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Wofür steht das Wort Dominanz für euch im BDSM?

Wofür steht das Wort Dominanz für euch im BDSM?
Fast alle Praktiken innerhalb des BDSM haben gemeinsam, dass es immer eine ausführenden Part gibt und einen, der Geschehen lässt. Unabhängig von der Biologie, Psychologie und dem Berufsleben, scheint das Wort Dominanz im BDSM in diesen Zusammenhang, wie so vieles, sehr subjektiv zu sein?

Was verbindet ihr persönlich mit dem Begriff Dominanz im BDSM, zumal man es im JOYclub im Profil angeben kann?
*******nger Mann
691 Beiträge
Da ich gerne nackt ringe und dabei mich zwar wehre, aber gerne verliere und wenn ich dann noch gefesselt werde ist das für mich perfekt. Ich bin ihm, ihr wehrlos ausgeliefert.
Wer das mit mir macht ist für mich dominant.
********hlen Mann
1.360 Beiträge
Dominanz ist für mich eine natürliche Ausstrahlung die dadurch entstehen kann, das man ein natürliches Selbstwertgefühl zu sich hat, was unabhängig ist von anderen. Wie schon gesagt ich fühlte mich nie als Dominant. Es gab Vorfälle im Leben die ich damals nicht verstanden habe aber heute weiß ich das das an meiner dominanten Ausstrahlung lag. Auch bin ich ein netter der ja eigentlich nicht dominant sein kann, aber Frauen bestätigen mir das ich dominant bin und das eher charmant rüber bringe, wobei ich das nicht bewusst vermitteln will.
**********hmerz Paar
341 Beiträge
Lethe schreibt

Aktiv, führend, formend.
Die Szenerie gestaltend. Fordern. Zwingen.
Der Wille und die Härte, an denen ich mich festhalten kann.
Selbstsicherheit und Gelassenheit.
*******987 Frau
9.084 Beiträge
Derjenige, der steuert und bestimmt, was geschieht, ist dominant. Dabei geht es aber nicht um die Mikro-Ebene, sondern um die Gesamtsituation. Also zum Beispiel ist derjenige dominant, der bestimmt, dass es jetzt einen Blowjob gibt, nicht derjenige, der diesen ausführt und dabei vielleicht selber bestimmt, welche Bewegungen er macht.
...dark
****ody Mann
13.336 Beiträge
Dominanz erkläre ich mir mit dem Erfolg, sexuelle Wünsche erfüllt zu bekommen. Ob sich der Erfüller oder die Erfüllerin als devot, submissiv oder gar dominant bezeichnet, spielt für mich keine Rolle. Wer den Bogen raus hat und wessen Lust im Mittelpunkt des Spiels steht, ist für mich dominant.
Für mich immer situativ und sehr gerne auch spielerisch. Nichts, worum ich ein Weihrauchfass schwenken würde.
Als (selbst) zugeschriebene, konstante "Charakter"eigenschaft nichts für mich.
*g*
*******nger Mann
691 Beiträge
Zitat von ****ody:
Dominanz erkläre ich mir mit dem Erfolg, sexuelle Wünsche erfüllt zu bekommen. Ob sich der Erfüller oder die Erfüllerin als devot, submissiv oder gar dominant bezeichnet, spielt für mich keine Rolle. Wer den Bogen raus hat und wessen Lust im Mittelpunkt des Spiels steht, ist für mich dominant.


Dann wäre ich ja dominant wenn mich jemand niederingt, mich fesselt und mir das Gefühl gibt wehrlos und ausgeliefert zu sein, dann das ist es was ich möchte. Jemand anderes hat mir diese Wünsche erfüllt, obwohl ich der Bottom bin.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Dominant ist einer, wenn er es schafft - wie auch immer, aber ohne direkten Zwang - dass ich tue, was er möchte und dass ich es gerne tue.
********iebe Mann
10.698 Beiträge
Zitat von *******ver:
Wofür steht das Wort Dominanz für euch im BDSM?
Fast alle Praktiken innerhalb des BDSM haben gemeinsam, dass es immer eine ausführenden Part gibt und einen, der Geschehen lässt. Unabhängig von der Biologie, Psychologie und dem Berufsleben, scheint das Wort Dominanz im BDSM in diesen Zusammenhang, wie so vieles, sehr subjektiv zu sein?

