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Fragen zu offener Beziehung vs. Polyamorie

*****jes Mann
2.337 Beiträge
Themenersteller 
Fragen zu offener Beziehung vs. Polyamorie
Bin jetzt schon einige Jahre im Joyclub unterwegs, in dieser Zeit hatte ich viele unverbindliche Sex bekanntschaften, aber auch intensivere mit engeren kontakt, auch ausserhalb der Bettkannte, eine wirklich Beziehung über Joyclub aber nie. Vor joy waren meine Beziehungen immer monogam, aber als ich in die Swingerszene eingetaucht bin, habe ich natürlich auch bekanntschaft mit Paaren in offenen Beziehungen gemacht, und könnte mir dieses Modell durchaus für mich selbst vorstellen, wenn das vertauen stimmt. Grundvorausetzung hierfür wäre aber, das es nur um Sex geht , und keine gefühle im Spiel sind, emotional würde ich exlusivität vordern. Jetzt stoße ich aber immer wieder auf ansprechende Profile, die polyamor angegeben haben. Polyamor bedeutet meines wissens, das man nicht nur wie in einer offenen Beziehung, andere Sexuallpartner hat, sondern für diese auch Liebe entfindet ?
Mich würde aber interessiren, wie der nicht polyamor Partner ( also der Teil, der in der polyamoren Beziehung nur einen Parntner hat, damit umgeht ), oder ob es auch polyamore Partnerschaften gibt, wo beide polyamor veranglagt sind, und jeweilig wieder eigene weitere Partner haben, oder ein polyamorer Partner dieses nur für sich beansprucht, aber die jeweiligen einzelnen Partner monogam möchte?
Kurz vorab: es gibt nicht die eine Form/Definition was eine offene Beziehung ist bzw. jedes Paar definiert das für sich selbst, was geht und was nicht. Das heißt bei manchen ist z.B. echt nur Sex mit anderen erlaubt, bei anderen aber quasi das volle Programm. Dadurch kann man IMHO in der Realität auch nicht so scharf trennen, wo das eine aufhört und das andere anfängt.

Soll auch heißen, jede(r) muss seinen eigenen Weg finden, was okay ist und was sich nicht gut angefühlt.

Beantwortet nicht ganz deine Fragestellung, hoffe hilft trotzdem ein bisschen.
*****jes Mann
2.337 Beiträge
Themenersteller 
@*******lker Verstehe was du mit nicht klar trennen meinst, trotzem meine ich gelesen zu haben, das polyamore Beziehungen, feste Partnerschaftliche bindungen auf gefühlsebene sind, und in einer Offenen Beziehung eine eventuell regelmäßer zweiter Part, sowas wie Hausfreund oder Freundin sei, aber ohne Liebe, ist das nicht der unterschied?
Ja, solche Definitionen gibt es, aber Du musst da zwischen Theorie und Praxis unterscheiden.

Laut Definition hat man eine OB, sobald Sex mit anderen erlaubt ist. Jetzt gibt es Paare, die gehen zusammen in den Club, vögeln da mit anderen, haben aber vom eigenen Verständnis eine feste Beziehung.
********e_68 Frau
3.561 Beiträge
@*****jes

So wie du habe ich auch immer den Unterschied zwischen polyamor und offene Beziehung verstanden.
Es steckt ja in polyamor - Amor drin. Also das heißt man hat Beziehungen mit Liebe zu mehreren Personen.
Ich selbst hatte so eine Beziehungsform selbst noch nicht.
Aber Freunde von mir und ich weiß, dass das schon auch mit viel Beziehungsarbeit auf allen Seiten verbunden ist und keiner immer richtig frei von Eifersucht ist.

Ich bin selbst nicht monogam, aber mir persönlich würde eine offene Beziehung mit eigenen Regeln eher liegen
*****jes Mann
2.337 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******lker:
Ja, solche Definitionen gibt es, aber Du musst da zwischen Theorie und Praxis unterscheiden.

Laut Definition hat man eine OB, sobald Sex mit anderen erlaubt ist. Jetzt gibt es Paare, die gehen zusammen in den Club, vögeln da mit anderen, haben aber vom eigenen Verständnis eine feste Beziehung.


