BDSM und Gewalt - wie seht ihr das?

Weil dort an 5 Punkten herrlich aufgezeigt wird was hier in diesem Thread abgeht.

@****62

Als Troll bezeichnet man im Netzjargon eine Person, die im Internet vorsätzlich mit „zündelnden“ Flame-Kommentaren einen verbalen Disput entfachen oder absichtlich Menschen im Internet verärgern will.

@********hlen
Hattu fein delernt,

Zerbrich dir nicht den Kopf, ist schon in Klärung.

@********hlen
Was soll das und auf wen ist dein Kommentar jetzt bezogen?

@****62
Der Kommentar war auf mich bezogen.

Ich löse die Motivation für meinen Kommentar, nach dem du gefragt hattest
mal öffentlich auf.

Hieran hatte ich mich wieder gestört:

Wiederholt, an @*********vers ,
Ich störe mich kein Stück daran, wenn jemand von BDSM nichts versteht.
Auch hier: laut deinen eigenen Angaben.

Das ist für mich wirklich kein Problem,
weil ich (selber BDSMerin) so ziemlich die Letzte bin, die BDSM für irgendwie tiefer/ weihevoller hält.
Nur für's Protokoll störe ich mich noch nicht mal an dem in der Szene viel diskutierten "Spiel"Begriff, aber das ist OT. (Völlig).

Aber!
Wenn ich schon weiß und selber, wie du, zugebe, dass ich in einer Materie "nicht drin" bin,
@*********vers , dann formuliere ich
Fragen ganz anders als du.
Hm, "achtsamer"?
(Dabei habe ich umgekehrt mit Tantra nichts am Hut, 😅- halte mich hier trotzdem für trotzdem achtsamer.)
Und nicht so etwas wie "aber wer fragt schon seine "Spielpartnern".

Deswegen mein sarkastisches


Ich finde es deswegen doppelt ärgerlich, weil im BDSM eben durchaus auch (nicht immer, aber auch!) nach so etwas wie Blutverdünnern, zum Beispiel, vorab gefragt
wird. Und vorab nach sogar noch viel mehr. Natürlich im Idealfall, der aber nicht selten ist.

Ich hoffe, man versteht, was ich meine.

Siehe auch meine letzte (folgenlose) Replik an besagte Dame (die seltenst je direkt reagiert , das am Rande).

Also'
Fragen, gerne respektvoll? Immer.
Wie überall sonst auch, eigentlich.

Formulierungen wie "Bei solchen Leuten" etc?
Unterstellungen, dass BDSMer*innen pauschal nicht wissen könnten, was sie tun (Beispiel, dass Kinder Striemen sehen könnten)?
Eher so meh.
@*********vers .

Ich habe genug Schmerzen im wahren Leben, da brauche ich nicht auch noch Schmerzen beim Sex!

Zum Sex gehören aber auch zwei und manche Dingen sollten / werden sicherlich automatisch erzählt.

Ich habe zum Beispiel am Anfang Schmerzen beim Sex und erwarte nicht (!) das mein ggü erst einmal alles abfragt, ich erzähle das von mir aus, damit er sich drauf einstellen kann.

Ist jetzt kein BDSM, aber ich denke, auch dort ist es nicht unbedingt anders.

Ich frage jeden Klient vor der Massage, ob er irgendwelche Beschwerden hat, die ich wissen sollte. Sportverletzung? Oder sonst was, wo ich vorsichtiger Massieren sollte. Und erwähne, dass er sich jederzeit melden kann, falls ein Massagegriff doch zu stark oder sonst wie unangenehm sein sollte.

Nach Blutverdünner frage ich da nicht, da ich ja gar nicht so fest drücke beim Massieren, sodass es zu Flecken kommen könnte. Beim Auspeitschen, wie es beim BDSM hier im JC oft beschrieben wird, wird aber anscheinend gerne so hart zugeschlagen, bis eben Spuren zu sehen sind.
Wenn dann der nichts wissende Partner oder Familienmitglieder oder Andere im Schwimmbad solche Spuren sehen, gibt es sicher Fragen.

Ich habe wie Du richtig sagst Irrelefant, keine eigene Erfahrung mit BDSM, aber von Kollegen schon einiges gehört oder Videos im Internet gekuckt. Und deshalb denke ich, dass man in dem Bereich "mehr" fragen sollte beim Vorgespräch, als nur: "Wie viel Schmerzen verträgst Du? Machen wir ein Codewort ab für wenn es Dir zu viel wird?"

Danke für deine Antwort, @*********vers .
So verstehe ich es/ dich zumindest viel besser.
Und ich habe etwas gelernt.

Auch ich möchte mich für den tollen Beitrag bedanken, jetzt habe ich auch was gelernt.

Guten Morgen @*******ant ,

Dein Beitrag ist sehr schön geschrieben, doch leider verstehe ich nicht was das Wörtchen OT heißt.

