„Maddi war zu schnell und ich grad beim editieren deshalb nochmal in ganzer länge
Sagen wir es mal so für mich ist das Vertrauen der Punkt an dem ich eine D/S Beziehung messe. Das dieses in einer Spielbeziehung in der man nicht zusammen lebt nicht so zu erreichen ist sollte klar sein.
Sehe ich anders.
Um zu denken/fühlen.... wissen kann man es eh nicht...einem Menschen vertrauen zu können
muß ich nicht mit ihm zusammen leben.
Zusammen leben könnte hier und da sogar zu einem Hindernis werden,
da man evtl. Dinge sehen/bemerken könnte, die einem so gar nicht gefallen
und das Vertrauen erschüttern können oder zumindest minimieren.
Vertrauen ist m.E. ein Gefühl.
Welches in jeder Konstellation auch enttäuscht werden kann.
Ob in einer Ehe, ohne Trauschein zusammen lebend
oder gar nicht in einer gemeinsamen Behausung zusammen lebend.
Ob mit gemeinsam geplanter Zukunft oder ohne gemeinsamer Planung für die Zukunft.
Die Zukunft kann man m.E. auch nicht planen.
Die geschieht einfach.
Kann sich auszahlen was man dafür versucht in der Gegenwart zu tun
oder auch nicht.
In einer D/S Beziehung möchte ich an den Punkt kommen wo mir Sub im vollen Bewusstsein ihre ungeschützte zerbrechliche Seele in die Hand legt . Mit dem wissen das ich sie zerbrechen könnte es aber nicht mache.
Ich bin jetzt kein besonders romantisch veranlagter Mensch.
Ich mag lieber einen Quicke, als stundenlanges miteinander baden ,
in mit Plasterosenblättern oder echten Rosen bestückten Badewanne.
Das eine kann ich spannend finden , das andere langweilt mich.
Davon mal ab, weiß ich, dass ich meine Seele nicht wirklich zerbrechlich ist.
Dafür hab ich zu viel erlebt und überlebt.
Ich wüßte auch nicht warum ich mein Seelenheil irgendwem übergeben sollte.
Kann ich gut selbst drauf aupassen.
Mir genügt es in einer Beziehung vollkommen, wenn einer nicht böswillig auf meinen Gefühlen rum trampeln will ,weil ihm das Freude bereitet.
Oder plump und dummdreist über Grenzen zu latschen ,weil er dann meint Macht zu spüren.
Was auch immer.
Ich steh halt nicht auf romantisches Gerede.
Kann mal ganz nett sein. Kann auch mal Freude machen.
Langweilt mich aber zumeist.
Wohl mit ein Grund warum ich zur BDSMerin wurde.
Das was ich romantisch finde, so beschreiben könnte, ist halt irgendwie anders.
Richtig von Ihrer Seite aus ist es mutig und für mich ist es sehr viel Verantwortung . Damit umzugehen ist für mich ein Teil der Dominanz ausmacht.
Ich find es jetzt nicht mutig, zu meiner Sexualität zu stehen.
Oder dazu zu stehen, wenn ich verknallt bin.
Oder dazu zu stehen, wenn ich denke den passenden Gegenpart gefunden zu haben.
Ja, einzelne Situationen innerhalb der gemeinsamen Sexualität können einem Mut abverlangen.
Also trotz Feigheit, Angst und Scham etwas zu tun.
Was man auch macht, wenn es einen kickt.
Oder einem nix anderes übrig bleibt, wenn man etwas erleben will.
Damit wiRd ja auch im Bereich der Demütigung "gespielt" oder der Selbstüberwindung
( Erweiterung und Verschiebung von Grenzen) - nicht zu verwechseln mit
tump, blöde, dummdreist einfach über Grenzen zu latschen.
Auch hier ist eine Differenzierung nötig.
Wie immer.
Nochmal gesondert und auf mich ganz individuell bezogen !
In einer D/S Beziehung möchte ich an den Punkt kommen wo mir Sub im vollen Bewusstsein ihre ungeschützte zerbrechliche Seele in die Hand legt . Mit dem wissen das ich sie zerbrechen könnte es aber nicht mache.
Wenn du mir das real in einem persönlichen Gespräch sagen würdest,
so von Angesicht zu Angesicht, dann würde ich dich, bezogen auf den letzten Satz :
Mit dem wissen das ich sie zerbrechen könnte es aber nicht mache.
fragen woher Du den Größenwahn nimmst.
Natürlich darf jeder Mensch seine Seele als zerbrechlich empfinden,
ob leicht oder schwer zerbrechlich.
Oder auch als nichts was wirklich zerbrechen kann.