Verstehe, wobei eine offene Beziehung ja auch eine feste Beziehung sein kann, nur eben nicht monogam
*****jes Mann
2.337 Beiträge
Themenersteller 
Hier und da, habe ich schon polyamore Beziehungen gelesen, Allerdings wird meistens mehr auf die polyamor Person eingeganen, und weniger auf die anderen, die in dieser Beziehungsform, nur den einen Partner haben. Natürlich sind alle Parteinen damit einverstanden, was dann absolut ok ist. Ich stelle mir die frage nur mal aus interesse. So eine Beziehungsform bedeutet ja auch seine Zeit einteilen, und die Woche Planen, weil man jedem einzelden Partner seine Zeit zu verfügung stellen möchte. Stellen wir uns nur mal theoretisch vor, hier im Joy würden sich 2 Menschen kennenlernen, die polyamore als vorliebe im Profil stehen haben, zb in eine Joy polyamoren Gruppe, wenn diese dann beide schon vorhandene Partner mit in die neue Beziehung bringen, würde die Zeiteinteilung noch komplizirter, als wenn nur einer von beiden polymor veranlagt ist
********e_68 Frau
3.561 Beiträge
@*****jes

Ich glaube die Organisation und die Zeiteinteilung ist eines der schwierigen Dinge in der Polyamorie.

In einer offen Beziehung wäre man evtl.doch flexibler.
Für mich persönlich heißt offen ja, dass es eine Person gibt mit der ich eine feste Beziehung habe und eben auch den Alltag teile, und ab und zu hat man Sex mit anderen Personen.

Bei Polybeziehungen ist es ja anders.
Z.b. wer ist da wenn man krank ist, mit wem wird Weihnachten, Silvester oder Geburtstag gefeiert, wenn alle sozusagen gleichberechtigt sind ?

In einer offen Beziehung nehme ich die zusätzlichen Sexpartner ja auch nicht mit zu Familienfeiern usw.
****ot2 Mann
10.738 Beiträge
Zitat von *****jes:
. Polyamor bedeutet meines wissens, das man nicht nur wie in einer offenen Beziehung, andere Sexuallpartner hat, sondern für diese auch Liebe entfindet ?
Mich würde aber interessiren, wie der nicht polyamor Partner ( also der Teil, der in der polyamoren Beziehung nur einen Parntner hat, damit umgeht ), oder ob es auch polyamore Partnerschaften gibt, wo beide polyamor veranglagt sind, und jeweilig wieder eigene weitere Partner haben, oder ein polyamorer Partner dieses nur für sich beansprucht, aber die jeweiligen einzelnen Partner monogam möchte?

Polyamore Beziehungen sind per Definition intime Bezehungen, die auf Einvernehmlichkeit und auf volle Informiertheit aller Beteiligten beruhen.
Wunsch nach Monogamie hat dort keinen Platz.
*******v_87 Paar
250 Beiträge
Natürlich kann es Monogamie in einer polyamorie Beziehung geben... Wenn zB die Frau polyamore ist, aber einer ihrer Partner nur eine Beziehung zu ihr führt, dann ist dieser Partner monogam. Er führt nur keine monogame Beziehung, sondern das wird dann gern einseitig offen genannt *g*
*******v_87 Paar
250 Beiträge
Aus dem Internet
Ich fand das mal durch Zufall...
Einfach erklärt :)
****ot2 Mann
10.738 Beiträge
Zitat von *******v_87:
Natürlich kann es Monogamie in einer polyamorie Beziehung geben... Wenn zB die Frau polyamore ist, aber einer ihrer Partner nur eine Beziehung zu ihr führt, dann ist dieser Partner monogam. Er führt nur keine monogame Beziehung, sondern das wird dann gern einseitig offen genannt :)

Nur dann, wenn Einvernehmlichkeit und volle Informiertheit bei allen Beteiligten vorhanden ist.
******ble Paar
449 Beiträge
Mein Mann und ich führen eine offene Beziehung. Wie beide haben jeweils noch einen weiteren Partner den wir auch lieben, sind also "nach Definition" poly. Mein Freund und ich haben allerdings auch eine offene Beziehung und treffen uns mit weiteren Menschen ohne dass wir uns deswegen als poly fühlen.
Duoamor würde vielleicht besser passen für mich *nachdenk*
Reicht das zur Verwirrung? *mrgreen*
****4me Frau
5.889 Beiträge
Ok, hier scheine ich was zu sagen zu können, da ich Polyamor fühlen und mein Schatz Monoamor ist.
Wir haben unsere Beziehung als offene Beziehung definiert, da das das ist, was wir gemeinsam haben und leben.

Ich selbst habe seit einer Weile noch meinen Liebsten und ja, ich liebe ihn und führe somit eine polyamore Beziehung zu meinen beiden Herzensmenschen, deswegen habe ich meinen Beziehungsstatus dahingehend eigentlich geändert.

