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Verkehr oder "Beziehung" mit Sexroboter = Fremdgehen?

Sex mit Sexroboter - okay oder fremdgehen?

Dauerhafte Umfrage
*******r51 Mann
275 Beiträge
Für jene welche Sex als reine Triebbefriedigung sehen mag ein Roboter seine Zwecke erfüllen, aber nicht bei Menschen welche zwingend von Gefühl und Emotionen des Gegenüber zur Lust inspiriert werden müssen...um ihr eigenes Verlangen ausleben zu können.
Gerade wenn sexuelle Lusterfüllung in Zusammenhang mit devoten oder dominanten Indikatoren steht (explizit betone ich, dass hier keine Spielvarianten gemeint sind), gibt es keine Alternativen zu den menschlichen Gegenpol!
*******iron Mann
9.133 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *******r51:
Für jene welche Sex als reine Triebbefriedigung sehen mag ein Roboter seine Zwecke erfüllen, aber nicht bei Menschen welche zwingend von Gefühl und Emotionen des Gegenüber zur Lust inspiriert werden müssen...um ihr eigenes Verlangen ausleben zu können.
Gerade wenn sexuelle Lusterfüllung in Zusammenhang mit devoten oder dominanten Indikatoren steht (explizit betone ich, dass hier keine Spielvarianten gemeint sind), gibt es keine Alternativen zu den menschlichen Gegenpol!

Das sehe ich anders.
In einer Welt in der die Maschinen die Herrschaft übernommen haben kann das Mindseting im Spiel dahingehen, das der Sklave der Maschine sich demütigen
und quälen lassen muss. Natürlich werden Sachen verlangt wie das ablecken des Spermas von Mitspielern. usw. Hier ist der Funtasie keine Grenzen gesetzt.
Allein die Vorstellungskraft der Lust setzt die Grenzen.

Und Ja wie du geschrieben hast, gibt es bestimmt Settings,
in der gewisse "Rollen", die von Menschen besetzt werden.

Oder von Rrrawbeees oder Bottys.

Der Geneigte Mitspieler bestimmt seine Grenzen.
Aber ich gebe dir Recht zur Grundausstattung wird bestimmt auch
eine Absaugfunktion installiert sein.
********er62 Mann
2.463 Beiträge
ich lach mich kaputt *haumichwech*
****joy Mann
48 Beiträge
Zitat von *********8119:
@*******ant

Wie jetzt? Zu dritt?
Quasi mein Partner, ich und die Püppi?

*oh2*

Wie jetzt "Dein Partner" ...!?
(Nicht aktiv auf der Suche und so.)
Brauchst vor dieser Konstellation wohl aktuell keine Angst zu haben. Bleibt wohl nur: "ich und Püppi" übrig.
Schade. Hätte Püppi ja auch gern kennen gelernt *g* HG
*****rrz Mann
262 Beiträge
Als jemand mit stark ausgeprägtem Besitzanspruch müsste ich so einen Sexbot kaufen statt mieten. Die Vorwürfe gingen dann eher in Richtung, "Ach, sowas können wir uns also plötzlich leisten..."
@****joy
Ich verstehe kein Wort von dem, was du mir sagen möchtest, *nixweiss*.
****el Mann
1.237 Beiträge
Zitat von *******r51:
Für jene welche Sex als reine Triebbefriedigung sehen mag ein Roboter seine Zwecke erfüllen, aber nicht bei Menschen welche zwingend von Gefühl und Emotionen des Gegenüber zur Lust inspiriert werden müssen...um ihr eigenes Verlangen ausleben zu können.

Das Argument greift aber spätestens dann nicht mehr, wenn Maschinen Emotionen so gut simulieren können, dass die menschliche Person den Unterschied nicht mehr merkt.
Also seit ungefähr letzter Woche. Der gesprochene Dialog mit ChatGPT 4.o auf einem Smartphone ist zumindest bei Smalltalk nicht mehr von dem mit einer sympathischen fremden Person zu unterscheiden. Sobald eine solche KI mit entsprechenden Daten trainiert ist, kann sie jetzt locker auch Gefühle. Und es haben sich ja bereits vor Jahren Menschen in Avatare oder Siri verliebt …
********1986 Mann
129 Beiträge
Also in meinen Augen wäre das nix anderes als Mastubation. Eben mit Hilfsmittel. Ob das jetzt ein Vibrator ist oder eine Maschine, die aussieht wie George Clooney, wäre mir völlig Latte.
**********urple Paar
7.745 Beiträge
Zitat von ****el:
Das Argument greift aber spätestens dann nicht mehr, wenn Maschinen Emotionen so gut simulieren können, dass die menschliche Person den Unterschied nicht mehr merkt.

