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Partner angewidert von Vorlieben - suche Rat

Partner angewidert von Vorlieben - suche Rat
Hallo in die Runde,
das ist mein erstes Thema, falls Ihr interessiert seid fragt bitte nach wenn noch etwas unklar ist.
Da mein Partner unser gemeinsames Profil kürzlich gelöscht hat, habe ich hier mal eben ein Eigenes erstellt…

Erstmal vielleicht ein paar relevante Hintergrundinfos: Ich bin mit meinem Partner seit fast 10 Jahren zusammen. Seit ein paar Jahren gehen wir in Swingerclubs. Er ist der Typ Wifesharer und Cucki, von PT bis GB machen wir so ziemlich alles was mit normalem Sex zu tun hat. Eifersucht gab es bei uns nie.

Nun zum eigentlichen Thema:
Schon seit längerem hat normaler Sex bei mir irgendwie seinen Reiz verloren, sowohl mit meinem Partner als auch mit anderen. Manchmal hab ich ihm wirklich softe Spiele vorgeschlagen aber das ist nicht sein Ding. Über meinen Vorschlag dass ich mir stattdessen einen Dom suche um es mal auszuprobieren war er nicht begeistert, normale Sexdates wären akzeptabel aber nicht so etwas.

Vor kurzem waren wir mal wieder in einem Swingerclub und es war einfach wieder dasselbe Prozedere wie immer. Dann kam ein Kerl zu mir und fragte ob ich spielen möchte, ich wusste nicht genau was. Mein Partner kam mit zum zusehen, nur was da ablief (NS, DT, gewalttätige Sachen) hat ihn extrem angewidert, sodass er einfach gegangen ist. Ich hingegen war in so einer Ekstase wie ich es nicht kannte. Nun ist er enttäuscht dass ich auf solche „ekligen“ Sachen stehe…Ich wusste das doch selbst nicht so genau. Ein paar Sachen weiß ich, das würde ich aber nie aussprechen, es würde ja alles nur schlimmer machen…
Was darauf folgte: eisernes Schweigen, kein Sex mehr, wie gesagt hat er unser Profil gelöscht und er sagte auch jetzt ist Schluss mit dem rumvögeln mit Fremden, also keine Clubs mehr und keine privaten Treffen.

Ich fühle mich nun als wäre ich in einen Käfig geworfen worden. Es ist ja nicht so dass ich nicht damit leben könnte aber ich kann es nicht wirklich verstehen.

Vielleicht kann mir da jemand von euch weiterhelfen oder ähnliche Erfahrungen berichten, dafür wäre ich sehr dankbar.

Liebe Grüße, Barby
******x76 Frau
5.036 Beiträge
Hey Barby,

möchtest du das lieber auf privat stellen lassen? Er könnte sonst mit einem eigenen Soloprofil mitlesen.

Fühl dich erstmal lieb gedrückt. Du hast nichts falsch gemacht.
Seine Bestrafungen sind nicht adäquat...
****ima Frau
1.993 Beiträge
Zitat von ******x76:
Hey Barby,

möchtest du das lieber auf privat stellen lassen? Er könnte sonst mit einem eigenen Soloprofil mitlesen.

Fühl dich erstmal lieb gedrückt. Du hast nichts falsch gemacht.
Seine Bestrafungen sind nicht adäquat...

Sehe das auch so
*******dev Frau
19.383 Beiträge
Hier ist das große Forum, keine Gruppe oder so.
D.h. hier kann immer jeder mitlesen, so viel ich weiß.
*******_t79 Frau
492 Beiträge
Hey @******992

fühl dich ganz arg gedrückt.
Du hast nix falsch gemacht und diese Bestrafungen zeugen eher von seiner Unreife.
Okay, er findet das eklig, gut, darf er.

Aber dir jetzt Sachen verbieten geht halt gar nicht.

Ich befürchte, das selbst wenn es zu irgendwelchen Kompromissen kommen würde, du hattest immer die Angst und das ungute Gefühl das er dich beurteilt und wer weiß wann ihm wieder die Sicherungen rausspringen.