Mein Schatz wusste von Anfang an, wie ich ticke und kommt auch damit klar. Ja, es Bedarf viel Kommunikation (von meiner Seite in beide Richtungen, da auch der Liebste bisher "nur" in einer offenen Beziehung gelebt hat).
*****ase Mann
42 Beiträge
Die Definitionen von Polyamor gehen meiner Erfahrung nach überall auseinander.

Hier wie ich es für mich sehe:
Für mich sind zu aller erst Konsens und Transparenz gegenüber allen Beteiligten wichtig.

Dazu habe ich bei mir gemerkt, dass es mir es für mich schöner ist einen menschen mit dem ich Sex habe nicht nur oberflächlich zu mögen.

Ich bin auch immer wieder mal in andere fremdverliebt und genieße das Gefühl sehr. Aber ich stelle da keine Erwartungen, es ist mein Gefühl, das ich für mich mag. Mehr ist das erstmal nicht.

Die schöne Erfahrung die ich gemacht habe ist , dass die Liebe zu meiner Frau nicht kleiner wird. Wenn ich die Energie, dieses Gefühl in meine Kern- / Nest-Beziehung mitnehme intensiviert sich sogar noch mehr.

Aus dem Grund sehe ich mich als Polyamor.

Im Gegensatz dazu hatten wir am Anfang "nur" eine offene Beziehung gehabt, hatten sex mit anderen und das wars.
********chaf Mann
7.951 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ****4me:
Ok, hier scheine ich was zu sagen zu können, da ich Polyamor fühlen und mein Schatz Monoamor ist.
Wir haben unsere Beziehung als offene Beziehung definiert, da das das ist, was wir gemeinsam haben und leben.

Ich selbst habe seit einer Weile noch meinen Liebsten und ja, ich liebe ihn und führe somit eine polyamore Beziehung zu meinen beiden Herzensmenschen, deswegen habe ich meinen Beziehungsstatus dahingehend eigentlich geändert.

Mein Schatz wusste von Anfang an, wie ich ticke und kommt auch damit klar. Ja, es Bedarf viel Kommunikation (von meiner Seite in beide Richtungen, da auch der Liebste bisher "nur" in einer offenen Beziehung gelebt hat).

Genau das wäre eine Beziehungsform, die ich mir für mich als monoamorem Teil vorstellen kann.
Weil ich dann ja wüsste, dass meine Angebetete glücklich damit ist. Und da ich sie liebe, ich mir genau das dann auch wünsche. Dass sie glücklich ist.

Mich macht sie glücklich, indem sie offen und transparent damit umgeht und weder mich, noch ihn priorisiert, sondern wir beide auf Augenhöhe agieren würden, also beide gleichberechtigt ihre Bedürfnisse äußern können und keiner von beiden da Vorrang hat, sondern beide wissen, dass sie bestrebt ist, beider Bedürfnisse innerhalb dieser Beziehung zueinander auch zu erfüllen.
******oly Mann
370 Beiträge
@*******v_87
Danke für das Bild
Das trifft es meiner Meinung nach sehr auf den Punkt
Lg
*******hild Frau
27 Beiträge
Hallo Zusammen,
Ich lese die Beiträge gerade mit viel Interesse. Prinzipiell würde ich mich aber gern real zu Offene Bez/Poly austauschen. Ohne jetzt bei allen Profilen die Herkunft geprüft zu haben....gibt es in der Oberpfalz einen Stammtisch der passen könnte?
Ich wäre sehr dankbar über Hinweise.
****rk Mann
15 Beiträge
Zitat von ********itio:
Dazu habe ich bei mir gemerkt, dass es mir es für mich schöner ist einen menschen mit dem ich Sex habe nicht nur oberflächlich zu mögen.

Ich bin auch immer wieder mal in andere fremdverliebt und genieße das Gefühl sehr. Aber ich stelle da keine Erwartungen, es ist mein Gefühl, das ich für mich mag. Mehr ist das erstmal nicht.

Die schöne Erfahrung die ich gemacht habe ist , dass die Liebe zu meiner Frau nicht kleiner wird. Wenn ich die Energie, dieses Gefühl in meine Kern- / Nest-Beziehung mitnehme intensiviert sich sogar noch mehr.

Danke, du sprichst mir aus der Seele!
Genau dieser Boost für die Kernbeziehung ist für mich eine einzigartige und wunderbare Erfahrung.
*******iene Frau
354 Beiträge
Es gibt wie überall Vor - und Nachteile .

