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Fernbeziehung top oder Flop?

*********2012 Mann
1.083 Beiträge
Wenn man eine Beziehung sucht, ist eine Fernbeziehung in den meisten Fällen die schlechtere Wahl. Ich selber hätte 2: einmal 400km, eine andere sogar 600 km. Das ging jeweils 3 Jahre gut, aber auf Dauer ist das schon nervig. Man kann halt nichts spontan machen, oder wenn der eine den anderen dringend braucht, dann ist auch ein echtes Problem. Das kann nur funktionieren, wenn ein Umzug an einen gemeinsamen Wohnort nicht ausgeschlossen wird. Für mich ist es ansonsten ein tot geborenes Kind und hat nicht viel mit einer Beziehung im weiteren Sinne zu tun. Allenfalls eine F+ mit gelegentlichen Treffen, die irgendwann immer weniger werden...
*******Rot3 Mann
154 Beiträge
Führen wir seit 2,5 Jahren, uns trennen 200 km und wir sehen uns immer am Wochenende… so hat auch jeder Zeit für sich… Distanz schafft Nähe… und man freut sich immer auf die gemeinsame Zeit…
****G12 Mann
958 Beiträge
Optimal ist eine Fernbeziehung nicht wirklich.
Selbst war ich davon betroffen . Klar die Sehnsucht und die Freude auf den Partner steigt enorm mit jeden Tag / Stunde sowie auch die Lust auf Sex.
Sich nur am WE sehen oder auch nur alle paar Wochen teilweise Monate das verlangt der Beziehung sehr viel ab !
Machbar ist dies nur wenn beide an einen" Strang " ziehen ....
******_Mz
1.781 Beiträge
In einer Beziehung bevorzuge ich getrennte Wohnungen. Somit wäre ich theoretisch auch für eine Fernbeziehung geeignet. Die Knackpunkte sind für mich allerdings die Zeit und die Kosten. Auch möchte ich neben einer Beziehung auch noch meine freundschaftlichen Kontakte pflegen und meinen Hobbys nachgehen.
Deshalb passt das nicht. Meine Grenze liegt vermutlich bei etwa 30 bis 50 Km. Das halte ich für mich noch für machbar, ohne Abstriche machen zu müssen.
*****Boy Mann
1.196 Beiträge
Zitat von *******fant:
Zitat von *****Boy:

Also wenn man nur 5min auseinander wohnt und sich nicht regelmäßig sieht, ist das ja schon ein regelrechtes aus dem Weg Gehen. Das ist keine Fernbeziehung, das ist eine Vermeidungsbeziehung. Und dann ist die Frage, ob man überhaupt noch von einer Liebesbeziehung sprechen kann, wenn sie sich vor allem dadurch auszeichnet, dass man sich meidet.

Hm.
Finde ich schwierig, da so derbe zu werten bzw zu fern- analysieren, wenn man die Leute nicht persönlich kennt.
Ist für mich ein wenig "drüber".
*nixweiss*
Aber genau so wurde es doch beschrieben. 5min Weg, also bestand geographisch betrachtet absolut die Möglichkeit, sich regelmäßig, oft und spontan zu sehen. Ist halt nicht passiert. Das hat für mich absolut nichts mit Fernbeziehung zu tun. Eine Fernbeziehung zeichnet sich in meinen Augen durch eine beträchtliche RÄUMLICHE Entfernung aus, die eben Spontanbesuche und das Teilnehmen am Alltag des jeweils anderen ausschließt bzw. deutlich erschwert. In beschriebenem Fall sind ja ganz offensichtlich andere Gründe gegeben, die dafür sorgten, dass man sich anscheinend recht selten gesehen hat.

Was genau die Gründe dafür waren, hab' ich doch überhaupt nicht beurteilt.
*****Boy Mann
1.196 Beiträge
Zitat von *******_TV:
In einer Beziehung bevorzuge ich getrennte Wohnungen. Somit wäre ich theoretisch auch für eine Fernbeziehung geeignet. Die Knackpunkte sind für mich allerdings die Zeit und die Kosten. Auch möchte ich neben einer Beziehung auch noch meine freundschaftlichen Kontakte pflegen und meinen Hobbys nachgehen.
Deshalb passt das nicht. Meine Grenze liegt vermutlich bei etwa 30 bis 50 Km. Das halte ich für mich noch für machbar, ohne Abstriche machen zu müssen.
Getrennte Wohnungen sind ja aber auch noch mal eine ganz andere Hausnummer als viele Kilometer Distanz.
********ntin Frau
848 Beiträge
Aktuell trennen uns noch 60 km, eine Stunde Fahrt.

