) Und wieder, das sind nur Zahlen, die Relevanz haben, wenn wir Tausende Fälle betrachten. Dazu kommt, dass nur ein Bruchteil erfasst wird, was das ganze komplett verschieben kann.

Das ist dann aber kein Zusammenraufen. Das ist Fahren auf Verschleiß.

Priester oder Pastor?

Diese Zahlen musst du mit Vorsicht genießen. Die Aufarbeitung dazu läuft in vollen Zügen und es kommen ständig neue Erkenntnisse aus den Missbrauchsstudien hinzu. Da gab es in den vergangenen Jahren viel überraschendes, allerdings nicht im pos. Sinne.

Wie so oft * seufz * genau so, wie ich es geschrieben habe.
Ich werde wohl die korrekte Berufsbezeichnung meines Erzeugers kennen, .

Ansonsten:

P.S.
@******l82
Ich bezog mich auf's zusammen bleiben, nicht auf's -raufen.

Das spielt sicherlich mit rein Coli , und da wäre noch der liebe Staat dem es am liebsten wäre die Kindererziehung vollkommen in seine Hand zu nehmen , also alle gleich zu schalten , am Morgen die Kinderlein gefrühstückt bringen und gegen Abend abzuholen während die beiden Elternteile schön brav arbeiten gehen und Steuern zahlen.

Stamme ja noch aus einer Generation wo es noch viele Kinder gab und Mutti geht arbeiten verpönt war , habe selbst 3 Brüder , habe einen Tag im Kindergarten verbracht , bei den NONNEN , das hat mir gar nicht gefallen , also hatte mich Mutti wieder am Hals , die wäre sicherlich lieber arbeiten gegangen.

Also meine Erfahrungen liegen schon lange zurück , man macht sich trotzdem so seine Gedanken da die 4 Enkel in den Kindergarten kommen oder das 1. Schuljahr vor sich haben , mein Sohn ist Lehrer den könnte ich ja mal fragen , nur wir zwei haben etwas verschiedene Ansichten zu allen Themen.

@*******ant Danke, ich wollte mit meiner ungläubigen Nachfrage nicht zu Nahe treten. So häufig erlebe ich eine solche Biographie nicht.

@*******mnz
Das hatte nichts mit "zu nahe treten" zu tun.
Wenn ich z.B. schreibe, ich habe Spaghetti gegessen, fragst du doch sicher auch nicht
"Spaghetti oder Maccaroni?" .
Nu' is aber von meiner Seite auch, wie bereits 2x angekündigt, gut.

Auch wenn jemand nichts als Vorbild taugt.
Niemand ist unnütz. Er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.

Ich glaube nicht das irgendjemand böse geboren(!!) oder sozialisiert wurde.
Alleine das Wort böse ..
Es gibt bestimmt etwas das man als "böses" Verhalten erklärt aber ich vertrete die Meinung das diese Begrifflichkeiten eher von unseren Moralsystem herrühren.
Jeder trägt das Anteilig in sich, was man daraus macht ist das andere.
Wir sind allesfressende Jäger und Sammler😈

Richtige männliche Vorbilder hatte ich nie. In der Kindheit und Jugend gab es natürlich diverse TV- und Spielfilmrollen, Sportler die in gewisser Weise ein angesagtes Männlichkeitsbild verkörpert haben. Eher so die Draufgänger, Belmondo oder Rennfahrer. Typen die was riskiert haben und lässig waren. Erst relativ spät habe ich das mal reflektiert.

Richtige Vorbilder männlichen Geschlechts hatte und habe ich eigentlich nicht, schon gar nicht meinen Vater, der war eher ein abschreckendes Beispiel toxischer Männlichkeit. Vorbilder brauche ich keine und habe ich auch nicht. Jedes Leben ist anders, hat andere Randbedingungen. Nicht jeder hat die geleichen Voraussetzungen und Vorgeschichten, insofern würde es sowieso nicht passen. Ich versuche ein gutes Bild meiner selbst zu sein.

Ich habe seit einigen Wochen ein neues Vorbild: Helmut Wrogemann.
https://www.turngau-mittelhessen.de/aktuelles/wrogemann-altester-teilnehmer-in-freyburg

Der Mann ist 88 Jahre alt und räumt noch regelmäßig auf Turnmeisterschaften ab und ist auch bzgl. Ausdauersport und Fitness ähnlich aktiv wie ich.
Bis vor 2 Jahren ist er sogar noch regelmäßig Marathons gelaufen, das schaffe ich nicht.

Arnold Schwarzenegger.
War schon immer mein Vorbild in so gut wie allen Belangen und wird es auch immer bleiben.

Horst Schimanski

Der kam unerwartet

Vorbild will ich nicht unbedingt sagen, aber der Mann hat Eier bewiesen.

In meinem Leben gibt es soviele Menschen die mich inspirieren mit Ihren Taten. Die Liste ist mittlerweile so lang. Es gibt so viele intelligente, begabte und willenstarke Leute da draußen.

Wenn ich mir eine Person raussuchen soll, dann ist es mein bester Kumpel.
Dieser Mensch ist ein Segen für die Menschheit.
Er ist irgendwie so ein Mix aus Rottweiler und Golden Retriever.