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BDSM, Spiel oder Leben und die Darstellung nach außen ...

und weiß doch wer und wie ich bin....
was daran verwerflich sein soll, so etwas zu schreiben,

verwerflich ist deine interpretation.....oder kannst du mir aufzeigen das ich das wort verwerflich in irgendeiner art und weise benutzt hätte?

ich sagte authentisch!
Ups, jatzt ist Kirki auch dabei!

Ich bin dann mal raus! mit zwei "NichtBDSMlerm, das wird mir zu heavy

Viel Spass noch
Luna
ich finde mich auch manchesmal in den worten anderer
und weiß doch wer und wie ich bin....
was daran verwerflich sein soll, so etwas zu schreiben,
• kann ich nicht nachvollziehen....
aber vielleicht magst du es mir erklären
*bitteschoen*

@ pegasus

es geht mir um den zusammenhang...
deshalb zitiere ich meine aussage nochmal vollständig....
und frage dich dann eben "mit deinen worten"
und nicht in meiner interpretation dessen,
wie die aussage deiner worte bei mir ankam:

was ist nicht authentisch daran,
mich in den worten eines anderen zu finden....?
*bitteschoen*


@ luna
eine diskussion ist ein austausch -
manchmal habe ich das gefühl, es hat der eine oder andere verlernt,
sich mit anderen ansichten und meinungen auseinanderzusetzen,
auch einmal eine andere sicht als die eigene zuzulassen...

friede-freude-eierkuchen und alle sind einer meinung,
läßt manchesmal stagnieren in der entwicklung......
ich wachse an den herausforderungen
*floet*

ich bin nach deinen aussagen/beiträgen hier ja nicht-bdsmerin nr. 3
(deine definition von blümchensex )
da ich weder auf erniedrigung noch gewalt stehe

Der Begriff Gewalt (eine Bildung des althochdeutschen Verbes verwalten, bzw. waltan – stark sein, beherrschen) findet vor allem Verwendung, wenn mit Zwang – vor allem physischem, aber auch psychischem – etwas durchgesetzt werden soll. Wikipedia


meine hingabe ist freiwillig aus zuneigung heraus und ich genieße aus lust heraus....
mich muss kein mann zwingen....

*liebguck*
(BD)SM ist Sexspiel oder Lebenseinstellung, für manche auch ein wenig von beidem.
Das wort Spiel in seinen verschiedesnsten Definitionen hier, und noch vielmehr das Wort "Rollenspiel" stört uns hier.
Wir spielen diese Rollen nicht, nicht im Sexspiel, nicht im Leben - wir sind so *zwinker* und schlüpfen nicht zeitlich begrenzt für ein Sexspiel oder einen Lebensabschnitt (wenns eben grade passt) in diese Rolle.

Hier beschleicht mich immer der Verdacht, dass die Betreffenden entweder schon zu tief in ihr Spiel eingetaucht ...

tja,"Das verstehst du nicht" *zwinker*

BDSM macht Spaß, hat keine unbedingt bindenden Regeln und man muss sich überhaupt nicht bewusst sein, dass es anders ist als das gewöhnliche Leben, es ist das gewöhnliche Leben, wenigstens ein Teil davon.
Vielleicht sollte man sich (nicht nur bei BDSM) viel weniger um die Aussendarstellung als um sich die eigenen Gefühle und seinen Partner und dessen Gefühle kümmern egal ob man nun spielt oder lebt.
Diese Darstellung erhebt keinen Anspruch auf einen Eintrag in's Buch "Der einzig wahre BDSM" *gg*
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
Cioccolata, deine Frage ist in der Tat etwas untergegangen. Aber als bekennender Nichttänzer, schleiche ich mich immer still und heimlich vorbei, wenn dir Rede aufs Tanzen kommt *zwinker*

Allerdings habe ich deine Frage auch eher als rethorische Frage aufgefasst.

meine hingabe ist freiwillig aus zuneigung heraus und ich genieße aus lust heraus....
mich muss kein mann zwingen....

Ich glaube, dass das die grundsätzlichste Grundvoraussetzung beim Ausleben sein sollte.

