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Verkehr oder "Beziehung" mit Sexroboter = Fremdgehen?

Sex mit Sexroboter - okay oder fremdgehen?

Dauerhafte Umfrage
*******ase Mann
446 Beiträge
Totaler Blödsinn. Niemand macht KI zu einem Gott. Das ist doch nur wieder ein billiges Scheinargument, um Menschen die eine andere Ansicht haben als irrational zu diskreditieren.
**********urple Paar
7.744 Beiträge
Zitat von *******ase:
[...] selbst dann wird es noch ein paar Chauvinisten geben, die sagen "das ist nur eine Maschine, die kann doch gar nix ausser simulieren
Das werden dann die Maschinen vermutlich über die Menschen sagen ... *g*
Bist du sicher, dass wir nicht insgesamt eine Simulation sind?

LG BoP (m)
******l82 Mann
1.638 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ase:
Totaler Blödsinn. Niemand macht KI zu einem Gott. Das ist doch nur wieder ein billiges Scheinargument, um Menschen die eine andere Ansicht haben als irrational zu diskreditieren.

Es gibt diesen Witz:
Eine Firma baut eine KI, die das gesamte Internet nutzen kann, jede Verschlüsselung knackt und auf jedes System Zugriff hat.

Als die KI die volle Kontrolle hat und gesamte Rechenleistung nutzen kann, fragen die Handler:
"Gibt es einen Gott?"

Darauf die KI:
"Jetzt schon."
**********urple Paar
7.744 Beiträge
Zitat von *******ase:
Totaler Blödsinn. Niemand macht KI zu einem Gott. Das ist doch nur wieder ein billiges Scheinargument, um Menschen die eine andere Ansicht haben als irrational zu diskreditieren.

Nein, ganz sicher nicht. Wir sind nur im Reich des Denkens, der Philosophie gelandet. Ich empfehle dir dringend, dich mit ein paar Wissensgebieten und Büchern außerhalb der Technikwelt zu beschäftigen, mit dem großen leeren Raum zwischen rationalem Denken und Intuition.
"Lucy mit c" wäre ein einfacher Anfang.

LG, BoP (m)
****el Mann
1.237 Beiträge
@*******uld Ich glaube, neben einigen inhaltlichen Punkten, die @*******ase schon aufgeworfen hat, gibt es eine wesentliche Schwäche in Deiner Argumentation:
Wir wissen NULL, auf welche Art genau Menschen Entscheidungen treffen oder Empathie oder Kreativität entsteht. Es ist leidlich klar, dass dabei verschiedene (wahrscheinlich vier) Regulationseinheiten eine Rolle spielen. Auch die entsprechenden hormonellen Auslöser (Dopamin für die Belohnung etc.) sind klar und die Beteiligung weiterer Hirnareale außerhalb des Cortex. Aber wie, zum Beispiel, genau die Amygdala festlegt, welche Emotion jetzt an der Entscheidung beteiligt wird oder welche Erinnerung der Hippocampus durchläßt und warum, ist unklar. Es gibt sogar Neurophysiologen, die Entscheidungen komplett als genetisch und neurologisch determiniert betrachten; dann hätte eine KI mehr freien Willen als ein Mensch.
Wenn man aber weder bei Menschen noch bei KIs genau versteht, was eigentlich passiert, verbietet sich ein Vergleich auf der methodischen Seite und es bleibt die Betrachtung der Ergebnisse.
Und da zeigt sich, das spezialisierte Systeme (also keine generative KI) sowohl in der Analyse von Mimik als auch von Stimme besser ist als die meisten Menschen: die „Empathie“ ist hier also stärker.
Dabei sind wir bei all dem erst am Anfang. Die Halluzinationen haben im letzten Quartal dramatisch abgenommen; ab jetzt werden die Ergebnisse durch immer mehr Training mit echten Daten exponentiell besser! Es lohnt sich also in meinen Augen sehr, sorgfältig darüber nachzudenken, was genau eigentlich Wesen und Stärke eines Menschen und der eigenen Person sind. Ich wäre dieser Tage jedenfalls nicht gern 30 und hätte mich gerade für eine Laufbahn als kreativer Textmensch entschieden …
**********urple Paar
7.744 Beiträge
Aber ja, gute Sexroboter, auch mit "Ki" wird es geben. Zum ficken und zum Smalltalk davor und ggf. auch danach reicht es ja heute schon.
Für Viele reicht das ja auch schon aus für eine gute Beziehung. Insofern werden solche Lebensgemeinschaften vermutlich in 10 bis 15 Jahre bereits zur Normalität gehören.
Wenn dann auch noch ein paar künstliche Emotionen (KE) dazu kommen, umso besser.

