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Partner angewidert von Vorlieben - suche Rat

*********ar69 Paar
5.038 Beiträge
Zitat von ******ngr:
Kinkshaming ist es, wenn ich den Kink per se verurteile, geringschätze, abwerte und Menschen, die ihn haben, gleichzeitig als "ekelhaft" bezeichne.

Entschuldige mal, ich adaptiere das mal für mich, und für einen Mann der darauf steht sich mit Fäkalien von fremden Menschen einzusauen wäre ich einfach die falsche Partnerin. Sorry, neben so einem Mann könnte ich nachts nicht mal mehr in einem Bett liegen.
Und wenn ich das auf so eine Art im Club erfahren würde und es auch noch unabgesprochen sehen müsste würde ich das nie wieder aus dem Kopf kriegen. Der Mann wäre für immer raus und ich würde mich fragen wie er mir das 26 Jahre verheimlichen konnte.

Swinger Sie
*******ice Paar
6.685 Beiträge
Zitat von *********gn24:
Gibt es keine Cancel Culture oder Kontrolle im Swingerbereich? Ich find das schon heftig,
wie er die zwei einfach mitgenommen hat. Hausverbot wäre angebracht. Vielleicht noch eine Anzeige wegen Körperverletzung [Schock, Trauma]. Wer weiß, wie oft er das macht… 🤔

Fehlt hier das Ironie-Schild?
Der "Fremde" hat gefragt, sie hat JA gesagt - sich vermutlich nach dem wenigen, was wir wissen auch anschließend nicht dagegen ausgesprochen.
Für den Fremden fände ich dann das Hausverbot "aus heiterem Himmel" schon seltsam.

UND vor allem:
Das hat mit dem EP und dem Thread-Verlauf eigentlich ja gar nux zu tun.
********hlen Mann
1.350 Beiträge
*popcorn*
****sum Mann
4.791 Beiträge
Du wirst dich wohl zwischen deiner Ehe und diesem Teil deiner Vorlieben entscheiden müssen.

Du hast es mit Reden probiert und dann mit der Brechstange. Hat beides wohl nicht so funktioniert. Also denke ich, das Thema ist geklärt.
*******in78 Frau
8.656 Beiträge
ich habe das Eingangsthema gelesen. Wäre es wie erwähnt, Praktiken gewesen, die er nicht ekelig findet, wäre es völlig Schnuppe, ob das jetzt ein Dom war oder unter BDSM fällt. Sex mit anderen ist erlaubt und nein, ich lese hier nicht, was genau für Praktiken nicht erlaubt waren, denn wir wissen nicht, was er unter normalen Sex versteht.

Er sperrt Sie jetzt ein, er bestimmt es einfach, dass das jetzt so ist. Ohne Gespräch, ohne irgendwas und ist über sie auch noch enttäuscht. Was ist das für eine Basis geworden?
Fehlt hier das Ironie-Schild


Wie könnte es? Im Grunde gehört das von A bis Z aufgearbeitet, falls sie selbst Interesse daran hat.
Zum einen, wie es dazu kommen konnte dass vor Ort Menschen sind, die nicht wissen, was Phase ist. Zum anderen, wie man sich derart verantwortungslos verhalten kann, denn sie wusste nicht, was er von ihr will.
„Spielen“ klingt jetzt auch erstmal harmlos. Ist ein anderes Thema, klar. Dennoch muss er mit dem Trauma und Schock leben, welches man ihm hätte ersparen können und sie weiß auch nicht genau, wohin mit sich.
Club-Besuche von Paaren können nur unter der Prämisse eines ausgehandelten Konsens mit der gemeinsamen Akzeptanz roter Linien funktionieren.

Wenn die TE nicht nur das von ihrem Partner abgelehnte Terrain betritt, sondern sogleich die softere BDSM-Spielart überspringt, dann muss dass für ihren Partner inakzeptabel sein.

In der Folge verliert der Club für ihn seinen Status als „safe place“, in dem nur Konsens-Handlungen stattfinden.

Leider muss die TE aus meiner Sicht zurecht eine Auszeit hinnehmen. Es ist ja auch nicht in Stein gemeißelt, aber eine Erst-Reaktion fällt bei starker emotionaler Involviertheit ja häufig etwas rigider aus.