Der einzelne Mensch, das Paar, die Gruppe, die ganze Gesellschaft basiert auf dem Prinzip D/S. Die Demokratie ist das reine D/S (die Minderheit unterwirft sich der Mehrheit), eine Monarchie ist D/S.
Familie, Kindergarten, Schule, Beruf ... Wenn man D/S völlig wertneutral sieht, rein aus der Bedeutung heraus, dann gibt es kein Zusammenleben ohne D/S. Um jetzt so richtig pseudointelligent zu wirken, stelle ich sogar die These auf, dass jeder einzelne Mensch mit sich selbst D/S macht. Frauen kennen das in Form von Diät, Männer beim Sexualtrieb (um auch ein paar Klischees zu bedienen)
Geprägt wird dieses vollkommene D/S durch die wechselnde "Rollenverteilung".
Die nächste These ist, dass jeder lebende Mensch sowohl eine dominante als auch eine devote (submissive) Neigung hat. Allein gewisse Triebe sind schon der Dom in jedem selbst, denen ich mich tagtäglich unterwerfe. Ich esse aufgrund des Erhaltungstriebes, der mich letztendlich dominiert. Wenns denn noch schmeckt, um so besser. Bevor ich aber verhunger werde ich sogar die Rinde vom Baum abnagen.

Da nun D/S ein Teil von BDSM ist, könnte man theoretisch aber sagen, dass alle Menschen auf Erden BDSM machen.

Ist natürlich Quatsch. Es gibt natürlich eine bestimmte Bedeutung von BDSM, die über die reine ganz theoretische, wertfreie Begriffsbestimmung hinausgeht. Das Wort BDSM hat eine speziellere Bedeutung, steht in einem Kontext, beschreibt etwas.

Jetzt kann ich natürlich der Auffassung sein, dass BDSM das ist, was jeder für sich selbst daraus definiert. Damit erübrigt sich dann jedes Gespräch über BDSM, denn BDSM bedeutet nichts. Als Elternteil nenne ich meine Erziehung der Kinder BDSM. Ich erzähle also jedem, dass BDSM mein Leben ist ...
Die Uhr könnte ich danach stellen, wann Polizei, Jugendamt und alle zuständigen Staatsorgane bei mir auf der Matte stehen würden. Ich würde mich wundern und mich fragen, was alle von mir wollen, ich mache doch nur BDSM.

So überspitzt, wie ich es gerade ausgedrückt habe, so laufen übertrieben ausgedrückt Diskussionen über BDSM.
Als Aussenstehender darf man überhaupt nichts dazu sagen, da man BDSM ja nicht versteht.
Ich behaupte dazu im Gegensatz, dass genau die Aussenstehenden die Bedeutung von BDSM fast noch am besten verstehen. Problematisch sind nur Wertungen von Aussenstehenden, da diese Wertungen nur ganz selten die Motivation BDSM zu praktizieren (blödes Wort, ich weiss) richtig bewerten.
Wenn ich also von BDSM rede, dann über das "Paket" BDSM als ganzes. In aller Nüchternheit und Sachlichkeit wage ich auch die Feststellung, dass jeder der BDSM für sich geltend macht, aus jedem Bereich des BDSM etwas entnimmt.
Einen gewaltfreien BDSM gibt es nicht, genauso wenig wie schmerzfreien SM. Selbst wenn ich nur Seile nehme um jemanden zu fesseln, diese Fesselung ganz zärtlich von statten geht und liebevoll gemeint ist, übe ich Gewalt aus. Die Seile zwingen den anderen bewegungslos zu sein. Ich setze also mit den Seilen die zwangsweise Bewegungslosigkeit durch. Hätten die Seile nicht diesen Zweck, so könnte man ja auch freiwillig still stehen, liegen, hängen.

Wenn man in den "einschlägigen" Foren liest, welche Themen werden dort im Zusammenhang mit BDSM angesprochen? Dom, Sub, hauen, stechen, beissen, Erniedrigung, Unterwürfigkeit, Macht und Ohnmacht.

