Meine Eindrücke und Erfahrungen?
Ich war trotz Beziehungen und Ehe rein rechnerisch partnerlos und finde es allein schon deswegen normal.
Ich habe mich schon als Kind wohler gefühlt, wenn ich alleine war;
und richtig einsam fühlte ich mich, wenn überhaupt, nur in Beziehungen.
Eine Alters- WG oder sonstiges Wohnprojekt, was auf sozialem Miteinander basiert, ist für mich persönlich die pure Horror- Vorstellung. Und was Pflege und Sterben betrifft, hoffe ich einfach mal, dass mich irgendwann unvermittelt der Schlag trifft.
Ich habe immer sehr darunter gelitten, wenn in Frage gestellt wurde (oder vermutet wurde, dass irgendwelche "Probleme" dahinter stehen müssen), dass ich nicht unbedingt eine Partnerschaft möchte und schon gar keine Kinder.
Das heftigste, was ich mir da anhören dürfte, schreibe ich gar nicht erst nieder.
Worauf ich damit hier hinaus will:
Es entsetzt mich zutiefst, wie sehr das Denken, dass eine Partnerschaft sein muss und/ oder für jede/n erstrebenswert sein muss, hier und heute noch manifestiert.
("Selbst schuld", "Therapie" etc...)
Da schlackern mir teilweise echt die Augen, und ja:
ich finde das rückständig und intolerant.
@******_HH
Die Art, wie du deine Betrachtungen formulierst, empfinde ich überhaupt nicht als Mimimi, sondern als angenehm sachlich und frei von Schuldzuschreibungen und Selbstgeißelung. Aber das nur am Rande.