Allerdings steht seine Anschrift inzwischen in meinem Ausweis und mein Umzug ist im Gange.

Zu Beginn der Beziehung war ich noch der Meinung, dass es ne ganz tolle Sache sei sich nicht täglich zu sehen.

Tja, das Leben hatte andere Pläne 🤷‍♀️

Einfach nur zusammen Zeit verbringen, jede Nacht Arm in Arm einschlafen,….

Natürlich hat jeder seine Zeit für sich. Seine Hobbys, seine Freunde.

Aber die Nächte verbringen wir einfach gern miteinander.
*********2012 Mann
1.083 Beiträge
Je größer die Entfernung, umso weniger Zeit bleibt miteinander. Wochenenden werden stressig und sind genau geplant, wenn nicht gerade der Sex im Vordergrund steht. Das geht anfangs sogar eine zeitlang gut! Sehr gut sogar! Bis eines Tages der Punkt kommt....und der kommt mit Sicherheit....wo die Entscheidung im Raum steht: zusammenziehen oder nicht? Aber ist das realistisch? Was ist mit Jobs z.B.? Lässt ein Part alles hinter sich? Freunde, Familie, seine Wurzeln? Alles für eine ungewisse Zukunft?
****h_r Frau
631 Beiträge
ich habe hier einiges gelesen und bin einfach sehr erstaunt zu erfahren, wie negativ die meisten Fernbeziehungen beurteilen. Es sei dann keine "echte Beziehung", Vermeidungstrategie", etc.

Ich gehöre zu denen, die intensives Zusammensein geniesse, und damit verbunden, die wunderbare Sehnsucht und Vorfreue darauf einander wieder zu sehen. Das alltägliche brauche ich nicht in einer Beziehung und schon gar nicht jede Nacht zusammen einzuschlafen...

Und ja, ich habe mehrmals solche Beziehungen geführt, über Kontinente hinweg, und das über Jahre...
und nein, ich habe nie die Vorstellung oder den Wunsch gehabt mein ganzes Leben mit einen einzigen Partner zu verbringen...

Wenn jemand dann meint, es sei dann "keine echte Beziehung" und auch keine "echte Liebe"...
von mir aus, die Meinungen sind frei, es soll jeder auf seine Art glücklich werden...
*******961 Mann
42.329 Beiträge
Ob Fernbeziehung oder Nahbeziehung oder oder oder top oder Flop ist/ wird, liegt immer an den beteiligten Menschen.
Alles Andere dient nur als Begründung/Alibi für top oder Flop.
*******Punk Frau
5.701 Beiträge
Zitat von ****h_r:
ich habe hier einiges gelesen und bin einfach sehr erstaunt zu erfahren, wie negativ die meisten Fernbeziehungen beurteilen. Es sei dann keine "echte Beziehung", Vermeidungstrategie", etc.

Ich gehöre zu denen, die intensives Zusammensein geniesse, und damit verbunden, die wunderbare Sehnsucht und Vorfreue darauf einander wieder zu sehen. Das alltägliche brauche ich nicht in einer Beziehung und schon gar nicht jede Nacht zusammen einzuschlafen...

Und ja, ich habe mehrmals solche Beziehungen geführt, über Kontinente hinweg, und das über Jahre...
und nein, ich habe nie die Vorstellung oder den Wunsch gehabt mein ganzes Leben mit einen einzigen Partner zu verbringen...

Wenn jemand dann meint, es sei dann "keine echte Beziehung" und auch keine "echte Liebe"...
von mir aus, die Meinungen sind frei, es soll jeder auf seine Art glücklich werden...

Ähnliche Bezeichnungen gabe es auch mit getrennten Wohnungen.

*g*
*******sima Frau
2.540 Beiträge
Wir führen seit unserem Kennenlernen vor 14 Jahren hier im JC eine Fernbeziehung über 260km, das heißt 3,5 Autostunden (einfach) oder 6 Stunden mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Wir sehen uns in unregelmäßigen Abständen und jeweils für unterschiedlich lange Dauer, von zwei Tagen bis zu mehreren Wochen oder Monaten gemeinsam.