Vor diesem Hintergrund komme ich zu der These, bei der ich auch wenig tolerant bin:

BDSM ist ein Rollenspiel, in dem ich mich in gewissen Grenzen mit gewissen Regeln zur Befriedigung von Neigungen und Trieben bewegen kann, selbst wenn ich dieses zu meiner persönlichen Art der Lebensführung in eben meinem intimen Umfeld erkoren habe.

Die Würde des Menschen ist unantastbar

Entgegen mancher Aussage entkriminalisiere ich den BDSM mit meiner These sogar. Ich nehme der Entwürdigung das Entwürdigende, da es ja in diesem "Spiel" nicht tatsächlich entwürdigend ist, bzw gefühlt wird. Dieses wurde nicht immer so gesehen, wenn man bedenkt, dass BDSM in früheren Jahren strafbar war.

Warum gegen diese Einstellung manche "Amok" laufen? Ich weiss es nicht. Man fühlt sich vielleicht doch kriminalisiert, nicht ernst genommen, entzaubert könnten Vermutungen sein. Vielleicht aber auch die Angst adaptiert zu werden, obwohl man ja "anders" sein möchte.

Möchten wir aber gar nicht. Wir möchten leben und leben lassen.

BDSM ist die "Hohe Schule der Erotik" habe ich hier in einem anderen Thread gelesen ... wäre ich Stino und würde das lesen, ich würde ihm nen Vogel zeigen. Diese Aufwertungsversuche sind es, die abwertend wirken. Ist das wirklich nötig?
Da nun D/S ein Teil von BDSM ist, könnte man theoretisch aber sagen, dass alle Menschen auf Erden BDSM machen.

nicht ganz, denn im bezug auf bd/sm schliessen zwei menschen einen konsenz und beziehen sich darauf, weil ihre neigungen so ausgelegt sind!

in der schule...usw. ist das die gesellschaftsstruktur, die ich mir leider nicht aussuchen kann, in der partnerschaft treffe ich diese entscheidung jedoch bewusst und einvernehmlich, denn dort habe ich den freiraum selbst entscheiden zu können ....wie ich leben möchte/will!





und worte wie dom/dev/sub/top/sado/maso...D/s...und was es da noch so alles gibt sind in erster linie leere worthülsen sie sollten zur orientierung dienen und nicht zur präsentation!



....und das spiel was viele meinen, fängt eben dort an wo man sich diesen wörtern und klischees bedient....und das dann aussenstehende mit dem kopf schütteln und sagen wie sind die denn drauf....kann ich gut verstehen!


...denn ein tiefer ehrfürchtiger blick in die augen des "doms"...hat mehr macht und tiefe wie ein halsband!

obwohl ich natürlich auch dinge wie den stil latex/leder im bezug auf bd/sm als einen fetisch von mir sehe.....und das kommt nicht bei jeden in meinen umfeld an, darauf habe ich rücksicht zu nehmen!
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@Dunkle_Seiten:
Die Demokratie ist das reine D/S.

Mal OT anmerk: Mit Verlaub, das ist Mumpitz. Das kann auch nur ein Switcher so sagen – sorry. Demokratie bedeutet, die Macht geht vom Volke aus (selbstredend der Mehrheit) und wenn selbiges die Nase voll hat von den geschaffenen Machtstrukturen, dann wählt es diese ab – auch schon mal vor der Zeit. Im D/s-Modell dreht sich das Machtkarussell nicht so mir nichts dir nichts, nur weil ein Furz quersitzt.

D/s verdient, bedingt durch sein Konzept allenfalls die Bezeichnung: demokratisch gewählte Diktatur – wenn´s denn unbedingt einen ´demokratischen´ Schlenker geben muss

Bruns
****on Mann
7.104 Beiträge
und das kommt nicht bei jeden in meinen umfeld an, darauf habe ich rücksicht zu nehmen!

Eine der Kernfragen, wo muss die Rücksicht beginnen? Ist eine Lederhose/mantel schon eine 'Belästigung'?
Oder das Halsbad?
Der Ring?
Oder dann erst die offen getragene Peitsche?

Das Rücksichtskeitsempfinden ist bei jedem anders ausgebildet, eine Ausnahme dürfte nur im Umgang mit Kinder sein, hier besteht wohl ein gewisser Konsens...

