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Austausch: Party-Outfits für Männer

*********kend Paar
14.079 Beiträge
Zitat von *******lker:
Ich frage mich ja die ganze Zeit, ob/wo man Bundfaltenhosen überhaupt noch kaufen kann 😉

Bundfaltenhose erinnert mich im gleichen Atemzug an meine Mutter Jahrgang 1934 die immer von Manchesterhosen gesprochen hat. Kennen bestimmt viele Kinder der 60-er noch...

Jedenfalls tragen Bundfaltenhosen ja auch irgendwie auf. Braucht kein Mensch oder?

*übrigends Manchester ausprochen so: Manndschester.

g/w
****sum Mann
4.792 Beiträge
*übrigends Manchester ausprochen so: Manndschester.

Und die kauft man dann beim Wollwerdt.
*********mer47 Paar
814 Beiträge
Wer ist wollwerth, kennen nur werthers Echte🤣
**********ouple Paar
1.103 Beiträge
Zitat von *********mer47:
Wer ist wollwerth, kennen nur werthers Echte🤣

"Woolworth" *haumichwech* so habe ich es interpretiert.
********2212 Mann
976 Beiträge
Nachdem ich hier auf einigen Profilen, nur als Beispiel, Männer mit Schürzen als Clubwear gesehen habe, frage ich mich nach dem Zweck. Gibt es Frauen, die das erotisch finden? Sind diese Männer im wahren Leben Fleischer oder Hufschmiede? Oder waren sie in einem früheren Leben Scharfrichter oder Folterknechte und es geht folglich Richtung SM/BDSM. Bin da etwas ratlos und freue mich auf Aufklärung.
**********lchen Mann
12.918 Beiträge
Zitat von ********2212:
Nachdem ich hier auf einigen Profilen, nur als Beispiel, Männer mit Schürzen als Clubwear gesehen habe, frage ich mich nach dem Zweck. Gibt es Frauen, die das erotisch finden? Sind diese Männer im wahren Leben Fleischer oder Hufschmiede? Oder waren sie in einem früheren Leben Scharfrichter oder Folterknechte und es geht folglich Richtung SM/BDSM. Bin da etwas ratlos und freue mich auf Aufklärung.

Vielleicht waren die gerade am kochen *nachdenk*
*****y87 Frau
9.818 Beiträge
Ja, ich finde die geil. Weil sie Arschfrei sind *goofy*

Gibt es auch aus Latex.
*****ven Frau
7.592 Beiträge
Zitat von ********2212:
Nachdem ich hier auf einigen Profilen, nur als Beispiel, Männer mit Schürzen als Clubwear gesehen habe, frage ich mich nach dem Zweck. Gibt es Frauen, die das erotisch finden? Sind diese Männer im wahren Leben Fleischer oder Hufschmiede? Oder waren sie in einem früheren Leben Scharfrichter oder Folterknechte und es geht folglich Richtung SM/BDSM. Bin da etwas ratlos und freue mich auf Aufklärung.

Der Zweck von Club- oder Partybekleidung dürfte mehrheitlich der gleiche sein: Sich selbst wohl und erotisch fühlen und das auch auf andere ausstrahlen. Vielleicht noch, sich selbst ausdrücken und - je nach Anlass - das Erfüllen eines Dresscodes, so vorhanden. Ich persönlich finde beispielsweise Lederschürzen, vielleicht kombiniert mit Accessoirs in Richtung Vikinger oder Ähnliches hocherotisch.

Ich denke aber nicht, dass dir diese "Aufklärung" dabei helfen wird, offener und wertschätzender mit Ausdrucksformen anderer Menschen umzugehen, die du nicht kennst oder die dir nicht entsprechen - so wie dein Text bei mir ankommt. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
*****a_S Mann
8.115 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *******lker:
Aber am Ende des Tages ist es eigentlich fast egal, was man(n) anzieht, so lange man(n) damit nicht des Clubs verwiesen wird. Was ich tatsächlich bisher noch nie erlebt habe (was wiederum nichts heißen muss).

