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Tragt ihr "Erkennungszeichen"?

@***XX
Wahrscheinlich meint er damit die sagenumwobene "Naturdominanz". *zwinker*

Koala
*****a_S Mann
8.144 Beiträge
JOY-Angels 
@*********Koala Wahrscheinlich, und solche "Signale" trügen total!
Ich habe so viele Frauen kennengelernt, die auf mich total dominant gewirkt haben, aber das war schlicht Wunschdenken, denn die meisten waren Vanillas oder devot.
Und genauso andersherum: Ich habe mehrere Männer kennengelernt, die waren groß und muskulös und haben einen starken Charakter gezeigt, "Fels in der Brandung" usw.. Devote und generell alle Frauen sind voll auf die abgefahren - aber diese Männer waren devot,
und sie haben es total oft erlebt, dass sie, wenn sie es der Frau gesagt haben, ganz viel Enttäuschung erlebt haben. Sehen kannste das also überhaupt nicht. Es ist immer nur Wunschdenken.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Jep. Die eigene sexuelle Neigung hat nichts, wirklich nichts mit der allgemeinen Außenwirkung auf andere zu tun. (Von zufälliger Koinzidenz abgesehen.)
Und wenn das sehr stark divergiert, kann es tragisch werden.
****der Mann
2.248 Beiträge
Auch ohne offensichtliche Erkennungszeichen, und ohne dass explizit über sexuelle Neigung gesprochen wird, kann eine Ahnung entstehen. Meiner Erfahrung nach lieg ich da meist ganz gut, wenn sich zu einem späteren Zeitpunkt das Gespräch in diese Richtung entwickelt.
Letzteres ist aber im Alltag eher selten der Fall, dementsprechend ist meine persönliche Stichprobe jetzt auch nicht irre hoch. Aber eine allgemeine Aussage im Sinne von „Man kann den Menschen nicht in den Kopf (oder ins Gefühl) gucken“, trifft meiner Erfahrung nach nicht zu.

Ich selbst trage keine Erkennungszeichen, mag - mit Ausnahme einer Uhr - aber auch generell keinen Schmuck oder Accessoires an mir.
Für mich bieten Erkennungszeichen bei anderen, wenn grundsätzlich Interesse an diesem Menschen besteht, eine zusätzliche Möglichkeit des Austauschs. Wenn ich zurückblicke waren es meist Männer (beispielsweise aufgrund Manschettenknöpfen mit Triskele oder Tätowierung), mit denen ich dann auch über BDSM gesprochen habe.
****el Mann
1.237 Beiträge
Zitat von ****der:
Auch ohne offensichtliche Erkennungszeichen, und ohne dass explizit über sexuelle Neigung gesprochen wird, kann eine Ahnung entstehen. Meiner Erfahrung nach lieg ich da meist ganz gut, wenn sich zu einem späteren Zeitpunkt das Gespräch in diese Richtung entwickelt.
Letzteres ist aber im Alltag eher selten der Fall, dementsprechend ist meine persönliche Stichprobe jetzt auch nicht irre hoch.

Ich denke, dass dann viel Zufall im Spiel war und womöglich auch eine Dosis aufmerksamkeitsgelenkte Wahrnehmung, weil Du nach einer inneren Vor-Entscheidung Folgesignale in eine entsprechende Richtung definiert hast. Alternativ hast Du, sagen wir, sexuell devote Menschen mit ähnlichem Alltagsverhalten als solche erahnt, solche mit durchschnittlichem oder dominantem Auftreten aber diesbezüglich übersehen.

Stand des Wissens ist, dass es wie von @********iebe schon gesagt keinen Zusammenhang zu geben scheint: sexuell devot gibt es von „im Alltag gern sich unterordnend“ bis „supertougher Börsenhai, der sich mal fallen lassen möchte“. Nebenbei weitgehend geschlechtsunabhängig: Bei Männern wie Frauen gibt es mehr sexuell devote als dominante, bei Männern liegt die Dominanzquote aber etwas höher als bei Frauen. (Zu nicht binären oder fluiden Personen sind mir keine Zahlen bekannt.) Diese höhere Quote bei Männern kann gut dem Rollenverständnis geschildet sein, das ist aber nur eine Vermutung meinerseits.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
In Gesprächen - besonders einschlägigen über das Thema BDSM oder wenigstens sexuelle Neigungen - mögen sich selbstverständlich Informationen ergeben, die über eine zufällige Wahrnehmung hinausgehen. Dann trifft natürlich nicht mehr zu, was ich oben geschrieben habe.
*****a_S Mann
8.144 Beiträge
JOY-Angels 
@****el ich denke, deine Vermutungen sind recht zutreffend. Und diese statistischen Unterschiede in den Wünschen führen zu folgendem, dass nämlich die viele Menschen (viele Frauen aber auch Männer) im Gegenüber irrtümlich eine Dominanz zu erkennen glauben (weil hoffen).

