Frage an die Frauen: Was würdet ihr machen?

Wenn das bei Euch so funktioniert, ist es ja prima. Aber das ist eben nur so lange prima, wie alles gut läuft. Und wenn eine Frau immer nur im Haushalt und für die Familie arbeitet, bekommt sie später eben keine oder kaum Rente. Und womöglich gehört ihr auch nichts, wenn sie vielleicht in das Haus des Mannes gezogen ist. Das muss man ja alles berücksichtigen.

Ich bewundere alle Frauen die absolut zufrieden mit der undankbaren Hausarbeit sind. Wenn man täglich wieder von Null anfangen muss und niemand sieht wieviel Arbeit in einer sauberen Wohnung steckt. Hut ab!

g/w

Mein Mann hat dieses Monatseinkommen.
Nicht jeden Monat, aber es kommt relativ häufig vor

Das war nicht immer so.
Aktuell ist es so... kann sich aber auch ganz schnell ändern... Unfall, Krankheit... keinen Bock mehr auf den Job. Über die Jahre haben wir hier schon so manches erlebt.
Es gab auch Zeiten, in denen ich deutlich mehr verdient habe als mein Mann.

Würde deswegen einer von uns seinen Job aufgeben? Nein.
Wir arbeiten beide aus Überzeugung, mögen und schätzen unsere Arbeit (auch wenn wir beide zwischendrin mal was anderes behaupten... aber im Grunde ist es so.).

Ich kann nicht ohne Arbeit und sehe mich nicht in der Rolle der Hausfrau und Mutter.

Ebenso bin ich demütig, dass wir diese finanzielle Sicherheit genießen dürfen und ich hoffe, dass das noch lange so anhält. Allerdings arbeiten wir beide auch wie die Irren und haben dadurch zeitweise mehr Einschränkungen, was die Freizeit betrifft als es bei anderen der Fall ist.
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Blicke auf die Jahre zurück, so hat mir meine Arbeit eine immense persönliche Entwicklung ermöglicht... auf sozialer und intellektueller Ebene.
Das möchte ich nicht missen.
Gleichzeitig möchte ich auch von keinem Menschen abhängig sein.... es entspricht einfach nicht meinem persönlichen Werteverständnis, mich auf den Leistungen meines Partners "auszuruhen".
Vielleicht wäre es anders, wäre ich Mutter. Dann wäre allerdings das Kind meine Arbeitsstelle (überspitzt ausgedrückt)... nur bin ich keine Mutter

Ich seh hier nur Antworten, die außer bei 1. unbezahlte Arbeit bieten. Wow, was für ein Deal 😂

Du hättest auch fragen können: „Was würdest du tun, wenn dein Partner oder deine Partnerin 10.000 netto im Monat verdient?“ Stattdessen stellst du die Frage nur an die Frauen.

Da schrillen bei mir schon alle Gleichberechtigungsglocken.

PS: Natürlich würde ich weiterarbeiten.

Der Mann hat ja dann Rente und ich krieg ja auch noch ein wenig von dem was ich vor ihm gearbeitet habe.


Ich mache im Haus das was nötig ist und putze auch nicht jeden Tag, ist sinnbefreit.
Ich habe unterm Tag auch mal Zeit für mich und andere Dinge, so daß wir Abends dann Zeit für uns haben.

Eine moderne und selbstbewusste Frau würde sich niemals von einem Mann abhängig machen. Sie erkennt ihren eigenen Wert und strebt nach Unabhängigkeit und Selbstständigkeit. Es ist wichtig, dass Frauen ihre eigenen Ziele verfolgen und nicht darauf angewiesen sind, von einem Partner finanziell unterstützt zu werden.

Es gibt jedoch Frauen, die sich bewusst dafür entscheiden, sich durch das Leben schmarotzen zu lassen. Diese Frauen werden oft als "Gold Digger" bezeichnet. Sie suchen gezielt nach Männern, die ihnen einen luxuriösen Lebensstil bieten können, ohne selbst dazu beitragen zu müssen.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dies nicht die Norm ist und dass die meisten Frauen stolz darauf sind, ihren eigenen Weg zu gehen und sich auf ihre eigenen Fähigkeiten zu verlassen, anstatt von einem Mann abhängig zu sein. Selbständigkeit und Unabhängigkeit sind wertvolle Eigenschaften, die in der modernen Gesellschaft hoch geschätzt werden sollten.

Da schließe ich mich vollumfänglich an!

Eine Frau, die von sich aus zu Hause bleiben möchte und sich zum Beispiel um die Kindern und auch allem drum und dran widmet, ist weder abhängig, noch unselbstständig.

Als gäbe es nur diese zwei Seiten.

Trotzdem müsste man dafür Lösungen schaffen, damit solche Frauen nicht aus dem Netz rausfallen. Die haben einfach ein sehr viel höheres Risiko, später in der Altersarmut zu landen, weil sie Lücken in der Erwerbsbiografie haben.

Kinder werden mittlerweile als Rentenpunkte und es kann Vorsorge getroffen werden. Natürlich ist es immer noch Mist, aber das Bild was hier gezeichnet wird, finde ich erschreckend.