Was verbindet ihr persönlich mit dem Begriff Dominanz im BDSM, zumal man es im JOYclub im Profil angeben kann?

Es charakterisiert für mich die Machtverschiebung. Das Gefälle vom einen Partner, das innerhalb der Beziehung und über den anderen das Sagen un Bestimmen hat.
Musterbeispiele dafür sind für mich Domestic Discipline (aka "traditionelle Beziehung") einerseits bzw. FLR andererseits. Das ist Dominanz in Reinkultur, erst mal ohne Erotik oder Sex, oder sonst was.

Die ganzen "Naturdominanten" werden jetzt aufheulen, aber für mich gibt es Dominanz nur in Interaktion, Beziehung zwischen Menschen. Und nur, wenn das Gegenüber sie auch sieht und anerkennt.
********iebe Mann
10.698 Beiträge
Zitat von ******_54:
Dominant ist einer, wenn er es schafft - wie auch immer, aber ohne direkten Zwang - dass ich tue, was er möchte und dass ich es gerne tue.

Ich verstehe schon, was du meinst, aber da muss man aufpassen, dass nicht Manipulation draus wird.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
@********iebe
Ja richtig, aber durch Einvernehmlicheit ist es eine Form von erlaubter "Manipulation".
Es ist irgendwie versteckt auch ein mentales Kräftemessen, vermute ich, bei dem ich dann nachgebe, weil ich die Führungsqualität des anderen anerkenne.
Ansonsten bin ich sehr widerstandsfähig, wenn es um Manipulation geht.
Ich
********dy76 Frau
448 Beiträge
Dominanz ist eine Einladung....
Wie schon die Überschrift andeutet, sehe ich Dominanz als eine Einladung. Eine Einladung des Lebens an mich selber. Einladung wozu?
siehe Bild:
****el Mann
1.251 Beiträge
Plus: Gelassenheit, mindestens ebenso unerschütterlich. Kräftemessen nur, wenn Teil des Spiels, weil der Ausgang ohnehin feststeht.

Humor, weil zur Gelassenheit auch zählt, über Situationen und sich lachen zu können.

Zugewandtheit. Wärme. Sicherheit. Seiner selbst und für die Person gegenüber.

Was sie aber niemals braucht, ist Betonung. Wer der eigene Dominanz eine Bühne baut, hat keine.
******Bln Frau
1.696 Beiträge
Wissen was man will.
******_22 Frau
11.325 Beiträge
Dominanz können wir überall finden. Schauen wir uns doch mal im Leben um und erinnern uns an unsere Schulzeit, an unsere Klasse.
Grüppchen/Cliquen haben sich gebildet und es war immer offensichtlich, wer da was zu sagen hatte. Oder erinnern wir uns an Lehrer. Es gab welche, die wir nicht ernst genommen haben, eher belächelt haben. Dann gab es aber durchaus welche, die den Klassenraum betraten, und alles wurde still…

Eine gewisse Hierarchie finden wir nicht nur in der Tierwelt. Auch unter Menschen ist diese gegeben. „Viele Köche verderben den Brei“.

Dominanz scheut keinen Vergleich und keine Kritik. Ein Dominanter Mann muss sich nicht zur Schau stellen, muss sich nicht nach Vorne drängen. Meist ist er ein stiller Beobachter und verfügt über gute Menschenkenntnis. Ein dominanter Mann ist mit Sicherheit kein Macho.

Er zeichnet sich aus durch besondere Führungsqualitäten, ist Zielorientiert, positiv denkend, Kreativ, Fantasievoll, Rethorisch gut bewandert, Argumentativ, Bodenständig, ist sehr Einfühlsam und verfügt über eine gute Empathie.
Er hat ein eigenes Wertgefühl und lebt dieses auch vor.
In der Regel hat er ein Ritterliches Verhalten. Verblüffend ist auch, dass er meist die Ruhe selbst ist, sich nicht aus der Ruhe bringen lässt.
Geduld ist seine Stärke.

Demnach, ist für mich persönlich ein Mann nicht Dominant, der sich zu sehr nach außen hin präsentiert, sich zur Schau stellt. Dominant sein bedeutet für mich nicht, „Peitsche schwingen können“. Das sind Techniken, die man(n) erlernen kann. Dominanz ist da, oder nicht.
Dominanz ist gegeben, oder auch nicht.

