Leben ohne Partnerschaft

"Ich bin nicht so ne Freak +. Lass uns mal Netflix und chillen, dann wird die Zeit schon zeigen ob Freundschaft draus wird."

So Klara Fall mäßig mit Erfahrung. 👌

Naja, das ist aber normal, oder? Mit dem Begriff "Freundschaft" sollte man nicht inflationär umgehen, auch wenn die asozialen Medien das suggerieren wollen.

DEN muss ich mir merken. Grandios!

Bei mir ist es vlt bissl ähnlich, wie @**2 das beschreibt (oder ich's verstehe):
Je länger ich Single bin, desto weniger suche ich gezielt nach einer Lebenspartnerschaft.
Tja, das habt Ihr Frauen jetzt davon

Ich habe noch nie nach einer Lebenspartnerschaft gesucht. Entweder es ergibt sich und paßt so, daß man länger zusammen bleiben möchte, evtl. auch zusammen ziehen möchte. Oder es paßt eben nicht. Aber suchen? Nö. Wer suchet, findet nie....

Klar das.


Andere Grundbedingung.
Ich laufe ja nicht als sich kasteiender Mönch in Klausur durch die Welt (ja, auch dafür gibt es Liebhabende)



Verbissenheit?
Hm...nö

Gab es bei mir nie - ich hege und pflege * allerdings schon immer bestimmte Werte und gedenke diese nun auch nicht abzustreifen.
Ich weiß...was ich will und was nicht.


RopeBound

suchen ist in D ein schwerbehafteter Begriff - ich sagte immer: ich halte meine Äuglein offen und mit diesen Ausschau - kommuniziere Bereitschaft, wenn mir jemand besonderer am Horizont erschien.
Ohne klares Bekennen mache ich es einer Aspiranting schließlich umso schwerer.
Und ich bin im Team 'leichtfüßig'

Ok, also das "entweder passt es für mehr oder eben nicht" bezog ich bissl mit ein: Eine "(potentielle) Lebenspartnerschaft" als Überbegriff für alle Partnerschaftsformen, die jenseits von im Anfang bereits als zeitlich begrenzte Begegnung ist, "suchen" im Sinne von offen dafür sein und es darauf ankommen lassen... letztlich also anders als bspw Suche nach Affäre. || Je konkreter die Begriffe, desto komplizierter die Sprache

@**2 und @****p35
Also tatsächlich verstehe ich unter "suchen" genau das was es im wahrsten Sinne des Wortes aussagt, nämlich jemanden, der unbedingt danach strebt, aus welchen Gründen auch immer. Ob es ein Nicht-Alleine-Sein-Können oder ein unbedingt brauchen um glücklich sein zu können oder was auch immer ist.

Ergebnisoffen bleiben bei Begegnungen ist für mich kein "Suchen", denn dann ist es kein MUß ode zielorientiertes streben danach.

Ich danke euch daher für die nähere Beleuchtung, was ihr darunter versteht.

Verstehe.
Eine solche Definition, oder besser: eine Frau die so tickt wie Du es beschreibst, löste immer einen Fluchtreflex bei mir aus

Ein Mensch der ganz bei sich ist und einen anderen als Partner möchte ist ja etwas ganz anderes.

biah aber schwierig das zu unterscheiden. einfach mal daten weil man gerade lust auf ein date hat ok. Aber hat man nicht immer irgendwie eine Erwartung oder Hoffnung? Am geringsten ein netter Abend.

Ich irre auch nicht wertfrei durch die Weltgeschichte.

Ich glaub aber, dass mir bestimmte Sachen als Single wichtiger wären als jetzt. Ungebunden und so. Weil im Hinterkopf eben doch eine etwaige Zukunftsperspektive mit reinspielt.

Oh, also auch wenn man als Single keine Zukunftsperspektive im Sinne von Beziehung möchte, gibt es doch viele, denen ungebunden dennoch wichtig ist. Keine 2. Geige spielen müssen, nicht zurück gesetzt werden zugunsten einer Hauptpartnerschaft, keine Rücksicht auf Zeiten von 3. zu nehmen (2 zu koordinieren ist schon schwierig genug), kein Streß aufgrund von früher oder später immer auftretenden Eifersuchtsszenen (auch wenn es eine ganz offizielle OB ist) etc.
Also auch ohne Beziehungsoffenheit dennoch stressfrei und daher nur ungebunden.

