Non-Binary: Verwirrung?!

Sie Müller klingt sehr höflich. 😅

Sorry, was alles in Kauf genommen wird, nur um eine Anrede worin sich mein Gegenüber wohl fühlt, nur nicht machen zu müssen.

Weil ich niemanden als Herr oder Frau anspreche, sondern als Individuum. Das beugt Verallgemeinerungen prinzipbedingt vor und bietet über die eigene Persönlichkeit hinaus, keine Möglichkeit der weiteren Identifikation.

1. Ich kann mit dembBegriff Non - Binary nichts anfangen.
2. Ich finde es entwürdigend und beleidigend mit dem Begriff Cis betitelt zu werden.
3. Ich finde die Eindeutigkeit bezüglich transsexuellen Menschen wird immer mehr aufgelöst und ist inzwischen überhaupt nicht mehr eindeutig.
Eine Entwicklung die ich persönlich als sehr destruktiv empfinde/ sehe.

Das Beispiel spricht für dich!

Hallo Laura Müller, Sie ...
Hallo Heinz Müller, Sie ...

Und danach? Sprichst du gar nicht mehr namentlich an oder immer mit Laura Müller?

Du kannst es handhaben, wie du es möchtest, ich finde es nur höflich, wenn ich mein gegenüber anspreche, wie dieser Mensch es möchte. Ich will nicht mit Hallo xy angesprochen werden und im Rest des Gesprächs gar nicht mehr.

Immer dort, wo andere ein Herr oder Frau verwenden, verwende ich den Vornamen.

Floskeln wie "Sehr geehrter Herr" oder "Sehr geehrte Frau", verwende ich nicht mehr. Wen es stört, kein Problem... von mir gibt es nichts mehr anderes!

Mach wie du denkst. Wir sprechen ja lediglich. Wenn mich mein Chef und Chef Chef so jeden Tag anreden würden, fände ich es unhöflich.

Ich verstehe aber auch den Zusammenhang mit Non-Binär und Cis nicht. Hat doch nichts miteinander zu tun?

Es gibt Enbys, die auf Neopronomina bestehen, aber bei aller Toleranz, da mache ich nicht mit.

Haben männlich, weiblich und neutrum in unserer Sprache ausreichend durchdefiniert.

Meine Mitarbeiter, duzen mich. Wenn wir gemeinsam mit dritten (Kunden) sprechen, dann Vorname und "Sie".
Respekt und Achtung hängt bestimmt nicht von einem "Herr" oder "Frau" als Anrede ab.

Auf Englisch "You"...

Mein Chef und ChefChef siezen alle. Aber ich glaube, wir sind auch im Kern anbelangt, denn jeder meint für sich, wie es richtig ist andere anzusprechen, aber ohne diese zu fragen. Dann wird sich gewundert, warum ständig Diskussionen entstehen.

Mir fällt es im Traum nicht ein, dass ich von meinem Chef jetzt verlange, mich zu duzen, nur damit ich meinen Willen durchbekomme.

Du darfts gerne Sie zu mir sagen.

Ich habe meinen Standpunkt dazu gesagt. Solche Diskussionen werden ja nicht zum ersten Mal geführt. Die nachfolgende Generationen machen es, soweit ich das mitbekomme, zum Glück schon toleranter und besser.

Das finde ich auch extrem anstrengend.
Und hat zumindest in meinem Berufsfeld auch weniger mit tatsächlicher Anerkennung und Respekt zu tun als mit Selbstdarstellung als guter, woker, fortschrittlicher Mitarbeitender.
Also wenn man bevor man miteinander redet klärt, wer welche Pronomina benutzen möchte.
Und die deutsche Übersetzung von they/them wird halt oft unfreiwillig komisch, wenn man Herrn/Frau Müller dann im pluralis majestatis einen Kaffee anbieten muss

"Wer bin ich, und wenn ja, wie viele?"

Spaß beiseite.
Vertraut du, höflich Sie, mehr gibt es nicht und "Euch" ist dem Kaiser vorbehalten. Sowohl Willi als auch Kaiser Franz sind tot, also bekommt das niemand.