Und…..Dominanz ist leise, schrecklich leise.

Dominanz schleicht langsam um dich herum, kreist dich ein. Je enger der Herr die Kreise um dich zieht, desto wuchtiger und deutlich spürbarer wird sie.
Sie brüllt nicht herum, sondern dringt gekonnt in deinen Kopf ein. Sie dringt bis in deine Seele hervor und legt dein innerstes offen.
Dominanz ist grausam und gleichzeitig Hilfreich, denn sie lässt dich in den Spiegel schauen, so dass du dich selbst erkennst.
Dominanz lässt dich in den Abgrund fallen um dich dann in voller Liebe wieder hinauf zu ziehen.
Es ist wie eine Droge der besonderen Art, wie ein Sog, was dich immer sanfter werden lässt.
Dominanz lässt dich im Nebel stehen, damit du den Weg zur klaren Sicht findest.

Dominanz lässt dich knien, lässt dich versinken, lässt dich schweben und lässt deine Seele leuchten. Sie findet die richtigen Worte, denn wenn das Wort nicht schlägt, schlägt auch nicht der Stock!

Dominanz ist wie ein Zauber, der in unzähligen Farben erscheinen kann…

(Homepage von mir)
*******ose Frau
1.005 Beiträge
Meine Dominanz lässt mich achtsam und aufmerksam mit meinem Gegenüber sein, sie ist eine Basis in der ich meine Verantwortung sehe und agiere. Sie erdet mich und lässt mich in mir ruhen.

Bei einem/einer anderen Person wirkt sie auf mich erfrischend und inspirierend, so lange sie nicht zur Schau getragen wird sondern einfach present ist ohne sie hervor heben zu müssen.
********hlen Mann
1.360 Beiträge
Zitat von ******Bln:
Wissen was man will.

Interessant, das hat mal eine junge Masofrau zu mir gesagt nachdem ich ihr sagte das ich mich nicht als dominant sehe. Sie meinte nur "Doch bist du weil du weißt was du willst".

Aber man ist doch nicht dominant nur weil man weiß was man will, oder?

Eine sehr schöne Beschreibung hat ja @*****a_A geschrieben, ich teile das zwar nicht alles, da mir dabei zu viel Gutmenschentum bzw. Glorifizierung bei ist. Aber das ist glaube ich sehr auf dem Punkt gebracht:

Dominanz scheut keinen Vergleich und keine Kritik. Ein Dominanter Mann muss sich nicht zur Schau stellen, muss sich nicht nach Vorne drängen. Meist ist er ein stiller Beobachter und verfügt über gute Menschenkenntnis. Ein dominanter Mann ist mit Sicherheit kein Macho.

Er zeichnet sich aus durch besondere Führungsqualitäten, ist Zielorientiert, positiv denkend, Kreativ, Fantasievoll, Rethorisch gut bewandert, Argumentativ, Bodenständig, ist sehr Einfühlsam und verfügt über eine gute Empathie.
Er hat ein eigenes Wertgefühl und lebt dieses auch vor.
In der Regel hat er ein Ritterliches Verhalten. Verblüffend ist auch, dass er meist die Ruhe selbst ist, sich nicht aus der Ruhe bringen lässt.

*****976 Paar
18.023 Beiträge
Zitat von ******ver:
Was verbindet ihr persönlich mit dem Begriff Dominanz im BDSM

Die gerade aktive Person, welche nach ihrer eigenen Vorstellung das Geschehen gestaltet.

Lg. M (Er)
*****a_S Mann
8.180 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ****ody:
Dominanz erkläre ich mir mit dem Erfolg, sexuelle Wünsche erfüllt zu bekommen. Ob sich der Erfüller oder die Erfüllerin als devot, submissiv oder gar dominant bezeichnet, spielt für mich keine Rolle. Wer den Bogen raus hat und wessen Lust im Mittelpunkt des Spiels steht, ist für mich dominant.
Zitat von ******Bln:
Wissen was man will.