Zumal eben explizite Erkennungszeichen oft nicht vorliegen, und selbst wenn, müsste eben auch (wie früher ja in der Szene durchaus so gemacht) der Ring an einer bestimmten Hand sein, um eben die Dominanz auch tatsächlich "erkennen" zu können. Wenn so etwas aber fehlt, haben wir im Grunde keine Chance und fallen viel eher auf unser Wunschdenken herein.

Es ist ja anders als bei Homosexuellen. Diese behaupten ja oft, einen "Gay-Radar" zu haben, also andere Homosexuelle auch ohne Erkennungszeichen erkennen zu können, und selbst die liegen aber auch oft daneben, weil eben nicht jede(r) sich wie ein Klischee verhält. Aber bei BDSMern ist es einfach noch viel schwieriger.
*******heCH Mann
2.272 Beiträge
@***XX Benötigt es ein Zeichen, um zB einen Homosexuellen zu erkennen? Nein, zumindest nicht für jeden. Aber egal, geht ja um klare Erkennungszeichen.
*******itze Paar
3.714 Beiträge
Nein, warum sollte man alles öffentlich aufbreiten?
Wer es wissen muss, der wird es erfahren - alle anderen geht es nichts an.
Ich würde mir im Umkehrschluss auch nicht "nur Missionarstellung" auf die Stirn schreiben.
*********Seil Mann
1.600 Beiträge
Zitat von ***XX:
Zitat von *********Seil:
Es nützt überhaupt nichts, wenn Eine eine Triskele oder einen Ring der O trägt, wenn ich nicht das Gefühl habe, dass mir ihre Neigung und ihr Interesse an meiner Neigung ins Auge springt.

Da du es so explizit ansprichst:
Darf ich mal fragen, wie im Alltag eine "Neigung ins Auge springt" bzw. springen kann?

Bei wildfremden Leuten mit denen man eh nichts am Hut hat, da springt natürlich auch nichts ins Auge, da interessiert es mich aber ehrlich gesagt auch nicht.
Heißt: Die Neigung interessiert mich nur bei Frauen, die einerseits irgenwas an sich haben, was sie ohnehin interessant macht und andererseits auch eine Kontaktfreudigkeit an den Tag legen, dass es leicht ist, mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
Und bei so einem offenen und kontaktfreudigen Gespräch fällt es mir leicht, das so zu lenken, dass Frau genug Chancen (manche würden es auch "rhetorische Fallen" nennen) hat, sich so ein kleines Bisschen zu outen.
Da merkt man schnell, wie sie bei Wortspielchen mitspielt, ob sie bereitwillig die Position des Komplementär einnimmt oder gegenhält oder ggf. auch dicht macht.

Zitat von *******heCH:
@***XX Benötigt es ein Zeichen, um zB einen Homosexuellen zu erkennen? Nein, zumindest nicht für jeden.

Um ehrlich zu sein, bei denen fällt es mir deutlich schwerer. *rotwerd*
Ich hatte schon schwule Verehrer, bei denen war ich wahrscheinlich der Einzige, der nicht gemerkt hat, dass sie schwul sind und an mir mehr als nur ein rein freundschaftliches Interesse haben. *kopfklatsch* *lach*
Könnte aber an einer einfachen Regel liegen:
Wenn was nicht für mich interessant ist, dann ist mein "Radar" nicht an.
*****a_S Mann
8.144 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *******itze:
Nein, warum sollte man alles öffentlich aufbreiten?
Naja, es ist schon ein Unterschied, ob man mit einem 1m breiten Holzpranger durch die Stadt läuft oder einen kleinen Ring am Ring hat o.ä.. Letzteres ist ja nun wirklich nicht, seine Sexualität anderen ungefragt aufdrücken, sondern halt einfach nur ein kleines Symbol, was ältere Szenegänger noch kennen.
Und generell ist das eh eher was für die älteren und zudem auch mehr Schmuck als Erkennung. Die meisten BDSMer lernen sich heute schlicht im Netz kennen oder eben auf Szene-Veranstaltungen. "Erkannt werden" im Alltag ist einfach nicht mehr nötig.
*******heCH Mann
2.272 Beiträge
@*****a_S Da gebe ich Dir recht. Bin öfters um jungen Menschen herum. Und dort ist, wenn überhaupt, eher eine Zugehörigkeit zu einer queeren Ecke zu erkennen (u.a. Haarfarbe, Kleider, Symbole) als denn BDSM und Co. Die einstigen, stark getrennten Gruppen sind heute kaum mehr zu finden. Allerdings ist dieser Generation das scheinbar weniger wichtig. Auf Gruppendruck reagieren sie wie bekannt. Ausnahmen, wie immer, vorhanden. Die "klassischen" Zeichen sind eher in meiner Generation zu finden. Das gilt auch für Einsteiger.

