Verkehr oder "Beziehung" mit Sexroboter = Fremdgehen?

Autos werden doch auch nicht klein geboren und wachsen dann auf.

Nicht? 😮
Und ich dachte immer so ein Bobby Car wächst noch 🤔

Andererseits würde das zu einer "Entsexualisierung" unserer Gesellschaft führen.
• Kein übergriffiges Verhalten mehr
• Keine Diskriminierung mehr aufgrund der sexuellen Orientierung
• Vielleicht sogar keine Diskriminierung mehr aufgrund des Geschlechtes, weil...ist ja dann eh egal
-....tbc.

Sofern sich noch ein paar Gutandroide finden, wird der Mensch im Zoo eine reale Chance der Arterhaltung haben.

Tja, wenn wir Glück haben. Das nennt man dann Evolution, oder dachte wirklich irgend jemand wir bleiben die "Krönung der Schöpfung"?

@**********eaven
Meine Frage an dich war übrigens ernst gemeint. Ansonsten gerne auch per CM.

Verkehr oder "Beziehung" mit Sexroboter = Fremdgehen?

@*******ant

Sinnbildlich gesprochen, von der Gesellschaft. So wie „wir“ ja jetzt schon ein bisschen bestätigungsgeile Social-Media-Zombies mit fragilem Selbstwertgefühl „nachzüchten“.

@**********eaven
Ah, vielen Dank!
Ich sehe es oft deutlich (schwarz auf weiß oder Vice versa) von der Seite aus, dass die Gesellschaft etc. als Begründung für Dinge hergenommen wird, die m sich selber heranzüchtet. (Beziehe mich darauf, dass du ja von Männern schriebst, ).

In jedem Fall ist beides mitunter erschreckend, ja.

Ja, es ist eine Maschine und dementsprechend sehr nah an anderen Sextoys. Doch der Mensch neigt dazu, Maschinen zu vermenschlichen. Ich sehe hier zwar generell kein Problem, aber es wird bestimmt viele Menschen geben bei denen solche Roboter zu emotionalen Problemen führen. Vielleicht oder im schlimmsten Fall zu Bindungsstörungen mit realen Menschen.

Definitiv. Ich bin ja der erste, der an die Eigenverantwortung appelliert. Wenn man aber jungen, noch nicht gefestigten, leicht beeinflussbaren Menschen ständig Heroin vor die Nase hält, und die dann zu Junkies werden, ist es einfach zu kurz gedacht das mit einem „selbst Schuld“ abzutun (kein Vorwurf an dich, ganz allgemein gesprochen).

Aus systemischer Sicht wird immer zuerst die knappe Ressource ersetzt. Das ist beim Menschen die Frau, nicht dass es nicht genug davon gäbe, aber die Verfügbarkeit ist aus systemischer Sicht das entscheidende Kriterium.

was war zuerst da, das Huhn oder das Ei?

Ich fände es schräg und fällt in die gleiche Kategorie wie Gummipuppe oder Travelpussy.

Es gibt in etwa so viele Frauen wie Männer.
Ferner: Wenn ich so in Sex-Toy-Katalogen stöbere.....fällt mir auf, dass es durchaus mehr "Technik" für den weiblichen Orgasmus gibt, als beispielsweise für Männer. So zumindest mein Eindruck.

Wer sagt denn, dass die Frau ersetzt wird?
Evtl. sparen sich dann viele Frauen einfach einen "auf der Couch sitzenden Biertrinker" und optimieren auf diese Art und Weiße ihr Leben?



Nur mal so.

In meinem Alter gibt es jedoch mehr Frauen als Männer ... man hat also die Qual der Wahl ... zumindest theoretisch. Aber jetzt mal ernsthaft, wie in Gottes Namen sollte man einen auf dem Sofa sitzenden Biertrinker ersetzen können, das ist de facto unmöglich?! Isso!

