Die Arbeit als Erotikdarsteller vor der Kamera...

Echt intersantes Thema, echt. Ehrlich gesagt gefragt hab ich mich schon öfters wie das ist.
@******000 , kam es mal vor dass du wegen irgendwelcher privaten sorgen oder umstände, mal wirklich einen durchhänger hattest, wenn ja, wird der Dreh verschoben oder was geschieht dann?

Wie ist der Druck und ab wann genau wirkt es sich aus, wenn Mann nicht "liefern" kann?

Du schriebst ja schon, dass da Ersatz ran muss. Aber in wie weit gibt das potenziell "böses Blut" bzw nervt Kolleg*innen/ das ganze Team?
Und wie groß ist die Angst vor dem Versagen, wenn das mindestens 1x bzw öfter passiert ist?

Was mich interessieren würde: Ist der klassische Film tot und gibt es nur noch mydirtyhobby - Amateurdarsteller ? Woher kommen die meist semi bis nicht-gut aussehenden Typen in den (Online)-Amateur clips von den bekannten Plattformen ? Bewerben die sich oder müssen sie zusätzlich Geld auf den Tisch legen ?

Also ich war mal vor einigen Jahren als Amateur bei einer GGG Produktion. Kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es nötig ist, Darsteller von der Straße mit Schnelltest ans Set zu holen. Da waren eigentlich genug Amateure am Set, die alle einen umfangreichen aktuellen Test auf die "gängigen" STIs nachweisen mussten. Ich bin selber nicht zum Zug gekommen, ist auch nicht einfach, sich so lange hart zu halten, bis dem Regisseur Irgendwann einfällt, dass er jetzt mal einen Mann für einen Abspritzer braucht. Gevögelt haben da fast nur die paar professionellen Darsteller am Set.

Was mich interessieren würde: inwieweit hattest Du Einfluss auf die Art der Szenen, die Du drehen wolltest, und wurden auch mal Praktiken für Dir verlangt die du nicht machen wolltest?

@****_85
Ich kann da einhaken. Es gibt im Internet tatsächlich „Stellengesuche“ für solche Amateurdrehs. Von Lana Orlova ist mir das bekannt. Die Männer zahlen 150€ dafür, beim Film mitwirken zu können. Dafür gibt es kostenlose Schnelltests auf die gängigen STIs und Snacks sind wohl enthalten.
Offensichtlich gibt es genug Männer, die dann auch bereit sind zu zahlen.

Es ist so ein zweischneidiges Schwert. Im Grunde genommen mag ich Amateurfilme schon, weil eben „normale Menschen“ darin vorkommen. Ich für mich habe das Gefühl, dass die Lust dort authentischer rüber kommt. Dadurch, dass ich eine Frau bin, identifiziere ich mich auch mit der Frau im Clip. Wenn ich mir lustvoll vorstellen kann, was die Männer mit der Frau machen und ich sehen kann, wie es ihr dabei gefällt, dann macht mich das an.

Nun ist es bei solchen Produktionen, wo so gecastet wird leider oft so, dass da gar kein Wert auf Äußerlichkeiten gelegt wird. Wenn da mal bei einem Gangbang Dreh ein oder zwei Männer dabei sind mit besonders kleinem Penis, oder mit Bauch oder deutlich über 65 ist das für mich kein Problem. Wenn aber so GAR NICHTS fürs Auge dabei ist, dann ist es auch irgendwie doof. (mit normal meine ich eben normal. 6-Pack und BigDick brauche ich auch nicht.)


Wichtig finde ich bei Amateurfilmen auch die Kameraführung. Wenn die vernünftig ist, ist das schon mehr als die halbe Miete.

@*******581 Ok, denn in meinem Kopf spielt sich dann immer dieses Muster ab "warum DIE ... und Andere sind Single und kommen nie in den Genuss, mal richtigen Porn-Sex zu haben." Mit dem Gedanken, die Frau in dem Clip ist eigentlich sehr hübsch, die könnte zig Optionen haben und dann ein unrasierter Ü50er mit Bierbauch.

Auch ne gute Methode, Geld zu verdienen, ohne dass es unter Prostitution fällt: Man bezahlt eine Profidame dafür, mit 10 beliebigen Männern Sex zu haben, "castet" die kulturinteressierten Herrschaften dann für einen Pornodreh, kriegt von denen je 150 Tacken, filmt das Gerammel lieblos mit dem Handy ab und stellt das Ganze als Amateurporno-Gangbang auf irgendne Plattform.

Klingt wie ne Geschäftsidee

@*********acht
Das ist tatsächlich so.
Wobei nicht alle lieblos filmen. 😉