Wie gesagt, auch wenn der Mann in der Privat KV zahlt er in die Rentenkasse ein und später gibt es einen Versorgungsausgleich. Schwieriger wird es, wenn sich vor der Rente getrennt wird und kein Anspruch mehr auf Unterhalt besteht, dann wieder Fuß im Beruf zu fassen.

Es gibt sicherlich Frauen, die sich reiche Männer angeln, da reden wir dann aber von einer anderen Liga ☺️

Das Problem ist, dass einer von beide schon fast schon diesen Betrag verdienen muss, damit Kinder und Frau auch ein Dach über den Kopf haben.

Ja, da stimme ich dir grundsätzlich zu.
Was die Abhängigkeit angeht, da habe ich aber im eigenen Umfeld schon zuviele hässliche Dinge gesehen.
In meinem Umfeld habe ich schon einige Ehen gesehen, die zerbrochen sind. Interessanterweise gab es da immer zwei Varianten.
Variante 1: beide verdienten ihr eigenes Geld, die Trennung verlief entspannt und einvernehmlich.
Variante 2: die Frau verdiente kein eigenes Geld oder signifikant weniger (zu wenig, um alleine über die Runden zu kommen). In diesen Fällen zeigten sich plötzlich ganz andere Gesichter, da wurde plötzlich gezerrt und gekämpft um alles mögliche. Denn SIE hatte die Notwendigkeit, von ihm "rauszuholen " was möglich war, und er fand es ganz plötzlich gar nicht mehr so komfortabel, dass er nun noch weiter für eine Frau zahlen sollte, mit der er keine Zukunft mehr wollte.

@********Snow fss hatte ich auch erwähnt. Dem stimme ich zu. Die Problematik sehe ich wenn dann auch eher vor der Rente, bei einer Trennung.

Es soll ja auch vorkommen, dass der Mann ein Grundstück hat oder kauft, und dass dann ein Haus gebaut wird, und die Frau sich in erheblichem Umfang an der Finanzierung beteiligt, und dabei nicht rafft, dass sie trotzdem kein Eigentum am Haus erlangt...

Stimmt.
Und Kinder (im Plural) bekommen und beide Elternteile arbeiten erfolgreich Vollzeit, also wirklich erfolgreich, sprich plus Überstunden und Dienstreisen, bedeutet dass die Kinder sie nur am Wochenende sehen.
Will und mag halt auch nicht jeder.

Warum soll das Geld meines Mannes mich verändern? lg mrs Waller

Ich würde auf jeden Fall weiter arbeiten gehen. Für mich macht die Höhe des Gehaltes eines hypothetischen Partners keinen großen Unterschied. Das einzige was sich bei entsprechender Höhe für mich ändern würde, wäre bei entsprechender Absprache mit dem Partner eine Haushaltshilfe. Das Leben gemeinsam genießen können wir eher, wenn ich mich nicht um den Haushalt kümmern muss und dadurch auch das Konfliktpotential in dem Bereich reduziert wird.

Eindeutig Punkt 4, weniger arbeiten, viel weniger!
Wenn jemand seinen Traumjob hat, sie ihn gerne ausübt und sich entsprechend ausreichend honoriert fühlt, dann ist es gewiss eine andere Basis als jene Arbeitnehmerin die ihre Arbeit unter denkbar schlechteren Voraussetzungen erfüllen muss!
Darum Punkt 4, weniger arbeiten.
Derzeit haben wir gemeinsam weniger als die Hälfte der oben angeführten Betrages zur Verfügung und kommen sehr gut aus. Mit 10k € plus des Einkommens einer möglichen Teilzeitarbeit ihrerseits könnten wir das monatlich verfügbare Geld noch aufstocken und davon 4k monatlich sparen, was jetzt nicht im Ansatz möglich ist.

Ja.

Doch.
Aber eben nur bis zu der Maximalrente, die auf den Beiträgen der BBG basiert.
Also: Mit 10 oder 20k Brutto gibt es doch nur die Rente, die man auch bekommt, wenn man 7k verdient hat.

Insofern stimmt es, dass der Versorgungsausgleich da nicht alles abdeckt.

Arbeiten gehen. Ich gehe für mich arbeiten. Ich brauche niemanden der mich unterhält. Wer sagt mir denn, dass die Ehe/Beziehung ein Leben lang hält? Auf einmal kommt der Tag an dem ich allein da stehe, kein Job, kein Geld, keine Rente. Zudem ist für mich Arbeit ja auch ein Teil meines Lebens, ich will nicht nur Zuhause hocken und für meinen Partner da sein. Ich bin ein eigener Mensch. Arbeiten heißt für mich auch mehr als "nur" Geld verdienen.

Auf jeden Fall weiter arbeiten, vielleicht weniger Stunden. Eine Frau sollte finanziell nicht von ihrem Mann abhängig sein. Es könnte ja sein, dass die Beziehung mal endet und dann steht sie da - mit nix. Auch wichtig für die Rente!

