Wir waren so jung
Gerade noch schien die Sonne, der Himmel so blau und deine Blicke verstohlen.Jetzt leuchten nur noch die Sterne über uns.
Gerade noch war die Wiese grün, alle so laut und aufgeregt und meine Augen haben immer wieder dich gesucht.
Jetzt höre ich nur noch dich und mich und direkt neben uns die Wupper. Auf deiner Haut schimmert das weiße Licht.
Gerade noch leuchteten deine tiefbraunen Augen mich an.
So wie jetzt die Nacht uns anleuchtet.
Gerade noch machte mich die schimmernde Sonne auf deiner braunen Haut verrückt vor Verlangen.
Jetzt liebkose ich sie. Deine Haut. So weich und so schön. Ich könnte dich Ewigkeiten Küssen, jeden Quadratzentimeter deines Körpers mit meinen Lippen berühren. Jedes deiner Zucken löst ein wohliges Beben in meiner Brust aus. Du streichelst mir durch die Haare und führst mich bedächtig dahin, wo du mich haben willst. Ich finde den Punkt mit meiner Zunge. Oh mein Gott! Du riechst und schmeckst so gut. Du hebst dein Becken, um dich noch fester an mich zu pressen. Das Beben in dir wird immer heftiger. Deine Hände suchen mich. Ich greife danach und umschließe sie. Deine Beine fangen an zu zittern. Du hältst die Luft an. Deine Hände drücken meine jetzt ganz fest. Dein Stöhnen wird lauter. Und schließlich mit einem tiefen Seufzer entlädt sich die Spannung. „Das war es“ hast du halb gesagt und halb gestöhnt.
Wir waren noch so jung. Elisa, ich werde dich nie vergessen.