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Faszination von sozialer Intelligenz/Sozialkompetenz

*****amm Mann
271 Beiträge
Absolut, ich verstehe, wie inspirierend und belebend solche Interaktionen sein können! Es ist wie ein Tanz der Gedanken und Emotionen, bei dem jeder eine Rolle spielt und die Harmonie des Gesprächs gewahrt bleibt. Wenn jemand in der Lage ist, nicht nur mit einem reichen Vokabular und breitem Wissen zu glänzen, sondern auch die feinen Nuancen zwischenmenschlicher Verbindungen zu spüren und zu lenken, ist das einfach magisch.

Es ist wie die Schöpfung eines sicheren und einladenden Raums, in dem sich jeder gehört und wertgeschätzt fühlt. Die Fähigkeit, diejenigen zu ermutigen, die normalerweise eher im Hintergrund bleiben, ist eine wahre Kunst. Es zeigt, dass diese Person nicht nur auf das eigene Wissen und die eigene Perspektive bedacht ist, sondern auch darauf, eine Atmosphäre der Inklusion und des gegenseitigen Respekts zu schaffen.

Es ist so erfrischend, sich in Gesprächen zu verlieren, die nicht nur oberflächlich sind, sondern tiefer gehen und eine Verbindung zwischen den Menschen schaffen. Diese Art von sozialer Intelligenz ist wie ein Geschenk, das das Leben um uns herum reicher und erfüllender macht. Es ist wirklich etwas Besonderes, das man schätzen und bewundern kann.
****ss Frau
4 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******row:
Sapiosexuell ?!
Endlich ein Thema hier, habe jetzt nicht jeden Post gelesen.

Wobei jene die Intelligenz nur großartig oder Sexy finden, haben Glück.

Jene die Sapiosexuell sind haben oft nicht leicht einen Partner zu finden.
Obwohl es sehr löblich ist, kann msn es jedoch therapieren. Seltsam oder?
s

Sehr seltsam! Und schade zugleich. Andersrum aber auch verständlich.
****ss Frau
4 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ganz:
Ich würde es für mich eher von der Konstrastfolie her fassen: Ein Mensch mit unterentwickelter Sozialkompetenz ist für mich unattraktiv.

Ein Mensch mit ausgeprägter Sozialkompetenz ist für mich im Umkehrschluss aber deshalb nicht unbedingt attraktiv. Anerkennungsheischendes Gutmenschentum, das vor allem dem Kraulen des Egos dient und sich nicht vor Übergriffigkeiten scheut, finde ich sogar ausgesprochen unsympathisch.

Für mich ist wichtiger, welche Motive und Grundhaltungen hinter dem Handeln stecken, wer der Mensch ist, der da aktiv wird und warum er tut, was er tut. Handelt er, weil er ein zwanghaftes Helfersyndrom hat? so erzogen wurde? beruftlich darauf getrimmt ist? – oder hat sein Handeln etwas mit Empathie, mit Perspektivübernahme, mit selbstloser Menschenliebe zu tun?

Kurz: für mich ist "emotionale Intelligenz" (noch so ein unscharfer Begriff) entscheidender, weil sie den Umgang mit sich selbst UND den Umgang mit anderen prägt. Sozialkompetenz ist mir allein zu diffus, um mir etwas Positives über die Persönlichkeit mitzuteilen.


Ich finde die Sichtweise sehr negativ.
Warum soll ich alles hinterfragen? Warum soll ich mir Sorgen um Dinge oder Situationen machen, die so mit dieser Person garnicht stattgefunden haben?
Ist es nicht viel schöner einfach die Gutmütigkeit des Gegenüber zu genießen, ohne egoistische Vorwürfe zu vermuten?
Selbst wenn er/sie es aus Egoismus macht, ist diese Art von Egoismus nicht viel angenehmer und schöner als andere? Ist es nicht viel besser, jemandem aus Egoismus ein gutes Gefühl zu geben als jemandem aus Egoismus ein negatives Gefühl zu geben?
Warum alles so zerdenken?
Selbst wenn er ein zwanghaftes Helfersyndrom hat, was ist daran so verkehrt?
******row Frau
612 Beiträge
Also vielleicht ist es individuell hier gesehen, was Soziale Kompetenz und Intelligenz ist.
Ein Orientierungsfaden könnten die Big 5 sein.
Auch Intelligenz "scheint" individuell zu sein.
Ich benötige zusätzlich und vor allem inzwischen
Die "Alltagsintelligenz"

Warum sag ich sowas ?
Weil ich seit Jahren auch beruflich kaum jemanden erlebt habe, auf den / die irgendetwas davon Zutrifft.

Oft höre ich zu und bin mir sicher: " Du hast die Schnürsenkel nicht selbst gebunden "
Weil immer wieder logisches, unnötiges, unüberlegtes gesagt wird.
Schon diese Gedankenlosigkeit ist sehr sehr unattraktiv für mich.