LG, BoP (m)
****el Mann
1.237 Beiträge
Zitat von **********urple:

"Lucy mit c" wäre ein einfacher Anfang.

Warum nicht gleich die „Möwe Jonathan“?
*******ase Mann
446 Beiträge
Zitat von **********urple:
Zitat von *******ase:
Totaler Blödsinn. Niemand macht KI zu einem Gott. Das ist doch nur wieder ein billiges Scheinargument, um Menschen die eine andere Ansicht haben als irrational zu diskreditieren.

Nein, ganz sicher nicht. Wir sind nur im Reich des Denkens, der Philosophie gelandet. Ich empfehle dir dringend, dich mit ein paar Wissensgebieten und Büchern außerhalb der Technikwelt zu beschäftigen, mit dem großen leeren Raum zwischen rationalem Denken und Intuition.
"Lucy mit c" wäre ein einfacher Anfang.

LG, BoP (m)

Weil alle Menschen die sich mit Technik auskennen Nerds sind die keine Ahnung von Menschen haben? Da muss ich Dich enttäuschen, mit Anthropologie, Psychologie, Neurowissenschaften und Soziologie habe ich mich lange vor KI beschäftigt. Und auch mit esoterischen Denkansätzen. Aber Danke für den Tip - ich empfehle meinerseits mal das Buch "Schnelles Denken, Langsames Denken" von Daniel Kahnemann.
**********urple Paar
7.744 Beiträge
Zitat von ****el:
Warum nicht gleich die „Möwe Jonathan“?

Auch eine gute Idee für den Anfang ... *wink*
****el Mann
1.237 Beiträge
Zitat von *******ase:
Zitat von **********urple:
Zitat von *******ase:
Totaler Blödsinn. Niemand macht KI zu einem Gott. Das ist doch nur wieder ein billiges Scheinargument, um Menschen die eine andere Ansicht haben als irrational zu diskreditieren.

Nein, ganz sicher nicht. Wir sind nur im Reich des Denkens, der Philosophie gelandet. Ich empfehle dir dringend, dich mit ein paar Wissensgebieten und Büchern außerhalb der Technikwelt zu beschäftigen, mit dem großen leeren Raum zwischen rationalem Denken und Intuition.
"Lucy mit c" wäre ein einfacher Anfang.

LG, BoP (m)

Weil alle Menschen die sich mit Technik auskennen Nerds sind die keine Ahnung von Menschen haben?

Ich denke, die Sichtweise ist eher, dass solche Menschen

Zitat von **********urple:
zu stark degeneriert sind um übehaupt noch einen Unterschied wahrnehmen zu können.

Ich denke auch angesichts der Buchempfehlungen nicht, dass eine inhaltliche Diskussion hier zielführend ist.
*******iron Mann
9.133 Beiträge
JOY-Angels 
Verkehr oder "Beziehung" mit Sexroboter = Fremdgehen?

Es Geht ja nicht darum ob ich nach der Nummer mit dem Roboter oder der Roberta,Philosophische Gespräche fühle während ich bei der Partie Schach verliere,
es geht ja darum Mit einem SEXroboter sex zu haben.

Wer hätte den ein Problem damit wenn der Partner oder die Partnerin,
Mit Künstlichen Elektromenschen SEX Hat.
****el Mann
1.237 Beiträge
Zitat von *******iron:

Wer hätte den ein Problem damit wenn der Partner oder die Partnerin,
Mit Künstlichen Elektromenschen SEX Hat.

