Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Sapiosexuell
1105 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1293 Mitglieder
zum Thema
Sapiosexuell oder überlagert körperliche Attraktivität?749
Ist sapiosexuell für Euch eine alleinige Vorliebe, oder wird sie von…
zum Thema
Sapiosexuell - Wenn Intelligenz wichtiger ist als Aussehen749
Sapiosexualität - sapiosexuell Findet ihr Menschen anziehend, die…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Was ist Sapiosexuell?

****el Mann
1.250 Beiträge
Zitat von *******uld:
[quote


Dann lässt sich aber dieses
Eins ist und bleibt Fakt: Ein sapiosexueller Mensch sucht einen „Schlaueren“...
nicht halten, …

Der Satz stimmt ja auch einfach nicht. Ebensowenig wie all die anderen Vorurteile, man wolle sich mit dieser Neigung nur selbst schlau erscheinen lassen, andere abwerten oder sonst irgendwelche Diskriminierungsvorwürfe.
Außerdem glbt es sehr wohl differentialpsychologische Ansätze dazu:

https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0160289617301551

Warum diese Neigung so abgewertet wird, weiß ich nicht, und meine Vermutungen sind weder zielführend noch schmeichelhaft.

Im Kern ist es wirklich so leicht: ich brauche niemanden, der schlauer ist als ich. Ich muß auch nicht „beeindruckt“ sein. Ich brauche jemanden, die schlau ist.
Schläue ist nicht hinreichend: es gibt jede Menge intelligenter Menschen, die mich nicht reizen. Aber sie ist notwendig: es gibt keine nicht zumindest leidlich Schlaue, die mich reizt.
Das macht mich nicht schlauer, hebt mich auf keinen Sockel, macht mich nicht besonders oder bewundernswert. Es macht mich aber auch nicht arrogant, ausschließend oder zu einem Alien.

Ihr mögt große Schwänze? Kleine Möpse machen Euch an? Haare auf der Brust? Geruch nach Vanille? Akzeptiert.
Ich mag es schlau. Akzeptiert das, ohne weitere Bewertung, oder bleibt, wo der Pfeffer wächst.
********ness Mann
710 Beiträge
Musste ich erst googeln, aber es trifft auf mich zu. Intelligenz ist sexy. Mich ziehen Frauen an, die einen entsprechenden Beruf haben. Rechtsanwältinnen, Ärztinnen, Richterinnen, Staatsanwältinnen, Journalistinnen, Archotektinnen.
Ich kann schon von weitem erkennen, ob eine Frau gebildet ist und einen entsprechenden Status in der Gesellschaft hat. Und dann mit einer Frau zu spielen, die kurz vorher noch ein Plädoyer in z.B. einem Mordprozess gehalten hat, ist das GRösste für mich. Ich gehe oft in Gerichte, ins Landgericht Köln z.B.
In Gerichten sind die besten Frauen anzuteffen: Rechtsanwältinnen, Staatsanwältinnen, Richerinnen: Meist sind sie bestens und teuer gekleidet, ein Genuss. Nirgends gibt es besserre Frauen in dieser Vielzahl für mich zu sehen und zu geniessen, auch als Wichsvorrlage, wenn ich wieder zu Hause biin als in deutschen Gerichten und das kostenlos. Ich Köln it nahe des Landgerichtes das PK Kino Hole am Höninger Weg 18, dort meine im Gericht aufgestaute Geilheit auszuleben ist perfekt.Im Gericht trage ich Analplugs und anderes um mich aufzugeilen.
******Bln Frau
1.673 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******d18:
Mit wirklich hohem Intelligenzquotienten gehen die wenigsten intelligenten Menschen hausieren. Überdurchschnittliche Intelligenz ist meistens sogar hinderlich im Alltagsleben.

Davon mal ab, denke ich, ist Intelligenz (IQ) reine Glückssache.
Und daher nichts worauf sich Mensch etwas einbilden kann.
Zudem es damit auch ganz schnell vorbei sein kann.
Ob durch einen schweren Schlaganfall oder einen Unfall, Sauerstofffmangel, oder zu viel Drogen/ Suff.
Viel Allgemeinwissen besitzen würde ich per se auch nicht mit Intelligenz gleich setzen.
Es gibt nützliches und unnützes Wissen.

Ich kann für mich sagen, dass mir Menschen imponieren, die ohne Supermarkt und Wohnung mit Zentralheizung überleben könnten.
Unabhängig von einem IQ .
Ob zertifiziert oder nicht.