Für mich wird ein Mensch mit Hirn und Herz zusehen attraktiver.

Ich kann gutes Aussehen und tolle Körper zwar als solche erkennen, aber das hat fast kein Einfluss auf die Attraktivität in meinen Augen.
******Bln Frau
1.655 Beiträge
Zitat von ****ss:

Selbst wenn er ein zwanghaftes Helfersyndrom hat, was ist daran so verkehrt?

Das Helfersyndrom an sich.
Denn da geht es eben nicht darum jemanden zu helfen
Die Motivationen dazu, ich sag es mal ganz platt, kommen aus der Ecke der Niederträchtigkeit.
Da wird der Gegenüber und seine Lage mißbraucht, um sich sein eigenes Ego zu pudern, etc.
******Bln Frau
1.655 Beiträge
Was ist überhaupt Intelligenz ?

M.E. bezeichnet das nur die Grundlagen, die ein Mensch vererbt erhalten hat.
Und ist somit in meinen Augen eine reine Glückssache.
Also nix worauf Mensch sich was einbilden kann.

Darauf aufbauend
stellt sich die Frage, was Mensch mit seinen mitgegebenen Fähigkeiten und Eigenschaften anfängt.
Das ist dann m.E. der Bereich in dem es spannend werden kann.

Unabhängig mit welchem IQ ein Mensch geboren wird, kann er stolz darauf sein, wenn er etwas für ihn Wichtiges erreicht hat.
Ob sich die Schnürsenkel zubinden oder als Astronaut an einem Flug zum Mars Teil nehmen könnend.

Ersteres könnte ich , für Letzteres wär ich zu "doof."
Heißt, ich würde dafür nicht über die nötigen Vorraussetzungen verfügen .
Schade , aber ist halt nun mal so.

Was mich nicht davon abhält es spannend zu finden,
als Frischekick in meinem menschlichen Gehirn ,
als frischen Wind der in meinem Oberstübchen den Staub weg weht, wenn mir wer - aus seiner Welt und seinem Erleben, das ihn begeistert - etwas erzählt.
Selbst wenn ich das , was er mir erzählt, nicht verstehe.
Begeisterung kann ansteckend sein.

Nochmal zur Intelligenz.
Mit der kann es schlagartig vorbei sei.
Ob durch einen schweren Schlaganfall
oder einen Unfall, der zu Verletzungen des Hirngewebes führt.
Oder Sauerstoffmangel oder oder oder.

Bei mir ist es jedenfalls nicht die Intelligenz, die mich einen Menschen lieben läßt.

Es ist das Gesamtpaket, das Wesen.
Ich sag auch seine Seele dazu.

Wenn ich denke die ist schön ( irren ist natürlich menschlich) kann ich mich verlieben.
*********Seil Mann
1.588 Beiträge
Zitat von ******Bln:
Ich mag das , was man ein adäquates Sozialverhalten nennt.

Bin ich ganz bei dir! *top*
Wobei man durchaus unterschiedlicher Meinung sein kann, was ein "adäquates Sozialverhalten" diversen sozialen "Ausfall-Erscheinungen" ist. *fiesgrins*

Ich hatte in jungen Jahren mal einen sehr gesetzten und stets wohlwollend agierenden väterlichen Freund und ich fand es wiederholt geradezu unerträglich, wie der versucht hat, selbst denen zu helfen, die ganz offensichtlich seine Hilfe nicht zu schätzen wussten.
Interessant fand ich aber auch, dass er mich geradezu dafür bewundert hat, wie rational ich meine Empathie für Andere einteilen konnte, denn das war offenbar nicht sein Talent.

Ich habe erst später gelernt, dass das eine Gabe ist und keine Behinderung:


*******mnz Mann
1.480 Beiträge
Es kommt wie immer auf auf die konkrete Situation an. Ein private große Runde, flüchtiges Kennenlernen in der Bar, im Club, ein entstehender schriftlicher Austausch hier per Mail oder ein gezieltes Date mit Erwartungen. Das sind grundverschiedene Situationen. Die beherrscht kaum ein Mensch gleichermaßen gut. Allein dazu braucht es Intelligenz und Sozialkompetenz, wem begegne ich, was ist das für ein Mensch, für eine Gruppe. Hier ist die richtige Einschätzung schon wertvoll. Dann auch noch zu faszinieren, herauszustechen und zu begeistern ist keine kleine Sache, darüberhinaus im Gedächtnis anderer positiv haften zu bleiben noch viel mehr. Mehr jedenfalls, als schlaues Gerede, Überempathie oder gute Selbstdarstellung.

Warum auch immer, mir fallen gerade einige Mitforisten ein, die sich auf jedes neue Beratungsthema stürzen und nicht aufhören wollen Einschätzungen und Ratschläge zu geben, ob der TE dies nun geschrieben hat oder überhaupt möchte. Wer hier nicht bei Drei auf dem Baum ist, wird „zu Tode beraten“, egal ob das Thema absurd ist oder nicht. Das aber, hat die den hier erwähnten Kompetenzen rein gar nichts zu tun. *zwinker*
******row Frau
612 Beiträge
Zitat von ******Bln:
Zitat von ****ss:

Selbst wenn er ein zwanghaftes Helfersyndrom hat, was ist daran so verkehrt?

