Zitat von *********_Wien:
„Bei der Wortwahl Ficken denke ich an Sportficken, wie ich es im Swingerclub gesehen habe, null Erotisch und für mich auch nicht geil. Trotzdem dürfen meine Lover, wenn wir nicht grade alle im Slowsexmodus sind, mit klaren Worten ihr Bedürfnis nach härterer Gangart äußern und dann fällt schon mal das Wort Ficken. Wir ficken dann und es gibt keine Trennung zwischen aktiv und passiv, wie von anderen zuvor beschrieben, wir ficken miteinander.
Genau unsere Auffassung hinsichtlich der sexuellen Interaktivität in einer Beziehung. Wenn es wirklich heiß hergeht, das “Finale” bevorsteht, dann sind verbale Romane nicht dienlich, da kommt dann schon mal das Wort Ficken.
Ansonsten, wie es oft bzw. meist gebraucht wird, ist es weder unsere Haltung noch unser Vergnügen (im sexuellen Sinn) noch unser Wortgebrauch, es ist, für uns, in diesen Zusammenhängen immer mit einem negativen gout behaftet, der in unserem Leben kein Bestandteil ist, denn es steht, für uns, im Widerspruch zu Respekt, Toleranz und (empathischer) Intelligenz.
Die hier mehrfach beschriebene Differenz zu aktiv und passiv bezieht sich ja vielmehr auf die Assoziation, die man persönlich mit dem allgemeinen Gebrauch hat und nicht auf das partnerschaftliche Miteinander, denn da wird es immer zu gemeinsam ohne Rollenverteilung. Auf der Straße (siehe Beispiel Radfahrer) ist der andere Beteiligte nur der passive Auslöser für die verbale Entgleisung, ob nun gerechtfertigt oder nicht. Es ist halt einfach, sich so seines Unmutes zu entledigen, weil es leider bereits zu sehr im Sprachgebrauch angekommen ist. “Augen auf!” setzt halt Respekt voraus….daran mangelt es!