Anfangs war ich beruflich örtlich gebunden, nach Eintritt in den Ruhestand zog ich um, aber nicht zu ihm, sondern von einem Haus im Grünen in eine alterskompatible, zentral gelegene Wohnung in der nahe gelegene Universitätsstadt mit guter Infrastruktur, wo ich auch sozial sehr gut vernetzt bin. Er hat ein Haus im Einzugsgebiet von München, in dem er alleine lebt, schön, aber sehr ländlich, in einem winzigen Dorf. Zu Beginn war er beruflich bedingt oft für mehrere Wochen, manchmal Monate, am Stück weltweit im Auslandseinsatz, oft am entgegengesetzten Ende der Welt. Was hätte ich während dieser Zeiten alleine in seinem Dorf tun sollen, wo ich nicht verwurzelt bin, auch wenn ich gerne dort bin, wenn er zu Hause ist?

Wir sind beide sehr selbständig, haben vor unserem Kennenlernen lange alleine gelebt, mit anspruchsvollen Berufen, die wir gerne ausgefüllt haben, sind es gewohnt, unseren Haushalt selbst zu versorgen, und es ist selbstverständlich, dass wir, wenn wir zusammen sind, egal ob bei ihm, bei mir oder in unserem Ferienwohnsitz in Italien, alle anfallenden Arbeiten beide gemeinsam verrichten, haben beide bereits mehrfach schwere Krankheiten durchgemacht, wo der andere jeweils selbstverständlich vor Ort da war und unterstützt hat, solange es nötig und gewünscht war, wir sind beide in beiden Familien und Freundeskreisen akzeptiert und integriert und werden zusammen eingeladen, nehmen Familienfeste und Verabredungen sowohl gemeinsam als auch alleine wahr, wie es sich eben ergibt.

Und wir verbringen unheimlich gerne Zeit miteinander. Aber wir treffen Freunde und Bekannte auch alleine, besuchen Veranstaltungen gemeinsam oder alleine, je nachdem, wie es sich ergibt und wer woran Interesse oder Freude hat. Wir freuen uns immer, wenn wir uns sehen, in der Zeit dazwischen ist genug Raum um Dinge zu tun , die den jeweils anderen nicht so interessieren oder Freunde zu treffen, mit denen der andere jeweils nicht so viel anfangen kann. Das bereichert dann wieder unseren Austausch. Erotisch sind wir ausnahmslos gemeinsam unterwegs, auch wenn wir gelegentlich unsere Intimität für einen weiteren Mann öffnen, aber nie alleine, das ist uns beiden ein Bedürfnis, und Sex spielt in unserer Beziehung durchaus eine große Rolle, wir genießen ihn beide sehr.

Wir telefonieren täglich, egal, wie weit wir auseinander sind, manchmal mehrmals, und es gibt bestimmte Rituale, die wir pflegen, auch wenn wir getrennt sind, d.h. wir sind uns sehr nahe, auch wenn wir räumlich voneinander entfernt sind.

Für uns passt das so, unsere Beziehung ist gefestigt, krisenerprobt und wird auch nach so vielen Jahren immer noch tiefer und inniger.

Wenn wir den jetzigen Zustand altersbedingt nicht mehr beibehalten können, sei es, weil die Fahrerei zu anstrengend wird oder aus sonstigen Gründen, werden wir mit Sicherheit auch dann eine Lösung finden, die zu uns passt und mit der wir beide gut leben können.

Entscheidend für das Gelingen einer Fernbeziehung ist es in unseren Augen, dass beide Partner unabhängig sind, die Lebensphasen, in denen sich beide befinden, passen - es ist ein großer Unterschied, ob die Familiengründungsphase, Karriereaufbau, Kinderaufzucht, Elternpflege etc. bereits vorbei ist oder parallel geschultert werden muss, oder ob das alles bereits "erledigt" ist. Wir haben uns kennengelernt, als ich 60 und er 65 waren, und als nach ca. einem Jahr klar war, dass es beiderseits "etwas Ernstes" und auf längere Sicht angelegt wäre, haben wir das auch so nach außen klar kommuniziert, so dass da auch seitens Familie und Freundeskreis keine Unsicherheiten im Umgang bestanden. Das war uns wichtig.

Und es ist außerdem wichtig, dass jeder der beiden Partner für sich ein ausgefülltes Leben führt, und nicht aus einer Bedürftigkeit heraus auf Partnersuche geht. Denn das würde von vorneherein eine Schieflage (also "Flop"!) präjudizieren, kein Leben in Fülle und auf gleicher Augenhöhe - für uns der Schlüssel für eine gelingende Beziehung zu zweit.