Das Helfersyndrom an sich.
Denn da geht es eben nicht darum jemanden zu helfen
Die Motivationen dazu, ich sag es mal ganz platt, kommen aus der Ecke der Niederträchtigkeit.
Da wird der Gegenüber und seine Lage mißbraucht, um sich sein eigenes Ego zu pudern, etc.


Es gibt sicher viele Gründe für ein Helfersyndrom.
Niedertracht ist hart. Für mich passt das auch nicht zusammen.

Manche haben es weil die wissen wie hart das Leben sein kann. Manche um von ihren eigenen Problemen abgelenkt zu sein , so lange sie sich um andere kümmern können.
****3or Frau
4.820 Beiträge
An die Hilfsbereiten und auch die mit pathologischem Helfersyndrom, die jetzt mitlesen (nur falls) und denken, sie seien die asozialsten Geschöpfe unter der Sonne: Nein, seid ihr nicht. Da gibt es andere.
*******ganz Mann
124 Beiträge
Zitat von ****ss:

Ich finde die Sichtweise sehr negativ.
Warum soll ich alles hinterfragen? Warum soll ich mir Sorgen um Dinge oder Situationen machen, die so mit dieser Person garnicht stattgefunden haben?
Ist es nicht viel schöner einfach die Gutmütigkeit des Gegenüber zu genießen, ohne egoistische Vorwürfe zu vermuten?
Selbst wenn er/sie es aus Egoismus macht, ist diese Art von Egoismus nicht viel angenehmer und schöner als andere? Ist es nicht viel besser, jemandem aus Egoismus ein gutes Gefühl zu geben als jemandem aus Egoismus ein negatives Gefühl zu geben?
Warum alles so zerdenken?
Selbst wenn er ein zwanghaftes Helfersyndrom hat, was ist daran so verkehrt?

Hmm – nein, negativ finde ich diese Sichtweise an sich nicht, es kommt schlichtweg darauf an, wie man etwas wertet, bzw. worauf man eigentlich Wert legt.

Ich finde es für mich schon wichtig, zu differenzieren, und das heißt nicht: zerdenken oder zerreden, sondern Klarheit zu gewinnen, was man sieht und – nachdem man es auseinandergesetzt hat, es wieder zusammenzufügen und sich zu fragen,wie man selbst dazu steht.

Deine Frage bezog sich darauf, ob man jemanden attraktiv findet, weil er sich sozialkompetent oder meinetwegen auch "sozialintelligent" gezeigt hat. Wenn dir dazu sein Handeln reicht, ist das fein, aber für mich zählt eben etwas anderes, um einen Menschen attraktiv zu finden, nämlich, wie sein äußeres Handeln mit seinem inneren Handeln korrespondiert.

Von außen betrachtet erfreue ich mich auch an sozialem Verhalten, und dabei ist es mir auch erst einmal wurscht, ob jemand aus Erziehung, Zwanghaftigkeit oder sonstigen Motiven handelt – mit Ausnahme des selbstischen Gutmenschen, denn dem ist die Selbsterhöhung wichtiger als die Auswirkung seines Handelns und ich kann nie wissen, ob er nicht auf der einen Seite den netten Kerl markiert und hinterrücks andere oder mich selbst in die Pfanne haut. Klar ist es angenehmer, wenn der Mensch sein Ego auf sozialverträgliche Weise schmeicheln lässt, statt die Welt in Schutt und Asche zu legen. Er bleibt aber ein Charakter, den ich wegen seines äußeren Handelns nicht attraktiv finden kann.

Im übrigen geht es nicht um Unterstellung oder Misstrauen, sondern um eine wache Beobachtung. Natürlich musst Du nicht alles hinterfragen. Du musst gar nichts hinterfragen. Nur erfährst Du dann auch nichts über die Persönlichkeit, die hinter ihrem Handeln steckt.

Zum Bewerten: Differenzierung bewertet erstmal garnix, sie beobachtet bloß. Du kannst, wenn dir danach ist, einen Menschen mit Helfersyndrom toll finden, daran ist – und das meine ich ganz und gar ernst – nicht das geringste auszusetzen – oder einen Menschen der schlichtweg zu rücksichtsvollem Verhalten erzogen ist, oder oder. Das sei dir, mir und allen anderen völlig unbenommen.

Nur liegt meine persönliche Wertsetzung, ob ich jemanden attraktiv finde, in der Persönlichkeit, die eben nicht 1:1 die Spiegelung seiner äußeren Handlung ist. Die interessiert mich und die möchte ich verstehen und – wenn möglich – lieben lernen.
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