Zur Rücksicht: Meine Nachbarn lassen ihren Hund oftmals ab morgens 5Uhr alleine..der bellt und heult dann nonstop...
Hier wäre 'Rücksicht' angebracht, andererseits sehen sie keine Form der Abhilfe... Als Nachbar ist man da auch zwangsweise den Umständen ausgesetzt, nicht viel anders geht es Aussenstehenden mit BDSM-lern, nur stört sie das vielleicht nur in ihrer Ästhetik oder Ethik und nicht am Schlafen *zwinker*


Sabdi (m)
Eine der Kernfragen, wo muss die Rücksicht beginnen?

relativ einfach zu beantworten....sie beginnt in den meißten fällen dort wo die konsequenz höher liegt wie die rücksichtslosigkeit für das eigene verhalten....und das definiert nun jeder für sich selbst!

so lange ein mensch keine konsequenzen durch sein verhalten zu erwarten hat ist er relativ rücksichtslos....!

darum wurde ja auch im bereich bd/sm die strafe für rücksichtslose subis eingeführt*smile*
****on Mann
7.104 Beiträge
so lange ein mensch keine konsequenzen durch sein verhalten zu erwarten hat ist er relativ rücksichtslos....!

Das sehe ich anders. Das eigene Schamempfinden, ausgeprägte Empathie und ein gewisses Harmoniebedürfnis führen auch ohne direkte Konsequenzen zu einem rücksichtsvollen Umgang untereinander.

Lebt denn jeder sein Leben (immer) soweit aus, bis er an die Grenze zu Konsequenzen käme?


Sabdi (m)
sich zu schämen ist eine konsequenz....

die aus einen verhalten entsteht...was vielleicht gerade nicht angesagt ist....

ich glaube das wir ein bissel aneinander vorbeigeredet haben....ich meinte keine juristischen ...konsequenzen...obwohl es die im bezug auf bdsm auch gibt:-))
****on Mann
7.104 Beiträge
sich zu schämen ist eine konsequenz....

Richtig.

Aber die Schamgrenzen sind doch sehr unterschiedlich *rotwerd* *schaem* *angsthab*

...vor allem was das Fremdschämen angeht...und darauf nimmt sicher nicht jeder in gleichem Maße Rücksicht...*zwinker*

Sabdi (m)
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
Mit "Darstellung nach außen" meinte ich nicht die unaufgeforderte Präsentation von BDSM in der Öffentlichkeit.
Eher den Gedanken, wie ich meine persönliche Einstellung und meine Motivation erklären kann, könnte, wenn es denn jemanden interssiert.

Ich denke, dass sich eine starke Persönlichkeit eben nicht nur durch den Blick oder das Tun auszeichnet, sondern durch Überzeugung vom eigenen Ich.
Ich für mich persönlich kann von mir selbst nur überzeugt sein, wenn ich mich selbst erklären kann. Nur wenn ich weiss was und warum etwas toll an mir ist, kann ich das überzeugend herüberbringen, ebenso werde ich auch nur so vom anderen überzeugt.
@Dunkle_Seiten
Ich denke, dass sich eine starke Persönlichkeit eben nicht nur durch den Blick oder das Tun auszeichnet, sondern durch Überzeugung vom eigenen Ich.
sorry "dummfrag":
kannst erklären warum da "starke Persönlichkeit" steht bzw. was das in dem zusammenhang bedeutet. danke.


Ich für mich persönlich kann von mir selbst nur überzeugt sein, wenn ich mich selbst erklären kann. Nur wenn ich weiss was und warum etwas toll an mir ist, kann ich das überzeugend herüberbringen, ebenso werde ich auch nur so vom anderen überzeugt

einerseits kann man den gedanken gut nachvollziehen, andererseits: muss ich mich erklären, kann ich nicht einfach sein wie und was ich bin und trotzdem von mir (und meinem tun) überzeugt sein?
ich kann ja auch jemanden lieben ohne zu wissen warum. es ist einfach so. und es ist gut so.
@ dunkle seiten

meine frage war nicht rhetorisch...
ich hab mir mittlerweile selbst die antwort gegeben:
*pfeil* dein thema betrifft mehr diejenigen, die b ds m leben...

bei bondage und sadomasochisten gibt es eine klarere grenze
und damit weniger streitpunkt darüber:
"spielst" du noch, oder "lebst" du schon *lach*

ich picke mir das eine oder andere aus eurem beitrag...