Unsere Antwort auf die Threadüberschrift: "Fernbeziehung: top oder Flop?" ist also ein klares: "Top"!
Zitat von *********2012:
Was ist mit Jobs z.B.? Lässt ein Part alles hinter sich? Freunde, Familie, seine Wurzeln? Alles für eine ungewisse Zukunft?

Wir leben in einer LAT-Beziehung, weil es sich mit unseren Jobs zurzeit nicht anders vereinbaren lässt. Freude und Familie teilen wir schon seit mehr als 2 Jahren. Ja, bei uns läuft viel mit Planung, angefangen mit Urlaub, Wochenendreisen, Kultur, Freizeit, Clubs und Familie bis hin zum gemeinsamen Einkaufen am Wochenende.

Da wir mal in der einen Wohnung und mal in der anderen Wohnung leben, wissen wir schon, worauf wir uns einlassen und haben eine sehr genaue Vorstellung, wie wir zusammenleben möchten. Fehlt dann nur noch die passende Wohnung oder ein gemeinsames Haus im Grünen. Genau das ist der Punkt, bezahlbarer Wohnraum, denn der Entschluss, dass wir zusammen wohnen wollen, ist bereits gefallen - nur eben nicht um jeden Preis.

Wir sind zufrieden mit unserer momentanen Lebensqualität und messen unsere Zweisamkeit nicht an den Umstand eine einzelne Wohnung zu teilen.
Zitat von ****h_r:
ich habe hier einiges gelesen und bin einfach sehr erstaunt zu erfahren, wie negativ die meisten Fernbeziehungen beurteilen. Es sei dann keine "echte Beziehung", Vermeidungstrategie", etc.

Ich gehöre zu denen, die intensives Zusammensein geniesse, und damit verbunden, die wunderbare Sehnsucht und Vorfreue darauf einander wieder zu sehen. Das alltägliche brauche ich nicht in einer Beziehung und schon gar nicht jede Nacht zusammen einzuschlafen...

Und ja, ich habe mehrmals solche Beziehungen geführt, über Kontinente hinweg, und das über Jahre...
und nein, ich habe nie die Vorstellung oder den Wunsch gehabt mein ganzes Leben mit einen einzigen Partner zu verbringen...

Wenn jemand dann meint, es sei dann "keine echte Beziehung" und auch keine "echte Liebe"...
von mir aus, die Meinungen sind frei, es soll jeder auf seine Art glücklich werden...

*blumenschenk*
*******_82 Mann
1.173 Beiträge
Fernbeziehungen, aus welchem Grund auch immer, können nur funktionieren, wenn man dementsprechend kommuniziert, so dass alle Betwiligten damit leben können.
Ich kenne Paare, bei denen hat es super funktioniert und sind immer noch zusammen bzw haben Kinder.
Andere sind, aus welchem Grund auch immer, nach einiger Zeit gescheitert. Einige stellten fest, dass sie mit der Fernbeziehung nicht gut können.

Also ich würde zuerst reflektieren, dann Austauschen. Dann schaut man weiter, wie es funktioniert.
Wenn gut, gut.
Wenn nicht, auch gut. Immerhin Erfahrung gesammelt.
*********2012 Mann
1.083 Beiträge
Eine Frage bleibt für mich: WARUM ÜBERHAUPT EINE FERNBEZIEHUNG?
Ist es der Wunsch, eine gewisse Unabhängigkeit zu wahren?
Das ginge auch mit 2 Haushalten, die nicht so weit voneinander entfernt sind. Ich kenne viele Wochenendbeziehungen aus dem gleichen Ort. Oder zumindest in der Nähe.
@*********2012 vielleicht weil es sich manchmal einfach so ergibt? Man lernt einen tollen Menschen kennen, der/die blöderweise nicht um die Ecke wohnt. Man ist in einer Partnerschaft und eine/r muss für Studium/Beruf in eine andere Stadt, ohne dass es (direkt) die Option gibt, dass beide dahin gehen oder vielleicht ist es auch "nur" für ein Jahr oder ähnliches. Oder...
*****an1 Mann
11 Beiträge
Ich habe vor knapp 2 Jahren hier im JC eine Frau kennengelernt, die 2 - 2,5 Autostunden entfernt wohnt. Wir haben schnell gemerkt, dass das Wohlfühlen und andere Gefühle weit über reine Sex-Dates hinausgingen, waren uns aber klar, dass wir beide uns auch sexuell nicht auf einen Menschen festlegen wollten und vor allem auch nicht umziehen oder gar zusammenziehen wollten. Wir hatten also eine Affäre (?), und haben das Ganze dann nach gut einem halben Jahr offene Beziehung genannt. Und so lebt jeder sein Leben weiter, ist da dem anderen nicht rechenschaftspflichtig und wir genießen unsere gemeinsamen Zeiten als echt Qualitäts-Zeiten, immer wie ein kleiner Urlaub. Wobei es für SIE schon so ist, dass sie gerne nochmal ihren "Prinzen" für eine monogame Beziehung treffen möchte.
Das ist so sicher kein Konzept für viele, aber für uns haben wir keine bessere Lösung gefunden.
****la Frau
42 Beiträge
Ich führe eine Fernbeziehung, wenn man das so nennen darf, wenn man ein wenig mehr als 50 km auseinanderwohnt und 50 Min. zum anderen fährt.
Bei mir hat sich das einfach ergeben, ich hab ihn gesehen und recht rasch gewusst, er ist ein toller Mensch, daher hab ich eben die Distanz in Kauf genommen.
Lieber wäre es mir aber, wenn er näher wohnen würde.

