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Fernbeziehung top oder Flop?

*******r007 Mann
29 Beiträge
Themenersteller 
Fernbeziehung top oder Flop?
Eigentlich finde ich es ganz schön, auch mal für mich zu sein - aber aktuell ist mir die Abwesenheit meiner Partnerin zu viel. Wo ist für Euch die Grenze - wenn der andere gefühlt nur noch Gast ist?
*****lie Frau
1.116 Beiträge
Führe seit über 6 Jahren eine Fernbeziehung und kenne das Gefühl nur Gast zu sein.

Ich hatte dieses Gefühl insbesondere dadurch, dass sein pupertierender Sohn, der bei Ihm ein und aus geht grundsätzlich Vorrang hat. Jegliche Kritik wurde schön geredet und ich fühlte mich bei Ihm daher immer mehr nur als Gast. Mit sehr viel Kommunikation und auch zeitweisem Rückzug ( die Treffen fanden dann seltener und eben überwiegend bei mir statt ) und auch dadurch, dass sein Sohn langsam der Pubertät entwächst, hat sich die Situation etwas gebessert.
Auch meine Erwartungen habe ich im Laufe der Zeit reduziert. Ein zusammen ziehen wird es in absehbarer Zukunft bei uns nicht geben. Der "Gaststatus" beim jeweils anderen hat durchaus auch gewisse Vorteile, insbesondere wenn man diese nur begrenzte Zeit die man zusammen hat nicht mit Alltagsbeschäftigungen verbringen muss sondern davon frei hält.
********lack Frau
19.340 Beiträge
@*******r007

Die Grenze ist, wenn man sich selbst eher als Single fühlt.
In meiner langjährigen Fernbeziehung hatte ich eigentlich nie das Gefühl, das er nur Gast wäre.
Aber wenn die gemeinsam Zeit immer weniger wird und das trotz geführter Gespräche keine Lösung ergab, dann fühlt man sich irgendwann eher wie Single mit Gast. Das ist aber für eine Beziehung zu wenig.
WiB
******ier Frau
38.720 Beiträge
Ich bin schon ewig hier im Joyclub
Und ich hatte in der Zeit mehrere Fernbeziehungen.

Ich mache das nicht mehr. Ich will das nicht mehr.

Ich will mein Leben nicht im Auto verbringen. Und die Möglichkeit zum Fremdgehen (bei den Männern) ist einfach viel zu hoch. Das ist bitter. Und so ticke ich nicht.
*********erin Frau
261 Beiträge
Hier im Joy wirst du einige Fans von Fernbeziehungen finden. Aus meinem Alltag kenne ich das so nicht.
Ich hatte schon öfters Phasen der Fernbeziehung und weiß, dass es für mich mal machbar ist, aber kein zukunftsfähiges Konzept. Ich kann mal ein halbes Jahr so überbrücken, aber für mich ist Zusammenleben essentiell.
********lack Frau
19.340 Beiträge
@******ier

Und die Möglichkeit zum Fremdgehen (bei den Männern) ist einfach viel zu hoch. Das ist bitter. Und so ticke ich nicht

Die Möglichkeiten sind aber dann auch auf beiden Seiten möglich um fair zu bleiben.
Das war bei uns gar kein Problem, weil fremde Haut von beiden Seiten gar nicht gewollt war.
Eher die Tatsache, das seine Arbeit ihn langsam auf fraß und damit auch letztendlich die Beziehung.

@*********erin
Eigentlich sollte es auch mal das Ziel sein ganz zusammen zu leben, das hat seine Arbeitsvolumen auch unmöglich gemacht.

WiB
******ier Frau
38.720 Beiträge
Zitat von ********lack:
auf beiden Seiten möglich um fair zu bleiben
So ticke ich aber nicht.
Zitat von *******r007:
Wo ist für Euch die Grenze - wenn der andere gefühlt nur noch Gast ist?

In Berlin mit seinen 891 km² kann man wunderbar eine Fernbeziehung führen und die Grenze ist einfach der damit verbundene Zeitaufwand - selbst wenn man als Paar in der gleichen Stadt lebt. Maßstab für uns ist die Zeit im Miteinander, also wie viele Tage in der Woche leben wir zusammen. Denn Zeit ist das kostbarste, was wir dem Partner geben können.