Das ist interessant. Also dann finde ich es kein Wunder, wenn Joy-Männer hier zu 80% im Profil angeben, dominant zu sein. Und ich würde behaupten, dass wir dann (zumindest im Joy) ein neues Wort erfinden müssen für devote BDSMer*innen, damit sie ernsthaft einen passenden Partner suchen können.
Denn nach den obigen Definitionen sind auch devote Menschen, die ihre sexuellen Wünsche erfüllt bekommen dominant, und sogar die devoten Menschen, die sie zwar nicht erfüllt bekommen, aber zumindest wissen, dass sie sie haben. Also Mist, wir brauchen ein neues Wort ... dabei gibts im BDSM doch schon so viele "Fachbegriffe". *snief*
*****a63 Frau
5.764 Beiträge
Ich bin nur dominant, wenn diese Seite mein Gegenüber triggert. Und wenn mein Gegenüber es in mir auslöst durch seine Devotheit.

Dann bin ich sehr situativ.
********hlen Mann
1.360 Beiträge
Zitat von *****a63:
Ich bin nur dominant, wenn diese Seite mein Gegenüber triggert. Und wenn mein Gegenüber es in mir auslöst durch seine Devotheit.

Schön gesagt, wie schön ist es wenn man es zulässt das die wahrnehmbare Lust des Gegenübers einen so triggert das man auf einmal fast alles zusammen leidenschaftlich ausleben möchte bzw. kann.
******Bln Frau
1.696 Beiträge
Zitat von ********hlen:
Zitat von ******Bln:
Wissen was man will.

Aber man ist doch nicht dominant nur weil man weiß was man will, oder?

Zumindest halte ich das für die Grundlage.
Ob und wie daraus ein Mensch Ziele für sich generiert , als auch die Art und Weise wie er diese umsetzt, ist wieder mal eine Sache der Individualität/ Persönlichkeit.

Ich denke es gibt 2 Arten von Dominanz.
Eine die sozial verträglich ist, von mir konstruktiv genannt. Und eine die sozial nicht verträglich ist, was ich als destruktiv benenne.

Eine völlig andere Fragestellung ist ob man für Dominanz empfänglich ist.
Diese beim Gegenüber wahr nimmt
oder auch ernst nimmt.

In ü 20 Jahren hab ich viele Menschen erlebt die sich selbst als dominant wahr nahmen, selbst so einordneten.
Ob ich die auch als dominant sah/ empfand steht auf einem anderen Blatt.

Selbiges trifft aber auch auf Devotion zu.
********hlen Mann
1.360 Beiträge
@******Bln
In ü 20 Jahren hab ich viele Menschen erlebt die sich selbst als dominant wahr nahmen, selbst so einordneten.
Ob ich die auch als dominant sah/ empfand steht auf einem anderen Blatt.

Selbiges trifft aber auch auf Devotion zu.

Joo sehe ich wohl auch wenn nicht ganz soviel erlebt genau so. Wobei wie du weißt gehe ich da noch einen Schritt weiter. Ist so für mich das unlösbar wie mit der Henne und dem Ei.
******Bln Frau
1.696 Beiträge
@*****a_S
Zitat von ******Bln:
Wissen was man will.

Das ist interessant. Also dann finde ich es kein Wunder, wenn Joy-Männer hier zu 80% im Profil angeben, dominant zu sein.

Nun, ich spreche nicht für die Männer. Weder hier noch außerhalb des Joy.
Ich denke Männer , jeder Mensch, hat da seine eigenen Gedanken und Vorstellungen/ Antworten zu der Fragestellung des TE im EP.
Ob 80 % der Männer hier im Joy dominant im Profil zu stehen haben, weiß ich nicht.
Du scheinst es ja genau zu wissen, woher auch immer.
Ich würde jetzt aber keine Umfrage starten ob diese ominösen 80% auch komplett meiner Ansicht sind um deine Behauptung zu bestätigen.


[Und ich würde behaupten, dass wir dann (zumindest im Joy) ein neues Wort erfinden müssen für devote BDSMer*innen, damit sie ernsthaft einen passenden Partner suchen können.
Ich hab ab der Stelle einfach keinen Bock auf deine persönlich aufgestellten Behauptungen einzugehen.
Würde dann auch nur den Thread weiter schreddern. Muß ja nicht sein.
Wenn Du das willst mußte da halt alleine weiter machen.
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