Vermuten tue ich Obiges Thema, doch sicher bin ich mir nicht .

Daher habe ich eine Bitte , aber ich weiß nicht wie ich die Frage formulieren soll, weil ich möchte in keiner Weise unhöflich erscheinen.

Wünsche euch allen einen schönen Sonntag.

Liebe Grüße

Luna

OT= Off topic.
Abseits des eigentlichen Themas.

@*********vers
Ja ich stehe auf Spuren die oft am Po sind die sieht keiner alles was drüber hinaus geht kann kaschiert werden.

Ich habe selbst keine Kinder. Doch auch da ist das leicht zu kaschieren. (Make up)

Und ganz krasse Spuren sind wieder ein ganz kleiner Teil vom bdsm.

Wenn man mit festen Partnern spielt dann kennen die die Vorgeschichte es wird abgefragt etc.

Ich erzähle auch von mir aus Dinge die meine Tabus sind und daran wird sich gehalten.

Es gibt immer grau Zonen und schwarze Schafe. Doch dazwischen ist so viel.
Und 98 Prozent derer die BDSM betreiben tun das für sich auf ihre sehr reflektierende und sich immer weiter entwickelnde Art.

Wieso müssen sich Menschen,die auf Spuren stehen,dafür rechtfertigen?

Wie viele Menschen habt ihr schon gesehen, die offensichtliche Spuren an sich tragen? Im Urlaub, Sauna, Frei- Hallenbad? Im Sommer in der Stadt oder bei Freunden?

BDSM‘ler aus dem Freundeskreis oder auf Partys ausgenommen.

Für mich läuft grundsätzlich was falsch,wenn man sich für seine Art der Sexualität rechtfertigen muss bzw einem irgendwas angedichtet wird.


Oder fragt man jeden,der auf BJ's steht,ob irgendwas im Leben schief gelaufen ist?

Nein. BDSM darf man ausleben und wenn es für beide Seiten klar ist und sie den Rahmen haben wie sie es wollen,ist alles fein. Das hat einfach keiner zu bewerten.

@*******kull
👍

So wie ich das beim Einstieg in den BDSM von 2 "Altdoms" mitbekommen habe fragt man seinen Gegenüber, worauf gesundheitlich geachtet werden muß, etc.
Bei plumper Alltaggewalt interessiert das keinen, da wird auch nicht Verantwortungsbewusst gehandelt.

Für einen Menschen der mit BDSM nix am Hut hat, mag BDSM wie tumbes drauf hauen aussehen.
Ist es aber nicht.
Wenn man den Thread aufmerksam verfolgt, kann man das auch mitbekommen

Im BDSM Bereich, so wie ich das über die Jahrzehnte mitbekommen habe, beschweren sich Submissive eher über
"zu flauschig" als über zu hart.
Wie gesagt, im BDSM geht es NICHT darum seinen Partner regelmäßig rücksichtslos Krankenhausreif zu schlagen.

Ich bin BDSMerin und kehne Gewalt ab.
Auch wenn ich Gerten mag
und was es sonst noch so für Praktiken
und Möglichkeiten gibt, die Lustschmerz vermitteln können.

Es nervt mich als BDSMerin mit plumpen Gewalttäter, also Kriminellen, gleich gesetzt zu werden.

Wenigstens den Versuch zu unternehmen zu differenzieren könnte mal gemacht werden.

Muss ja nicht jeder auf BDSM stehen.
Der Unterschied sollte dennoch erkannt werden können.

Sollte an sich selbstverständlich sein, aber wie man an diesem Thread sehr gut sehen kann ist differenzieren können ( oder wollen?) keine Selbstverständlichkeit ( mehr).
Egal ob nicht gekonnt oder gewollt, das Ergebnis ist dasselbe

AMEN!

Weshalb ich vorhin gefragt habe ist, es ist eigentlich selbst erklärend. Wer von uns sieht denn bitte Menschen, die jede:r am liebsten ins Krankenhaus tragen möchten?

Vielleicht bin ich ein Einzelfall, aber ich habe es noch nicht gesehen. Von daher erübrigt sich für mich die Frage, wie das mit dem verdecken von Spuren ist.

Sorry hatte das jemand hier gefordert?

Das kenne ich oft frage mich bei Partys z.B. im Catonium wie lange der nun noch die Sub warm machen will.

Ich wenn es eine neue Spielpartnerin ebenso frag ich nach Allergien und ob Psychopharmaka eingenommen werden.

Du würdest dich wundern wie anders das im BDSM ist . Wir reden hier nicht über Penetrationsschmerzen sondern über zur Luststeigerung bewußt herbeigeführten Schmerz der auch bis zur vollständigen Befriedigung reichen kann.

Ich hab es doch auch nicht mit BDSM verglichen und warum sollte ich mich wundern? Es ging darum, das zum Sex zwei gehören und nicht nur einer Fragen muss, sondern die andere Seite, das durchaus erzählen sollte, von sich aus,