Kurzfassung - die/der Zeitaufwand/Fahrzeit ist die Grenze!
******978 Paar
2.152 Beiträge
Sie schreibt; ab wann ist es eine Fern und ab wann eine LAT Beziehung (wohnen in getrennten Wohnungen)?

Da ich mein Kind die Hälfte des Monats bei mir habe, Jan an den wenigen Wochenenden kommt, wenn mein Kind beim Papa ist UND ich gerne auch Zeit für mich brauche, sehen wir uns recht wenig.

Mir reicht dies aktuell und ein Zusammenleben ist für mich ausgeschlossen, dazu sind unsere Diebstahlsicherungen zu ausgeprägt.

Es gibt Zeiten, da sehen wir uns mehr und mal etwas weniger, das ist kaum verhandelbar. Somit ist für meine Lebenssituation heute "Fernbeziehung TOP".

Was das Fremdgehen betrifft; wir gestehen uns fremde Haut zu, somit geht Keiner fremd.
*****608 Mann
3.311 Beiträge
Ich hatte Jahrelang eine Fernbeziehung. Das bedeutete, das wir fast jedes Wochenende auf der Autobahn hin und zurück 880 km zurückgelegt haben. Zu einer Zeit, wo die Benzinpreise noch niedrig waren. Ging aber trotzdem ins Geld, aber das war nun der ökonomische Aspekt, auf den ökologischen gehe ich nun nicht ein.
Im Prinzip war es ein Leben am Telefon, zumindest die Woche über. Es fehlte die körperliche Nähe und wenn sie bei mir war oder ich bei ihr, war es so als wenn wir zu Besuch waren. Es war schön, wenn wir zusammen waren, aber es war immer so kurz. Später kam noch hinzu, dass sie beruflich weltweit unterwegs war, zu Hause stand noch ein Pferd im Stall und wir hatten immer weniger Zeit miteinander. Kurz vor Ende der Beziehung sahen wir uns, wenn es hochkam, nur noch einmal im Monat.
Ein Aufschrei meinerseits brachte keine Veränderung, also das wir, was an unserer Lebens- und beruflichen Situation ändern. Nein, meinte sie, es kann alles so bleiben wie es ist.
Es gab noch andere Baustellen in der Beziehung, die hier aber nicht hingehören und schlussendlich zum Ende führten.
Nach dem Ende der Beziehung, hat sich nur eins in meinem Leben geändert, die abendlichen Telefonate blieben aus. Was ich im Nachhinein sehr erschreckend fand.
Ich schätze mal, die Grenze ist bei jedem individuell.

Das Fühlen von Dir auch.

Was wünschst Du denn Dir von ihr?
Mach Dir das klar, rede und schaut dann, was man ändern kann.
******978 Paar
2.152 Beiträge
Zitat von *******r007:
Fernbeziehung top oder Flop?
Eigentlich finde ich es ganz schön, auch mal für mich zu sein - aber aktuell ist mir die Abwesenheit meiner Partnerin zu viel. Wo ist für Euch die Grenze - wenn der andere gefühlt nur noch Gast ist?

Sie schreibt; ist man da Single, wenn man eine Partnerin hat, mit der du nicht zusammenwohnst?

Abwesenheit beginnt für mich im Kopf und somit auch die eigene Identifizierung zur Beziehung.
*******e_76 Frau
51 Beiträge
Zitat von *******r007:
Fernbeziehung top oder Flop?
Eigentlich finde ich es ganz schön, auch mal für mich zu sein - aber aktuell ist mir die Abwesenheit meiner Partnerin zu viel. Wo ist für Euch die Grenze - wenn der andere gefühlt nur noch Gast ist?

Meine Erfahrung: wenn der andere oder ich selbst nur das Gefühl hat ein Gast auf Besuch zu sein, dann nehme ich Abschied von der Idee, es würde sich um eine Beziehung handeln.

Dann ist es in meinen Augen keine, sondern man ist zusammen, heute heißt das F+.

