Non-Binary: Verwirrung?!

In Deutschland liegt das Renteneintrittsalter bei 67 Jahren. Es gilt für Männer und Frauen gleichermaßen.

War jetzt gedanklich bei der österreichischen Pension, da dürfen Frauen 5 Jahre früher 🤣

Pension ist keine Rente.

Nö, das stimmt stimmt nicht, jedenfalls in Deutschland gibt es diese Wehpflicht für Frauen nicht.

Pension st in der österreichischen Sprache tatsächlich das Wort für Rente. Aber da läuft das sowieso anders als bei uns mit dem Sozialsystem.

Noch... Ich rechne tatsächlich damit, daß es bis zu meinem Renteneintritt bis 70 Jahre ist. Unterschiedliche Renteneintrittsalter bei Mann, Frau und heute auch divers wird sich aufgrund des Gleichstellungsgesetzes wohl nicht mehr ergeben. Das bleibt schon gleich für alle in Deutschland.

Hab mich doch schon korrigiert. Falls du auch andere Beiträge liest.

Sorry, dass ich das sagen muss, dieses Argument ist genauso "Bullshit" wie warum soll ich meinen C02-Abdruck verringern, wenn es alle anderen nicht auch tun.

Weil das nicht das Leben einschränkt und etwas völlig anderes ist. Damit läuft kein Mensch Gefahr, im Ausland diskriminiert oder eingesperrt zu werden.

In Österreich sind die Begriffe dafür etwas anders. So heißt bspw. bei Beamten Ruhegenuss. Die deutschen Begrifflichkeit sind nicht 1:1 übertragbar.


Nachtrag, wurde schon weiter oben korrigierend eingegriffen.

Mir würde für diese Personengruppe ein einheitliches Pronomen reichen, was auch in den deutschen Sprachraum passt. Alles andere empfinde ich zu viel und zu verwirrend.

Mein Vorschlag wäre "em"

Fälle hatte ich auch überlegt.

Entweder überlege ich mir dann, ob das entsprechende Ausland dann für mich die richtige Wahl ist, oder ich lasse mir im Reisepass ein entsprechendes Merkmal freiwillig eintragen.

"Em" wäre eine Abkürzung für "emmasca" aus den Fantasy Romanen einer bekannten Schriftstellerin und sind kastrierte Frauen und Männer. Entspricht also dem Eunuchentum beiderlei Geschlechter.

Im Bezug auf die Wehrpflicht ist auch interessant, dass das neue Selbstbestimmungsgesetz in § 9 alle Geschlechtsänderungen (männlich zu weiblich/divers) "in unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang" mit der Ausrufung des Spannungs- oder Verteidigungsfalls wieder aufhebt.

Das dient dazu, um Leute, die die Wehrpflicht so umgehen wollen, wieder "einzufangen".

Dem kann man zuvor kommen, in dem die Wehrpflicht auch für Frauen gilt.

Wenn man Wehrpflicht in einer Weise allgemein für jegliches Geschlecht definiert, umgeht man das sogar noch eleganter.
Allerdings wird es dann genauso wieder Verweigerer geben wie früher.
Aber das geht jetzt dann wohl zu sehr ins politische und damit in einen Bereich, der im Joyclub nicht erlaubt ist...

Bin voll bei dir. Dafür ist aber eine Verfassungsänderung erforderlich. Ich möchte hier nicht politisch werden, aber im Bezug auf Verfassungsänderungen, durchaus sinnvolle, gibt es ja derzeit einige Bemühungen, die aber irgendwie nicht zu Potte kommen.

Ich weiß nicht, ob das bei einer allgemeinen Wehr- oder Dienstpflicht anders aussähe.

Ich lehne eine Gleichbehandlung ab.
Grund: Menschen sind individuell.
Alle über einen Kamm zu scheren, gleich zu behandeln, würde zu den unterschiedlichsten
Ungerechtigkeiten führen.
Zudem verunmöglicht eine Gleichbehandlung jegliche Gleichberechtigung.

Von der Notwendigkeit der Gleichberechtigung bin ich halt überzeugt.

Ich kann mir bei der Gleichberechtigung nicht nur die schönen Dinge raus picken. Wie sich das aushebeln soll, verstehe ich nicht. Es ist okay, nicht gleich behandelt werden zu wollen und kann auch freiwillig auf Geld für die gleiche Arbeit verzichten. Aber das auch für andere zu wollen?

Bei der allgemeinen Wehrpflicht, also für wirklich ALLE Geschlechter, wird man ganz sicher nach individuellen Fähigkeiten unterscheiden.
Aber diese Thematik führt jetzt zu weit weg vom Ausgangsthema.

However, ich halte die Zuweisung des Geschlechts bei Geburt für ein Relikt aus der Vergangenheit und als einzig objektiver Grund dient die Wehrpflicht, welche unter Beachtung der Gleichberechtigung so nicht weiter existieren dürfte.

Ich weiß nicht, ob eine auf die allgemeine Wehrpflicht bezogen gleichstellende Verfassungsänderung wirklich sinnvoll wäre. Ebenfalls ohne politisch zu werden mal nur von mir selbst sprechend: Ich kann vieles, aber keinen Dienst an der Waffe, dennoch möchte ich auch keine Frau dazu verpflichten lassen müssen, für mich und mein Land zu schießen - wenn sie es will und kann, würde ich darüber diskutieren, ob sie es dürfen soll, aber es gibt halt dbzgl mE schon nicht ganz unsinnige Argumente gegen eine Verfassungsänderung hin zur mE nur scheinbar gleichberechtigenden Wehr-Pflicht aller... denn um die Wehrpflicht geht es mVn nicht in der notwendigen Gleichstellungsdebatte.

Eine Gleichbehandlung bei der Wehrpflicht, so diese irgendwann mal wieder auf die Tagesordnung kommt, sehe ich als notwendig an. Für mich ist es eine Pflicht, der alle Staatsbürger:innen nachkommen müssen. Ich halte sowas für demokratischer als eine Profiarmee, die macht mir eher Sorgen.

Das ist allerdings auch einige der wenigen Dinge, bei denen ich mir eine Gleichbehandlung wünsche. Ansonsten kann ich @******Bln beipflichten, der Fokus ist eher auf Gleichberechtigung zu legen.

Es stünde immerhin dann noch allen Menschen frei, den Dienst an der Waffe zu verweigern.
Dann muss eben Ersatzdienst geleistet werden.

Im Großen und konsequent bis zu Ende gedacht ist eine Gleichbehandlung bzgl Wehrpflicht sogar kontraproduktiv für den Erhalt einer Gesellschaft (Zahlenverhältnis w/m, Zeugungsfähigkeit nimmt bei Frauen im Alter ab usw...).