Eifersucht beim Partnertausch?

Bei Partnertausch der ja einvernehmlich sein sollte dürfte Eifersucht kein Thema sein.

Und wie viele Partner werden regelrecht „überredet“? Ganz oft erlebt im Club, bei beiden Geschlechtern.

Und Eifersucht plant man ja nicht

Ich war es noch nie, würde aber nicht sagen, dass es niemals passieren kann.

Das ist falsch. Eifersucht, wie jede Emotion, ist nicht kontrollierbar und entsprechend unabhängig davon ob etwas einvernehmlich ist oder nicht.

Ich habe jetzt so einige Antworten gelesen, die in meinen Augen die unterschiedlichsten Wege aufzeigen.

Kann man Verständnis erlangen?

Es kommt auf so viele Gegebenheiten an die unterschiedlicher nicht sein können.
Unsere Beziehung fing ganz normal an. Kennen lernen, Haus kaufen, Arbeiten, viel Sex, Kinder in die Welt setzen und dann nach 11 Jahren ein großer Knall. Meine Frau hat alles in Frage gestellt und wir haben unsere Beziehung in eine Auszeit geschickt. Nach einem Jahr haben wir dann geredet. Keiner von uns hat sein Glück bei einen andere Partner gefunden, aber unsere Liebe zu einender war immer noch da.
Viele Gespräche folgten und durch ein befreundetes Pärchen aus Hamburg fanden wir den Weg zum BDSM. Wir wollten unseren Weg nicht weiter als Stinos beschreiten.
Viele BDSM-ler leben dies in Clubs oder zum Teil auch zu Hause aus, für uns wurde es zur Lebenseinstellung. Wir führten fortan eine FLR Beziehung. Sie hat das sagen und ich gehorche. Sie legte auch fest was ich darf, z.B. „Keinen Sex mit anderen Frauen“.
Wir suchten einen Zweitsklaven und wurden auch ab und zu fündig. Die Sexuelle Komponente aus dem Spiel verstärkte sich und heute haben wir ab und zu ein Hotel Date zu dritt oder treffen uns in einem Zwingerclub mit anderen Herren oder Sie trifft sich allein mit einer Verabredung.
So wie es mich anmacht den Arsch versohlt zu bekommen genau so macht es mich an wenn Sie von einem anderen gefickt wird. Ob ich nur zugucken darf oder Sie mir erzählt wie es war oder wir klassisch einen Dreier machen, ich bin dabei vollkommen Eifersuchtsfrei....

Bei uns war es der Weg plus die lange Zeit und ich glaube, dass wir früher auch nicht das Verständnis hatten!


Lg Burschi

Sie schreibt:
Weiß nicht ob dir unsere Geschicht hilft, aber ich schreib sie trotzdem mal

Ich war auch mein Leben lang streng monogam,ziemlich eifersüchtig, hab offene Beziehungskonstrukte mehr als abgelehnt.
Habe mich dann nach meiner 13 jährigen Beziehung die Ende 2021 in die Brüche ging, hier angemeldet.
Habe das Forum dann rauf und runter gelesen, fand das alles ziemlich interessant mit offenen Beziehungen etc. Kam für mich aber trotzdem nicht in Frage. Aber ich stellte mir schon die Frage, warum in monogamen Beziehungen so oft fremd gegangen wird, der Sex irgendwann langweilig wird usw. Auch ich verspürte in meiner sehr langen monogamen Beziehung schon Lust mit anderen zu flirten (tat ich auch) und hätte auch mal wieder Lust gehabt, jemand anderen zu küssen oder mal einen anderen Schwanz zu blasen/in mir zu haben