Überlege ob das die Partnerschaft ist die du weiter führen möchtest. Ich kann dir sagen, ein Partner sollte ein Bonus, ein Zugewinn sein, und nicht deine Situation verschlechtern.

Du kannst dich gerne per PN melden wenn du Bedarf hast.
*******e10 Frau
93 Beiträge
Mein Mann und ich haben eine offene Ehe eingeführt, eben weil ich recht neu auf BDSM stehe und er damit nichts anfangen kann. Warum dann verzichten? Das macht auf Dauer unzufrieden.
******x76 Frau
5.036 Beiträge
Zitat von *******dev:
Hier ist das große Forum, keine Gruppe oder so.
D.h. hier kann immer jeder mitlesen, so viel ich weiß.

Aufgrund deiner Schilderungen, magst du @******992 vielleicht 'Subs unter sich' oder einer anderen Gruppe in der Richtung beitreten und den Thread erneut einstellen? Da kannst du auf privat stellen.
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
Ich finde schon, dass er bestimmte Praktiken eklig finden und ihm das erweitete Erleben härterer Praktiken Sorge bereiten darf.
Letzteres - weil er diese ja ablehnt - mit dem Gefühl verbunden, dass das was sexuell sonst zwischen beiden lief ihr nun nicht mehr genügen wird.
*******dev Frau
19.383 Beiträge
Es gibt auch Gruppen zum Thema offene Beziehung, Polyamorie, BDSM&Polyamorie ...
****ika Frau
1.111 Beiträge
Wenn ich deine Worte lese, kommt mir als erstes in den Sinn, dass ich dich als starke Frau sehe und ihn eher sehr unsicher.
Kann es sein, dass er fürchtet dich zu verlieren, wenn er dir erlauben würde, dich mit einem anderen Dom zu treffen?
Dass aus dieser Unsicherheit (aber auch Angst mag dahinter stecken)heraus, er lieber wieder mit allem zurückrudert und es für euch beide auch keine Clubs mehr gibt?

Ihn scheint diese Art von Sex abzuschrecken, ist ja auch nicht jedermanns Sache.
*******r_73 Mann
4.177 Beiträge
Vorlieben zu unterdrücken bringt nichts, man wird nur unzufriedener.
*****n_N Mann
9.761 Beiträge
Schwierig, schwierig, schwierig...das es jemanden aus der Bahn wirft, seine Frau bei sowas zu sehen ist ja verständlich. Insbesondere, wenn es aus heiterem Himmel kommt und man selbst keinen Bezug dazu hat. Das er es nicht abgebrochen hat und gegangen ist...ist natürlich ein Problem.
So darauf zu reagieren ist allerdings nicht der beste Weg...Gespräche wären da natürlich angebrachter.
Aber gut, kann und will nicht jeder.

Einen Rat kann ich die leider nicht geben.
Alt biste ja noch nicht und hast noch ein langes Leben vor dir...wie du es gestaltest, ist dein Ding und wie du es gestalten wirst, liegt in deinen Händen.
Jeder ist seines Glückes Schmied.
*******dev Frau
19.383 Beiträge
Zitat von *******ssa:
Ich finde schon, dass er bestimmte Praktiken eklig finden ... darf.
Ja, dem stimme ich zu.

Zitat von *******ssa:
mit dem Gefühl verbunden, dass das was sexuell sonst zwischen beiden lief ihr nun nicht mehr genügen wird.

Ich denke, das ist der springende Punkt.
Und indem er jetzt sagt, er will keine Clubs mehr besuchen und auch keine privaten Treffen mehr, versucht er seine Verlustangst zu beruhigen.
Er wird gemerkt haben, dass diese Neigung jetzt keine kleine Spielerei ist, sondern dir solche Praktiken mehr als nur etwas Spaß machen, du sie evtl sogar "brauchst"?

Er hat arg überreagiert. Doch ich vermute ausschließlich Verlustangst.
Leider hat er mit seiner Reaktion wahrscheinlich eher das Gegenteil erreicht, und bei dir kommt das Gefühl hoch, dass du es jetzt erst recht weiter ausprobieren möchtest.

Denn wenn für dich die nun monogame Beziehung genauso ok wäre, hättest du diesen Thread hier nicht eröffnet.