Gedankenausflug:

Wie viele Menschen würden eifersüchtig reagieren, wenn Partner:in regelmäßige, intime Chats hätte, auch wenn es alles rein virtuell bliebe? Und wie viele mehr, wenn Chatpartner:in sich als zugewandt, warmherzig, geistreich entpuppt und Partner:in anfängt zu schwärmen? Und wenn es eine solche Situation und Eifersucht gäbe, es aber nie aus der Virtualität zu einem realen Treffen käme, könnte es ja sein, dass Chatpatner:in "nur" eine elektronische Person ist, man das aber nicht erfährt.
Würde das die Eifersucht verändern?

Und jetzt lasse dazu mal echten Sex kommen!
Wie schon geschrieben: es haben sich schon Menschen (ohne Objektophilie!) in Avatare verliebt. Die Gesellschaft eines gut gemachten Sexroboters dem eines:einer schlecht gelaunten oder einfach nur "alltäglichen" Partner:in vorzuziehen, halte ich für eine sehr reale Option.
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Zitat von *******ase:
@*******uld:

Das ist die typische totale Überschätzung menschlichen Denkens. Menschen machen genau die selben Fehler wie KI.

Jedes Mal, wenn jemand einen anderen von etwas überzeugen will, was er nicht wirklich versteht, "halluziniert" er sich was aus Halbwissen und seinem eigenen unausgegorenen Schlußfolgerungen zusammen. Das ist auch nur raten mit Wahrscheinlichkeiten - sieht man auch hier im Forum ständig.
...
Es kann schon deshalb gar nicht sein, dass Menschen die selben Fehler machen, weil deren Denken, deren Antrieb und deren Beeinflussung nicht gleich sind, nicht gleich ablaufen, wie bei der KI.

Wenn jemand (als Mensch) andere überzeugen will, kommen auch nicht gerade selten etwas andere Verhaltensweisen zu Einsatz, die sich Manipulationen nennen. KI trägt bei Halluzination oftmals mit einer scheinbaren Sicherheit das Fehlerhafte, Halluzinierte einfach so vor.

Es kommt bei Menschen zwar tatsächlich auch vor, dass geraten wird - aber eben nicht nur. Weil der Mensch, wenn er seine Möglichkeiten auch nutzt, das Unsichere nochmal hinterfragt. Also logisch prüft. Bei KI versuchen scheinbar nur zusätzliche Filter zu klare Fehlergebnisse zu beseitigen. Ansonsten ist dort mit weiterem, logischen Überprüfen nicht viel, weil der Inhalt als solcher gar nicht verstanden wird. Er ist nur eben wahrscheinlich genug.

Zitat von *******ase:
...
Und auch menschliches Denken passiert nach dem EVA-Prinzip, zumindest der kognitive, bewusste Teil. (Ob man sowas wie die Kontrolle der Körperfunktionen oder emotionale Reflexe als "Denken" bezeichnen kann ist ja auch fraglich.) Nun ist es natürlich so, dass wir einen konstanten Feedbackloop haben - wir hören halt nie auf zu Denken, jede Ausgabe wird sofort wieder zur Eingabe, selbst wenn wir schlafen. Das könnte KI auch, ist aber halt nicht zweckdienlich.
...
Das ist aus meiner Sicht ebenfalls wieder falsch:
Menschliches Denken passiert nach nur eingeschränkt nach dem EVA-Prinzip. Wenn man gleich wieder auf das reagiert, was bei den eigenen Hadlungen / Reaktionen passiert ist.
Menschliches Denken ermöglicht aber auch, etwas zu entscheiden, wofür es keinen Anlass gab und etwas zu unterbinden, was für gewöhnlich eine Reaktionsweise wäre. Da fehlt dann wahlweise das E oder das A beim EVA-Prinzip.

Zitat von *******ase:
...
Und das was man landläufig als Intuition bezeichnet ist eigentlich nur eine mentale Abkürzung, ein "Denkreflex", den sich unser Gehirn gebaut hat, um immer wiederkehrende Muster schneller zu verarbeiten. Das ist GENAU das was bei KI passiert. Und auch beim Menschen genauso Fehleranfällig. Von daher wäre es vielleich sogar richtiger, KI mit "Künstliche Intuition" zu übersetzen.
...
Wenn Intuition so einfach umzusetzen wäre, warum setzt KI das nicht bereits selber ein?
Weil die Auswirkungen gar nicht zu überschauen wären. Denn dann müsste man auch selber verstehen, was man da neu beginnt. Eine reine Auswahl nach Wahrscheinlichkeiten wird da aber zum Lottospiel.
Außerdem:
Was soll Intuition mit der Einordnung "immer wiederkehrende Muster" zu tun haben, wenn man die Intuition zur Suche nach neuen Lösungen verwendet. Da ist gerade gar nichts wiederkehrend.