Die TE scheint die Perspektive ihres (langjährigen) Partners im Übrigen gänzlich außer Acht zu lassen, was keine gute Voraussetzung für Einvernehmlichkeit ist. Vielleicht sollte sie die Auszeit konstruktiv nutzen, um die Beziehung für sich selbst gedanklich zu vermessen.
******ngr Mann
3.909 Beiträge
Zitat von *******in78:
Ja, dafür, dass oft die Fahne hochgehalten wird zu „Ich bin niemanden Eigentum und andere dürfen nicht über mich bestimmen“ wird das merkwürdig. Ist wohl doch nur situativ und wie es gerade mal passt.

Das ist nicht der Punkt.

Wenn man das so kompromisslos halten möchte, dann muss man Single bleiben.
Ganz einfach. Oder es muss im Rahmen der Paarbeziehung die Absprache geben, das alles erlaubt ist.
Quasi "Alles geht, alles ist okay."

Der Punkt ist, dass es in Beziehungen gemeinsame Absprachen und Grenzen gibt.
Person A hat Bedürfnisse und Grenzen.
Person B hat Bedürfnisse und Grenzen.
Zusammen schaut man, wie man die Beziehung konsensual, also in Absprache und mit gemeinsamen Grenzen, gestaltet.

Ist einem das zu viel, ich wiederhole es:
Single bleiben oder die Absprache treffen, dass alles geht, also kompromisslos offen.

Das war hier aber nicht gegeben.
Aus dem Opener:

Erstmal vielleicht ein paar relevante Hintergrundinfos: Ich bin mit meinem Partner seit fast 10 Jahren zusammen. Seit ein paar Jahren gehen wir in Swingerclubs. Er ist der Typ Wifesharer und Cucki, von PT bis GB machen wir so ziemlich alles was mit normalem Sex zu tun hat. Eifersucht gab es bei uns nie.

--> Absprache

Nun zum eigentlichen Thema:
Schon seit längerem hat normaler Sex bei mir irgendwie seinen Reiz verloren, sowohl mit meinem Partner als auch mit anderen.

--> Problem

Manchmal hab ich ihm wirklich softe Spiele vorgeschlagen aber das ist nicht sein Ding.

--> BDSM, zumindest in dem Beispiel Sadismus, ist nicht sein Ding
--> Andere Bedürfnisse / Kinks matchen an der Stelle nicht

Lösungsversuch:
Über meinen Vorschlag dass ich mir stattdessen einen Dom suche um es mal auszuprobieren war er nicht begeistert, normale Sexdates wären akzeptabel aber nicht so etwas.

--> Vorschlag zu BDSM mit anderen, etwa die Suche nach einem Dom, abgelehnt.

Annahme:
"Dom" meint für viele nicht unbedingt eine einmalige Session, sondern gleich eine D/s-Beziehung. Das ginge über einmaligen Sex im Swingerkontext, der für beide okay war (siehe oben) hinaus. Ob das bei ihm so ankam werden wir hier wohl nie erfahren.
Generell stellen wir aber fest, dass BDSM mit anderen, bzw. gar eine Suche nach einem Dom für sie, für ihn nicht okay war.

Zur Erinnerung was okay war (Absprache):
Er ist der Typ Wifesharer und Cucki, von PT bis GB machen wir so ziemlich alles was mit normalem Sex zu tun hat.

Nicht okay, nicht Teil der Absprache:
Über meinen Vorschlag dass ich mir stattdessen einen Dom suche um es mal auszuprobieren war er nicht begeistert, normale Sexdates wären akzeptabel aber nicht so etwas.

Was hat sie gemacht?
Dann kam ein Kerl zu mir und fragte ob ich spielen möchte, ich wusste nicht genau was. Mein Partner kam mit zum zusehen, nur was da ablief (NS, DT, gewalttätige Sachen)[...]

----------------

Da kann man jetzt nicht sagen es habe keine Absprachen gegeben, die gebrochen worden wären. Oder gar ferner, dass Einschränkungen generell "Verboten" gleich kämen und "Freiheit um alles zu tun was man will" in Beziehungen grundsätzlich normal seien, bzw. alles andere, etwa persönliche Grenzen, gleich "Einschränkungen".