Aber für eine Beziehung, egal in welcher Form sie gelebt wird, sollte die Zugehörigkeit gelebt werden. Fühle ich das nicht mehr, ist das eben so.
Eine Fernbeziehung beginnt bei mir ab 1,5 Stunden Anfahrt.
Ich hatte schon Fernbeziehungen, es war aber jedesmal absehbar dass dies nur eine Übergangsphase war bis wir zusammenzogen.

Die gegenseitigen Besuche hatten schon eine Art Gaststatus und auch etwas Wochenend-Urlaubsfeeling.
Man tauchte für kurze Zeit in die Welt der Partnerin ein, erlebte ihr Umfeld und auch ein Teil ihres Alltages.
Man erlebte sie in ihrem Revier.

Diese Fernbeziehungen, genoss ich trotz aller Mühen und Widrigkeiten sehr.
Man verbrachte definitiv Qualitätszeit miteinander, gab sich Mühe weil man sich aufeinander freute.
Starke Leidenschaft und Begierde, man schenkte sich erhöhte Aufmerksamkeit und Achtsamkeit, gerade weil es nicht selbstverständlich war dass man sich immer nahe war
Jeder hatte seinen eigenen Freiraum.
Ok, manchmal mehr als gewollt.

Nachteilig waren die langen Anfahrten ( mitunter bis zu 300 Km).
Man hatte lange Durststrecken wo man dich nicht sah.
Eine dieser Fernbeziehungen sah ich mal 6 Wochen nicht.
Wir trafen uns dann abends in der Mitte auf einer Autobahntankstelle damit wir uns für 1,5 Stunden sahen und es dauerte danach ich mal 3 Wochen bis wir endlich wieder ein paar Tage für uns gemeinsam hatten.

Ich würde es nicht prinzipiell ablehnen aber ab einer gewissen Entfernung steige ich einfach aus.
*****_82 Frau
855 Beiträge
Zitat von ********lack:
@*******r007

Die Grenze ist, wenn man sich selbst eher als Single fühlt.
In meiner langjährigen Fernbeziehung hatte ich eigentlich nie das Gefühl, das er nur Gast wäre.
Aber wenn die gemeinsam Zeit immer weniger wird und das trotz geführter Gespräche keine Lösung ergab, dann fühlt man sich irgendwann eher wie Single mit Gast. Das ist aber für eine Beziehung zu wenig.
WiB

Genau so lief es ihr. Ich hatte eine Fernbeziehung von 4,5 Jahren die ich im Juni beendet habe. Es war einseitig am Schluss. Ich sollte alles planen um mich kümmern und von der Gegenseite kam Nix 🤷🏻‍♀️ Gespräche haben auch Nix gebracht, also habe ich angefangen mich zurückzuziehen. Als darauf keine Reaktion kam war für mich alles klar. Ich mache das nicht mehr. Ich bleib lieber erstmal Single. Meine F+ gibt mir Tüll was ich brauche und das reicht mir vollkommen
********e_68 Frau
3.564 Beiträge
Ich hatte eine Fernehe und wir haben uns dadurch leider entfremdet.
Jeder hatte seinen eigenen Alltag und wenn dann noch Kinder eine Rolle spielen, ist es wirklich schwierig.
Ich mache das nicht mehr.
***ba Mann
942 Beiträge
Zitat von *******r007:
Fernbeziehung top oder Flop?
Das kann lange gut gehen. Schwierig wird es, wenn man der Liebe wegen umzieht.

Wir haben damals den Übergang von einer Wochenend- zur Alltagsbeziehung nicht geschafft. Drei Semester später waren wir getrennt.

Seitdem ist bei mir der S-Bahn-Bereich die Grenze. Was aber in einem besonders unwiderstehlichen Fall passiert, weiß ich vorher auch nicht.
*****ite Frau
9.564 Beiträge
Ich bin glaube ich eher der Fernbeziehungs-Typ.
Ich brauch die Sehnsucht aufeinander, die nicht vom schnöden Alltag und von Gewöhnung gefressen wird.
*******esso Mann
30 Beiträge
Schwieriges Thema.