Ebenso zur Frage : Frage *herz2* *herz2* offene Beziehung vs. Polyamorie .

Nach vielen negativen Enttäuschungen und aufgrund meiner Augenerkrankung habe ich mich für eine Polyamorie Beziehung - Lebensgemeinschaft : Paare mit und ohne Kinder sowie schwule Paare entschieden .
****na Frau
95 Beiträge
Ausserehelichen Sex ganz ohne Gefühle? Das schaffen die wenigsten und auf Dauer ist das auch langweilig und nicht erfüllend meiner Meinung nach. In diesem Wunsch steckt oftmals viel Angst und Verunsicherung, was viele Paare haben, die sich frisch öffnen. Um diese Angst zu umgehen werden Regeln aufgestellt wie: Sex nur zusammen mit anderen, es wird nur gemeinsam kommuniziert oder es dürfen nur One-Night-Stands sein etc. Damit ja jegliche emotionale Nähe im Keim erstickt wird. Das kann am Anfang gut sein und auch gutgehen, aber selten auf Dauer, da es nur am Anfang aufregend ist. Irgendwann will wahrscheinlich mindestens einer mehr und dann gibt es Probleme. Damit eine offene Beziehung (oder mehr, die Grenzen sind fliessend) gelingt, sollte man darum von Anfang an gemeinsam den Ängsten auf den Grund gehen und diese zusammen und auch alleine aufarbeiten und stetig daran arbeiten. Gelingt das, sind auch Gefühle zu anderen immer weniger ein Problem, für jede Konstellation kann ein Konsens gefunden werden, weil die Beziehung ein gutes und stabiles Fundament hat und Deine Frage würde sich somit erübrigen.
*******ritt Mann
74 Beiträge
Noch 2ct. aus der temporalen Gruft:

Meiner Erfahrung nach funktioniert eine Polyamorie besser, wenn alle Beteiligten polyamor sind. Aber selbst wenn nicht, ist der wichtigste Punkt schonungslos offene Kommunikation. Wenn irgendwas hinter dem Berg gehalten wird, und sei es aus den besten Absichten, kriegt das garantiert irgenjemand in den falschen Hals und dann ist die Kacke am Dampfen.

Förderlich ist auch die Eifersuchtsfreiheit möglichst aller Beteiligten. Dazu bedarf es eines gewissen Mindsets und viel Vertrauen, nicht zuletzt in sich selbst. Wenn ich weiß, daß ich entspannt damit umgehen kann, daß eine meiner polyamoren Liebsten gerade jemand anderen stärker im Fokus hat, dann gehe ich viel selbstbewußter in Situationen rein, die ansonsten sehr klammernd und eben eifersuchtsbelastet wirken würden.

tl;dr: Viel reden, gönnen können, gesundes Selbstbewußtsein haben.
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Zitat von *****jes:
Fragen zu offener Beziehung vs. Polyamorie
Bin jetzt schon einige Jahre im Joyclub unterwegs, in dieser Zeit hatte ich viele unverbindliche Sex bekanntschaften, aber auch intensivere mit engeren kontakt, auch ausserhalb der Bettkannte, eine wirklich Beziehung über Joyclub aber nie. Vor joy waren meine Beziehungen immer monogam, aber als ich in die Swingerszene eingetaucht bin, habe ich natürlich auch bekanntschaft mit Paaren in offenen Beziehungen gemacht, und könnte mir dieses Modell durchaus für mich selbst vorstellen, wenn das vertauen stimmt. Grundvorausetzung hierfür wäre aber, das es nur um Sex geht , und keine gefühle im Spiel sind, emotional würde ich exlusivität vordern. Jetzt stoße ich aber immer wieder auf ansprechende Profile, die polyamor angegeben haben. Polyamor bedeutet meines wissens, das man nicht nur wie in einer offenen Beziehung, andere Sexuallpartner hat, sondern für diese auch Liebe entfindet ?
Mich würde aber interessiren, wie der nicht polyamor Partner ( also der Teil, der in der polyamoren Beziehung nur einen Parntner hat, damit umgeht ), oder ob es auch polyamore Partnerschaften gibt, wo beide polyamor veranglagt sind, und jeweilig wieder eigene weitere Partner haben, oder ein polyamorer Partner dieses nur für sich beansprucht, aber die jeweiligen einzelnen Partner monogam möchte?
Es gibt nichts, was es nicht gibt.
Alles was Du beschreibst wird sicher in irgendeiner Form gelebt werden.
Schwierig sind die unklaren Definitionen in diesem Bereich. Jeder hat seine persönliche Definition von offener Beziehung bzw. Polyamorie. Wenn man in Kontakt tritt ist es unglaublich wichtig zu besprechen, was da genau mit gemeint ist, egal was im Profil steht. So erspart man sich im Zweifel sehr viele Missverständnisse.
Manche halten ein zweites Date mit einem Menschen schon für Polyamorie, manche Paare haben jeden Wochenende Sex mit anderen, führen aber keine offene Beziehung.
Wie sich die Menschen dabei fühlen ist auch sehr individuell. Eigentlich braucht man Zeit und viele Gespräche um das raus zu finden. Wenn man grundsätzlich keine Beziehung aufbauen will, nimmt man sich vielleicht nicht die Zeit dafür. Das passiert wahrscheinlich eher dann, wenn man selbst Interesse an Polyamorie hat.
*******t_85 Paar
33 Beiträge
Zitat von *****jes:
Jetzt stoße ich aber immer wieder auf ansprechende Profile, die polyamor angegeben haben.

