„@*******in78
Ja, in der Theorie, unbeteiligt, neutral und ohne Emotionen …
Ein Modell, wie man an solch heikle Themen herangeht bietet die Gewaltfreie Kommunikation (GfK). Demnach teilt man die Nachricht an den/die Partner:in in vier Ebenen auf:
a) Sachebene – Fakten oder was jeder beobachten kann;
b) Gefühl – das dadurch bei mir entsteht;
c) Bedürfnis – mit dem ich durch das Gefühl in Kontakt komme;
d) Bitte – die ich an mein Gegenüber richte.
Auf der theoretischen Ebene formuliert:
„Wenn ich a erlebe, dann fühle ich b, weil ich c brauche. Deshalb möchte ich jetzt gerne d.“
Oder konkreter:
a) Die letzten vier Wochen habe ich keine sexuellen Aktivitäten mit Dir erlebt;
b) Das macht mich zwar immer heißer, doch auf der anderen Seite auch traurig und unsicher;
c) Ich merke, dass ich mir (wieder) mehr Intimität und Sexualität mit Dir wünsche;
d) Wollen wir nicht einmal darüber reden und unsere Fantasien austauschen?
Wie man vielleicht spürt, kann man dieses Konzept auch dazu nutzen, Fantasien auszutauschen.