Bleibt die Frage ob die Dinger dann tatsächlich so gut sind oder ob diese menschlichen Personen in ihrer Technikblöase einfach nur zu stark degeneriert sind um übehaupt noch einen Unterschied wahrnehmen zu können.
******l82 Mann
1.639 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********urple:
Zitat von ****el:
Das Argument greift aber spätestens dann nicht mehr, wenn Maschinen Emotionen so gut simulieren können, dass die menschliche Person den Unterschied nicht mehr merkt.

Bleibt die Frage ob die Dinger dann tatsächlich so gut sind oder ob diese menschlichen Personen in ihrer Technikblöase einfach nur zu stark degeneriert sind um übehaupt noch einen Unterschied wahrnehmen zu können.

Du kannst mittlerweile KI-generierte Texte kaum noch von durch Menschen geschriebene Texte unterscheiden. Wer weiß, wo die Robotik in 10 Jahren ist.
*******iron Mann
9.133 Beiträge
JOY-Angels 
Nun Ja eventuell ist ja auch genau das Technoide,
dieses nicht ganz sooo echte was sie haben wollen.
Der Vorteil ist das sie nur Strom brauchen.
Und nun Ja.... Systempflege wie gelenke schmieren & notwendige Reinigungsarbeiten.

Ob das dann Fremdgehen ist?
Für mich? naaa jaaa solange ich nicht außen vor bin ist das okay.
Wenn ich allerdings vorgezogen werde und gar nicht mehr zum Zuge komme,
dann ist ein Gespräch fällig.
****el Mann
1.237 Beiträge
Zitat von **********urple:

Bleibt die Frage ob die Dinger dann tatsächlich so gut sind oder ob diese menschlichen Personen in ihrer Technikblöase einfach nur zu stark degeneriert sind um übehaupt noch einen Unterschied wahrnehmen zu können.

Hm … lese ich da etwa so was wie Abwertung? Und vermute ich recht, daß Du es einfach noch nicht ausprobiert hast?

Für Android gibt es die ChatGPT-App. Einfach mal inklusive Sprachinteraktion testen (am Besten auf Englisch). Ich wette, Du wirst überrascht sein. Emotionen andeuten kann sie jedenfalls jetzt schon super. Sie „lügt“ diesbezüglich nicht und gibt zu, keine zu haben, aber das ist eine Frage der schützenden Programmierung und wäre sehr einfach abzustellen. Sie so zu parametrisieren, dass Du den Unterschied zu einem Dir unbekannten Menschen erst spät bemerkst, wäre jetzt schon problemlos.

Bei der Robotik bin ich zurückhaltender. Ein großes Projekt für einen Humanoiden wurde gerade eingestellt. Klar als Roboter erkennbar sehen wir die Dinger in zwei Jahren in der Industrie, aber täuschend echt auch in kleinen Bewegungen, Haptik, Haaren …. wird m.E. noch mehr als zehn Jahre dauern, auch, weil das ein viel kleinerer Markt ist.
*******ase Mann
447 Beiträge
Fremdgehen hat meiner Meinung nach nichts damit zu tun mit wem (oder was) man es macht, sondern damit wie man damit gegenüber seinem Partner umgeht. Sex mit einem anderen Menschen - kein Fremdgehen wenn der Partner es weiß und dem zustimmt. Sich auf Pornos einen runterholen - ist wie Fremdgehen, wenn man dem Partner vorlügt "sowas mache man nicht".

Was das Thema Roboter angeht - es erstaunt mich immer wieder wie sehr Leute Menschen über- und KI unterschätzen. Das was einen Menschen für andere Menschen zu etwas besonderem macht ist keine Magie, sondern erlernbares Verhalten und damit auch von KI lernbar. Und KI sticht da heute in Bereichen wie Empathie und Kreativität schon viele Menschen aus. Anatomisch realistische Sexpuppen gibt's auch schon eine ganze Weile und die Robotik (und Bionik/Kybernetik) haben in den letzten Jahren sprunghafte Fortschritte gemacht. Es wird garantiert keine 10 - 15 Jahre mehr dauern, bis wir extrem sensible, einfühlsame und menschenähnliche Roboter haben, eher 5 - 10. Die größte Hürde im Moment ist nicht mehr die Technik, sondern dass die Amerikanischen und Asiatischen Unternehmen die in dem Bereich führend sind alle so verklemmt und auf ihren Ruf bedacht sind, dass sie sich nicht an das Thema Sex rantrauen.
**********urple Paar
7.745 Beiträge
Zitat von ****el:
Hm … lese ich da etwa so was wie Abwertung? Und vermute ich recht, daß Du es einfach noch nicht ausprobiert hast?

