Ich habe mich vollumfänglich auf ein Leben ohne Partnerschaft eingerichtet.
Mir fehlt es an nichts und ich vermisse niemanden in meinem Leben - ich reiche mir selbst völlig aus.
Seit geraumer Zeit geht es mir auch in allen Belangen - Familie, Job, Finanzen - so gut, wie selten zuvor. Ich ruhe in mir selbst und das ist ganz famos.
Würde ich allerdings eine Partnerin suchen
wollen, sähe ich mich tatsächlich und zum ersten Mal vor großen Schwierigkeiten dies zu realisieren.
Vor 15 Jahren, als ich hier zum ersten Mal auftauchte war ich Anfang 40 und passte sehr wohl in der Breite in die Wünscheliste vieler Frauen, in die ich heute eben nicht mehr passe - sogar bei den selben Frauen wie einst.
Stichwort: Zielgruppe.
Schaue ich in meine ZG, entdecke ich in der Regen nur Frauen die eine lose Bekanntschaft wollen und im Höchstfall eine Art F+, doch nur und ausschließlich nach ihren Regeln.
Das ich diese Haltung sogar verstehen kann, nützt mir allerdings in dieser Frage nichts.
Viele kommen aus einer langjährigen Ehe, die meist unschön endete - dass Frau sich dann nicht sogleich an einen anderen Typ binden will, oder überhaupt, kann ich gut nachvollziehen - doch sowas passt nicht in meine Welt und somit fallen diese Frauen bei mir durchs Raster.
Der zweite große Teil ist bereits IN einer Beziehung - meist offener Art - und sucht einen Zweit- oder Dritt Mann.
Nicht meins - Danke aber nein Danke, bitte weitergehen.
Wenn man nicht marktgängig ist, nützt der betreffende Marktplatz eben nichts, was für beide Seiten gilt.
Diese Betrachtung gilt für mich nicht nur was den JC angeht, sondern allgemein.
Ich bin beileibe alles andere als ein schüchterner Mensch - manche munkeln sogar, ich sei Charmant
- und es fiel mir nie schwer Kontakte jedweder Art zu knüpfen.
Selbst aktuell bewege ich mich schon rein beruflich unter vorwiegend weiblichen Menschen und muss sogar zuweilen Acht geben, dies beim rein professionellem Umgang zu wahren und das nicht, weil
ich es darauf anlegen würde.
Dennoch bin ich seit Ende meiner letzten Liebesbeziehung vor knapp drei Jahren, bar jeglicher Sehnsucht nach einer Nachfolgerin.
Ich lehne es keineswegs kategorisch ab, bitte nicht missverstehen - es regt sich einfach kein
Wunsch in mir daran irgendetwas zu ändern. Und es lag keineswegs an einem dramatischen Ende - sie ist eine wunderschöne, herzenswarme Frau und ich mag sie noch immer - es klappte einfach nicht mit uns.
Vielleicht ist alles auch ein runder Abschluss meines
Paarship-Daseins