Ja nachdem dass dann alles zu Ende war und ich hier angemeldet war habe ich dann hier meinen jetzigen Partner kennen gelernt. Hat sofort gematcht bei uns. Er hat mir gleich am ersten Tag gesagt, dass er sich offenere Beziehungsformen vorstellen könnte und dies auch für eine zukünftige Beziehung möchte. (wie auch immer diese aussehen sollten) Das war erstmal ein Schlag ins Gesicht für mich. Ich wollte ihn ja nicht teilen. Ich habe dann für mich entschieden es "trotzdem" erstmal weiter laufen zu lassen.
Wir haben uns dann sehr schnell verliebt ineinander und auch immer wieder über das offene gesprochen.
Ich habe ihm damals gesagt, dass ich das prinzipiell irgendwie schon gut finde, aber nicht weiß ob ich das kann...
Was für uns fest stand, dass es keine Alleingänge gibt und wir nur zusammen unterwegs sind.
wir sind dann nach 3 Monaten unserer Beziehung das erste mal in einen Club. Waren da auch erstmal nur für uns.
Dann bei dem nächsten Clubbesuch gabs die erste Annäherung mit einem anderen Paar. Mein Partner hat mich dann irgendwann Richtung dem Mann geschoben und mir damit ein Signal gegeben, dass es ok ist. Also hab ich dann mit ihm rum geknutscht. Im Augenwinkel hab ich dann gesehen, dass auch mein Freund und die andere Frau rum geknutscht haben.
Ich hab mir dass dann angeschaut und auf meine Gefühle gewartet. Aber es kam nichts, keine Eifersucht, keine blöden Gedanken.
Irgendwann hab ich dann gehört, dass er gekommen ist (sie hat ihm einen runter geholt) Ja das hat mich dann auch zum einen heiß gemacht zum anderen war es auch ein komisches Gefühl, dass mein Freund das erste mal von jemanden anderen zum Orgasmus gebracht wurde.

Ja und so sind wir immer weiter vor gegangen. Mittlerweile lieben wir auch den Partnertausch und haben beide keinerlei Probleme bzgl Eifersucht. Ich denke es liegt daran, dass wir alles mega offen kommunizeren. Auch unsere Gefühle, was wir stattdessen fühlen etc. Und daher verspüre ich keine Eifersucht sondern bin einfach neugierig auf das was noch kommt.
Ich habe vorher noch nie mit einem Mann so offen über alles reden können. Dafür bin ich sehr dankbar. Weil ich voll im Vertrauen zu ihm bin, und wegen was soll ich eifersüchtig sein?

Der Sex mit uns, ist nach so abenden auch nochmal intensiver als sowieso schon. Und die Lust nach fremder Haut ist gestillt Win win also

hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen.

Eifersucht ist beim Partnertausch gar kein Thema bei uns. Er hat die Dame und ich den anderen Mann. Wir finden einfach den Sex mit anderen Menschen sehr reizvoll und monogam ist für uns nicht mehr möglich. Einfach die Offenheit, mit anderen die schönste Nebensache zu teilen, ist einfach.. Mega 😁
Ich würde ihn jedoch nicht alleine losziehen lassen - möchte er auch nicht - ich würde es auch nicht tun. Der Reiz besteht ja eben darin, es als Paar zu tun natürlich sind getrennte Räume auch möglich, hauptsache, man macht es gemeinsam 😁 das ist schon toll

Beide schreiben. Wir leben beide polyamor, sind beide bi und Switch. Eifersucht kennen wir auch gelegentlich immer wieder in unseren Konstellationen.

Wir orientieren uns immer an dem "alten" Sprichwort: Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht was Leiden schaft. 😅

In unserer polyamoren Konstellation helfen uns immer Gespräche basierend auf Vertrauen, Offenheit und Empathie für die Gefühle und Bedürfnisse aller Beteiligten.

Wir stellen uns in Situationen einer scheinbaren Eifersucht immer Fragen wie: Welche unserer Leidenschaften versucht womöglich gerade mit Eifer Leiden zu schaffen?

Ein anderes Mal hilft uns einfach dieses Gefühl ganz einfach zuzulassen. Wir denken es gibt nicht "die" "eine" "Lösung" für ein Thema. Genauso wenig wie es "die" "eine" Lebens- und Beziehungsform gibt. So mannigfaltig und bunt denken wir kann auch das Thema Eifersucht und ihre Erscheinungsforem und der Umgang damit sein.

Als ich jung war, kannte ich dieses Gefühl von Eifersucht auch mal, bin ich ehrlich.

Doch mein Beziehungsleben, war, oder allgemein alles was damit zutun hat, war definitiv anders, wie man es in einer ,,standardmäßigen,, Entwicklung kennt.