Nein, das ist keine Abwertung sondern eine ganz nüchterne Betrachtung des etwas irreleitenden Begriffes "KI" (... bzw: "AI"). Mit tatsächlicher Intelligenz hat das Ganze m.E. noch recht wenig zu tun.
Die Zutaten sind nach wie vor viel Rechenleistung, riesige Datenbanken und vor allem menschengemachte Algorithmen. Mehr als "menschenähnlich" sehe ich da mittelfristig noch gar nicht und vor allem nichts was selbst tatsächlich menschliche Emotionen und Gefühleüber die durch eben diese Algorithmen vorgegebenen Routinen aus der Retorte.
Wie schwer sich die Technologiekonzerne mit diesem Thema tun sieht man bei den Fortschrittchen bei, autonomen Fahren.
Angekündigt wird viel, aber tatsächliche "menschliche" Intelligenz zeigt sich für mich vor allem in der emotionalen Kompetenz und im Bereich Ethik. Und genau da sind wir noch meilenweit entfernt von technischer Autonomie.

LG, BoP (m)
*******ase Mann
447 Beiträge
@**********urple Sorry, das ist leider so falsch, das muss ich auseinander nehmen:

Zitat von **********urple:

Nein, das ist keine Abwertung sondern eine ganz nüchterne Betrachtung des etwas irreleitenden Begriffes "KI" (... bzw: "AI"). Mit tatsächlicher Intelligenz hat das Ganze m.E. noch recht wenig zu tun.
Die Zutaten sind nach wie vor viel Rechenleistung, riesige Datenbanken und vor allem menschengemachte Algorithmen.

Das was Du hier beschreibst ist die Form von KI wie sie bis in die 90er als einziges existiert hat (Regelbasierte KI). Moderne KI (Lernende Maschinen) wie sie seit den späten 90ern zur Anwendung kommt und die hinter der momentanen KI-Revolution steht hat gar nichts mit Datenbanken und nur zum Teil mit menschengemachen Algorithmen zu tun.

Zitat von **********urple:
Mehr als "menschenähnlich" sehe ich da mittelfristig noch gar nicht und vor allem nichts was selbst tatsächlich menschliche Emotionen und Gefühleüber die durch eben diese Algorithmen vorgegebenen Routinen aus der Retorte.

Nein, eben nicht! Bei lernenden Maschinen schaffen die Algorithemn nur die fundamentalen Funktionen, wie Informationen miteinander verknüpft werden. Aber das "Wissen" und "Können" der KI beruht eben nicht mehr auf "vorgegebenen Routinen aus der Retorte", sondern wird von der KI erlernt - und zwar genauso wie auch ein kleines Kind Sprache und Verhalten erlernt.

Zitat von **********urple:
Wie schwer sich die Technologiekonzerne mit diesem Thema tun sieht man bei den Fortschrittchen bei, autonomen Fahren.

Das Problem beim autonomen Fahren ist nicht die Technologie, sondern dass sich die Menschen im Straßenverkehr so chaotisch verhalten und unsere Straßen so chaotisch aufgebaut sind, dass KI diese Komplexität noch nicht komplett beherrscht, gepaart mit jeder Menge rechtlicher Fragestellungen rund um die Verantwortung wenn ein Unfall passiert.

In Bereichen wo das Thema klarer geordnet ist hat KI schon komplett das Ruder übernommen - U-Bahnen und Trams, Shuttle in verkehrsberuhigten, homogenen Umgebungen, Tranporter in Warenhäusern und auf Fabrikgeländen, Schiffe, Flugzeuge - all das wird heute schon von KI gesteuert und zwar präziser und fehlerloser als von Menschen. Inzwischen kann KI sogar schon autonom Flugzeuge landen.

Zitat von **********urple:
Angekündigt wird viel, aber tatsächliche "menschliche" Intelligenz zeigt sich für mich vor allem in der emotionalen Kompetenz und im Bereich Ethik. Und genau da sind wir noch meilenweit entfernt von technischer Autonomie.

Da stimme ich Dir hundertprozentig zu. Und die neuste Generation von KI wird von vielen Menschen als emotional Kompetenter wahrgenommen als Menschen, die darauf geschult sind mit Menschen zu arbeiten. In einer frühen Studie mit ChatGPT und GPT 4.0 haben 80% aller Teilnehmer ChatGPT eine höhere Empathie und emotional Kompetenz zugesprochen als einem menschlichen Ärzteteam. Und was das Thema Ethik angeht - das ist eine reines Wissensgebiet und da kann kein Mensch moderner KI das Wasser reichen.