Ich behaupte dazu im Gegensatz, dass genau die Aussenstehenden die Bedeutung von BDSM fast noch am besten verstehen. Problematisch sind nur Wertungen von Aussenstehenden, da diese Wertungen nur ganz selten die Motivation BDSM zu praktizieren (blödes Wort, ich weiss) richtig bewerten.

*nono*
wie du zu der annahme kommst,
außenstehende würden bdsm am besten verstehen,
kann ich nicht nachvollziehen...



Wenn ich also von BDSM rede, dann über das "Paket" BDSM als ganzes. In aller Nüchternheit und Sachlichkeit wage ich auch die Feststellung, dass jeder der BDSM für sich geltend macht, aus jedem Bereich des BDSM etwas entnimmt.

sehr gewagt..... *floet* *lach*
aber da hab ich dir ja schon in früheren beiträgen widersprochen




Einen gewaltfreien BDSM gibt es nicht, genauso wenig wie schmerzfreien SM. Selbst wenn ich nur Seile nehme um jemanden zu fesseln, diese Fesselung ganz zärtlich von statten geht und liebevoll gemeint ist, übe ich Gewalt aus. Die Seile zwingen den anderen bewegungslos zu sein. Ich setze also mit den Seilen die zwangsweise Bewegungslosigkeit durch. Hätten die Seile nicht diesen Zweck, so könnte man ja auch freiwillig still stehen, liegen, hängen.

du hast ein großes paket geschnürt,
mit dessen inhalt bzw. definition du so deine schwierigkeiten hast...
wie sonst sollte ich obiges zitat verstehen? *nixweiss*

es gibt sehr wohl auch gewaltfreien bdsm....
aber kein d/s ohne machtgefälle...

es gibt ganz bestimmt nicht schmerzfreien sm....
sm lebt vom lustschmerz..... oder? *zwinker*


Wenn man in den "einschlägigen" Foren liest, welche Themen werden dort im Zusammenhang mit BDSM angesprochen? Dom, Sub, hauen, stechen, beissen, Erniedrigung, Unterwürfigkeit, Macht und Ohnmacht.

tu mir doch den gefallen
*bitteschoen*
und bleibe mal bei der richtigen bezeichnung/definition ,
sonst fühle ich mich angesprochen, hier mitzudiskutieren *fiesgrins*
obwohl ich kein d/s lebe...

*pfeil* du beschreibst d/s - ein teil des bdsm...


ich habe keinen dom und bin keine sub...
das einzige wort, das mich oben betrifft ist "hauen",
denn ich mag es,
zart-hart-sinnlich-liebevoll verwöhnt zu werden
und dazu gehören seine hände *love*
und u.a. die gerte und seile und... und... und... *wiegeil*
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
Mondlicht, stark im Sinne von selbstbewusst. Stabil, haltbar, kraftvoll wären so Schlagworte dazu. Aber auch reflektierend, analysierend und adaptierend. Das Gegenteil davon wäre das berühnte Fähnchen in Winde.

Muss ich mich erklären? Nein, müssen tut das keiner. Dennoch kann es durchaus sinnvoll sein.
Ich bin ein stark intuitiver Mensch. Vieles mache ich, weil ich es in diesem Moment gerade für richtig halte. Dabei versuche ich aber genauso zu analysieren. Nicht immer vorher, sondern oftmals auch hinterher. Daraus lernt man und sammelt Erfahrung.
Letztendlich ist die Frage der Erklärung auch eine Frage der Glaubwürdigkeit. Ich bin kein sehr gläubiger Mensch und schon gar nicht leichtgläubig.

