@*********ldfee
In den vorherigen Beiträgen ist ja schon viel angesprochen worden.
Er hatte eine lange Ehe in der er sehr verklemmt sein musste. Sie wollte kaum bis nie und ja nicht laut sein wegen den Kids usw.
In welchem Zusammenhang ist das zur Sprache gekommen?
So ähnlich, wie Du es hier geschrieben hast, das dies genau das Gegenteil ist, was bei Ihm vorher war?
Und er soll es jetzt richten, so auf Knopfdruck, damit es Dir gut geht.
Sex sollte eigentlich beiden gut tun, dazu gehört eine Menge an Kommunikation, Wünsche ansprechen, aber keine Forderungen draus machen. Den anderen da abholen, wo er/sie gerade ist.
Wenn Du ihm jetzt auch wieder das Gefühl vermittelst so wie er ist, nicht richtig zu sein, passiert genau das.....er zieht sich zurück.
Sex tut gut, besonders wenn es guter Sex ist, aber dazu gehört auch viel Vertrauen.
Geduld, wenn sich auf einmal alles so total anders werden darf/soll.
Aber Sex ist bestimmt kein Ersatz für den Besuch beim Arzt, wenn da im Hintergrund eine Depression schlummert. Leider wirken sehr viele Medikamente da eher negativ auf den Sex, der wird aus gebremst. Deswegen gehen auch so viele erst gar nicht hin.
Viele Menschen erleben nach einem Todesfall vermehrt den Wunsch nach Sex. Sex ist eben durchaus etwas mitreißendes, lebendiges, spürbares, dem Leben zu zugewandtes.
Überlege Dir Deine Aussage nochmal aus dieser Sichtweise.
Allerdings gibt das eben auch nicht nur für einen, bestenfalls haben beide in dem Sinn guten Sex.
Ihn aber dafür verantwortlich zu machen, das Du ihn bekommst, ist egoistisch.
Außerdem ist Sex immer besser wenn beide ihn genießen können.
Wir wissen ja nicht ob ihr generell schon mal darüber gesprochen habt, welche Wünsche überhaupt vorhanden sind. Aber niemand ist Hellseher/in, das kann man nicht erahnen.
Bei Euch hat wohl jeder eine eigene Baustelle. Wenn Aussprachen nicht helfen, bleibt immer noch der Weg über eine Therapie.
Und der schwierigste Weg fängt auch mit dem ersten Schritt an.
WiB