Traf unlängst auf einen Herrn, der wie ich, den Trinity-Kravattenknopf mochte bzw. an dem Abend trug. Er aus Gründen der Erkennung, ich da mich normale Knoten langweilen. Da wir beide Schwarz tragen und somit eine weisse Kravatte kann in beiden Fällen die gleiche Annahme gefällt werden. Meiner Erfahrung nach hat das nicht einmal an typischen Events Aufmerksamkeit erregt. Schweigt man zu solchen Dingen, nimmt es kaum jemand wahr. Alles, was aus Filmen, Serien und aufgrund der Mode bekannt ist, fällt da eher in den Fokus. Nur dann weiss ich ja nicht, ob real oder reine Deko. Selbst wenn jemand eine Tracht trägt, stelle ich ihn nicht in die Ecke Schlagersänger oder Jodelchor. Lerne gerne den Menschen kennen.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Wieder was Neues gelernt - ich wusste bisher nicht mal, dass der Trinity-Krawattenknopf etwas aussagt (noch dazu in Verbindung mit weißen Krawatten). Was mir da wohl entgangen ist an Erkennungen ...
*******heCH Mann
2.272 Beiträge
@********iebe Die Triskele wird bekannterweise für sehr vieles verwendet. Persönlich mag die Bedeutungen, doch mehr aus geschichtlicher Sicht als denn in Verbindung mit irgendwelchen sexuellen Vorlieben. Das Weiss ist nur als Kontrast zum Schwarz gedacht. Auf einer ebensolchen Kravatte sieht man den Knopf kaum. Zudem findet man solche Knöpfe eher selten. Wie gesagt, ist für mich reiner Spass an der Sache.

Das ist ja gerade das Problem solcher Zeichen. Wenn jeder mit einer Triskele in den BDSM-Topf geschmissen wird, dann sind u.U. Hippies, Mittelalterfreunde, Esoteriker und noch weit mehr dabei. Was selten der Realität entspricht. Das Gleiche gilt für die einstigen Sagen rund um das Fusskettchen oder dergleichen. Einzig der Ring der O gibt bestenfalls eine 50/50 Chance. Wobei Halsbänder und Ringe gerade im Gothbereich ebenso vertreten sind wie Punks.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
@*******heCH
Verstehe.
***XX Paar
470 Beiträge
Zitat von *******heCH:
@***XX Benötigt es ein Zeichen, um zB einen Homosexuellen zu erkennen? Nein, zumindest nicht für jeden. Aber egal, geht ja um klare Erkennungszeichen.

Nein, es braucht - wegen mir - überhaupt keine Erkennungszeichen. Mir ist das völlig egal.

Ich hatte nur nachgefragt, weil ich mir unter der Aussage nichts vorstellen konnte.
Und ich bin mit der "Sendung mit der Maus" aufgewachsen - Motto: Wer nicht fragt, bleibt dumm. *zwinker*
*****a_S Mann
8.144 Beiträge
JOY-Angels 
@*******heCH So ist es. Im Grunde sind diese Zugehörigkeits-Symbole zusammen mit den Jugendkulturen ausgestorben. Die Emos gelten als letzte echte echte Jugendkultur, und die gibt es seit 2014 nicht mehr. Und seit den 2010ern wird eben auch von vielen Leuten Online-Dating und -Vernetzung genutzt. Ich denke, dass hier ein Zusammenhang besteht, weil sich passende junge Leute heute nicht mehr an Bandshirts etc. erkennen müssen, sondern schlicht im Netz zusammenfinden. Und somit sind die queeren Symbole von heutigen jungen Leuten auch vor allem Stolz und Solidarität und eben nicht mehr ein nötiges Erkennungszeichen.
***XX Paar
470 Beiträge
@*********Seil
Danke für die Erläuterung - klar, in einem intensiveren Gespräch ist das noch einmal anders. Da kann ich mir das besser vorstellen.