Sein Verhalten ist mies, aber bitte bitte redet solche Grenzverletzungen doch nun nicht schön.

Natürlich ist es ein riesen Problem wenn Person A eine Neigung hat zu der sich ein Bedürfnis aufbaut und Person B blockt das komplett.

Ebenso mies ist es aber, wenn man dann, ehe dieser Beziehungskonflikt gelöst wurde, geradezu trotzig genau das, was der Partner als "nicht okay", also als Grenze, für sich definierte auch noch genau vor dessen Augen abzieht.
*******in78 Frau
8.656 Beiträge
Ja mit gemeinsamer Akzeptanz und nicht mit Bestimmen.

Natürlich wäre es vielleicht klüger gewesen abzubrechen, weil sie nicht darf und es ihr verboten wurde, der Beziehung zuliebe.
*********r_01 Paar
300 Beiträge
Spannend zu lesen - und ob sich die TE nochmals melden wird.
Der casual GB war scheinbar ok, bisserl NS und DT bringt das alles aus dem Gleichgewicht…echt ?
*******in78 Frau
8.656 Beiträge
Zitat von ******ngr:
Zitat von *******in78:
Ja, dafür, dass oft die Fahne hochgehalten wird zu „Ich bin niemanden Eigentum und andere dürfen nicht über mich bestimmen“ wird das merkwürdig. Ist wohl doch nur situativ und wie es gerade mal passt.

Das ist nicht der Punkt.

Wenn man das so kompromisslos halten möchte, dann muss man Single bleiben.
Ganz einfach. Oder es muss im Rahmen der Paarbeziehung die Absprache geben, das alles erlaubt ist.
Quasi "Alles geht, alles ist okay."

Der Punkt ist, dass es in Beziehungen gemeinsame Absprachen und Grenzen gibt.
Person A hat Bedürfnisse und Grenzen.
Person B hat Bedürfnisse und Grenzen.
Zusammen schaut man, wie man die Beziehung konsensual, also in Absprache und mit gemeinsamen Grenzen, gestaltet.


Genau, das ist nicht geschehen. Ich weiß nicht, wo du das liest?
Er missachtet ihre Grenzen und Bedürfnisse, sondern bestimmt, das nur seins zählt.

Doch genau das ist der Punkt. Hier bestimmt einer alleine. Sie ist nicht losgezogen und hat sich jemanden gesucht, hinter einem Rücken. Sie ist nicht losgezogen und hat einfach gezielt gemacht. Das wäre für mich etwas völlig anderes.

Sie hat in dem Momentan nicht Stop gesagt, das stimmt, dass es ihr verboten wurde, obwohl sie wollen würde. Ich lese nicht, dass sie irgendeiner Absprache zugestimmt hat. Er hat gesagt nein und das war es.
******ngr Mann
3.909 Beiträge
Zitat von *******in78:
Ja mit gemeinsamer Akzeptanz und nicht mit Bestimmen.

Natürlich wäre es vielleicht klüger gewesen abzubrechen, weil sie nicht darf und es ihr verboten wurde, der Beziehung zuliebe.

Ich störe mich noch immer an dem Wort "Verbot".
Eine Beziehung führe ich in beidseitigem Sinne. Es ist also auch in meinem Sinne meinen Partner nicht zu verletzen und vorher einen Beziehungskonsens herzustellen, was mitunter eben nicht einfach durch "ich will das aber!" geht. Etwas abzulehnen ist entsprechend auch nicht gleich ein "Verbot", so wie man Kindern im Lidl verbietet 7 Packungen Chips in den Einkaufswagen zu packen.

Es war nie Teil von konsensualen Beziehungsabsprachen, gleich dem was ich oben als fiktives Beispiel anführte.

Wenn man diese Beziehungsabsprachen als "Liste der Dinge, die mein Partner mir alle verbietet" wertet sollte man die eigene Beziehungsfähigkeit überdenken. Beziehungen sind nun einmal geprägt von Kompromissen.

Nicht okay bleibt die Art des Partners in dem Falle immernoch. Das betone ich abermals.
Aber ein "ich will was, mein Partner hat ein Problem damit, weil es für ihn eine Grenze überschreitet (warum auch immer, das kann viele Gründe haben) also wird es mir von dem Doofi verboten!" klingt für mich stets immer etwas unreif, bezogen auf die eigene Beziehungspflege.