Moin!

Zitat von *****jes:
Polyamor bedeutet meines wissens, das man nicht nur wie in einer offenen Beziehung, andere Sexuallpartner hat, sondern für diese auch Liebe entfindet ?

Das ist korrekt.

Zitat von *****jes:
Mich würde aber interessiren, wie der nicht polyamor Partner ( also der Teil, der in der polyamoren Beziehung nur einen Parntner hat, damit umgeht ), oder ob es auch polyamore Partnerschaften gibt, wo beide polyamor veranglagt sind, und jeweilig wieder eigene weitere Partner haben, oder ein polyamorer Partner dieses nur für sich beansprucht, aber die jeweiligen einzelnen Partner monogam möchte?

Also erst einmal gehe ich davon aus das jeder der Teil einer Polyamoren Beziehung ist auch in die Richtung veranlagt sein muss.
Aus dem simplen Grund da diese Partner ansonsten gar nicht erst mit mit der Beziehungsstruktur an sich klar kommen.
Das heißt aber keineswegs das diese Partner auch selbst noch andere Partner haben müssen.
Sie müssen "lediglich" mit dieser Beziehungsform im reinen sein.

Ja es gibt Partner die sich darauf einlassen ohne zu wissen was es bedeutet, genauso wie bei einer offenen Beziehung auch.
Das sagt aber meiner Meinung nach weniger über die Beziehungsform als viel mehr über die schlechten Vorstellungen über diese aus.


Zitat von *****jes:
So eine Beziehungsform bedeutet ja auch seine Zeit einteilen, und die Woche Planen, weil man jedem einzelden Partner seine Zeit zu verfügung stellen möchte.

Ich glaube dieses Argument das meiner Meinung nach bei dem Thema oft kommt wird vollkommen übertrieben dargestellt.

So ziemlich jeder hat Verpflichtungen die außerhalb einer Beziehung stehen. Die geläufigste sollte das Arbeiten sein.
Muss man halt, ob man will oder nicht.

Zeit muss man außerhalb davon immer irgendwie organisieren und ich denke das ein Partner, ganz egal welche Beziehungsform man hat, das schon verstehen sollte.
Gerade da wir in einer Zeit leben in der Kommunikation effektiv 24 Stunden 7 Tage die Woche auf unserem Smartphone möglich ist.

Ich bin der Meinung das Probleme damit vielmehr mit falschen Vorstellungen zur Beziehung zu tun haben.

Zitat von *****jes:
Stellen wir uns nur mal theoretisch vor, hier im Joy würden sich 2 Menschen kennenlernen, die polyamore als vorliebe im Profil stehen haben, zb in eine Joy polyamoren Gruppe, wenn diese dann beide schon vorhandene Partner mit in die neue Beziehung bringen, würde die Zeiteinteilung noch komplizirter, als wenn nur einer von beiden polymor veranlagt ist

Ich hab das Gefühl das ich an der Stelle erwähnt werden sollte das nur weil zwei Personen Polyamor sind diese beiden nicht grundsätzlich in einer Beziehung enden müssen.

Aber klar, zwei Hund zu haben ist aufwändiger als nur einen Hund zu haben etc.
Jedoch bin ich der Meinung das es allen Anwesenden irgendwie klar sein muss das man nicht perfekt 50/50 die Zeit mit allen teilen kann.
Das erwarte ich einfach mal von Erwachsenen Menschen.

MfG
Er
*********r1979 Mann
4 Beiträge
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