@****ius

Wie du an deinem eigenen Beispiel erkennen kannst, wurde die kritische Ressource "erigierter, ausdauernder Penis" bei einigen Individuen bereits ersetzt. Wenn du dieses Verhalten vom Individuum auf das System projizierst, wirst du verstehen, was ich meine.

Nicht ersetzt, sondern ergänzt oder erweitert!

Joy ist nur ein Ausschnitt der Realität, wer hier sucht hat noch nicht substituiert.

... weil er nicht muss! ... manche sind hier halt am falschen Platz und suchen besser im Orionkatalog ...

Ola!
Zum Beitrag.
Wer sowas in den eigenen viel Wänden tut,bitte.
Aber innerhalb einer Beziehung ein No Go.
Ein sexualisierter Gegenstand,bleibt genau das,ein Gegenstand.
Das ist mir aber im höchsten Maße suspekt.
Zu einer befriedigenden Sexualität gehört mindestens ein anderer Mensch.
Die Bereitschaft des aufeinander einlassens fällt also weg und der Roboter kann,zumindest aktuell,noch nicht wirklich interagieren.
Das fällt für mich unter Triebbefriedigung ,außer es handelt sich um einen Fetish,was fast noch seltsamer ist.
Wenn jemand den Roboter so "nutzt" , löst das in mir Unbehagen aus.
Vielleicht bildet sich auch eine "Beziehung" zu dem Objekt.
Ich bevorzuge einfach Menschen und möchte jemanden der dies ebenfalls genauso möchte/braucht.
Das ist für mich keine Alternative, obwohl ich der Technik gegenüber sehr aufgeschlossen bin.
Also nein...Für mich nicht zu erdulden.

Achso,Fremdgehen ist das für mich nicht,genau wie Pornokonsum und anderes was man mit sich und seiner Sexualität ausmacht.
Allerdings kommen bei mir direkt Zweifel über die Art der Sexualität auf,wenn sich jemand gerne mit Puppen/Robotern vergnügt.
Also,ausschlusskriterium, aber nicht weil ich mich in Konkurrenz fühle. Sondern nicht verstehen mag wie man das überhaupt für sich nutzen möchte..

Wer sich auf eine Beziehung zu einem Androiden einlässt, wird keinen Bedarf mehr an einem realen Menschen haben.

Hm. Aber auch das Gegenteil wäre doch möglich.

Lass ich jeden Tag an der Puppe die Sau raus, sinkt die Hemmschwelle doch, es auch am "lebenden" Objekt zu machen.
Kann ich da noch in richtig oder falsch unterscheiden ? In real oder Fantasie?

Die Gedankengänge von @*******ter
machen da schon Sinn.

Ich denke, die Technik macht in einzelnen Bereichen Sinn. Wenn zb. Behinderte, Kranke oder Alte ihre Sexualität ausleben wollen, aber sich kein "echter Mensch" mehr dafür findet.

Aber wie so oft geht das in die Breite, wo es dann ausgenutzt und zweckentfremdet wird. Und ich glaube kaum, dass das der Gesellschaft gut tut.

Da hängt verdammt viel Verantwortung dran. Und wie wir ja schon oft erlebt haben, hapert es da bei vielen Menschen.

OmG, ich gehöre offenbar zur aussterbenden Spezies, die es im Liebesspiel ablehnt, von einem Partner mit Sextoys befriedigt zu werden.
Alles schon mal aus Neugier und Spieltrieb versucht und für nicht praktikabel befunden.
Meine Lust ist dann innerhalb von Sekunden bei Null, leider. Nix spielt sich dann mehr ab. Tote Hose sozusagen.
"Natursex" ( in welcher Form und Technik auch immer) ist wohl mein persönlicher Kink.

Mein einziges kleines Sextoy benutze ausschließlich ich selbst, und zwar im Alleingang.
Es gibt aber zum Glück noch ein paar fossile Zeitgenossen, die das ähnlich sehen.