Es ist eigentlich wie immer:

Reden, reden, reden.
Nur miteinander reden hilft!

Und wenn er so gar nicht zu einem Zugeständnis oder Kompromiss bereit ist, stimme ich Viole_n_t79 zu:

Zitat von *******_t79:
Überlege ob das die Partnerschaft ist die du weiter führen möchtest.

Du musst für dich herausfinden, was dir wirklich wichtig ist!
Beziehung? Partnerschaft? Liebe? Sex? BDSM?
Was ist deine Priorität?


Meine Priorität ist inzwischen definitiv BDSM. Ohne BDSM gehe ich keine Beziehung mehr ein.
Aber ich bin inzwischen auch schon einige Jahre älter als du *zwinker*
****83 Frau
157 Beiträge
Zitat von *******ssa:
Ich finde schon, dass er bestimmte Praktiken eklig finden und ihm das erweitete Erleben härterer Praktiken Sorge bereiten darf.

Sehe ich auch so. Jeder hat doch seine Ekel-/Schmerzgrenzen. Und es kann das Bild der Partnerin nachhaltig schädigen, wenn diese Grenzen von ihr überschritten werden.
Schwierige Situation, die sehr viel Kommunikation bedarf.
*******nger Mann
688 Beiträge
Wenn der TE hier geraten wird die Beziehung in Frage zu stellen, dann muss man bedenken das sie Kinder hat, wahrscheinlich mit ihm. Da muss sie sich wirklich fragen was wichtiger ist, Sex oder die Beziehung zum Vater ihrer Kinder.
*********k_typ Frau
7.335 Beiträge
Ich kann deinen Partner/Mann total gut verstehen @******992, da dies für mich genauso wenig was wäre.
Meiner Meinung nach hättet ihr dahingegend eure Beziehung öffnen sollen, dann kannst du mit anderen Männern deine BDSM-Spiele haben, und er eben das, was ihm gefällt und Spaß macht.

Bei einem guten Freund von mir ist mit deshalb die Ehe in die Brüche gegangen, trotz gemeinsamen Haus und 2 Mädels im schulpflichtigen Alter. Sie war ihren beiden Doms verfallen, hatte kaum/kein Interesse am Sex mehr mit ihrem Mann, sie haben sich immer mehr voneinander entfernt, schließlich getrennt, die Scheidung läuft, und er hat inzwischen wieder eine Freundin, die sich auch gut mit den Mädels versteht.
Die Mädels teilen sie sich wöchentlich, was gut klappt, und beide sind glücklich so....
****min Mann
221 Beiträge
Mein erster Gedanke dazu @******992 wäre, dass ihr euch die Zeit nehmen solltet, miteinander über dieses Erlebnis zu reden - vielleicht auch mit professioneller Hilfe in einer Paarberatungsstelle...
Ihr müsst beide eure Grenzen klar formulieren und gemeinsame Spielregeln aufstellen - weshalb war es vorher okay, wenn du Sex mit anderen hattest und ab wann er sich unwohl fühlt, wenn andere Dinge passieren. Wie wichtig dir diese anderen Erfahrungen sind und wie ihr künftig damit umgehen könnt.
Ich kann mir gut vorstellen, dass er von einem too much einfach überrumpelt war.
Arbeitet das für euch auf, bis ihr beide das Gefühl habt, es steht nicht mehr zwischen euch, bevor ihr überlegt, wie ihr zukünftig mit diesem Thema umgehen wollt...
Ich wünsche euch erstmal alles Gute, dass ihr eure Beziehung wieder auf eine Spur bekommt, in der ihr beide euch wohl fühlt...
*******ice Paar
6.713 Beiträge
Zitat von *******nger:
Wenn der TE hier geraten wird die Beziehung in Frage zu stellen, dann muss man bedenken das sie Kinder hat, wahrscheinlich mit ihm. Da muss sie sich wirklich fragen was wichtiger ist, Sex oder die Beziehung zum Vater ihrer Kinder.