So sehen wir uns halt nur am Wochenende, da wir beide auch Jobs haben, sie uns beide fordern und unter der Woche doch sehr einnehmen.
Manchmal würde ich mir wünschen, er wäre näher, zum Beispiel wenn ich einen schlechten Tag hatte und eine Schulter zum Anlehnen brauchen würde oder jemanden der mich in den Arm nimmt.
Das geht dann halt unter der Woche nicht, auch weil er oft sehr spät heimkommt und ich dafür sehr früh raus muss. Oder wenn ich mal etwas mehr Lust auf Sex habe, dann heißt es eben warten oder do it yourself. *zwinker*

Ein Vorteil ist, dass wir halt immer die "schönen" Wochenenden dann umso mehr genießen.
Ansonsten wünsche ich mir eben schon, dass wir in den nächsten paar Jahren mal gemeinsam wo ankommen, am besten in der Mitte, dann hat jeder gleich weit in die Arbeit zu fahren. Mal schauen was die Zukunft bringt.
Den gemeinsamen Alltag kennen wir halt so kaum, ich denke mir, dass ist wohl auch ein Grund warum wir noch nie gestritten haben, obwohl wir schon 1,5 Jahre zusammen sind.
So gesehen, ich habe nicht geplant mich in ihn zu verlieben es hat sich ergeben und ich hab es in Kauf genommen in Hoffnung, dass sich unsere Distanz irgendwann verändert. *wink*
****py Mann
215 Beiträge
Nach 20 Ehejahren, Jahre des täglichen Beisammenseins, Kümmern um das gemeinsame Kind, Zeit eines schönen Miteinander, hat die berufliche Erfüllung beider eine Distanz von 9Tkm seit ein paar Jahren geschaffen. Anfangs täglich, sehen wir uns nun zumindest 1x wöchentlich per Messanger und treffen uns vielleicht 1 bis 2x im Jahr. Wir schätzen uns dennoch noch immer, auch wenn wir uns nun mehr Freiheiten einräumen. Jeder hat seinen eigenen Alltag und lange Arbeitstage. Trotz Distanz ändert dies nichts an unserer Bindung ... es ist aktuell nur ein bisschen anders ...
*********er57 Frau
64 Beiträge
Als ich mich im September 23 von meinem Ehemann trennte, habe ich mir geschworen, dass ich nie wieder mit ein Mann zusammenleben werde! Aber den Rest meines Lebens allein verbringen, das möchte ich auch nicht, also habe ich nach einiger Zeit in einem Portal eine "lockere" Wochenendbeziehung gesucht....und gefunden...eine gute Autostunde Entfernung! Hatte auch in meinem Profil klar ausgesagt, was ich suche. Das "lockere" funktioniert nun nicht so sehr, denn wir haben uns beide heftig ineinander verliebt, was ich eigentlich gar nicht für möglich gehalten hatte, nach dem, was ich erlebt habe!
Natürlich ist da immer die Sehnsucht...vermissen, trotzdem würde ich nicht wollen, dass er bei mir einzieht, oder umgekehrt! Die Freude aufeinander, warten müssen...es hält die Liebe frisch, ja, interessant! Und ebenso den Sex...die Lust aufeinander, die Fantasien die man hat, wenn man allein zuhause sitzt...oder im Bett liegt! Wenn man sich dann sieht, fällt man fast übereinander her, lebt gemeinsam alles aus!
Für mich ist es auch das Gefühl begehrt zu werden, was ich während meiner Ehe schon nach kurzer Zeit nicht mehr hatte und es mir in Affären gesucht habe, was aber kein Ersatz war...denn mein Körper wurde begehrt und nicht ICH! Nach jedem Treffen blieb ein bitterer Nachgeschmack....sexuelle Befriedigung, ja , aber meine Seele war nicht befriedigt!
Ich wünsche mir dieses Gefühl begehrt, gewollt, umworben zu werden und das bekomme ich, seit ich meinen neuen Partner habe!