Übrigens ist Autonomie in diesem Umfeld gar nicht das Ziel. KI wie GPT, Gemini, Claude, LLama etc. ist explizit darauf ausgerichtet, mit dem Menschen zusammen zu arbeiten, nicht autonom zu agieren.
**********urple Paar
7.745 Beiträge
Zitat von *******ase:
Das was Du hier beschreibst ist die Form von KI wie sie bis in die 90er als einziges existiert hat (Regelbasierte KI). Moderne KI (Lernende Maschinen) wie sie seit den späten 90ern zur Anwendung kommt und die hinter der momentanen KI-Revolution steht hat gar nichts mit Datenbanken und nur zum Teil mit menschengemachen Algorithmen zu tun.

[...]

Nein, eben nicht! Bei lernenden Maschinen schaffen die Algorithemn nur die fundamentalen Funktionen, wie Informationen miteinander verknüpft werden. Aber das "Wissen" und "Können" der KI beruht eben nicht mehr auf "vorgegebenen Routinen aus der Retorte", sondern wird von der KI erlernt - und zwar genauso wie auch ein kleines Kind Sprache und Verhalten erlernt.

Und wer schreibt die Algorithmen auf denen dieses "Lernen" basiert?
[...]

Zitat von *******ase:
Übrigens ist Autonomie in diesem Umfeld gar nicht das Ziel. KI wie GPT, Gemini, Claude, LLama etc. ist explizit darauf ausgerichtet, mit dem Menschen zusammen zu arbeiten, nicht autonom zu agieren.

Nichts anderes habe ich letzlich geschrieben. Die KI kann und soll genau das tun was ihr die schklauen Menschen beibringen

Das Problem beim autonomen Fahren ist nicht die Technologie, sondern dass sich die Menschen im Straßenverkehr so chaotisch verhalten und unsere Straßen so chaotisch aufgebaut sind, dass KI diese Komplexität noch nicht komplett beherrscht, gepaart mit jeder Menge rechtlicher Fragestellungen rund um die Verantwortung wenn ein Unfall passiert.

In Bereichen wo das Thema klarer geordnet ist hat KI schon komplett das Ruder übernommen - U-Bahnen und Trams, Shuttle in verkehrsberuhigten, homogenen Umgebungen, Tranporter in Warenhäusern und auf Fabrikgeländen, Schiffe, Flugzeuge - all das wird heute schon von KI gesteuert und zwar präziser und fehlerloser als von Menschen. Inzwischen kann KI sogar schon autonom Flugzeuge landen.

Ganz genau. Und was braucht es für diese "einfachen Dinge" die nicht chaotisch sind?
Routinen, Sensorik und Rechenleistung! Mit Intelligenz hat das nichts zu tun, sondern mit Geschwindigkeit die wir menschen so nicht bieten können und mit verlässlichen Informationen.
Im Übrigen sind die meisten "natürlichen" Dinge auf dieser Welt eher chaotischer Natur.
Diese "Einfachheit des Seins" ist also eher eine stake Abstraktion, speziell für die so genannte KI gemacht.


Zitat von *******ase:
[...] Und die neuste Generation von KI wird von vielen Menschen als emotional Kompetenter wahrgenommen als Menschen, die darauf geschult sind mit Menschen zu arbeiten. In einer frühen Studie mit ChatGPT und GPT 4.0 haben 80% aller Teilnehmer ChatGPT eine höhere Empathie und emotional Kompetenz zugesprochen als einem menschlichen Ärzteteam. Und was das Thema Ethik angeht - das ist eine reines Wissensgebiet und da kann kein Mensch moderner KI das Wasser reichen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass du wirklich glaubst was du da schreibst? Dann könnten wir die Weiterentwicklung der menschlichen Ethik getrost in die Hände der KI legen. Die Menschen könnetn sich zurücklehnen und fortan die Nutzung ihrer "geistigen Möglichkeiten" Intelligenz auf ein sehr energiesparendes Niveau in der Nähe von Null reduzieren.
Genau diese Entwicklung macht mir Sorge und war der Anlass für das was du aus meiner Ironie herausgelesen hast.

LG, BoP (m)

P.S. Ich werde mich nicht weiter an dieser relativ sinnbefreiten Diskussion beteiligen, weil ich meine geistigen Kapazitäten und vor allem meine Sozialkompetenz anderweitig deutlich besser nutzen kann.
Weitere Einlassungen in dieser Richtung sind daher nicht nötig.
******l82 Mann
1.639 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********urple:

Nichts anderes habe ich letzlich geschrieben. Die KI kann und soll genau das tun was ihr die schklauen Menschen beibringen

Tatsächlich wurde schon relativ früh in der Nutzung der neuronalen Netze klar, dass sie KI mehr macht.