Aber ich denke, dass eine Fernbeziehung eher nichts für mich wäre. Gar nicht so sehr, weil ich mich dann als Gast fühlen würde, sondern weil mir die gegenseitigen Berührungen, der Austausch von Zärtlichkeiten etc. 1-2 pro Monat viel zu wenig wäre.
****ZH Frau
4.076 Beiträge
Ich bin seit August letzten Jahres in einer Fernbeziehung.
Wir haben zum Glück beide festgestellt, dass dies auf Dauer für uns nichts ist.
Wir geniessen einfach unsere Zeit zusammen zu sehr.
So haben wir beschlossen, dass er nächstes Jahr zu mir ziehen wird, worauf wir uns alle freuen 🥰😍❤️

Und: wir sind beides Menschen, die auch mal Zeit für sich brauchen.
Das kann man sich ja auch gegenseitig zugestehen ☺️
*******ter Frau
5.110 Beiträge
Zitat von *******r007:
Fernbeziehung top oder Flop?
Eigentlich finde ich es ganz schön, auch mal für mich zu sein - aber aktuell ist mir die Abwesenheit meiner Partnerin zu viel. Wo ist für Euch die Grenze - wenn der andere gefühlt nur noch Gast ist?

Oh das ist ein Frage der Moral.
Ich hatte kein Problem damit meine Partnerin nur alle 2 - 4 Wochen zu sehen. Sie dagegen vergnügte sich zwischendurch mit anderen.
*********albe Frau
409 Beiträge
ich hab da keine lust drauf. ich bin gern allein & hab genug anderes zu tun, ich will auch nicht unbdingt zusammenwohnen, aber ich will im alltag eben auch mal eben vorbeigehen können, ohne ewig unterwegs zu sein & alles ewig planen zu müssen.
*******en_X Frau
4.373 Beiträge
Ich mag das mit der Fernbeziehung ganz gern. Für mich ist es so, ich 2 Zuhause habe. Ich komme raus aus meinem Zuhause und schlüpfe rein in mein 2. Zuhause. Bei der letzten Fernbeziehung ging das soweit, dass ich im Kühlschrank den Joghurt gesucht habe, der dann im anderen Kühlschrank stand.
Warum sie nach knapp 10 Jahren gescheitert ist? Nicht an der Entfernung.
Jetzt habe ich wieder eine Fernbeziehung, nur knapp 350 km entfernt. Also Autofahrtauglich. Ich mag das, ich fahre allerdings auch gern Auto. Wenn wir uns aus allen möglichen Gründen länger nicht über ein ganzes Wochenende sehen können, schaufeln wir uns einen Samstag oder Sonntag frei und treffen uns in einer Stadt, die von ihm 100 km entfernt ist und von mir 250 km. So können wir Abends zurück fahren und hatten einen tollen gemeinsamen Tag.
Aus meiner Sicht muss man das wollen, dann klappt es auch. Wenn ich Leute gesprochen habe, die eine gescheiterte Fernbeziehung hatten, lag es selten an der Entfernung. Es gab häufig andere Gründe.

Für einen Überraschungsbesuch kann ich auch mal am Nachmittag die km fahren und am nächsten Tag zurück. Das hängt aber natürlich auch damit zusammen, dass ich die Arbeitszeit dann nachholen kann. Es gibt eben viele Faktoren, die eine Fernbeziehung gelingen lassen oder auch scheitern lassen können.

Für mich gehört eben das wollen dazu. Wenn es Zweifel gibt, dann sollte man sich rechtzeitig überlegen ob man das möchte - auch über längere Zeit.
******986 Frau
3.163 Beiträge
Für mich sind Fernbeziehungen absoluter flop. Hatte ich sechs Jahre und ek mal fast ein Jahr in meiner aktuellen Beziehung...Nie wieder. Km Grunde lebt man parallel nebeneinander. Ich brauch den Alltag mit meinem Partner sonst kann ich mit auch ne sexbeziehung suchen.
***is Mann
1.509 Beiträge
Ich habe für mich rausgefunden, dass man auch in einer "normalen Beziehung" für sich sein kann und die Abwesenheit einer Partnerin für diese kleinen Fluchten sehr wohluend sind.

Und ob ich jemanden das Gefühl vermittle "nur noch Gast zu sein" ist auch vollkommen unabhäng davon, wie oft ich ihn sehe...

Been there, done that, i don't need it anymore... *zwinker*
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