Das hat mich geprägt, sehr , und zwar so, das für mich eine offene Beziehung, was vollkommen normales ist.

Eifersucht ist für mich besitzergreifend PUNKT.

Fazit:

Ich wollte eine monogame Entwicklung haben, doch sie wurde immer schleichend polyamor.

So fühlte sich das nach meiner Wahrnehmung her an.

Eigentlich ist doch nur das Gefühl von Liebe wichtig , das man sich mag, und sympatisch findet oder nicht?

So sehe ich das jetzt.

Last Edit:

Ganz ehrlich, man hat mir frühzeitig, wie ein Kätzchen alles abtrainert, was wohl schädlich für jede Art von Beziehung sein könnte.

Viele liebe Grüße
Luna

Er schreibt:
Ich habe über die letzten Jahre gelernt, dass meine oberste Priorität in unserer Ehe ist, dass es meiner Frau so gut wie möglich geht, und dass sie auf nichts verzichten muss.

Letztes Jahr haben wir unsere bis dahin monogame Ehe durch gemeinsame MMF Dreier erweitert und es hat sich als eine tolle Bereicherung unserer Ehe und unseres Sexlebens herausgestellt.

Vor dem ersten Dreier habe ich mir viele Gedanken und Sorgen darum gemacht wie es wohl sein wird meine Frau intim mit einem anderen Mann zu erleben.
Beim Dreier habe ich dann aber schnell festgestellt, dass ich keine wirkliche Eifersucht, sondern Freude empfunden habe ihre Lust zu sehen und mitzuerleben.

In einen Benzinmotor schüttet man Benzin.
Kein Diesel, keine Mischung, kein Rapsöl oder ähnliches.

Ein Benziner braucht Benzin.
Bekommt er etwas anderes geht er kaputt.
Bekommt er kein Benzin, läuft er auch nicht.

Das ist einfach so und wird man auch nicht ändern können.

Ich lebe in einer offenen Beziehung, die wunderbar funktioniert. Der Weg dahin war lang und mit viel Reden und gegenseitigem Verständnis verbunden.
Die Betonung liegt auf "gegenseitig" - und das sehe ich bei dir nicht, liebe TE
Für mich liest es sich, als ob er etwas will, was dir absolut nicht entspricht.


Und warum sollst du dich für ihn verbiegen? Wenn Partnertausch für dich nicht in Frage kommt, dann ist das so. In beiden Fällen - so leid es mir tut - wird so eine Beziehung keinen Bestand haben.
Wenn du ihm zuliebe etwas tust, was du eigentlich nicht willst, wird es eskalieren und die Beziehung endet.
Wenn du es nicht tust, bist du nicht die Richtige für ihn (in seinen Augen) und die Beziehung endet ebenfalls.


Warum forderst du von dir Verständnis? Wie steht es denn um das Verständnis von seiner Seite für dich und deine Gefühle? Aus eigener Erfahrung: Wenn die Neigung dazu nicht vorhanden ist, ist es so. Du kannst sie nicht (oder nur sehr schwer) lernen bzw. dir aneignen.
Eifersucht kann viele Ursachen haben, wie schon gesagt wurde. Da wäre es müßig, zu spekulieren.

Und die Frage warum in offenen Beziehungen nicht weniger fremdgegangen wird, hast du dir nicht gestellt?


Du schreibst:


Die TE schreibt:


Ich find es immer gut, wenn Paare hier berichten wie super duper alles ist, seitdem sie die Beziehung geöffnet haben. Das war halt hier nur nicht das Thema der TE.
Und ich frage mich echt, ob der Eingangspost überhaupt nicht gelesen wurde.
Denn du/Ihr hattet eine vollkommen andere Ausgangslage als die TE.
Die möchte die Beziehung überhaupt nicht öffnen, die möchte keine anderen Schwänze blasen, andere Kerle küssen etc. Sie möchte monogam leben!

Von daher halte ich solche Posts in erster Linie für komplett Fehl am Platz. Denn im Grunde sollen sich ja nur eins signalisieren "schaut her wie toll wir sind".
Am Thema aber vollkommen vorbei gehen.