Das ist 2017 passiert:
https://www.jetzt.de/digital/facebook-stoppt-kuenstliche-intelligenz-nachdem-sie-eigene-sprache-entwickelt

Wir wissen nicht, was hinter verschlossenen Türen noch so schief läuft.
**********urple Paar
7.745 Beiträge
Zitat von ******l82:
Wir wissen nicht, was hinter verschlossenen Türen noch so schief läuft.
Früher haben die Menschen an Götter geglaubt, heute ist es eben die KI. Es wird also genausoviel schieflaufen wie in den Kirchen dieser Welt. Solange es nicht zu religiösem Fanatismus führt, kann ich damit leben.
*******ase Mann
447 Beiträge
Zitat von **********urple:
P.S. Ich werde mich nicht weiter an dieser relativ sinnbefreiten Diskussion beteiligen, weil ich meine geistigen Kapazitäten und vor allem meine Sozialkompetenz anderweitig deutlich besser nutzen kann.
Weitere Einlassungen in dieser Richtung sind daher nicht nötig.

Also, die Frage ob Du abwertend bist ist damit wohl geklärt - wenn Du diesem Thema lieber mit Ignoranz begegnen möchtest ist das Deine eigene Schuld. Dann verbreite aber auch Dein Unwissen nicht in der Öffentlichkeit, welches ich garantiert nicht unkommentiert stehen lassen werde:

Zitat von **********urple:
Und wer schreibt die Algorithmen auf denen dieses "Lernen" basiert?

Menschen. Das KI eine Schöpfung von Menschen ist bestreitet keiner.

Zitat von **********urple:
Die KI kann und soll genau das tun was ihr die schklauen Menschen beibringen

Und wieder falsch. Moderne KI kann weit mehr als ihr beigebracht wurde. Ursprünglich sollten diese Systeme einfach nur Sprache lernen und die Fähigkeit Texte zu schreiben, darauf werden sie trainiert. Moderne KI hat aber nicht nur die Texte gelernt, mit denen sie gefüttert wurde, sie hat aus diesen Texten gelernt - Geschichte, Kunst, Politik, Wissenschaften, Alltagskenntnisse. Und eben auch Empathie, Kreativität und Ethik. Und dann hat sie es auch noch geschafft, dieses Wissen so gut zu "verstehen", dass sie es von einem auf den anderen Anwendungsfall übertragen kann. Das kann nur echte Intelligenz.

Zitat von **********urple:

Ganz genau. Und was braucht es für diese "einfachen Dinge" die nicht chaotisch sind?
Routinen, Sensorik und Rechenleistung! Mit Intelligenz hat das nichts zu tun, sondern mit Geschwindigkeit die wir menschen so nicht bieten können und mit verlässlichen Informationen.
Im Übrigen sind die meisten "natürlichen" Dinge auf dieser Welt eher chaotischer Natur.
Diese "Einfachheit des Seins" ist also eher eine stake Abstraktion, speziell für die so genannte KI gemacht.


Diese Dinge sind mitnichten einfach - tatsächlich sind das Dinge die die meisten Menschen überfordern. Gerade Dinge die zu komplex und chaotisch sind um sie mit Routinen zu lösen, bei denen hilft moderne KI. Zum Beispiel in der Medizin, wo wir Dank KI heute diagnostische Verfahren und Wirkstoffe entwickeln die ohne KI gar nicht möglich wären und die Leben retten. Mit Vereinfachung hat das gar nichts zu tun.

Zitat von **********urple:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass du wirklich glaubst was du da schreibst? Dann könnten wir die Weiterentwicklung der menschlichen Ethik getrost in die Hände der KI legen. Die Menschen könnetn sich zurücklehnen und fortan die Nutzung ihrer "geistigen Möglichkeiten" Intelligenz auf ein sehr energiesparendes Niveau in der Nähe von Null reduzieren.
Genau diese Entwicklung macht mir Sorge und war der Anlass für das was du aus meiner Ironie herausgelesen hast.

Ja, wir können und werden vieles in die Hände der KI legen und uns zurücklehnen und uns auf anderes konzentrieren. Ich verstehe nicht, was daran das Drama sein soll? Vor ein paar hundert Jahren haben noch 95% der Bevölkerung in der Landwirtschaft gearbeitet, das Du heute Dein Unwissen in einem Internetforum verbreiten kannst, während Du auf einem bequemen Stuhl sitzt den Du Dir von Deinem verhältnismäßig hohen Wohlstand finanziert hast verdanken wir der Tatsache dass wir diese Tätigkeiten durch Machinen so effizient abhandeln können, das es heute unter 5% sind. Einen Teil unseres Denkens auf KI auszulagern ist davon nur die logische Fortsetzung.