Natürlich kann man jemanden einfach so lieben. Zumal es bei Gefühlen oftmals sehr schwer ist zu sagen woraus sie entstehen. Nur für mich zu wissen, dass diese Gefühle echt sind, gibt mir dann die Sicherheit, dass der Weg der richtige ist.
Die Frage hat bestimmt schon fast jeder einmal gestellt bekommen:

Warum liebst du mich?

Wer kann diese Frage wirklich ehrlich für sich selbst beantworten?
Warum liebst du mich?

Wer kann diese Frage wirklich ehrlich für sich selbst beantworten?


warum liebst du mich....ist ebenso verkehrt wie....ich liebe dich!!!


denn wir erfahren durch unser gegenüber das gefühl von liebe, er löst es in uns aus....ihn dafür gleich lieben zu müssen halte ich für bedenklich...*smile*
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
Cioccolata, das Thema betrifft nicht mehr diejenigen die bDSm leben, sondern die scheint es mehr zu treffen.

Es gibt Gruppierungen des Spanking oder Flagellation. Diese Gruppen würden dir weiss ich was erzählen, wenn du sie dem BDSM zuordnen würdest. Da würde solch eine Diskussion dann in eine ganz andere Richtung laufen ...

Nur mal so am Rande ... wir leben kein D/S und unser D/S -Spiel beschränkt sich auf die unterstützenden Aspekte des BD und SM.
So jedenfalls, wenn du D/S auf die individuelle Wertung des BDSM beziehst.
Natürlich leben wir wertfrei gesehen auch in unserer Beziehung D/S nach der Beschreibung, wie ich es im vorigen Posting beschrieben habe, so wie jeder "D/S" lebt. Wir haben uns eh vorgenommen 24/7 zu leben ... noch für viele Jahre hoffentlich. denn wer nicht 24/7 lebt ist tot *zwinker*

Warum ein Aussenstehender BDSM am besten versteht? Weil er zumindest die Handlung als solches objektiv wahr nimmt. Die Handlung als solche objektiv wahrzunehmen heisst ja noch nicht, dass ich sie richtig bewerte. Manchmal hat man den Eindruck, dass involvierte ihre Handlung nicht mehr so wahrnehmen, wie sie sich darstellen, sondern nur noch sehr subjektiv mit der eigenen Bewertung verknüpft. Dadurch kommt es dann zu ungerechtfertigten Auf - und Abwertung des eigenen Tuns.
Manchmal hat man den Eindruck, dass involvierte ihre Handlung nicht mehr so wahrnehmen,

kannst du das begründen?

dunkle_seiten......mir fällt langsam auf das du dich selbst immer weiter von deinen eigenen posting entfernst....und immer wieder neue thesen in den raum wirfst....was widerum...eigentlich ein eigenes thema wäre.....das verkompliziert die sache doch nur noch mehr......wie sollen da bitte ausstehende überhaupt noch was verstehen?
So jedenfalls, wenn du D/S auf die individuelle Wertung des BDSM beziehst.
Natürlich leben wir wertfrei gesehen auch in unserer Beziehung D/S nach der Beschreibung, wie ich es im vorigen Posting beschrieben habe, so wie jeder "D/S" lebt.

ich lebe nicht d/s *nono*
*pfeil* ich lebe in einer demokratie
(vanbruns erklärte dir/euch bereits, was das ist *floet* )
*pfeil* ich lebe in einer partnerschaft, in der gemeinsam entscheidungen getroffen werden oder kompromisse gesucht
*pfeil* ich lebe auch mit einem "inneren team"

Warum ein Aussenstehender BDSM am besten versteht? Weil er zumindest die Handlung als solches objektiv wahr nimmt. Die Handlung als solche objektiv wahrzunehmen heisst ja noch nicht, dass ich sie richtig bewerte. Manchmal hat man den Eindruck, dass involvierte ihre Handlung nicht mehr so wahrnehmen, wie sie sich darstellen, sondern nur noch sehr subjektiv mit der eigenen Bewertung verknüpft. Dadurch kommt es dann zu ungerechtfertigten Auf - und Abwertung des eigenen Tuns.

so wie deine aussage da steht, ist sie unlogisch und f a l s c h...

ein außenstehender, der selbst ein verständnis für bdsm hat,
wird handlungen und verhalten möglicherweise anders sehen als derjenige selbst...
deshalb finde ich "außensicht" wichtig,
um auf einen möglichen "blinden fleck" hingewiesen zu werden....