Ich habe es durchaus schon erlebt, wie Männer an der Tür abgewiesen wurden, weil ich in einer Schlange in der Nähe stand oder weil ich vor langer Zeit auch mal Türsteher gemacht habe. Und im Grunde ist es so: Die achten bei Männern vor allem darauf: Hat sich jemand Mühe gegeben und ist der daher dankbar, dass es solche kinky Partys gibt, oder kommt ein Typ in Straßenkleidung halbwegs spontan vorbei, um "was abzugreifen"? Teils kommen solche Männer auch in Grüppchen, und da ist man sehr kritisch. Wenn man als Mann aber zeigt, dass man sich was für den Abend gekauft hat, weil man den Dresscode gelesen hat, kommt man rein, auch mit ganz unterschiedlichen Outfits.

PS: Und ich kenne auch Männer, die in groben Lederschürzen zu Partys gegangen sind. Waren meist dominante BDSMer, die auch Spaß an Horror/Retro-Ästhetik haben. Also so Richtung Foltermeister/knecht.
****sum Mann
4.792 Beiträge
PS: Und ich kenne auch Männer, die in groben Lederschürzen zu Partys gegangen sind. Waren meist dominante BDSMer, die auch Spaß an Horror/Retro-Ästhetik haben. Also so Richtung Foltermeister/knecht.

Ja, habe ich auch, v.a. für Halloween. Ist dann eher in Richtung Fleischer, also weiß. Mache ich dann Handabdrücke mit Blut drauf, o.ä..
*********derE Mann
163 Beiträge
Vielen Dank für Eure Beiträge - das Thema interessiert mich wirklich sehr!

Denn: Ich bin 51, mein Adoniskörper ist schon eine Weile her und ich fühle mich im Kopf trotzdem frei. Aber: Es ist in der Tat so, wie es geschrieben wurde. Als Mann wirst Du an der Tür massiv kritisch beäugt. Und wenn Du dann drinnen bist, dann siehst Du trotzdem diese Gaffer-Typen, die nur von einem guten Ausblick zum nächsten wandeln und immer irgendwie die Hand im eigenen Schritt haben.

Die Grenze zum Bodyshaming wird an der Tür oft überschritten. Meine 50+ Begleitung wurde aufgefordert, doch wenigstens topless zu gehen, weil sie zu wenig Haut gezeigt hat (das war im Equinoxe). Die Hinweise auf ihr Alter und die sich gegenüber der 20jährigen an der der Tür in den letzten 30 an ihrem Körper aufgetretenen Veränderungen waren ziemlich deutlich - hatten aber keinen Sinn. Aber immerhin: Als Mann wirst Du einfach nur nach Hause geschickt, wenn Du Deinen Bauch nicht zeigen willst. Da ich mich noch gut daran erinnern kann, wie ich damals, als ich noch keinen Bauch hatte, den anderer fand, fühle ich mich mit freiem Oberkörper einfach nicht frei (was soll nun die 50jährige sagen, die halt einfach nicht mehr wie eine 20jährige aussieht?).

Also was machen?

Die Sachen, die Du in Sex-Shops bekommst, sind - mit Verlaub - billigster Kram. Schlecht verarbeitet, nicht waschbar und Du schwitzt darin beim Tanzen (Hallo? Technoparty...) so sehr, dass es Dir in die Schuhe läuft. Dann ist nix mehr mit kinky herumspielen - es sei denn, jemand steht genau da drauf... Außerdem sieht das alles so nach SwingerClub aus, dass es einfach nicht hübsch ist. Harness und Co - Danke für die ganzen Bilder von den hübschen Jungs (so sah ich früher auch mal aus, ein lecker Sahneschnittchen, dass Du einfach in jede Klamotte reinstecken konntest) verursachen bei 80% derjenigen, die sie dann wirklich auf Veranstaltungen tragen, bei den anderen Gästen aber Augenkrebs. Was will man denn auf den Parties? Sich frei fühlen, tanzen, feiern und wenn Deine Begleitung und Du das Gleiche wollen, dann "dürft" ihr das machen, was ihr wollt, ohne dort rauszufliegen. Früher genügte einfach das fröhliche Schwarz und ein kurzer Schnack mit der Tür. Außerdem hat der Veranstalter Deine Seite hier gecheckt und Dich auf die Gästeliste geschrieben.