Wer außer ihr weiß, ob der Partner der Vater des Nachwuchses ist?
Und selbst wenn, nichts ist schlimmer für Kinder zu ertragen, als Eltern, die unglücklich sind. Die Entscheidungen kann und muss TE selbst terffen, oder sie werden evtl. vom Partner getroffen.
********Serv Mann
20 Beiträge
Kann dir aus eigener Erfahrung nur sagen das du es ne Zeit lang unterdrücken kannst, aber die Sehnsucht danach immer wieder kommen wird.
Meine Ex Freundin kam damit auch nicht zurecht. Sie sagte das Sie dadurch den Respekt vor mir verlieren würde.
Das Thema schwebte dann immer wie Damokles Schwert über unserer Beziehung.
Das Ende war dann halt die Trennung nach langen Jahren.
Achte da auf dich und welche Bedürfnisse du hast. In dieser Hinsicht musst dann echt egoistisch sein auch wenn es nicht leicht fällt. Sonst macht es dich krank weil dir einfach immer was fehlen wird.
******ngr Mann
3.911 Beiträge
Es ist schwer sich da ein Urteil aus der Ferne zu erlauben.
Grundsätzlich kenne ich euch beide nicht, kann daher nur aus meiner Warte sprechen.

Wenn ich Kinks nicht teile, dann sperre ich meine Partnerin nicht ein. Dann soll sie die halt woanders ausleben können.

Wichtig ist mir dabei die Kommunikation. Ich möchte mitgenommen werden, Informationen haben - nicht was wie wo im Detail passierte, sondern was grundsätzlich mit wem passiert - und brauche dieses Commitment der Kommunikation.

Nicht leben kann ich mit Partner:innen, die einfach machen und vielleicht mal irgendwann erzählen, was sie so mit wem gemacht haben und mit wem sie sich sonst so treffen. Ebenso kann ich mit Pistolen auf der Brust nicht leben und rufe dann lieber "Drück ab, dann ist das alles hier vorbei."

Nun scheint es bei dir eine große Zwickmühle zu geben:

1. Dein Partner teilt deine Neigungen nicht. Die Neigungen scheinen aber große Bedürfnisse zu sein, was logisch ist, sonst wären es keine Neigungen.

2. Gleichzeitig will er dir unter keinen Umständen die Freiheit gewähren deine Kinks mit anderen auszuleben.
Bis hierhin wäre das "nur" ein Dilemma, was an und für sich schon bescheiden ist.

3. Er shamed dich sogar für deine Neigungen, was ich als No-Go empfinde.

4. Und hier wehen die roten Flaggen: Deine Neigungen werden nicht nur geshamed, du wirst mit Liebesentzug "bestraft".

Ich kann seine Verletzung in gewisser Weise verstehen. Wenn er sagte, dass er es nicht okay findet, wenn du mit anderen harten SM durchziehst, du dies aber dann doch direkt vor seiner Nase tust, ohne vorher geklärt zu haben, dass das für dich ein dringendes Bedürfnis ist, auf dass du nicht verzichten möchtest, dann hast du ihm das schlicht vor die Nase geknallt. Er musste ertragen zu sehen, dass du mit jemandem direkt vor seinen Augen etwas tust, dass er für sich als No-Go bezeichnete.

Seine Reaktion wird dadurch nicht besser.
Auch wird es nicht besser, dass er dir diese Neigung aktiv verbieten möchte.
Es liest sich wie eine lose-lose-Situation:
Er beschließt für dich Grenzen, die dich massiv einschränken. Ihr habt da schon einen Struggle, einen Konflikt, der offenbar im Vorfeld nicht geklärt wurde und inmitten dieser Konfliktsituation tust du dann genau das, von dem du weißt, dass es ihn auf die Palme bringen wird.

Ich kann natürlich verstehen, warum du dem Play nicht widersprochen hast.
Ich kann sogar die Reaktion verstehen das dann alles absolut zu wollen.
Es löst den Konflikt aber nicht. Es hat ihn verschärft.