In erster Linie sollte man die TE hier bestärken sich selbst Treu zu bleiben. Nichts zu tun was sie nicht will, aus Angst vor Verlust des Partners.

Wenn man monoamor fühlt,kann man das halt auf der Gefühlsebene absolut nicht nachvollziehen,warum man in einer Beziehung noch Sex mit Anderen will.

Muss man ja auch nicht. Das eigene Fühlen ist wichtig und nicht die Modelle bei Anderen. Und noch wichtiger ist,dass man sein Modell lebt und sich nicht verbiegen lässt. Und das ist es egal um welches Modell es geht,teilweise nicht einfach.
Niemand muss sich rechtfertigen für monoamor,sexuelle Exklusivität,offene Beziehung oder poly. Nein,einfach mal glücklich sein,dass man weiß wie man tickt.

Es geht darum,
sich entwickeln zu können,
neues an sich entdecken und entwickeln zu können.

Es geht darum, GÖNNEN zu können.

Es geht darum über Ängste zu sprechen.

Es geht darum, zusammen ein gemeinsames Tempo und gemeinsame Wege zu finden

Es geht darum, die Komfortzone (Couch-Tomaten) zu verlassen -
diese ist nämlich die gefährlichste -
hat die meisten Scheidungen,
weil sich die Partner auf Solowege begeben.

Sei froh, dass er mit dir darüber redet,
statt es heimlich zu machen!

Hier im JC bist du genau richtig für deine Fragen!
Schafft euch ein Paarprofil ein,

Traut euch was am besten IMMER ZUSAMMEN!

Reden Reden Reden ...

Traut euch nicht mehr als Vertrauen da ist!!

Schaut immer zuerste euren Ängsten ins Gesicht!
Aber gebt euch nicht euren Ängsten hin!!!
Sondern eurem Vertrauen und eurer Liebe!!

Das ist eben der Unterschied zwischen einer gehirnlosen Maschine und einem Menschen, dessen Gehirn sich unter der Verarbeitung von Erfahrungen über sein ganzes Leben lang umbaut. Und auch Gefühle finden da oben statt.

Vielleicht kannst du das verlangsamen, indem du dich vor neuen Erfahrungen abschirmst. Aber wie konntest du dann in diese virtuelle Ecke der Welt geraten?

Also ich habe die eingangsfrage schon so verstanden das die TE verstehen will was der Reiz für andere am Partnertausch ist und ob da Eifersucht gibt.
Und so kann ja jeder nur aus seiner Sicht schreiben.
Ich dachte tatsächlich ich wäre "falsch" da ich sexuell gesehen nie eifersüchtig war. Eher auf emotionaler Ebene.

Ich empfinde wenn mein Partner Sex mit anderen hat einfach keine Eifersüchtig das kann ich nur auf der logischen Ebene nach vollziehen.

Für mich kam eben nur noch eine Offene Beziehung in Frage und das ziemlich auf meine Art.
Viele diskutieren da mit mir das es doch diesen und jenen Weg gebe.
Halt nicht für mich.

Das gebe ich dir als Tip mit.
Ich habe meinen Ex zu liebe 8 Jahre monogam gelebt. Ich dachte das wäre richtig so und Leute in offenen Beziehungen wollen sich nur nicht binden. Wie du geschrieben hast eig müsste doch der eine Partner reichen?

Ich habe für mich erkannt ich brauche diese Freiheit und kann Liebe und Sex trennen was mir vorher nicht klar war. Bin konservativ aufgewachsen.

Es kann auch sein das du es dir mit deinem jetzigen Partner nicht vorstellen kannst und mit einem zukünftigen schon.

Am Ende kannst du diesen Weg nur selbst bestimmen, offene Kommunikation ist sehr wichtig!.

Naja, Eifersucht ist ja in erster Linie eine Verlustangst.

Hast du denn das Gefühl, du könntest ihn dadurch verlieren, wenn er weiter mit ihr schläft und du es zulässt?
Die zweite Frage: Hast du das Gefühl, er liebt dich weiterhin?