Und nein, damit meine ich niemanden hier im speziellen, ich kenne euch alle nicht, möchte aber ausführen, warum mir das Wort "Verbot" im Rahmen von Beziehungsabsprachen stets sauer aufstößt. Es kann dutzende Gründe geben, warum er, auch wenn er es eskalierend exponierte, ein Problem damit hat, wenn sie einen Dom hätte.
Siehe die Möglichkeit, dass "Swingen" mit wechselnden Partner:innen okay war, D/s mit einem Dom für sie aber ein ganz anderes Gefühl vermittelte und "feste" Parallelpartner für sie, sei es auch "nur" für BDSM, für ihn nicht in Frage kämen.
*******ice Paar
6.685 Beiträge
Zitat von *******in78:
Zitat von ******ngr:
Zitat von *******in78:
Ja, dafür, dass oft die Fahne hochgehalten wird zu „Ich bin niemanden Eigentum und andere dürfen nicht über mich bestimmen“ wird das merkwürdig. Ist wohl doch nur situativ und wie es gerade mal passt.

Das ist nicht der Punkt.

Wenn man das so kompromisslos halten möchte, dann muss man Single bleiben.
Ganz einfach. Oder es muss im Rahmen der Paarbeziehung die Absprache geben, das alles erlaubt ist.
Quasi "Alles geht, alles ist okay."

Der Punkt ist, dass es in Beziehungen gemeinsame Absprachen und Grenzen gibt.
Person A hat Bedürfnisse und Grenzen.
Person B hat Bedürfnisse und Grenzen.
Zusammen schaut man, wie man die Beziehung konsensual, also in Absprache und mit gemeinsamen Grenzen, gestaltet.


Genau, das ist nicht geschehen. Ich weiß nicht, wo du das liest?
Er missachtet ihre Grenzen und Bedürfnisse, sondern bestimmt, das nur seins zählt.

Doch genau das ist der Punkt. Hier bestimmt einer alleine. Sie ist nicht losgezogen und hat sich jemanden gesucht, hinter einem Rücken. Sie ist nicht losgezogen und hat einfach gezielt gemacht. Das wäre für mich etwas völlig anderes.

Sie hat in dem Momentan nicht Stop gesagt, das stimmt, dass es ihr verboten wurde, obwohl sie wollen würde. Ich lese nicht, dass sie irgendeiner Absprache zugestimmt hat. Er hat gesagt nein und das war es.

Wird es nun nicht etwas sehr fransig? Müsste man dann in dem Umkehrschuss nicht bei jeder Meinungsverschiedenheit innerhalb der Partnerschaft sofort das strikte Ende ziehen?
Ich wäre ja für: den aktuellen Stand beibehalten, Reden, klären, und dann entscheiden.
Aber vielleicht bin ich auch nur zu altmodisch oder Harmoniegeil?
*******in78 Frau
8.656 Beiträge
Normale Dates wäre okay, aber nicht sowas.

Wenn mir schlicht jemand sagt "Nein" was soll es denn sonst sein, außer ein Verbot?
Es geht ja nicht darum, dass es sich nicht gut anfühlt, wenn sie andere trifft, es geht um Praktiken, die er nicht gut heisst. Alles was er toll findet, ist erlaubt.

Es wird hier aber unterstellt, dass sie wusste, was kommt und dies provoziert hat, um sich über ihn hinwegzusetzen. Sie hat nicht währenddessen aufgehört, dass stimmt.

Wenn sie sich wirklich über ihn hinwegsetzen hätten wollen, wäre das einfacher gegangen. Einfach sagen, ich gehe zu einem "normalen" Sexdate und gut wäre es gewesen.
********hlen Mann
1.350 Beiträge
Wie schon oft hier geschrieben ist keiner der aktuell hier schreibenden dabei gewesen. Ich freue mich für die TE das sie das erleben durfte. Natürlich sind die Begleitumstände nicht so prickend, aber das das so ist gilt für beide Seiten. Mal ehrlich war denn für alle hier das erste mal so safe und musste man nicht Risiken eingehen damit man sich endlich real ausleben konnte. Wie man heute immer noch machen muss und keiner kann behaupten das er vor Unschönen Sachen gefeit ist.
Dieser zerreden und in den Dreck ziehen von etwas schönen was jemand erlebt hat ist doch einfach nicht nachvollziehbar. Natürlich wenn er auf einmal NoGo`s hat die u.U. nicht vorhersehbar war da ja ein sexueller Umgang schon sehr freizügig war, ist sein Problem, grad auch deshalb weil es wohl keine klaren beidseitigen Absprachen gab.