Naja, dann wurden die Feste aber größer und lukrativer. Es gab dann Regeln, man solle sich "szenetypisch" anziehen. Sorry. Szene? Die Klamotten, die man anziehen sollte, stammten aus ganz anderen "Szenen" aber das ist ja egal. Der Wunsch des Veranstalters mit Hausrecht ist ja quasi Befehl.

Also bin ich in den freundlichen Laden für sexy Herrenmode mit Regenbogenfahne in Hamburg Sankt Georg. Da habe ich tatsächlich Beratung bekommen. Die haben sich gefreut und ganz ehrlich: Männer, die Männer sexy finden, können Männer, die sexy aussehen wollen, einfach gut beraten. Hat gepasst, hat funktioniert. Es war perfekt für das Sommerfest im Catonium - weil eben nicht schwarz...

Für die Parties mit der guten Musik auf dem Kiez oder im Equinox ist das aber nix. Und ich bin auch eher der "schwarze" Typ als der mit dem fröhlichen Regenbogennetzhemd oder dem Latexganzkörperkondom. Also habe ich einen Test gemacht. Ich habe "Kinky"-Sachen gekauft, die ich schön finde. Zum Glück muss ich nicht so auf den Cent achten. Ich fand mein Outfit insgesamt stimmig und der auf Männer stehende Verkäufer vom Alsterhaus fand es gut und passend: Wetlook Hose von Diesel mit nicht-alltäglichem Gürtel (der alleine war schon geil) Chelsea Boots, McQueen Harnesshemd und eine ungefütterte schwarze Bomberjacke mit schwarzen Nieten am Kragen. Typgerecht, schwarz, nicht alltäglich und tanzen-tauglich. Meine Oma hätte die Straßenseite gewechselt... Die nächste Doorbitch fand das Alexander McQueen Hemd mit eingearbeiteten Harness aber so gar nicht kinky. Also "Hemden" sind bei uns ein totales NOGO. Gut. Hausrecht. Das so ein Hemd perfekt sitzt, angenehm zu tragen und sexy von der Begleitung aufzuknöpfen ist, interessiert das Hausrecht nicht. Dass Mann mit einem gut sitzenden, nicht alltäglichen und ziemlich besonderen Designerteil auch gut und so gar nicht "alltäglich" aussieht, interessiert das Hausrecht sowieso nicht. Ist so. So funktioniert eine Tür. Die Doorbitch daneben hat aber in dem Moment einen von den Gaffern reingelassen: Er hatte eine normale schwarze Anzughose und ein schwarzes Hemd von der Stange. Er war -anders als ich- noch nicht mal in Begleitung. Also habe ich das 750 Euro Hemd aus- und das 25 Euro Netzhemd angezogen. Die Doorbitch war glücklich. Ahnung, was gut aussieht, hatte sie aber nicht. Den Typen mit der Anzughose haben wir dann während der Veranstaltung tatsächlich mit anderen einzelnen Herren zusammen gaffen gesehen. Das Awarenessteam hat dann irgendwann dafür gesorgt, dass die sich wenigstens "kinky" kleiden und ihre Hemden ausziehen. Dann standen sie halt mit bleichem Bauch herum und haben gegafft... Kinkyness entseht im Kopf und nicht im Kleiderschrank. Die an der Tür verstehen das manchmal nicht.

Ich habe früher selbst in Diskotheken gearbeitet. Ein guter Club hat einen Profi an der Tür. Bei den kinky-Parties sind es meistens überforderte und hektisch wirkende Studenten. Das ist so seitdem es total hip ist, kinky-Parties zu veranstalten. An jeder Ecke gibt es nun sexpositive Parties und die Leute strömen da hin. Für mich ist es ein Zeichen für einen "Anfang vom Ende", wenn diejenigen, die dort vom Mindset hinpassen, sich verkleiden müssen und dann mit Leuten in einem Raum stehen, die sich verkleidet haben, aber vom Mindset her nicht passen.
@*********derE ich kann deinen Frust durchaus verstehen. Gleiche Altersklasse, finde die meisten "kinky Outfits" für Herren einfach nur peinlich und habe (auch) nicht die Figur um oberkörperfrei zu gehen. (An der Stelle Respekt für das Netzhemd. Und das ist ernst gemeint.)