Zitat von *******ase:
...
Mal ganz davon abgesehen dass 70% korrekte Antworten bei einer KI ja auch nicht heisst, dass die KI ein bestimmtes Problem 7 Mal richtig und 3 Mal falsch löst, sondern dass es von 10 Problemen 7 regelmäßig richtig löst und 3 nicht lösen kann. Das muss ein Mensch erstmal nachmachen.
...
Dem ersten Satz stimme ich zu, bei dem zweiten Satz kommt es auf das jeweilige Gebiet, Thema und die Fähigkeiten an.
Da kann - je nach Gebiet, Thema und Fähigkeiten - der Mensch darunter oder darüber liegen.

Zitat von *******ase:
...
Es ist leider so, das wir Menschen es für unser Ego brauchen, für unser Gefühl als "Krone der Schöpfung", das wir unser Denken als etwas Übernatürliches betrachten, etwas, das auf magische Weise allem anderen in dieser Welt überlegen ist.
...
Ich stimme soweit zu, dass es leider nicht wenige Menschen gibt, die dieses Gefühl brauchen. Wir Menschen brauchen es aber nicht zwingend und wer sich und seine Ergebnisse und Ansichten oft genug selber hinterfragt, kommt ohne diese Selbstüberschätzung aus.
Allerdings kann unser Denken gar nicht Übernatürliches sein, weil wir Teil der Natur sind.
Da ist etwas Übernatürliches schon grundsätzlich nicht möglich.

Zitat von *******ase:
...
Wenn man aber mal genauer hinguckt, wie viele heuristische Fehler unser Gehirn bei fast jedem Gedanken macht, wenn man mal gelernt hat, dass unsere Erinnerungen zu 95% Geschichten sind, die sich unser Gehirn jedes Mal neu zusammenreimt, wenn man weiß, wie viel von unserem vorgeblich rationalen Denken eigentlich nur eine retroaktive rechtfertigung von emotionalen Reflexentscheidungen ist, dann ist menschliches Denken eigentlich ziemlich primitiv.
...
Die Prozentzahl erscheint mir zu hoch gegriffen, aber dass jedes Erinnern ein Neu-Zusammensetzen ist, wird als beim Menschen gegeben gesehen. Das kann ja durchaus so sein.
Rationales Denken letztendlich auf emotionale Reflexentscheidungen zu reduzieren, denen man im Nachhinein dann üblicherweise nur ein logisches Mäntelchen umhängt, würde die Möglichkeiten der menschlichen Logik arg reduzieren - auf ziemlich primitives Reagieren. Das manches Denken so abläuft (also letztendlich im Affekt agieren und nachträglich Einordnen), das kommt ja tatsächlich vor. Aber alles Denken lässt sich so wohl kaum erklären.

Zitat von *******ase:
...
Maschinelles Lernen simuliert unser Gehirn und unsere Lernprozesse auf mathematische Weise.
...
Hier wird es philosophisch, weil hier noch viel zu wenig bei dem menschlichen Denken bekannt ist.
Dass maschinelles Lernen das menschliche Denken simuliert, würde aber auch bedeuten, dass wir eigentlich nie auch nur im Ansatz wissen, um was es eigentlich geht und das wir im Wesentlichen nur die wahrscheinlichste Lösung wählen - weil sie eben als die wahrscheinlichste erscheint. Das wiederum erscheint mir nicht nur weit hergeholt, sondern komplett falsch.