DAS ist für mich intelligent.
Das zu können. Weil das dafür nötige Grundwissen vorhanden ist.
*********oman Frau
94 Beiträge
Körperliche Attraktivität ist mir sehr wichtig. Zu sexueller Anziehungskraft kommt es bei mir aber nur, wenn ich intellektuell herausgefordert werde. Das ist zwingend erforderlich, sonst reizt mich der Mann auch körperlich nicht. Vielleicht eine befremdliche Bedingung, aber als Frau hat man ja die Wahl.
****e19 Frau
117 Beiträge
@********ness :

Die 'armen' Frauen!
Gut, dass sie von deiner Existenz nichts wissen. 😄
Bei der Sapiosexualität kann man häufig das Ineinandergreifen von notwendigen Kriterien (optische Anziehung, allgemeine Sympathie etc.) und hinreichendem Kriterium (geistige Anziehung) beobachten. Entsprechend genießen die so gepolten Menschen nicht nur die intensive körperliche Nähe, sondern auch den intellektuellen Austausch.

Für mich ist es dieser Facettenreichtum schön, da ich den Menschen auf zwei ganz unterschiedlichen Ebenen erlebe: Auf der einen sammle ich tiefe Einblicke in seine Körperlichkeit und verschmelze hier zu leidenschaftsgetriebener Innigkeit, auf der anderen Ebene sind es die Einblicke in den Geist, die Gedankenwelt - auch das kann eine Innigkeit und Verbundenheit schaffen, die ich als sehr intensiv erlebe.
*********ngel Mann
203 Beiträge
Ohne abwertend zu sein,

Ich kann mit den ganzen sch....... nichts anfangen. Will ich auch nicht.
Jede Woche gefühlt eine neue Definition.
Da mache ich lieber einen großen bogen drum und halte mich an andere.
****007 Frau
2.261 Beiträge
@*********ngel
Meiner Meinung nach trifft hier das Wort engstirnig und nicht abwertend.

Ich finde es lustig den ich hatte letzten eine Diskussion über Definition etc.
Das es früher Legasthenie z.B garnicht gab.
Das stimmt nicht, es gab keinen Namen dafür und es gab keinen Raum dafür. Da war es schon immer.
Und den Leidensdruck dessen anders zu sein und keinen Namen zu haben sieht auch keiner.

Es ist gut Dingen einen Namen zu geben und drüber zu sprechen und ja natürlich stehen daraus wieder neue Dinge.

Wenn es für dich nicht passt kannst du gerne deine Methode so weiter führen. *knicks*
Zitat von *******007:
@*********ngel
Meiner Meinung nach trifft hier das Wort engstirnig und nicht abwertend.

Ich finde es lustig den ich hatte letzten eine Diskussion über Definition etc.
Das es früher Legasthenie z.B garnicht gab.
Das stimmt nicht, es gab keinen Namen dafür und es gab keinen Raum dafür. Da war es schon immer.
Und den Leidensdruck dessen anders zu sein und keinen Namen zu haben sieht auch keiner.

Es ist gut Dingen einen Namen zu geben und drüber zu sprechen und ja natürlich stehen daraus wieder neue Dinge.

Wenn es für dich nicht passt kannst du gerne deine Methode so weiter führen. *knicks*

Dafür volle Zustimmung 😊
*******d18 Frau
7.313 Beiträge
Optische Anziehung hat mit Sapiosexualität nichts, rein gar nichts zu tun. Die Optik tritt in den Hintergrund …
Statt dessen zählt die geistige (Besser-)Ausstattung des Anderen.

Jeder hier bringt andere, nicht dazugehörige Aspekte hinein … solch eine Durchmischung von irgendwelchen ganz persönlichen Ideen. Es wäre schön, facts and fiction zu trennen.
*********Wien Frau
2.838 Beiträge
Schuld an der Durchmischung ist die Fragestellung. Es ist ja definitiv die eigene Interpretation gefragt und nicht, was Goggle sagt. Dann kommt eben sowas dabei raus. Wobei ich manche Äußerungen für reine Provokation halte.
*******d18 Frau
7.313 Beiträge
Ich persönlich halte es mittlerweile für Zeitverschwendung. Ich bin sehr geneigt, es mit einer Aussage von @*********ngel zu halten: „Jede Woche eine neue Definition“ - nein gefühlt manchmal jede Stunde …
@*******d18 Diese Reinform der Sapiosexualität dürfte im Promille-Bereich liegen (wenn es sie natürlich auch gibt).