Auch mein erstes mal mit einer Frau könnte man als gefährlich einstufen weil wir gleich beim ersten mal uns total leidenschaftlich ausgelebt haben. Das Wort was es besser beschreibt nenne ich mal lieber nicht, dann droht man mir wieder mit einer Anzeige. Aber wir beide schwärmen immer noch von diesem ersten mal. Danach kam das viele reden und ich wurde vorsichtiger bei den Ausführungen und versuchte mehr auf sie einzugehen bei den Ausführungen, was dazu führte das es eher langweilig für uns beide wurde. Mittlerweile sind wir aber wieder dabei uns hemmungslos aus zu leben und genießen es beide sehr.

Und das schöne bei der ganzen Sache ist bei Stammtischen ist viel mehr freudiges Verständnis für das was man erlebt und berichtet als ich das je in Foren erlebt habe. Mir ist bis heute nicht klar warum das so ist.
*******in78 Frau
8.656 Beiträge
Zitat von *******ice:
Zitat von *******in78:
Zitat von ******ngr:
Zitat von *******in78:
Ja, dafür, dass oft die Fahne hochgehalten wird zu „Ich bin niemanden Eigentum und andere dürfen nicht über mich bestimmen“ wird das merkwürdig. Ist wohl doch nur situativ und wie es gerade mal passt.

Das ist nicht der Punkt.

Wenn man das so kompromisslos halten möchte, dann muss man Single bleiben.
Ganz einfach. Oder es muss im Rahmen der Paarbeziehung die Absprache geben, das alles erlaubt ist.
Quasi "Alles geht, alles ist okay."

Der Punkt ist, dass es in Beziehungen gemeinsame Absprachen und Grenzen gibt.
Person A hat Bedürfnisse und Grenzen.
Person B hat Bedürfnisse und Grenzen.
Zusammen schaut man, wie man die Beziehung konsensual, also in Absprache und mit gemeinsamen Grenzen, gestaltet.


Genau, das ist nicht geschehen. Ich weiß nicht, wo du das liest?
Er missachtet ihre Grenzen und Bedürfnisse, sondern bestimmt, das nur seins zählt.

Doch genau das ist der Punkt. Hier bestimmt einer alleine. Sie ist nicht losgezogen und hat sich jemanden gesucht, hinter einem Rücken. Sie ist nicht losgezogen und hat einfach gezielt gemacht. Das wäre für mich etwas völlig anderes.

Sie hat in dem Momentan nicht Stop gesagt, das stimmt, dass es ihr verboten wurde, obwohl sie wollen würde. Ich lese nicht, dass sie irgendeiner Absprache zugestimmt hat. Er hat gesagt nein und das war es.

Wird es nun nicht etwas sehr fransig? Müsste man dann in dem Umkehrschuss nicht bei jeder Meinungsverschiedenheit innerhalb der Partnerschaft sofort das strikte Ende ziehen?
Ich wäre ja für: den aktuellen Stand beibehalten, Reden, klären, und dann entscheiden.
Aber vielleicht bin ich auch nur zu altmodisch oder Harmoniegeil?

Bist du nicht. Daher bin ich auch für gemeinsame Entscheidungen und keine Einseitigen.
Ein "Lass uns bitte alles dicht machen und in Ruhe darüber sprechen", so hat die andere Seite die Chance dem zuzustimmen, dass wäre für mich sinnvoller, als die Brechstange mit Profil löschen und du darfst ab sofort keine anderen mehr treffen.
********ider Mann
1.303 Beiträge
Ich glaube ja, es ist wieder einer dieser Threads, die mit genau einem Post der Verfasserin auskommen werden.
Je öfter ich den Post lese, desto mehr Zweifel habe ich an der ganzen Geschichte.
*********ar69 Paar
5.038 Beiträge
Zitat von *********r_01:
Der casual GB war scheinbar ok, bisserl NS und DT bringt das alles aus dem Gleichgewicht…echt ?