Wenn man jeden Tag, Abend, Nacht zusammen ist, dann ist so schnell der Alltag da...Gewohnheit! So meine Erfahrungen!
Für mich/uns ist eine Fernbeziehung das ideale und richtige und es wird dabei bleiben....definitiv!
*******a_67 Frau
160 Beiträge
Ich hatte einige Monate eine Fernbeziehung...nichts für mich, ich mag den Zeitverlust durch die Fahrerei nicht. War im Nachhinein aber gut, sie war toxisch.
Ich muss nicht mit jemandem zusammen leben...eher nach dem Motto, zusammen erleben, getrennt leben.
Aber ich möchte keine reine Sexaffäre.
Ich möchte die entsprechende Person aber regelmäßig, ohne viel Aufwand treffen und Zeit mit ihr verbringen. Gerne auch nur am Wochenende.
Bei hie und da, bin ich dem potenziellen Partner nicht wichtig...und ich raus aus der Nummer
**********liste Mann
5.110 Beiträge
Ich hatte auch schon eine Fernbeziehung, aber werde nicht noch mal eine eingehen. Mein Hauptproblem, das ich erst im Nachhinein festgestellt habe, war, dass wenn ich bei ihr, oder sie bei mir war, wir immer irgendwie nur auf Besuch waren. Aber keiner hat etwas vom Leben des anderen mitbekommen.
Ich bin seitdem der Meinung, dass, wenn es sich eher um eine Sexbeziehung handelt, eine gewisse Entfernung von ca. 100 Km (oder so) nicht so ein Problem darstellt, aber wenn da mehr ist, und tiefere Gefühle mit ins Spiel kommen, ist alles außerhalb eines Radius der noch Spontanität zulässt (von Haus an Haus bis ca. max. 30 km), auf Dauer für die Beziehung tödlich. Mir wäre ein, miteinander Leben, in einer räumlichen Nähe am liebsten, die es ermöglicht "eben mal rüberzugehen." Wo es auch passieren kann, dass man sich plötzlich auf der Straße, auf dem Markt oder in 'nem Café übern Weg läuft.
Ich muss es nicht haben (vielleicht kann ich das sogar noch nicht einmal mehr) zusammenzuwohnen. Jeder behält seine Wohnung und sein normales Leben so bei wie es war, nur, dass die Beziehung einander das Leben bereichert, aber nicht füllt oder sogar, überfüllt.
Oder anders ausgedrückt, wünsche ich mir Nähe, aber keine Enge.
********2212 Mann
983 Beiträge
Ich hatte bislang eine Fernbeziehung, wo wir jedes Wochenende komplett miteinander verbracht haben. Wir fanden es beide sogar prickelnd, weil jedes Mal die Lust wegen dem "Entzug" in der Woche besonders groß war. Wir haben uns schnell verliebt, leider änderte sich gleichzeitig bei uns die berufliche Situation, was bedeutete, daß wir uns nicht mehr jedes Wochenende sehen konnten. Für uns war der Gedanke unerträglich, wir mußten die Notbremse ziehen und die Beziehung beenden. Fazit: Wenn es um eine feste Partnerschaft, also nicht "nur" eine Freundschaft+ geht, finde ich es auf Distanz nicht optimal.
Ich bin nach einer sehr langjährigen Beziehung wieder Single. Wir haben über 15 Jahre zusammen gelebt und eigentlich ist das gemeinsame auch mein Modell. Wenn ich wieder in eine feste Beziehung gehe, dann möchte ich ein gemeinsames Leben aufbauen. Im Guten wie im Schlechten. Die erkälteten Tage im Oktoberbett, wie die tollen Abenteuer, die noch warten.

Ich weiß noch nicht mal, ob ich mit einer FreundschaftPlus umgehen könnte. Bei einer Fernbeziehung hätte ich wahrscheinlich entweder viel zu viel Sehnsucht oder wir würden uns auseinander leben.

Ich wünsche mir eigentlich perspektivisch eine neue Lebensgemeinschaft mit allem drum und dran.
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