Beide Fragen sind in dem Zusammenhang sehr wichtig.
Denn wenn er dich weiterhin liebt, du das auch spürst, dann gibt es ja keinen Grund für ihn, dich zu verlassen. Was wiederum Frage 1 tangiert, da müsstest du dann für dich klären, warum du dann trotzdem Angst um ihn hast.

Weiterhin entsteht Eifersucht häufig dadurch, dass man denkt, der/die andere ist besser als man selbst.
Da gilt es dann daran zu arbeiten, dass du das Krönchen richtest und so viel Selbstbewusstsein dir selbst beibringst um zu sagen, er wäre verrückt, dich zu verlassen, denn du bist die Beste, bzw. er ist nicht ohne Grund mit dir zusammen.

Last, but not least, selbst wenn das Ganze dann so ist, dass du es ihm gönnen kannst, müssen aber trotzdem klare Regeln dann her. Und am besten besprecht ihr das dann zu dritt. Logistisch (wie viel Zeit verbringt er mit wem und wann?), emotional (Du bist die Nr. 1 auch nach außen z.B.) und rational (wie sieht es mit Kondomen aus und anderen Verhütungen?).

Das bedeutet: Selbst wenn es dir gelingen sollte, deine Eifersucht zu kanalisieren (sie ganz abbauen muss nicht sein, sie zeigt ja auch, dass er dir wichtig ist), bliebe das trotzdem eine schwierige Kiste.

Ich persönlich könnte mit einer polyamoren Frau zurecht kommen, obwohl ich selbst monogam ticke.
Weiß aber auch um die Schwierigkeit, da klare Grenzen zu setzen. Sie sind meist fließend. Logisch, wir sind ja auch nur Menschen.

Oh mir wurde das nicht angezeigt, dass auf mein Post eingegangen wurde. Ich bekomme das nicht so gut hin mit dem zitieren wie du, daher antworte ich einfach der Reihe nach.

Nein die Frage mit fremd gehen in offenen Beziehungen stellte ich mir nicht, weil ich bis dato keinerlei Erfahrung habe. Und ich kenne auch so gut wie niemand der offen eine offene Beziehung lebt. Aber egal, ist hie ja auch gar nicht die Frage.

Doch ich lese immer den Eingangspost. Und ich wollte sicher nicht drauf hinweisen wie super duper alles ist. Es war mein Erfahrungsbericht. Ich war mein leben lang monogam und ich wollte lediglich eine Erfahrung dazu beisteuern, dass sich das auch ändern kann. Und so unterschiedlich war unsere Ausgangslage nicht?? Mein Freund wollte eine offene Beziehung ich eigentlich nicht. Ich war selbst immer ziemlich eifersüchtig und ich wusste nicht, ob ich das "ablegen" kann. Ja vielleicht war mein Post nicht 100% passend, aber ich denke auch nicht soooo unpassend wie du ihn gerade dar stellst und ihn zerpflückst.
Auch verstehe ich nicht, warum du mich so anmachst...
Und ob sie die Beziehung überhaupt nicht öffnen will, weißt du doch gar nicht?? Sie hat geschrieben, dass sie sich nicht komplett davor verschließen möcht. Liest sich für mich nicht so, dass es überhaupt nicht in Frage kommt.
Aber egal. Sie meldet sich eh nicht mehr, von demher brauchen wir uns jetzt hier auch nicht zu diskutieren.
Sorry, wenn mein Post soooo dermaßen fehl am Platz war und ich dich irgendwie getriggert habe

@*******h22 : ich finde auch, dass Deine Erfahrung sehr gut zur Ausgangsfrage gepasst hat. Sie wollte Meinungen und evtl. Erfahrungsaustausch (sonst erstellt man doch keinen Post) und Du hast Deine Erfahrung aus einer ähnlichen Situation beigesteuert. Da musst Du Dich auch nicht dumm anmachen lassen.

Also erstens habe ich dich nicht "angemacht". sondern darauf hingewiesen dass dein Text deplatziert und deine Ausgangslage eine vollkommen andere war als die der TE. Dies scheint Sie, so deute ich jedenfalls Ihren Zuspruch auf meinen Text - ebenso zu sehen.
Desweiteren habe ich Ihn nicht "zerpflückt" sondern aufgezeigt, wie thematisch Fehl am Platz er war, da Ihr vollkommen andere Ausgangslagen habt/hattet.