Ich frag mich generell warum man hier immer noch eine Schippe drauf legen muss, wie wird denn mit den Bezeichnungen in anderen Ländern umgegangen?
Der Einfachheit halber wäre es doch sinnvoller gewesen aus er und sie nicht er/sie/es zu machen sondern ähnlich wie wie dort teilweise gehandhabt wird, einfach alles zusammenfassen… oder?

ich habe das problem, dass ich das problem nicht erkenne...

sind wir denn nicht ALLE als non-binary auf die welt gekommen?
nur mit unserem geschlecht und unseren instinkten bewaffnet?
ALLES andere kommt erst später und viel später
die sozialisation
die erziehung
die umwelt
die strafen
die prügel
tbc...

viele haben sich in die entspr. rolle pressen lassen
leben offiziell ein makelloses hetero-sexuelles leben

wie hoch ist die dunkelziffer für all jene
die heimlich noch was anderes leben?

ergo gibt es für mich viel mehr non-binary´s als normale...

Ich glaube, ich bin zu alt für den Sche......
Warum muß es für alles eine Schublade geben?

Inzwischen nennen sich schon Transvestiten oder DWT Transsexuell? Wer soll da noch mit kommen?

Aber eine Frage habe ich doch, wer oder was ist Cis?

Mein Sohn hat auch eine Puppe bekommen, spielt aber viel lieber mit seinen Dinos.

Er wird von niemandem gezwungen, wenn er weint, wird er in den Arm genommen und getröstet. Mit seinen drei Jahren hat er viele Kumpels und eine Freundin; mit der kann er aber in der Kita nicht so wild spielen wie mit den anderen.

Er kommt auf mich zu und will mit mir Raufen.

Der ist mit seinen drei Jahren kein Enby. Der ist Junge durch und durch. Obwohl wir ihm alle Freiheiten lassen.

Ich rege mich über diese Bezeichnungen nicht mehr auf. Meiner Meinung nach gibt es diese mittlerweile unendliche Vielzahl an Abstufungen, bei denen nur noch arbeitslose Sozialwissenschaftler mit viel Zeit durchblicken, nur, damit diese sich im Gespräch wenigstens in einem Gebiet überlegen fühlen.

Wenn mir jemand sagt, er oder sie möchte mit einem bestimmten anderen Pronomen angesprochen werden, dann komme ich der Bitte gerne nach. Aber das teile man mir bitte persönlich mit. Bei allen anderen gehe ich zunächst davon aus, dass sie sich mit dem Geschlecht identifizieren, dem sie dem Augenschein nach zugehören.

Ich denke das ist eine faire Lösung.

Ja ich kann damit was anfangen und habe damit absolut keine Probleme. Wieso auch. Hatte ich Fragen, habe ich gefragt. So einfach ist das für mich. Ich mag einfach Menschen, die zu sich stehen und auch den Mut haben ihren Weg zu gehen, egal wie viele Steine da rumiiegen.


Ich kenne es selber ja zu gut, dass einem das Geschlecht madig gemacht wird oder dir gesagt wird, dass in deinem Leben irgendwas schief gelaufen sein muss. Ja ich weiß, wie scheiße sich sowas anfühlt und man immer das Gefühl hat man müsste sich rechtfertigen. Und da einfach seinen Weg weiterzugehen, ja dafür braucht es oft (leider) ein dickes Fell und gute Nerven.

Und man darf Fragen stellen, man darf auch mal deswegen verwirrt sein. Lässt sich aber eigentlich alles lösen, man muss nur selber es wollen. Aber manche pflegen hat lieber ihre Ängste und Vorurteile.


Mir ging es nicht anders, als ich das erste Mal an einer Transperson sexuelles Interesse hatte. Ich habe da schon erstmal meine sexuelle Orientierung hinterfragt. Aber durch tolle Gespräche und Fragen, egal wie doof die mir selber vorkamen, hat sich alles aufgelöst.

Ich sage zwar ich bin heterosexuell, schließe aber Transpersonen und Non-binäre Personen nicht aus. Auch Crossdresser nicht. Aber mir ist das für mich persönlich zu doof, dass jetzt genau zu definieren.


Wenn ich jemanden sexuell attraktiv finde, dann ist das halt so. Nur halt ein Penis wäre nett

Sorry, den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen

@*****EIZ und das ist dein gutes Recht und ich kann es zwar absolut nicht nachfühlen, aber einfach akzeptieren. Und genau das finde ich absolut nicht schwer