Ich mach meinen Job aus Leidenschaft und wäre als Hausfrau nicht ausgelastet. Ich brauche auch ein bisschen intellektuelle Herausforderung, die sozialen Kontakte, eine bedeutungsvolle, sinnstiftende Aufgabe. Ich hab meinen Beruf aus ideologischen Gründen gewählt und ich mach ihn gerne, auch wenn ich in dem Bereich nie Großverdienerin werde.
Wäre jetzt mein Partner Großverdiener und würde einen Großteil der Lebenshaltungskosten übernehmen, vielleicht würde ich dann meine Stundenzahl etwas reduzieren. Ganz auf Erwerbsarbeit verzichten aber nicht.
Nicht nur wegen Rentenpunkten sondern einfach weil ich meine Arbeit liebe und weil ich nicht den Anschluss verlieren will indem ich längere Zeit ganz raus bin.
Bisschen mehr Freizeit wäre aber auch ganz nett. Das könnte ich mir aber auch ohne reichen Mann leisten. Wäre jetzt für mich also kein Argument Pro reicher Mann

Okay, ich antworte mal aus einer ganz anderen Sicht:

Wir haben ein lernbehindertes Kind und ich habe mich irgendwann dazu entschieden auf ganz viel zu verzichten, mein Einkommen hinten anzustellen und wir haben einen Pflegegrad sowie die Vergünstigungen aus der Schwerbehinderung in Anspruch genommen, damit der zwischenzeitlich junge Mann die Förderung bekommt, die er braucht. Da mein damaliger Chef eh eine Kollegin im Erziehungsurlaub vergessen hatte, habe ich den Mut zusammengenommen und bin aus der Arbeitslosigkeit in eine Existenzgründung gestartet, die mir sechs Jahre lang den Spielraum gegeben hat meine Zeit den Bedarfen des Kindes anzupassen. Seit Ende 2018 bin ich Hauptpflegeperson (sprich Hausfrau mit Benefits aus dem heiligen Sankt Bürokratissimus der Pflegeversicherung) und ja, wir sind dem Ziel aus einem Kind, welches an der Förderschule gestartet war, einen jungen Mann mit mittlerem Schulabschluss und Ausbildung auf dem ersten Arbeitsmarkt und schon sehr nah an seiner altersgemässen Selbständigkeit ist, sehr nahe. Und dafür habe ich gerne auf Urlaube, Kinoabende, Markenklamotten, Wellnessausflüge, Friseure und so manches Treffen verzichtet. Jetzt bin ich seelisch und körperlich ausgelaugt und müde. - Übrigens, das Ganze haben wir ohne ein Einkommen von über 5.000€ im Monat gewuppt.

XXXX

Hier noch ein Netzfund:
Was kostet eine Frau und Mutter jedes Jahr, die nicht arbeiten geht?
Ein kluger Mann hat es mal ausgerechnet…
33.556 Euro…
kostet eine Vollzeit-Nanny umgerechnet im Jahr.
4.757 Euro…
kostet eine professionelle Reinigungskraft.
12.373 Euro…
kostet ein persönlicher Einkäufer, im Schnitt verbringen Frauen oder Mütter rund vier Stunden pro Woche mit Einkaufen für die Familie.
11.419 Euro…
würde ein Koch kosten, der jeden Tag eine warme Mahlzeit auf den Tisch zaubert.
3.567 Euro…
kostet eine Finanzplanerin (Berechnung des Budgets, Rechnungen bezahlten etc.).
823 Euro…
würde es kosten, wenn man seine Frau bezahlen müsste, wenn sie ihn zu gelegentlichen Business-Essen begleitet.
1.187 Euro…
würde für die Wäsche draufgehen.
Das macht zusammen 67.682 Euro im Jahr.
Eigentlich können die meisten von uns sich das gar nicht leisten.
Daher sollte sich jeder von uns mal Gedanken machen, was unsere Frauen und Mütter leisten.
Und es besteht gar kein Zweifel, dass unsere Frauen das gleiche Anrecht auf den Verdienst
des Mannes hat, wie er selbst. Sie leistet schließlich mehr als er und arbeitet auch mehr Stunden
am Tag...
Daher… ein Hoch auf unsere Frauen und Mütter…

XXXXX

Dem Bruder des TE weiss ich nicht, was ich wünschen soll..... nur soviel: Geld alleine macht nicht glücklich - ohne Gesundheit ist alles nichts!

Mein Mann verdient zwar keine 10.000 netto, aber genug damit ich nicht arbeiten "müsste". Warum sollte ich es aber tun? Ich arbeite, weil es mir Spaß macht und ich somit einen "realen" Alltag habe und mir mein Job Spaß macht. Zuhause Dahinvegetieren und zum Dummdöddel degradieren, weil man finanziell ausgesorgt hat? Nein, danke.

Ich sehe leider viele Hausfrauen die tatsächlich plan- und interessenlos vor sich hinleben. Tag ein Tag aus, von der Gesellschaft schon fast isoliert. RTL 2 ist dann die beste Freundin.