Zitat von *********Seil:
Und bei so einem offenen und kontaktfreudigen Gespräch fällt es mir leicht, das so zu lenken, dass Frau genug Chancen (manche würden es auch "rhetorische Fallen" nennen) hat, sich so ein kleines Bisschen zu outen.
Da merkt man schnell, wie sie bei Wortspielchen mitspielt, ob sie bereitwillig die Position des Komplementär einnimmt oder gegenhält oder ggf. auch dicht macht.

Trotzdem halte ich das für ein wenig "fragwürdig" bzw. bin mir nicht sicher, wie valide solche Einschätzungen sind.
Zumindest bei mir würdest du vermutlich ziemlich daneben liegen: Ich bin in einem normalen Gespräch - oder gar bei der Arbeit - alles andere als devot. Da würde ich dir definitiv "Konter" geben. Dafür hab ich viel zu viel Spaß an solchen verbalen "Auseinandersetzungen". *fiesgrins*
Andererseits bin ich aber im DS (sehr) devot. *liebguck*

Kürzlich hat ein Kollege gemeint, er würde ja gerne mal Mäuschen bei mir zu Hause spielen, ob ich da die Peitsche schwinge. *peitsche*
Da war ich sehr beruhigt, dass wohl niemand auch nur ansatzweise ahnt, was mein Halsreif bedeutet und dass ich mich am Wochenende an der Leine durch den Club führen lasse... *zwinker*
Die perfekte Tarnung für eine Sub! *gg*
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Habe leider keine Likes mehr, aber gebe @***XX vollkommen recht.
*****a_S Mann
8.144 Beiträge
JOY-Angels 
Naja, es ist schon so, dass man, wenn man länger in der Szene unterwegs ist und viele BDSMer*innen kennengelernt hat, irgendwann bestimmte "Pappenheimer" erkennt.
Ich erinnere mich an einen Baumarkt-Besuch, wo ein Paar von etwa 50 bei den Ketten stand und diese lange begutachteten. Sie trug ein Kleid und High Heels, er einen schwarzen Anzug mit schwarzem Hemd - im Baumarkt! Also, da war mir schon alles klar und ich musste kurz grinsen.
Aber das war eben auch so leicht wie die sehr modisch und gut angezogenen zwei Herren, die an einem Sonntag gut gelaunt und viel redend in ein Café gehen. In solchen Fällen braucht es eben keine Erkennungszeichen wie BDSM-Ringe oder Regenbogen-Socken. *zwinker*
*******itze Paar
3.714 Beiträge
Aber ein schwarzer Anzug und ein Kleid sind selbst im Baumarkt kein eindeutiges Erkennungsmerknal bzw. "der BDSMler" trägt auch nicht immer und ausschließlich Anzug und Kleid.

Ich trage eigentlich nur zu Hochzeiten und Beerdigungen einen Anzug - und war auch schon so im Baumarkt ...
*********mann Paar
1.429 Beiträge
Ich finde es macht einen großen Unterschied, wie sehr verbunden ich meinem Herrn/ Herrin bin. Oder wie ernsthaft man es lebt.
Ich trage meinen Halsring, weil er für mich und meinen Herrn wichtig ist, es war sein Geschenk an mich. Seine Kennzeichnung. Meinen Ring trage ich wie unseren Ehering. Beides hat für uns enorme rituelle Bedeutung.
Menschen, die damit nichts zu tun haben, sehen nur Schmuckstücke, andere wissen um was es geht. Es ist nicht verwerflich und ich trage da auch nicht meine Sexualität nach außen, denn es ist unsere Lebensweise.
****der Mann
2.248 Beiträge
Zitat von ****el:
Zitat von ****der:
Auch ohne offensichtliche Erkennungszeichen, und ohne dass explizit über sexuelle Neigung gesprochen wird, kann eine Ahnung entstehen. Meiner Erfahrung nach lieg ich da meist ganz gut, wenn sich zu einem späteren Zeitpunkt das Gespräch in diese Richtung entwickelt.
Letzteres ist aber im Alltag eher selten der Fall, dementsprechend ist meine persönliche Stichprobe jetzt auch nicht irre hoch.

