Schwierige Frage.
Ich denke es ist schon richtig, dass man in einer Beziehung, die schon seit 20 Jahren besteht, eigentlich über alles reden können sollte.
Aber: Es gibt eben Menschen, die machen bei bestimmten Themen einfach "dicht". D.h. man kann mit ihnen wirklich über alles reden, versteht sich auch ansonsten wunderbar miteiander und alles ist so, wie mann es sich für ein "Miteinander" auch wünscht. Wenn da bloß nicht diese Tabuthema wäre...
Wenn der Partner, oder die Partnerin nun absolut nicht zu bewegen ist sich auf die Diskussion einzulassen, glaube ich auch nicht, dass es einen großen Sinn macht, sich Honig auf den Pinsel zu schmieren, ohne Gefahr zu laufen, als Depp mit klebrigem Pimmel in der Hand im Schlafzimmer Frust zu schieben!
Wenn mein Partner gewisse Dinge nicht mag, oder auch nicht drüber sprechen mag, und wenn ich diesen Menschen wirklich liebe und nicht verlieren möchte, respektiere ich das!
Ich denke grade in einer so langen Beziehung sollte sich gezeigt haben, dass man seinen Partner nicht nach seinen eigenen Bedürfnissen "verbiegen" kann und will.
Ist das Problem allerdings so schwerwiegend, dass es einen nicht zu Ruhe kommen läßt, sollte man auch mal darüber nachdenken ob man damit so weitermachen kann, oder sich, auch nach so langer Zeit, lieber neu orientiert.