Ich denke, dass die populären Interpretationen der Reinform kein Frevel sind. In einem Dating-Kosmos, der die Hochglanz-Oberfläche i.d.R. zum überragenden Kriterium erhebt, finde ich die starke Anziehung durch intellektuelle Stimulation doch bemerkenswert.
*********Wien Frau
2.838 Beiträge
Manche haben einfach Freude an Definitionen und Freude an exakter Sprachnutzung. Das kann sehr inspirierend und spannend sein. Wem das nicht interessiert, muß hier nicht mitlesen.
*******uld Mann
2.179 Beiträge
Zitat von *******nrw:
@*******d18 Diese Reinform der Sapiosexualität dürfte im Promille-Bereich liegen (wenn es sie natürlich auch gibt).

Ich denke, dass die populären Interpretationen der Reinform kein Frevel sind. In einem Dating-Kosmos, der die Hochglanz-Oberfläche i.d.R. zum überragenden Kriterium erhebt, finde ich die starke Anziehung durch intellektuelle Stimulation doch bemerkenswert.
Welche Anzahl von Betroffenen es gibt, ist nicht entscheidend.
Entscheidend ist, was mit einem Begriff beschrieben werden soll.
Deswegen sehe ich es da wie @*******d18 :
Zitat von *******d18:
Optische Anziehung hat mit Sapiosexualität nichts, rein gar nichts zu tun. Die Optik tritt in den Hintergrund …
Statt dessen zählt die geistige (Besser-)Ausstattung des Anderen.
...
Es wäre schön, facts and fiction zu trennen.

Es gibt durchaus einige Begriffe, die zum einen eine eng abgezirkelte Fach-Konnotation haben und zum anderen eine populäre Konnotation.

Würden wir uns nur im akademisch-wissenschaftlich korrekten Konnotationsraum bewegen, wäre das Leben voller Beschränkung und Exklusivität. Dabei geht viel verloren. Auf die Zwischentöne kommt es an.
********Snow Frau
2.993 Beiträge
@*******007 : einerseits gebe ich dir inhaltlich recht.
Andererseits denke ich, dass die Notwendigkeit, manchen Dingen einen Namen zu geben, unterschiedlich ausgeprägt ist. Für Legastheniker gibt es einen hohen Leidensdruck und damit verbunden die absolute Notwendigkeit, das zu benennen und das Thema auch zum Forschungsthema zu machen.

Sapiosexualität ist dagegen etwas, was man zwar benennen kann, aber meine Welt zumindest würde nicht untergehen, wenn wir keinen Ausdruck dafür hätten.
Ich habe viele Jahre glücklich gedatet, ohne diesen Ausdruck zu kennen und ihn erstmals sowieso hier im joyclub gelesen.
(Damals gefiel er mir anfangs sogar, nachdem ich dann aber ein paar merkwürdige Bekanntschaften mit Männern gemacht hatte, die sich als sapiosexuell bezeichnet hatten, habe ich den Begriff auch direkt wieder aus meinem Wortschatz beschrieben)
*******d18 Frau
7.313 Beiträge
Vielleicht habe ich dich auch falsch verstanden, aber …
@*********_Wien , Freude an Definitionen IST exakte Sprachnutzung.
Alles andere ist Verwässerung. Und irgendwie ist es hier auch das Umhängen eines Mäntelchens, nachdem man es für sich passend „umgeschneidert“ hat.

A la: Ich bin so anspruchsvoll, ich kann nur mit Schlauen!

Und komischerweise, mich interessieren die Beiträge. Obwohl sie mir als „Geistesarbeiter“ quergehen. Aber vielleicht brauche ich einfach „Praxisdenken“. Trotzdem gesteht es mir zu, dass ich manchmal mein „Ja, aber!“ dazutue.
****007 Frau
2.261 Beiträge
Und trotzdem ist Sprache wichtig.
Dinge die mich um treiben einen Raum zu geben.
Das Problem jeder hat sein eigenes Verständnis davon und das ist hier die Hürde.
Zu wollen das alle ein und das selbe Bild von einer Sache kriegen.
Das ist nicht möglich.
Eine Akzeptanz und Neugierde wäre wünschenswert. Unterscheiden können zwischen meiner Welt und meinen fühlen und das von anderen.
Und eben nicht alles begreifen zu können.

Ich lese hier gerne die Gedichte eben auch zu Themen die für viele schwierig sind ein Beispiel im Bdsm Brat.
Da wurde viel diskutiert.
Ich lese ein Gedicht von einer "Brat" und fühle diese Leidenschaft.
Da ist für mich total egal ob ich das verstehen kann dieser Person bedeutet es etwas. Sowie es Sapios etwas bedeutet das es um mehr geht als den Körper.
Und das kann man einfach so stehen lassen wenn man es selbst nicht fühlt.
Und doch lese ich gerne von den Leuten die so fühlen es beeindruckt mich und erweitert meinen Horizont.
*******uld Mann
2.179 Beiträge
Zitat von *******nrw:
...
Würden wir uns nur im akademisch-wissenschaftlich korrekten Konnotationsraum bewegen, wäre das Leben voller Beschränkung und Exklusivität. Dabei geht viel verloren. Auf die Zwischentöne kommt es an.
Sobald wir eine Begriff aber soweit verwässern, dass er entweder gar nichts mehr richtig beschreibt oder mit der eigentlichen Definition nichts Wesentliches mehr zu tun hat, ist der Begriff nur noch eines: Nutzlos - und damit sinnlos.