DT hätte ich selbst abgebrochen weil es nicht mein Ding ist zu kotzen. Aber Fäkalien aller Art sind ein no go! sowohl bei mir als auch bei meinem Mann!

Er dürfte das gerne tun und sich ausleben, aber mein Respekt ihm gegenüber wäre weg weil mich sowas nur anwidert! Mein Mann hätte wahrscheinlich meine Klamotten vor die Tür gestellt wenn ich sowas einfach egoistisch abgezogen hätte.

Man kann sich immer zurücknehmen und abbrechen wenn man merkt das es aus dem Rahmen läuft, sowohl bei einem GB bei dem plötzlich Kondome weggelassen werden als auch bei so etwas!
Unfassbar dass man das auch noch sagen muss aber auch als Frau handle ich nicht gegen den Wunsch des Mannes den ich liebe und das er sowas nur widerlich findet muss sie nach 10 Jahren Beziehung gewusst haben.

Swinger Sie
*******ant Frau
31.162 Beiträge
Zitat von *********r_01:
Spannend zu lesen - und ob sich die TE nochmals melden wird.
Der casual GB war scheinbar ok, bisserl NS und DT bringt das alles aus dem Gleichgewicht…echt ?

Sie sprach von "normalem Sex", der bisher stattgefunden hatte.
Da würde ich einen GB (PiV, oral, für einige auch anal) immer noch eher verorten als NS und Deepthroat.
Und er wollte ja schließlich schon "softere Rollenspiele" nicht.
Ich würde nicht den eigenen Erfahrungshorizont auf andere
anwenden.

@*******in78 , das geht auch ein bisschen an dich.
Natürlich kann man einen Partner/ eine Partnerin erst einmal auch ablehnen, wenn es dermaßen in die Vollen geht.
Und dass NS abgelehnt wird, auch von BDSMer*innen, dürfte sooo selten nicht sein.
*******in78 Frau
8.656 Beiträge
Zitat von *******ant:
Zitat von *********r_01:
Spannend zu lesen - und ob sich die TE nochmals melden wird.
Der casual GB war scheinbar ok, bisserl NS und DT bringt das alles aus dem Gleichgewicht…echt ?

Sie sprach von "normalem Sex", der bisher stattgefunden hatte.
Da würde ich einen GB (PiV, oral, für einige auch anal) immer noch eher verorten als NS und Deepthroat.
Und er wollte ja schließlich schon "softere Rollenspiele" nicht.
Ich würde nicht den eigenen Erfahrungshorizont auf andere
anwenden.

@*******in78 , das geht auch ein bisschen an dich.
Natürlich kann man einen Partner/ eine Partnerin erst einmal auch ablehnen, wenn es dermaßen in die Vollen geht.
Und dass NS abgelehnt wird, auch von BDSMer*innen, dürfte sooo selten nicht sein.

Ich sag nicht, dass er nichts ablehnen darf. Er darf sogar sehr viel ablehnen. Ich sträube mich schlicht gegen die Art und Weise.

Sich hinzusetzen und darüber zu sprechen "Ich möchte das nicht und ich möchte nicht, dass du das jemals ausprobierst" dass ich für mich den anderen ins Boot holen und eine Vereinbarung treffen, sofern die andere Seite zustimmt und sagt "Okay, werde ich nicht"

Das er das nicht toll findet, kann ich absolut nachvollziehen, gerade vielleicht auch, wenn er seine Frau noch nie so erlebt hat und jetzt Angst bekommt.
*******ant Frau
31.162 Beiträge
Dann hatte ich dich falsch verstanden damit, wie man einen Partner ablehnen kann für etwas, das er liebt. *zwinker*

(Nee, alles schick.)
*******in78 Frau
8.656 Beiträge
Zitat von *******ant:
Dann hatte ich dich falsch verstanden damit, wie man einen Partner ablehnen kann für etwas, das er liebt. *zwinker*

(Nee, alles schick.)