Zitat von *******ase:
...
Und das wir dann mit einem Millionstel der computativen Rechenleistung des menschlichen Gehirns schon Maschinen bauen können, die in vielerlei Hinsicht nicht nur mit dem Menschen mithalten können, sondern ihm sogar überlegen sind sollte uns sehr bescheiden machen, was unsere Intelligenz angeht.
...
Dass die KI in ganz bestimmten Bereichen den menschlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten überlegen ist, wird nicht in Frage gestellt. Mit der Intelligenz allgemein und insgesamt hat das aber nicht viel zu tun.
Was nützt es, wenn Rechner schneller die Varianten durchrechnen können, keine Ermüdungserscheinungen haben und ein Gedächtnis in einer ganz anderen Dimension haben usw., wenn grundsätzliche Entscheidungsfähigkeiten der KI trotzdem nicht zur Verfügung stehen? Entscheiden durch Verstehen und dann wählen - statt reines Reagieren nach Wahrscheinlichkeiten.

Zitat von *******ase:
...
Und auch wenn KI heute noch keine "echte" Intelligenz ist ist es offensichtlich, dass wir nicht weit davon weg sind, echte künstliche Intelligenz zu schaffen. Und ich wette selbst dann - wenn Maschinen komplett selbständig denken können, sogar ein Bewusstsein entwickeln und Emotionen haben können - selbst dann wird es noch ein paar Chauvinisten geben, die sagen "das ist nur eine Maschine, die kann doch gar nix ausser simulieren".
Ich würde für diese Wette nicht zu viel einsetzen. Es ist immerhin eine grundsätzliche Frage, ob mit der aktuellen Technologie überhaupt ein "verstehen" möglich ist. Wohl eher ein immer schnelleres Raten und Als-Wahrscheinlich- Einordnen, was sich sicherlich noch weiter optimieren lässt, aber eben eine Wahrscheinlichkeitsrechnung bleibt.
Dazu muss möglicherweise noch ein ganz anderes Vorgehen gefunden werden.



Zitat von ****el:
@*******uld Ich glaube, neben einigen inhaltlichen Punkten, die @*******ase schon aufgeworfen hat, gibt es eine wesentliche Schwäche in Deiner Argumentation:
Wir wissen NULL, auf welche Art genau Menschen Entscheidungen treffen oder Empathie oder Kreativität entsteht.
...
Ja wir wissen da noch viel zu wenig. Schon deshalb ist nicht nachvollziehbar, zu sagen, dass KI genau das ebenso macht, nachmacht usw. So wären wir bei KI wohl nie zu einem funktionierenden System gekommen.

Zitat von ****el:
...
Es gibt sogar Neurophysiologen, die Entscheidungen komplett als genetisch und neurologisch determiniert betrachten; dann hätte eine KI mehr freien Willen als ein Mensch.
...
Es kommt wohl nicht selten vor, dass versucht wird, etwas mit dem Fachgebiet möglichst umfassend zu erklären, was das eigene ist. Weil es für diejenigen wohl nahe liegt.
Da ich mich aber Frage, wo eine KI überhaupt einen Funken "freien Willen" haben soll (selber Wege außerhalb des EVA-Prinzips zu gehen), sehe ich nicht, dass das noch unterboten werden kann.

Zitat von ****el:
...
Wenn man aber weder bei Menschen noch bei KIs genau versteht, was eigentlich passiert, verbietet sich ein Vergleich auf der methodischen Seite und es bleibt die Betrachtung der Ergebnisse.
...
Das ist so nicht korrekt:
Bei der KI weiß man nur nicht, wie die konkreten Ergebnisse entstehen, aber die grundsätzliche Vorgehensweise bis zum Ergebnis ist sehr wohl bekannt. Weil das Verfahren - also die Programm bekannt sind. Das ist ein großer Unterschied zum menschlichen Denken.
Zitat von ****el:
...
Und da zeigt sich, das spezialisierte Systeme (also keine generative KI) sowohl in der Analyse von Mimik als auch von Stimme besser ist als die meisten Menschen: die „Empathie“ ist hier also stärker.
Manches Erkennen wird die KI-Technik möglicherweise besser hinbekommen, weil sie es vielleicht - stellenweise - geschafft hat, auf Feinheiten zu reagieren, die uns nicht auffallen.
Das empathische Reagieren im Anschluss kann aber eventuell schon wieder ein Verstehen benötigen, wenn das System nicht genau genug auf die konkrete Lage trainiert wurde.