Zwischentöne füllen Zwischenräume und stellen nicht den grundsätzlichen Inhalt in Frage.
Zitat von *********ngel:
Ohne abwertend zu sein,

Ich kann mit den ganzen sch....... nichts anfangen. Will ich auch nicht.
Jede Woche gefühlt eine neue Definition.
Da mache ich lieber einen großen bogen drum und halte mich an andere.

Ich kann deine Müdigkeit angesichts des Definitionswahns irgendwie verstehen, andererseits möchte ich auf die Wechselwirkung von Sprache und Wirklichkeit verweisen: Je differenzierter die Sprache, desto differenzierter die Wirklichkeit. Je differenzierter die Wirklichkeit, desto bunter das Leben. Ich mag bunt echt gerne.

Mir hat das Ringen um Definitionen schon oft bei meiner Standortbestimmung geholfen: Wer bin ich und wenn ja, wie viele?

Insofern würde ich solchen Diskussionen nicht ihre Berechtigung absprechen, man muss sich ja nicht beteiligen.
*********acht Frau
8.068 Beiträge
Man kann es einfach neutral formulieren und sagen: Die geistige Ausstattung überstrahlt für Sapiosexuelle viele andere, geläufigere Kriterien, wie sie von Nichtsapiosexuellen angelegt werden, damit sexuelle Anziehung entsteht.
*****y87 Frau
9.911 Beiträge
Ich hab mal ne Frage. Ich glaube die meisten die hier mit diskutieren,wissen genau das ich zwar mich selbst nicht als Sapio sehe,aber weiss,was es ist.

Ich würde nur mal gerne wissen, wann sich das entwickelt hat? War es gefühlt schon immer da? Oder ist es im Laufe der Jahre zum wichtigsten Kriterium geworden?
******Bln Frau
1.673 Beiträge
Themenersteller 
Ich hab jetzt doch mal gegoogelt, weil mich interessiert hat wer den Begriff quasi "erfunden" hat.
Also einen lateinischen Begriff in Zusammenhang mit Sexualität gesetzt hat.

https://sapiosexuality.de/definition-sapiosexuell-und-entwicklung/
****el Mann
1.250 Beiträge
Zitat von *******kull:

Ich würde nur mal gerne wissen, wann sich das entwickelt hat? War es gefühlt schon immer da? Oder ist es im Laufe der Jahre zum wichtigsten Kriterium geworden?

Interessanter Punkt! Darüber habe ich noch nie nachgedacht ... dann fange ich jetzt mal damit an.

Erste Betrachtung meiner eigenen Sexualität war vom Dominanzthema überlagert. Das ist bei mir zwar sehr klassisch frühkindlich das erste Mal an's Licht gekommen, aber da habe ich es natürlich noch nicht verstanden. Also habe ich etwa bis Mitte 20 gebraucht, um diese Neigung zu verstehen und mit ihr zurecht zu kommen. Möglicherweise war daneben erst mal nicht viel Raum für weitere Fragen dieser Art.
Teilweise parallel dazu, teilweise direkt danach habe ich dann gemerkt, dass mich manche Angebote nicht interessieren (respektive ich manche angenommenen Angebote besser hätte ablehnen sollen ...), obwohl äußerlich vieles zu passen schien. Dass es tatsächlich der Geist ist, der mich kickt (was in meinem Fall nicht nur, aber deutlich auch Intelligenz meint), habe ich dann, ich würde sagen, in der ersten Hälfte der Dreißiger verstanden. Und es war ähnlich wie bei der Dominanz: Sobald ich einen Namen dafür hatte, fiel es mir leicht, es zu akzeptieren. Insofern bin ich da "Team Definitionsfetisch".
Ob es also ähnlich früh angelegt war die die Neigung und ich es erst später gemerkt habe, ob es erst später wuchs, oder ob sogar die Neigung dazu beigetragen hat (weil d/s-Ideen in meiner Erfahrung, vielleicht wegen der damit idealerweise verbundenen Reflexion, oft mit einer gewissen Intelligenz einhergingen), vermag ich nicht zu sagen.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.