@ pegasus
mir fällt auf:
keine antwort
ist auch kommunikation *fiesgrins*
*****666 Mann
6.423 Beiträge
@*********iten:
Die Demokratie ist das reine D/S.

Mal OT anmerk: Mit Verlaub, das ist Mumpitz. Das kann auch nur ein Switcher so sagen – sorry. Demokratie bedeutet, die Macht geht vom Volke aus (selbstredend der Mehrheit) und wenn selbiges die Nase voll hat von den geschaffenen Machtstrukturen, dann wählt es diese ab – auch schon mal vor der Zeit. Im D/s-Modell dreht sich das Machtkarussell nicht so mir nichts dir nichts, nur weil ein Furz quersitzt.

D/s verdient, bedingt durch sein Konzept allenfalls die Bezeichnung: demokratisch gewählte Diktatur – wenn´s denn unbedingt einen ´demokratischen´ Schlenker geben muss

Bruns

Natürlich ist es Mumpitz. Der Vergleich hinkt. Aber ich habe diesen Demokratievergleich anders gelesen und ich denke so in etwa war es von dunkle Seiten gemeint. Die Mehrheit betimmt (ähnlich dem Dom) gegenüber der Minderheit (subbie) somit eine D/s Beziehung. Die Verfassung räumt der Minderheit aber auch Rechte zu (hat ja subbie auch : Tabus werden geachtet und blabla) Und wenn der Furz quersitzt ziegt subbie dem Dom eben die lange Nase und verläßt ihn/sie ganz demokratisch eben.

Und klar ist es eben nicht so, dies Beispiel sollte doch nur verdeutlichen daß unsere gesamte Gesellschaft und jeder einzelne selbst alltäglich mit Machtsituationen zu tun hat. Somit gibt es den "Alltags D/s " für jeden.

Und trotzdem hat dieser nur in abstrakter Weise mit dem D/s aus dem BDSM "spiel" zu tun. Hier ist der D/s eine Übertreibung eine Überspitzung des Alltags oder auch bewußt Gegenteilig zum Alltag gewählt.

Es werden ja selten in einem "Spiel" laß uns mal drüber reden Debatten aus der Kommune 1 "nachgespielt" (und da gab es auch Machtstrukturen. In aller Regel werden doch Mittelalter oder erziehungsheimthemen oder was weiß ich "Nachgespielt".

Aber wer weiß, vielleicht gibt es in unserer Waldorfisierten Welt irgendwann dann auch mal BDSM Phantasien wo Dom subbie befiehlt "Tanz meinen Namen......" *g*


Kirk ende
Wenn ich also von BDSM rede, dann über das "Paket" BDSM als ganzes. In aller Nüchternheit und Sachlichkeit wage ich auch die Feststellung, dass jeder der BDSM für sich geltend macht, aus jedem Bereich des BDSM etwas entnimmt

das ist nicht nur sehr gewagt, wie cioccolata anmerkte, sondern schlicht falsch. man nehme nur mal die später noch angeführten spanker und flagellanten. unter denen sind viele, vielleicht nicht die demokraatische mehrheit *g*, für die es weder "B" noch "D" und nur "S" oder "M" gibt. bei genauerem hinsehen bedient sich eben nicht jeder aus allen bereichen des bdsm.
ob die selbsteinschätzung dabei immer richtig liegt, ist eine ganz andere frage *zwinker*
zu dem beispiel gibt es noch eine reihe weiterer ähnlicher in dunkleseitens ausführungen.
vieles hat durchaus hand und fuss, manches ist auch wirklich mehr als einen "dankeklick" wert. fast alles hat sogar eine gewisse "allgemeinverbindlichkeit" - aber nur für eine mehrheit von 50 + X.
da beiben manchmal gedanken, meinungen, gefühle und tatsachen von einer großen bis sehr großen minderheit auf der strecke. berücksichtigt man die jedoch nicht, bleibt kaum mehr als eine these die durch falsifizierung leicht widerlegt werden kann.
das ist ein bisserl schade angesichts der vielen doch sehr interessanten gedankengänge.
Und trotzdem hat dieser nur in abstrakter Weise mit dem D/s aus dem BDSM "spiel" zu tun. Hier ist der D/s eine Übertreibung eine Überspitzung des Alltags oder auch bewußt Gegenteilig zum Alltag gewählt.

das ist absolut richtig kirk!!