Besser wäre es gewesen vorher reinen Tisch zu machen, bevor es so knallt.
Sein bestimmend einschränkendes und kompromissloses Verhalten im Vorfeld, also das kategorische Nein, inklusive eines Verbotes, ist absoluter Mist und provoziert natürlich im Zweifel eine Kompensationsreaktion.
Im Zuge dieses Konfliktes dann aber direkt vor seiner Nase genau das dann zu tun verschärft es, wie gesagt, noch was dann zu einer noch eskalierenden No-Go-Reaktion seinerseits führt.

Idealerweise setzt ihr euch zusammen und schaut, wie ihr den Konflikt behandelt bekommt und das nicht in der Person A einfach alles kategorisch verbietet und Person B dann genau das bewusst dennoch tut, woraufhin Person A wiederum toxisch reagiert.

Wenn der Status, also die Standpunkte, so bliebe eigentlich nur die Erkenntnis, dass ihr widerstreitende Grundbedürfnisse habe, die zu einem toxischen Umgang miteinander führen.

Klar kann man anführen, dass alles einfacher wäre, wäre er nicht shamend, einschränkend und "arschig" in der Artikulation wäre. Das Wort muss ich kurz benutzen, weil mir kein besseres dafür einfällt jemandem so kinkshamend zu begegnen.

Die Frage ist: Willst du mit so jemandem, der dich so behandelt, zusammen sein?
Es wird in Joy zu oft direkt geraten irgendetwas zu tun. Das möchte ich nicht. Ich möchte lediglich die Frage in den Raum stellen, ob du damit glücklich bist so dermaßen destruktiv behandelt zu werden oder ob du eine Möglichkeit siehst dies in einem gesunden Konfliktgespräch mit ihm zu klären.
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
Zitat von *******r_73:
Vorlieben zu unterdrücken bringt nichts, man wird nur unzufriedener.

Es geht hier aber um ein Paar,wo der tolerieren sollende Part dann unzufrieden ist.
********hlen Mann
1.354 Beiträge
Hallo @******992 schön das du das hier so offen kommunizierst. Das dein Freund erstmal geschockt bzw. angeekelt ist kann ich verstehen grad auch wenn NS dabei war. Da er vielleicht nicht richtig reagiert hat ist nicht schön aber durchaus verständlich und sollte man überhaupt nicht überbewerten. Nun hast du ja BDSM erleben dürfen und das wirst nicht vergessen noch missen wollen. Aber nun kommt sowas wie Liebe ins Spiel und das ist nicht zu unterschätzen, von daher sind alle Ratschläge eigentlich für die Katz.

Ich kann dir nur schildern wie es bei mir gelaufen ist.
• Ich habe mein Leben lang meine Bedürfnisse hinsichtlich BDSM unterdrückt. Beim Sex habe ich mir dann solche BDSM Praktiken, wie Spanking, ausgemalt.
• Irgendwann habe ich mich dazu geöffnet und bin seitdem ein anderer Mensch geworden und total glücklich.
• Heute lebe ich BDSM mit einigen Gegenüber aus und könnte so recht zufrieden sein. Aber nein eigentlich suche ich die die alles vereint, mit auch Erotik und ja auch Liebe.
• Was ich aber wohl könnte, wie auch im Profil (Auszug) geschrieben, so etwas:

- die mit mir offen Kommunizieren kann
• die meine Vorlieben akzeptiert, sie muss die nicht ausleben können
• die bereit ist alles von sich preis zu geben bzw. es versucht, ich bin dazu bereit
• mit dir absolutes Vertrauen leben können weil es das schönste ist was man erleben darf

Liebe Grüße Jörn
******mph Frau
13 Beiträge
Also erst mal finde ich es erschreckend, dass er dich im Club einfach allein gelassen hat! Selbst wenn du eine gute Zeit hattest, sowas macht man nicht.

Ich finde es auch eine total schwache Nummer, dich da so zu kinkshamen (also deine Vorlieben so negativ zu konnotieren), daran ist überhaupt NICHTS eklig/peinlich/verwerflich. Hab eher das Gefühl daraus spricht seine Unsicherheit dir das auf diesem Gebiet nicht geben zu können und das ist auch ok - nicht jeder Mensch kann auf alles stehen.