Es war im Bezug auf, er ist enttäuscht, weil sie es mag.
Ich kann Praktiken nicht mögen, ich kann auch nicht wollen, dass mein Partner das macht, alles okay. aber enttäuscht sein, finde ich einig heftig, weil Menschen nunmal nichts dafür können.
********1277 Mann
123 Beiträge
Das angewidert sein lassen wir mal außer acht. Das kann ich nachvollziehen, da ich das auch nicht mit schönem Sex verbinde. Dir hat es gefallen, ihm nicht.
Ich gehe eher auf seine Reaktion ein, dass er nun keine Clubs mehr will und kein Sex mehr mit anderen. Nach Deiner Beschreibung hat er eindeutig gesagt, dass NS und BDSM nicht statt finden soll. Du hast also eine eindeutige Grenze überschritten, die er gezogen hat. Wenn ich mich richtig erinnere, funktionieren Partnerschaften nur, wenn man Regeln auf stellt und sich an diese hält. Du hast eine Regel gebrochen, die ihm wichtig war. Ist doch verständlich, dass er dann das nicht mehr will. Welche Regel wird als nächstes gebrochen?
Klar, er kann Dir nichts verbieten. Aber er hat somit klar gesagt: "Ich will das nicht mehr." Es liegt an Dir, was Dir wichtiger ist. NS, BDSM und andere Sexpartner oder Er?
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Zitat von ********in78:


Er sperrt Sie jetzt ein, er bestimmt es einfach, dass das jetzt so ist. Ohne Gespräch, ohne irgendwas und ist über sie auch noch enttäuscht. Was ist das für eine Basis geworden?

Naja. Ich bin ja grundsätzlich deiner Meinung. Aber unter einsperren verstehe ich doch etwas anderes.
Er hat erst einmal - in einer Kurzschlussreaktion, mag sein - alle gemeinsamen sexuellen Aktivitäten gecancelt, die außerhalb der Beziehung stattgefunden haben. Clubbesuche, Swingen, PT, WS, GB. Okay. Ihm ist dafür die Basis verloren gegangen.
Aber er hat sie jetzt nicht zuhause angekettet, ihr normales Alltagsleben wird sie ja noch weiterhin haben.

Ganz so unvernünftig finde ich das nicht, wenn es zu einem derart massiven Absturz gekommen ist. Notbremse gezogen, Zug steht. Jetzt käme halt das Aufarbeiten, sprich Reden. Und dann eine neue Basis finden - gemeinsam, wenn das noch möglich ist. (Eventuell könnte ein neutraler Dritter dabei helfen.)
Wenn nicht, wird es auf getrennte Wege hinauslaufen, dass jeder alleine sein Ding macht bzw. mit jeweils passenden Partnern.
*******in78 Frau
8.656 Beiträge
@********iebe

Ja, das ist etwas drastisch ausgedrückt. Sollte ich anders formulieren.
Hier wurde wohl eine nicht definierte Grenze überschritten, zu sagen "Du darfst dir keinen Dom suchen" ist für mich erst einmal keine Grenze, in Form von "du musst genau erfragen, was der andere im Club mit dir macht." Es wurde gesagt, ich will das nicht ausprobieren, völlig okay und dazu "du darfst auch nicht" , das ist für mich keine Absprache.

Eine Absprache beinhaltet für mich auch ein gegenseitiges Einverständnis und mit allen Poppen ist erlaubt, aber es wird nicht genau definiert, welche Praktiken verboten bzw. nicht erwünscht sind, bleibt außen vor.

Sie ist hier ihrer Neugier nachgegangen und ihm hat das nicht gefallen.

Dann entscheidet er wieder eigenmächtig. Er kann für sich sprechen, dass er keine Öffnung. mehr will, aber zu sagen "er sagte auch jetzt ist Schluss mit dem rumvögeln mit Fremden, also keine Clubs mehr und keine privaten Treffen." ist wieder über den Kopf hinweg. Dazu noch Schweigen, keine Möglichkeit des Redens und Sexentzug.

Sie weiß ein paar Sachen, traut sich aber nicht mit dem Partner zu sprechen. Sorry, für mich ist das hier ins einer Schieflage, die lässt das fast schon umstürzen.
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