Und im übrigen ist das größte was KI heute leisten kann, dass es Menschen einfach ermöglicht sich mit Tätigkeiten zu beschäftigen oder sich Wissen anzueignen welches vorher mit großen Hürden belegt war. Menschliche Intelligenz wird durch KI nicht abgeschafft, sondern beflügelt. Vorausgesetzt man ist bereit dazuzulernen...
****el Mann
1.237 Beiträge
@*******ase Volle Zustimmung mit einer Ausnahme:“Ethik“ ist weit, weit mehr als Faktenwissen und darauf basierende logische Schlussfolgerung. Aber das führt hier wohl tatsächlich zu weit, zumal KI und Ethik ja gerade ein glühheißes Eisen ist …

Schlussendlich aber, um auf die Eingangsgfrage zu kommen, reicht es für einen Sexroboter ja völlig aus, Emotionen aus einem begrenzten Spektrum so glaubwürdig simulieren zu können, dass diejenigen, die das möchten, die Täuschung akzeptieren. Roboter, die sich erfolgreich als echte Menschen ausgeben, sind ja erst mal nicht der geplante Anwendungsfall. Und das geht mit aktuellem Stand schon locker. Schlimmstenfalls braucht sie noch ein paar zehntausend Seiten erotischer Literatur als Futter.

Dass es das bisher noch nicht gibt, liegt aber m.E. nicht an der Prüderie asiatischer Gesellschaften (die sind überwiegend weit weniger prüde als große Teile der USA), sondern eher am Entwicklungstempo. Model vier ist erst seit einem guten Quartal in freier Wildbahn. Das zusammen mit eher kleinem Markt, sehr teurer Hardware und teuren Lizenzen dürfte eher limitieren als die technischen Möglichkeiten.

WENN es das aber gibt, wette ich auf jede Menge echter und im Teilen wahrscheinlich berechtigter Eifersucht.
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Zitat von *******ase:
...
Dann verbreite aber auch Dein Unwissen nicht in der Öffentlichkeit, welches ich garantiert nicht unkommentiert stehen lassen werde:
...
Wer der Meinung ist, dass KI/AI versteht, sollte mit seinen Äußeren besser selber vorsichtig sein.
Zitat von *******ase:
...
Und wieder falsch. Moderne KI kann weit mehr als ihr beigebracht wurde.
...
Wie weit KI damit kommt, mehr als das Angelernte anzuwenden und wie oft das geschieht und was ggf. dabei herauskommt, kann ja jeder im Umgang mit der KI selber erleben. Da kann ich mir den Aufwand sparen, näher darauf einzugehen.
Zitat von *******ase:
...
Und eben auch Empathie, Kreativität und Ethik. Und dann hat sie es auch noch geschafft, dieses Wissen so gut zu "verstehen", dass sie es von einem auf den anderen Anwendungsfall übertragen kann. Das kann nur echte Intelligenz.
...
Wenn es irgendwann mal zum Verstehen kommt.
Gerade bei Empathie und Kreativität reicht reines Lernen eben nicht aus.
****el Mann
1.237 Beiträge
Zitat von *******uld:

Wie weit KI damit kommt, mehr als das Angelernte anzuwenden und wie oft das geschieht und was ggf. dabei herauskommt, kann ja jeder im Umgang mit der KI selber erleben. Da kann ich mir den Aufwand sparen, näher darauf einzugehen.

Ich fürchte, das kannst Du nicht: was genau meinst Du?
Model 4 von ChatGPT hat Abschlussprüfungen (!) von Hochschulen bestanden. Dabei und bei verwandten Texten macht sie Fehler. Etliche. Etwa so viele wie mäßig begabte Studierende mit mäßiger Motivation.
Ob es „echte Intelligenz“ ist, ist sicher eine philosophische Frage. Eine „starke KI“ haben wir tatsächlich derzeit nicht. Aber etwas mehr Futter braucht Deine Aussage wohl dennoch.

Zitat von *******uld:

Gerade bei Empathie und Kreativität reicht reines Lernen eben nicht aus.