Ich sehe das wie @********Serv , man kann das eine Zeit lang unterdrücken, aber der Wunsch das auszuleben wird immer wieder in dir hochkommen. Da muss man ganz dringend den offenen Austausch suchen und dann schauen ob und wie unter diesen Umständen die Beziehung fortbestehen kann.

Es klingt vielleicht erst mal banal eine Beziehung „wegen Sex“ zu beenden, aber man darf auch nicht unterschätzen was für ein essenzieller Bestandteil die Sexualität unserer menschlichen Natur ist. Und wie wichtig auch sexuelle Kompatibilität für die Gesundheit einer Beziehung ist.
******rne Paar
185 Beiträge
Ich kenne selbst ähnliche Reaktionen von mir. Leben ja nun paar Jahre länger in einer offenen Beziehung. Man denkt man hat alles abgesprochen, läuft einige Male absolut super ohne Bauchweh oder Kopfzerbrechen. Dann kommt eine andere Frau zu meinem Mann und ich sehe rot. Nein nicht aus Eifersucht. Einfach aus Ekel. Das typische "wie kannst du DAS mit DER machen?!" Wie kann er so wahllos sein, wie kann er das nicht eklig finden, wie kann ihn das überhaupt anmachen.... So die Schiene. Als konkretes Beispiel gab es einmal eine Dame, welche beim blasen bei mir akustisch starke Assoziationen zu den fressenden Zombies bei Walking Dead weckte. Heute kann ich drüber schmunzeln, damals nicht. Fand das so mega eklig. Und meinen Mann gefiel es. Eigentlich hat er die Geräusche einfach nicht wahrgenommen, stellte sich später heraus. Aber meine Reaktion war auch, Schluss aus, offene Beziehung ist gerade nicht mehr. Erstmal zwischen uns kitten. Was kann man tun, damit ich mich nicht vor dem eigenen Partner ekle. Sacken lassen, vielleicht erstmal eine Praktik aussparen. Und reden. U
Im Eifer der Gefechts wird daraus (zumindest bei uns) gern ein Streit und nichts konstruktives. Dafür brauche ich immer paar mehr Anläufe, bis ich wirklich bereit bin zuzuhören und zu verstehen und zu akzeptieren.

Am Ende fangen wir wieder kleiner an. Mit ein oder zwei neuen Regeln. Die später vielleicht wieder weg fallen. Aber so fühlen wir uns beide besser und sicherer dabei. Auch alte Regeln a la sag sofort bescheid, du darfst unterbrechen etc werden nochmal deutlich ausgesprochen, um sich es gegenseitig zu versichern.

Bei uns gibt es daher nicht die offene Beziehung, die immer und zu jeder Zeit gleich ist. Mal macht man ein paar Schritte zurück, probiert einen anderen Weg, kommt ans selbe Ziel oder doch an ein völlig anderes.

Die Ratschläge hier im Forum sagen oft : Mann muss seine Bedürfnisse kontrollieren, Frau entscheidet wann es wie Sex gibt. Aber wenn Frau andere Bedürfnisse hat, soll sie die durchsetzen, offene Beziehung oder Trennung. Hier sind dann doch nicht alle Geschlechter immer so ganz gleich. Das mal so als Randnotiz für die TE.
Profilbild. Credits: https://www.joyclub.de/profile/4908607.fototirol.html
**********leben
96 Beiträge
Ich empfehle dir, als erstes einmal dich und deine Vorlieben gründlich unter die Lupe zu nehmen. Je besser du sie verstehen und benennen kannst, je mehr du damit im Reinen bist und je selbstverständlicher du damit umgehst, desto besser und selbstsicherer kannst du sie deinem Partner gegenüber kommunizieren.

Dass er im ersten Schock angewidert und mit Liebesentzug und Distanzierung reagiert, ist das eine. Wenn eure Beziehung weiterhin eine Chance haben soll, dann sicher nicht auf der Basis von Unterdrückung und Verbot, sondern von offener und zugewandter Kommunikation und gegenseitigem Wohlwollen. Wenn das gegeben ist, kann ausgehandelt werden, welche Art von Ausleben ggf möglich ist. Dafür braucht es freilich das Bemühen von beiden.

*blume2*
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