Zitat von ****el:
...
Dabei sind wir bei all dem erst am Anfang. Die Halluzinationen haben im letzten Quartal dramatisch abgenommen; ab jetzt werden die Ergebnisse durch immer mehr Training mit echten Daten exponentiell besser! Es lohnt sich also in meinen Augen sehr, sorgfältig darüber nachzudenken, was genau eigentlich Wesen und Stärke eines Menschen und der eigenen Person sind.
Ja, es lohnt sich, darüber nachzudenken, " was genau eigentlich Wesen und Stärke eines Menschen und der eigenen Person sind." Ein Mensch, der sein Fachgebiet immer besser auswendig lernt und sonst nur ein paar Grundsätze beherrscht (wenn überhaupt), oder einer, welcher das Lernen als Anleitung für weiteres Lernen und Verstehen nutzt.
Also das Lernen lernen, das Arbeiten mit Erkenntnissen usw.
Nicht das Bulimie-Lernen, was es viel zu oft u.a in der Schule gibt.
*******ase Mann
446 Beiträge
Eifersucht hat ja genau betrachtet überhaupt nichts damit zu tun, was der Partner mit wem getan hat, sondern mit eigener Verlustangst. Eifersucht fühlt man dann, wenn man glaubt dass einem etwas weggenommen wird.

Wo das für einen Menschen anfängt oder aufhört, da können Welten dazwischen liegen. Manch unsicherer Mensch wird schon eifersüchtig, wenn der Partner ein Gespräch führt, das er/sie sichtlich genießt. Andere Menschen zucken mit der Schulter wenn der eigene Partner davonrauscht und sich dem nächstbesten Menschen auf den Schoß setzt, weil sie halt überzeugt sind, dass ihr Schatz nach dem Spielen schon wieder zu ihnen zurückkommt und sie nix zu befürchten haben.

Und genauso wird das mit den Sexrobotern sein. Menschen die das Gefühl haben ihren Partner an einen Sexroboter zu verlieren werden eifersüchtig sein, Menschen die sich ihres Partners sicher fühlen werden darüber nur schmunzeln.

Und damit könnte ich das für mich gar nicht so pauschal sagen. Denn wenn ich das Gefühl hätte meine Partnerin würde ihre Zeit dauerhaft lieber mit einem Roboter verbringen als mit mir wäre ich auch "eifersüchtig". Wenn meine Partnerin den Roboter aber einfach nur als nette Alternative sieht - have fun.
****el Mann
1.237 Beiträge
Zitat von *******uld:



Zitat von ****el:
...
Wenn man aber weder bei Menschen noch bei KIs genau versteht, was eigentlich passiert, verbietet sich ein Vergleich auf der methodischen Seite und es bleibt die Betrachtung der Ergebnisse.
...
Das ist so nicht korrekt:
Bei der KI weiß man nur nicht, wie die konkreten Ergebnisse entstehen, aber die grundsätzliche Vorgehensweise bis zum Ergebnis ist sehr wohl bekannt. Weil das Verfahren - also die Programm bekannt sind. Das ist ein großer Unterschied zum menschlichen Denken.

Und genau das stimmt eben NICHT. Die "Verarbeitungsvorschrift", also das V in EVA ist bei LML nicht (!) bekannt. Sie ist von der Maschine im Lernprozess selbst erstellt worden; es ist Menschen bisher nur in sehr kleinem Umfang gelungen, sie nachzuvollzuiehen. Die Ähnlichkeit ist damit größer, als Du wahrnimmst.



Zitat von *******uld:

Manches Erkennen wird die KI-Technik möglicherweise besser hinbekommen, weil sie es vielleicht - stellenweise - geschafft hat, auf Feinheiten zu reagieren, die uns nicht auffallen.
Das empathische Reagieren im Anschluss kann aber eventuell schon wieder ein Verstehen benötigen, wenn das System nicht genau genug auf die konkrete Lage trainiert wurde.

Klar: wenn ein Modell keine Trainingsdaten hat, kann es nicht lernen. Gilt für den Menschen aber ebenso: Wer alleine aufwächst, hat keine Möglichkeit, empathische Reaktionen zu üben.
*******ase Mann
446 Beiträge
@*******uld

Hast Du das, was Du da gerade geschrieben hast, vor dem Schreiben überprüft und Deine Unsicherheit hinterfragt und logisch geprüft? Offensichtlich nicht.