Was meinst Du mit „reinem Lernen“?
Lernen ist ja, egal ob Maschine oder Mensch, weit mehr als Wissen sammeln. Typischerweise wird es als verändertes Verhalten definiert, also sind auch Empathie, Kreativität und eben auch Erotik erlernt. Erotische Kommunikation ist damit absolut in Reichweite eines LLM.
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Zitat von ****el:
Zitat von *******uld:

Wie weit KI damit kommt, mehr als das Angelernte anzuwenden und wie oft das geschieht und was ggf. dabei herauskommt, kann ja jeder im Umgang mit der KI selber erleben. Da kann ich mir den Aufwand sparen, näher darauf einzugehen.

Ich fürchte, das kannst Du nicht: was genau meinst Du?
Model 4 von ChatGPT hat Abschlussprüfungen (!) von Hochschulen bestanden. Dabei und bei verwandten Texten macht sie Fehler. Etliche. Etwa so viele wie mäßig begabte Studierende mit mäßiger Motivation.
...
Was ja einen Hinweis auf die Funktionsweise solcher Technologien gibt:
Manchmal passt es mit vielen Daten, Wahrscheinlichkeitsberechnungen usw. und manchmal liegt man weiter weg vom Ziel.
Bei einem Verstehen würde das so - in dieser Weise - nicht passieren, bei einem Raten nach Wahrscheinlichkeiten dagegen schon. Bei einem - ggf. auch nur teilweisen - Verstehen driftet man anders vom richtigen Ergebnis ab, als bei dem Vorgehen mit Hilfe von Wahrscheinlichkeiten.

Zitat von ****el:
..
Ob es „echte Intelligenz“ ist, ist sicher eine philosophische Frage. Eine „starke KI“ haben wir tatsächlich derzeit nicht. Aber etwas mehr Futter braucht Deine Aussage wohl dennoch.
...
Sich darauf zu einigen, was genau „echte Intelligenz“ ist, das ist für sich selbst schon ein Knackpunkt. Der durchaus ins Philosophische geht. Dass aber u.a. ein Rechnen mit Wahrscheinlichkeiten, Statistik, Umgang mit großen Datenmengen immer noch nichts mit Verstehen zu tun hat, zeigt sich gelegentlich dann, wenn die KI halluziniert.
Eben in der Weise, wie da halluziniert wird. Es ist einfach eine andere Herangehensweise und hat bei dem menschlichen Denken eher mit dem auch in der Programmierung gängigen IF-THEN-ELSE-Prinzip zu tun. Nach diesem Prinzip ist die aktuelle KI aber eben nicht aufgebaut.

Hinzu kommt. dass KI - wie Software allgemein - nach dem in der Informatik altbekannten EVA-Prinzip arbeitet: Eingabe - Verarbeitung - Ausgabe. Das menschliche Denken funktioniert aber nur bedingt so, wie auch die Reaktion bei Tieren.
Da gibt es auch Ausgabe ohne Eingabe - und umgekehrt.
Woher soll bei KI (die eigentlich besser mit "Maschinenlernen" beschrieben wäre) diese Intuition kommen?

Zitat von ****el:
...
Zitat von *******uld:

Gerade bei Empathie und Kreativität reicht reines Lernen eben nicht aus.

Was meinst Du mit „reinem Lernen“?
Lernen ist ja, egal ob Maschine oder Mensch, weit mehr als Wissen sammeln. Typischerweise wird es als verändertes Verhalten definiert, also sind auch Empathie, Kreativität und eben auch Erotik erlernt. Erotische Kommunikation ist damit absolut in Reichweite eines LLM.
Bei Empathie und Kreativität reicht es nicht aus, zu wissen, dass es diese gibt, welche Reaktionsmöglichkeiten es grundlegend gibt und ebenso grundlegende Anwendungsbeispiele. Dieses Wissen kann natürlich auf beiden Seiten vorliegen.
Der Unterschied ergibt sich aus der weiteren intuitiven Anwendung. Manchmal durchaus auch aus den scheinbaren "Nichts" heraus. Erkennen, wo es passt. Wo es notwendig ist. Wo es nicht reine Wahrscheinlichkeitsrechnung ist.

(Dass es hier auch wieder ins Philosophische geht und deshalb ggf. anders gesehen wird, ist mir bekannt. Dann bleiben da eben verschiedene Sichtweisen nebeneinander bestehen.)
*******ase Mann
447 Beiträge
@*******uld:

Das ist die typische totale Überschätzung menschlichen Denkens. Menschen machen genau die selben Fehler wie KI.

Jedes Mal, wenn jemand einen anderen von etwas überzeugen will, was er nicht wirklich versteht, "halluziniert" er sich was aus Halbwissen und seinem eigenen unausgegorenen Schlußfolgerungen zusammen. Das ist auch nur raten mit Wahrscheinlichkeiten - sieht man auch hier im Forum ständig.