Nochmal der Eingangstext der TE:


Wenn du den Text liest, wirst feststellen dass die TE offenbar überhaupt nicht das Bedürfnis hat nach anderen Sexpartnern.
Wohingegen du schreibst, dass du Lust auf andere Kerle/Schwänze etc. hattest.
Du erkennst den "kleinen" Unterschied?

Zweitens schreibt die TE in Ihrem Text, dass Sie sich dem Thema nicht aus Neugier nicht verschließen möchte, sondern aus Angstden Partner zu verlieren!
Wieder vollkommen konträre Ausgangslagen zu deiner!
Und da kann man recht wenig missinterpretieren!

Getriggert hast du mich nicht - wieso auch?
Ich finde es nur "verblüffend" (um es nett zu formulieren) wie man aus dem Text der TE so etwas ableiten kann was du getan hast.

@********ider:

Ich finde weiterhin, dass unsere Ausgangslage nicht so unterschiedlich ist/war.

Ich weiß nicht in was für einer Beziehungsform du lebst, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass selbst in monogamsten aller monogamen Beziehungen nicht mal der Wunsch/Gedanke/die Lust nach jemand anderen ist. Vielleicht nicht direkt am Anfang. Aber du kannst mir doch nicht erzählen, dass wenn man jahrelang in einer Beziehung ist, man nicht mal den Gedanken hat: oh wie wäre das mal mit dem oder der?
Ob das dann umgesetzt wird, oder beim Gedanken/Wunsch/Lust/Vorstellung bleibt ist ja nochmal ein ganz anderes Thema.

Ich habe nach deiner Nachricht, 4 monogame Freundinnen gefragt, ob sie denn niemals die Lust auf jemand anderen gehabt hätten/haben? Und alle 4 haben mir bestätigt, dass diese Gedanken durchaus da sind. Also soooo abwegig wie du das darstellt ist das nicht.

So, und jetzt bin ich eben von dieser Ausgangslage auf den Post der TE eingegangen.
Ich weiß nach wie vor nicht, was daran soooo verkehrt war.

Natürlich soll sie es nicht machen, wenn Sie es nicht will und es sich nicht vorstellen kann.

Aber manchmal hilft ja auch eine andere Sichtweise. Beschäftigen tut sie sich ja mit dem Thema, sonst hätte sie ja nicht gefragt.

Und die "Angst" schwang bei mir auch mit. Weil mein Freund eben gesagt hat, entweder "offen" oder gar nicht. Er hat sich sein Leben lang in jeder Beziehung nach den monogamen Wünschen der Frauen gerichtet und hat dann eben auch gesagt, dass er es bei der nächsten anders machen will.
Also hatte ich auch die "wahl". Entweder ich beschäftige mich damit und schaue ob es was für mich ist (ich konnte das vorher ja auch nicht wissen???) oder es hätte eben bei uns keine (lange) Zukunft gegeben.

Ich hoffe ich konnte jetzt etwas mehr Klarheit in deine "Verblüfffung" bringen.

Und dieser Umstand muss bedeuten, dass das Thema nicht angesprochen werden darf, die Angst nicht gekitzelt und der Umgang mit der Angst nicht herausgefordert werden darf?

Ich halte es nicht einmal für unzumutbar, eine Partnerin, die sich stickt und entschieden weigert eine Öffnung in Betracht zu ziehen, immer und immer wieder auf meinen anderen Wunsch hin anzusprechen und sie aufzufordern, die Hintergründe ihrer Haltung zu erforschen.

(generisches Feminin, Männer fühlt euch mit angesprochen)

W: Also als mein Partner das erste mal vor mir mit einer anderen Frau geschlafen hat war ich etwas schockiert, ich hätte nicht gedacht das ich doch so eifersüchtig sein kann. Ich hatte es mir leichter vorgestellt muss ich zugeben und es hat ne Weile gedauert um damit klar zu kommen. Wie es beim nächsten mal sein wird weis ich noch nicht , aber ich will auch lernen besser damit umzugehen. Finde nur das ist nicht so einfach weil man sich echt verrückt macht 😅