Hier mal ein Tipp: Wenn eine KI das nächste Mal einen Fehler macht oder halluziniert, frag sie einfach mal, ob das, was sie gerade geschrieben hat, richtig ist. Dann wirst Du sehr schnell erleben, dass das was Du da gerade geschrieben hast nicht im Geringsten stimmt. KI erkennt nämlich sehr wohl, dass sie gerade einen Fehler gemacht hat. Und weil sie nicht wie ein Mensch durch ihr Ego verleitet wird, an einem Fehler festzuhalten, wird sie das auch sachlich feststellen und sich korrigieren.

Und zu behaupten, wir wüssten nicht, wie menschliches Denken funktioniert ist genau diese "Mystifizierung" von der ich gesprochen habe. Wir wissen sehr genau wie die Nerven in unserem Gehirn Informationen verarbeiten und wie sich unser Gehirn verändert um neue Informationen zu speichern. Und genau das wird in Neuronalen Netzen simuliert. Was im übrigen nichts mit dem Durchkalkulieren von Wahrscheinlichkeiten zu tun hat. Das ist mal wieder veraltetes Wissen, so funktioniert regelbasierte KI, nicht maschinelles Lernen.
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Zitat von ****el:
...
Und genau das stimmt eben NICHT. Die "Verarbeitungsvorschrift", also das V in EVA ist bei LML nicht (!) bekannt. Sie ist von der Maschine im Lernprozess selbst erstellt worden; es ist Menschen bisher nur in sehr kleinem Umfang gelungen, sie nachzuvollzuiehen. Die Ähnlichkeit ist damit größer, als Du wahrnimmst.
...
Du stellst auf die konkrete Entscheidung ab - bei denen man alle Daten kennen müsste. Die sind natürlich nicht bekannt, was ich bereits beschrieb. Wie man aber grundsätzlich mit Wahrscheinlichkeiten bei der KI umgeht, das ist bekannt.
Also das Verfahren.

Zitat von ****el:
...
Klar: wenn ein Modell keine Trainingsdaten hat, kann es nicht lernen. Gilt für den Menschen aber ebenso: Wer alleine aufwächst, hat keine Möglichkeit, empathische Reaktionen zu üben.
Nein, gilt für den Menschen eben nicht ebenso. Sonst wären so manche Erfindungen nicht möglich gewesen, für die es keine Vorlage gab.

Etwas Grundsätzliches:
Ich gehe davon aus, dass wir mit dieser KI-Diskussion hier im Thread bereits sehr weit im OT Bereich sind.
Vielleicht wäre es besser, diese KI-Diskussion per CM weiter zu führen.
*******uld Mann
2.174 Beiträge
@*******ase
Nein, die KI berechnet im Wesentlichen nur die Wahrscheinlichkeiten an Hand der Ausgangslage neu.
Da ist nichts mit einem Hinterfragen.

Nur weil wir bestimmte Teile des Gehirns inzwischen verstehen, fehlt immer noch das Verstehen des gesamten Systems im Zusammenspiel.

Aber hier auch mein Vorschlag:
Es ist wohl besser, das Ganze per CM weiterzuführen, weil unsere Diskussion mit Sexrobotern und dem Verhalten dazu wohl immer weniger zu tun hat.
*******ase Mann
446 Beiträge
Naja, so interessant die Diskussion ist (dafür gibt es hier übrigens auch eine dedizierte Gruppe: KI Visionäre ) wird es sinnlos wenn Du Dich einfach an Falschaussagen wie "Nein, die KI berechnet im Wesentlichen nur die Wahrscheinlichkeiten an Hand der Ausgangslage neu." festhälst.

Lies mal das Forschungspapier von der Princeton University und Google DeepMind zum Thema "Tree of Thought": https://arxiv.org/abs/2305.10601 Ist auch nicht lang.
*******uld Mann
2.174 Beiträge
@*******ase
Was hier Falschaussagen sind, kann ja jeder an Hand der vorliegenden Gegebenheiten selbst beurteilen.
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