....nur sehe ich mich halt nicht in der position...es zu wählen weil ich mal lust auf überspitzte alltagsspiele habe, ich komme auf diese art und weise am besten zurecht mit dem weiblichen geschlecht und es erlaubt mir einfach meine phantasien im erotischen bereich ein wenig wirklichkeit werden zu lassen....die habe ich nun mal......und möchte sie auch ausleben....:-)
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@Kirk

… dies Beispiel sollte doch nur verdeutlichen daß unsere gesamte Gesellschaft und jeder einzelne selbst alltäglich mit Machtsituationen zu tun hat. Somit gibt es den "Alltags D/s " für jeden.

„Somit gibt es den „Alltags D/s““ für jeden. - Klaro, jedem Iraker seine tägliche Dröhnung Amiland-D/s [/Ende Zynismus]



Warum lasst ihr das ´D´ + das ´S´ nicht einfach dort wo es hingehört – im Kürzel BDSM, wo es schlicht für sexuelle Vorlieben im gegenseitigem Einvernehmen steht.

Der TE schreibt über sich selbst „Ich bin ein stark intuitiver Mensch.“ Das glaube ich ihm aufs Wort, denn exakt so sind auch seine sogenannten „Analysen“ angelegt – als intuitive Pirouetten über die hin und wieder das Wort ´These´ getackert wird. Besser werden sie dadurch aber nicht. In diesem Thread werden so viel „subjektiv intuitive“ Haken geschlagen und als „objektive“ Analyse verkauft, dass man vor lauter Kopfschütteln mit dem Aufräumen gar nicht mehr hinterherkommt - also lass ich es einfach, weil das unterm Strich eh nichts bringen würde.

van Bruns
**ps Paar
184 Beiträge
Ziemlich interessant ist Ninchens Definition von "spielen" und "leben", die offenbar viel Zustimmung findet.
Die Ausführungen sind zu lang um sie noch einmal zu zitieren, nachzulesen sind sie hier: BDSM, Spiel oder Leben und die Darstellung nach außen ...

Der Kernpunkt scheint zu sein, dass Ninchen ihren Lebensstil als Ehepaar aus den 50ern mit BDSM gleichsetzt. Da sie ständig wie in den 50ern denkt und lebt, praktiziert sie ihrer Logik zufolge auch ständig "BDSM" bzw. sie "lebt" ihm.

Ninchen:
wir nennen es auch oft "Retro-Lifestyle", weil es doch viel vom Leben eines Ehepaars aus den 50ern hat

Ähnliche Gedanken äußerten auch andere:

Marc_R:
Viele Menschen die sich zum 40-50er Jahre Lifestyle bekennen zählen sich dem BDSM zugehörig.

vanBruns:
meine Persönlichkeit weist eindeutig patriarchalische Strukturen auf

Darüber hinaus gibt es eine weitere, nicht genannte, aber prinzipiell ähnliche Lebenseinstellung: jemand orientiert sich am muslimischen Wertemodell. Auch hier gibt es u. a. ausgeprägte geschlechtsspezifische Rollen, die über jene der 50er noch weit hinausgehen können.

Nun die eigentlich Frage: ist ein Lebensstil (jeglicher Art) überhaupt schon BDSM?
In Konsequenz würde das nämlich bedeuten, dass beispielsweise eine ganze Generation BDSMler waren und Muslime z. T. es heute noch wären. Eine Behauptung, welche diese sicher nicht unterstützen würden.

Problematisch wird so auch die Einordnung von Erniedrigungen: wenn beispielsweise Subbie ihren eigenen Urin aus einem Napf schlürft, ist das DS oder SM? Wenn es DS ist, dann aber doch eine deutlich andere Art, wie der 50er Lifestyle?!
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