Und auch menschliches Denken passiert nach dem EVA-Prinzip, zumindest der kognitive, bewusste Teil. (Ob man sowas wie die Kontrolle der Körperfunktionen oder emotionale Reflexe als "Denken" bezeichnen kann ist ja auch fraglich.) Nun ist es natürlich so, dass wir einen konstanten Feedbackloop haben - wir hören halt nie auf zu Denken, jede Ausgabe wird sofort wieder zur Eingabe, selbst wenn wir schlafen. Das könnte KI auch, ist aber halt nicht zweckdienlich.

Und das was man landläufig als Intuition bezeichnet ist eigentlich nur eine mentale Abkürzung, ein "Denkreflex", den sich unser Gehirn gebaut hat, um immer wiederkehrende Muster schneller zu verarbeiten. Das ist GENAU das was bei KI passiert. Und auch beim Menschen genauso Fehleranfällig. Von daher wäre es vielleich sogar richtiger, KI mit "Künstliche Intuition" zu übersetzen.

Mal ganz davon abgesehen dass 70% korrekte Antworten bei einer KI ja auch nicht heisst, dass die KI ein bestimmtes Problem 7 Mal richtig und 3 Mal falsch löst, sondern dass es von 10 Problemen 7 regelmäßig richtig löst und 3 nicht lösen kann. Das muss ein Mensch erstmal nachmachen.

Es ist leider so, das wir Menschen es für unser Ego brauchen, für unser Gefühl als "Krone der Schöpfung", das wir unser Denken als etwas Übernatürliches betrachten, etwas, das auf magische Weise allem anderen in dieser Welt überlegen ist. Wenn man aber mal genauer hinguckt, wie viele heuristische Fehler unser Gehirn bei fast jedem Gedanken macht, wenn man mal gelernt hat, dass unsere Erinnerungen zu 95% Geschichten sind, die sich unser Gehirn jedes Mal neu zusammenreimt, wenn man weiß, wie viel von unserem vorgeblich rationalen Denken eigentlich nur eine retroaktive rechtfertigung von emotionalen Reflexentscheidungen ist, dann ist menschliches Denken eigentlich ziemlich primitiv.

Maschinelles Lernen simuliert unser Gehirn und unsere Lernprozesse auf mathematische Weise. Und das wir dann mit einem Millionstel der computativen Rechenleistung des menschlichen Gehirns schon Maschinen bauen können, die in vielerlei Hinsicht nicht nur mit dem Menschen mithalten können, sondern ihm sogar überlegen sind sollte uns sehr bescheiden machen, was unsere Intelligenz angeht.

Und auch wenn KI heute noch keine "echte" Intelligenz ist ist es offensichtlich, dass wir nicht weit davon weg sind, echte künstliche Intelligenz zu schaffen. Und ich wette selbst dann - wenn Maschinen komplett selbständig denken können, sogar ein Bewusstsein entwickeln und Emotionen haben können - selbst dann wird es noch ein paar Chauvinisten geben, die sagen "das ist nur eine Maschine, die kann doch gar nix ausser simulieren".
**********urple Paar
7.745 Beiträge
Zitat von *******ase:
Es ist leider so, das wir Menschen es für unser Ego brauchen, für unser Gefühl als "Krone der Schöpfung", das wir unser Denken als etwas Übernatürliches betrachten, etwas, das auf magische Weise allem anderen in dieser Welt überlegen ist.

Eigentlich wollte ich ja nichts mehr dazu schreiben, aber nachdem die Diskussion sowieso ins philosophische abdriftet, danke ich dir für diese Aussage.

Genau diesem "übernatürlichen Denkfehler" sitzen m.E. die Schöpfer der KI und ihre blindgläubigen Anhäger regelmäßig auf. Sie halten das was sie da erschaffen für die "Krönung des menschlichen Daseins" und setzen es sogar über sich selbst. Es wird zu ihrem Gott.

Gott kann man nicht erklären oder beweisen, Gott muss man glauben. Insofern gibt es aber auch keine wirklichen Gegenargumente, denn man beweist nicht das Gegenteil indem man nicht glaubt.

Zitat von *******ase:

Und auch wenn KI heute noch keine "echte" Intelligenz ist ist[...]
Nichts anderes behaupte ich.

Zitat von *******ase:
[...]ist ist es offensichtlich, dass wir nicht weit davon weg sind, echte künstliche Intelligenz zu schaffen
Nichts anderes bezweifle ich in meiner Selbsbtüberheblichkeit *zwinker* .


LG BoP (m)
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