Ich denke, dass dann viel Zufall im Spiel war und womöglich auch eine Dosis aufmerksamkeitsgelenkte Wahrnehmung, weil Du nach einer inneren Vor-Entscheidung Folgesignale in eine entsprechende Richtung definiert hast. Alternativ hast Du, sagen wir, sexuell devote Menschen mit ähnlichem Alltagsverhalten als solche erahnt, solche mit durchschnittlichem oder dominantem Auftreten aber diesbezüglich übersehen.

Das kann gut sein @****el . Ich könnte auch gar nicht klar benennen, welche Signale es waren oder worauf meine Ahnung/Bewertung fußte. Und eine Idee von der sexuellen Neigung des Gegenübers zu bekommen, tritt überhaupt nicht regelmäßig bei mir auf.

Ich habe einfach für mich gelernt und erfahren, dass Einschätzungen oder „Hypothesen“, die bei mir im Miteinander mit einem anderen Menschen auftauchen, dem Abgleich mit der Realität, sofern sich diese Gelegenheit ergibt, oft standhalten.

Ich glaube ebenfalls nicht, dass es allgemein gültige Verhaltensweisen gibt, aus denen das abzuleiten ist.
*********Seil Mann
1.600 Beiträge
Zitat von ***XX:
Trotzdem halte ich das für ein wenig "fragwürdig" bzw. bin mir nicht sicher, wie valide solche Einschätzungen sind.
Zumindest bei mir würdest du vermutlich ziemlich daneben liegen: Ich bin in einem normalen Gespräch - oder gar bei der Arbeit - alles andere als devot.

Darum ging es doch überhaupt nicht.
Ich habe nie behauptet, irgendwo als der ultimative Sub-Identifikator auftreten zu können.
Alles was für mich zählt: Kann ich bei einer für mich interessanten Frau auch ohne "Erkennungszeichen" erkennen, ob sie auf eine für mich interessante Art devot/maso ist.
Wenn du Spaß an der "perfekten Tarnung" hast, dann bist du für mich alles Andere als interessant und dann ist deine "wirkliche" Neigung für mich auch völlig irrelevant und uninteressant. Selbst wenn du ein notariell beglaubigtes Sub-Zertifikat um den Hals hängen hättest wäre das für mich uninteressant, wenn mich dein Verhalten nicht anspricht.
Und noch egaler sind mir da irgendwelche "eindeutigen Erkennungsmerkmale", was in der Regel nichts Anderes ist als Modeschmuck, den JEDER im einschlägigen Versandhandel kaufen kann.

Ich schere mich nicht um die Neigung von Menschen, an denen ich kein erotisches Interesse habe.

Und selbst wenn ich an einer Frau ein erotisches Interesse habe: Wenn sie Spaß daran hat, sich mir gegenüber so zu verhalten, dass ich ihre Neigung nicht verorten kann, dann schwindet mein Interesse in der Regel ziemlich zügig.
Ist nicht schlimm, so ein bisschen Verlust ist überall.
Andere Mütter haben auch schöne Töchter.
Ist ja nicht so, dass ich deswegen einsam wäre.
****p35 Mann
8.066 Beiträge
Tragt ihr "Erkennungszeichen"?
Zitat von *********s_sg:
[...] Ok , heute verschmilzt vieles in unpersönlicher Masse. Gab noch Zeiten da konnte man einen Punk, einen Rocker, Mod, etc. locker erkennen und seine Grundgesinnung ebenso. Man war das was man zeigte. [...]
Stimmt schon, in der Psychologie nennt man das bspw auch Gruppenzugehörigkeitssymbolik und beschreibt ua damit das klassische Peer-Group-Verhalten, das eben so typisch ist für pubertierende Youngster, auch gar nicht schlimm und heute immer noch beobachtbar wie eh und je (nur halt mit anderen Klamotten, zB "die Ökos"), für Teenager zuweilen sogar wichtig, aber mit Verlaub: Ich wusste noch gar nicht, dass dies im Erwachsenenalter ebenfalls noch Bedeutung haben muss, die hier mit weiteren Scheinargumenten rund um eigentlich mW im Joy unerwünschte politische Schlagworte - die zu erwidern ins OT führen würden - zu diskutieren wäre.
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