Aber das ist wohl ein wenig OffTopic und wurde in anderen Threads ja schon immer wieder beleuchtet.
Um nochmal auf das Thema zurück zu kommen: Ich persönlich brauche keine Partnerschaft um glücklich zu sein. Wohl aber liebe Menschen in meinem sozialen Umfeld um mich rum und natürlich dennoch eine Bedürfnisbefriedigung. Aber dafür braucht es eben keine Beziehung, die früher oder später sowieso zum Leiden führt.

Jede offene Beziehung ist anders. Wir (mein Mann und ich) halten uns beispielsweise den Rücken frei, damit man auch mal eine Nacht bzw. ein paar Tage/Nächte woanders sein kann.
Mein Freund ist als Single viel eingespannter als Halbzeitpapa mit Job und Hobby.
Aber ich sehe durchaus den Punkt.

Als Gebundene sehe ich die Vorteile von ebenfalls Gebundenen. Da läuft eben keiner mit einem mentalen Zollstock durch die Gegend und guckt wo was passt und wo nicht. Man hat einfach eine gute Zeit.

Klar, das andere gibt es halt aber auch: Menschen, die sich als Single unwohl oder nicht komplett fühlen. Ich für mich habe solche Gefühle jedoch schon lange hinter mir gelassen, allenfalls mal Thema gewesen frisch nach Trennungen.

Andererseits finde ich es gar nicht so verwerflich, sich eine zutiefst vertraute Seele zu wünschen und danach zu suchen. Auch Dates können mE völlig legitim unter vielen Vorzeichen vereinbart werden, da ist noch nix krankhaft-bedürftig dran.

Nun, klar gibt es Menschen, die sich das sehnlichst wünschen einen Partner an der Seite zu haben.
Beim Thread hier geht es jedoch eben explizit darum, wie Menschen damit umgehen, keine Partnerschaft im Leben zu haben. Insbesondere, wenn es darum geht keine Familie zu haben, die sich um einen kümmert und ggf. pflegt.

Wobei ja hier schon dargestellt worden ist, dass Familie eben kein Garant darauf ist gepflegt zu werden und dieses Modell oft eben gar nicht gegeben ist.

Ein schöner (oder netter) Abend ist doch zunächst ok.
Ganz Erwartungsfrei geht wohl niemand zu einem Date.
Ich würde "erwarten" das sie überhaupt erscheint und so aussieht, wie auf ihren Fotos
....alles Andere ist ergebnisoffen, d. h. ich habe erstmal keine weiteren Erwartungen.

Ich verstehe Deinen Gedankenansatz.

Die Suche nach einer Partnerschaft kann eben auch ein Umgang mit dem Single-Status sein.

Zwei Bekannte von mir haben sich vor Jahrzehnten dazu entschlossen, keine Partnerschaft einzugehen.

Der eine ist Schwul, der andere war schon in der Schule anders ....

@*******i123
Wieso klingt das bei Dir nur so abwertend? Und was hat die Neigung damit zu tun keine Partnerschaft einzugehen?

Letzteren habe ich gesten in der Stadt getroffen.
Er trug Springer- bzw. Kapfstiefel, eine Ami-Jacke (wer nicht weiß was das ist - olivgrün für Soldaten in Kriegen konzipiert mit dem Aufdruck "US-Army" und eine dazu optisch passende komische Mütze.

Der Typ war schon in der Schule auffällig ...

Meinungen die auf persönliche Erfahrungen und Feststellungen basieren, akzeptiere ich auch bei Dir @******und

Kommt jetzt noch der Single aus der Sicherheitsverwahrung? Der muss sich darüber keinen Kopp machen.

Finden Leute, welche Springerstiefel und Armeejacken tragen keine Partner ??


Frage für einen Freund...


Witzig wie manche kleinkariert und mit Vorurteilen denken..