Bleibt als Konsequenz eigentlich nur, eben nicht auf die Kinkypartys zu gehen. Denn sich da mit dem Outfit verkleidet oder sogar unwohl zu fühlen, ist ja das Todesurteil für einen schönen Abend. Und auch wenn es angeblich kein Bodyshaming gibt (haha), wird dich niemand attraktiv finden, wenn du es selbst nicht tust.
****sum Mann
4.792 Beiträge
Genau, man muss ja nicht auf Teufel komm raus auf diese Parties, wenn man sich da nicht wohlfühlt.
*****a_S Mann
8.115 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ****sum:
Genau, man muss ja nicht auf Teufel komm raus auf diese Parties, wenn man sich da nicht wohlfühlt.

So ist es. Ich habe den Eindruck, dass kinky Partys im Moment so "in" sind, dass ganz viele Leute auf eine wollen, obwohl sie eigentlich gar nicht kinky sind. Ich erinnere mich daran, dass ein Bekannter einer Freundin sie immer wieder angesprochen hat, dass er mal mitwill, aber auch nix zum anziehen hätte dafür. Und nach ihrer Schilderung ist er total vanilla und sexuell zudem unerfahren, und erhofft sich von kinky Partys wohl, dass er da leicht zu Sex kommt. Und sie hat versucht, ihm klarzumachen, dass es gerade für vanilla und sexuell unerfahrene und schüchterne Männer auf einer kinky Party noch schwieriger wäre, und er zudem ohne passendes Outfit eben auch als ihre Begleitung nicht reinkommt. Und ich muss auch sagen: In solchen Fällen sollte man eher abraten. Kinky Partys sind eben für kinky Leute, die sich freuen, dass es Partys gibt, wo sie ihre Kinks (also zB BDSM, Fetischkleidung) leben und passende Leute finden können, und eben nicht für Leute ohne Kinks, die da hin wollen in der Hoffnung, dass da leicht zu habende Frauen sind, und zudem noch leicht zu haben für schüchterne Vanillas in unpassendem Newbie-Outfit, wenn da selbstbewusste Doms in guten Fetischklamotten sind.
*********derE Mann
163 Beiträge
@****sum
Also mit der Musik und der Freiheit fühle ich mich ziemlich wohl. Ich vertrete nur die Ansicht, dass aktuell 80% der Besucher dort nicht hingehen, weil sie verstehen, was Sexpositivity ist, sondern weil sie in der Mensa damit angeben wollen, da gewesen zu sein. Als ich Student war, ging man in Frankfurt ins Omen, ins Gray oder ins 60311 und „kam dort rein“. Jetzt kommt „man“ halt auf die angesagte Texhnoparty im Baalsaal rein und findet es so spoooky wenn neben Dir ein 50jähriger mit seiner 50jährigen Freundin tanzt und das Leben genießt. Ja. Zum Ficken sind wir aufs Klo gegangen. Und wer mir aus der Nachbarkabine meine Finger abgeleckt hat, mit denen ich mich an der Kabinenwand festgehalten habe, weiß ich immer noch nicht. Aber erzählt mir nicht, dass Vanillas (jetzt gibt es Vanillashaming?!?) nicht feiern könnten und halt „wegbleiben“ sollten…
****al Mann
3.024 Beiträge
Zitat von *****a_S:
So ist es. Ich habe den Eindruck, dass kinky Partys im Moment so "in" sind, dass ganz viele Leute auf eine wollen, obwohl sie eigentlich gar nicht kinky sind.

Und da sind wir dann wieder bei der Frage, was überhaupt "kinky" (noch?) bedeutet angesichts dessen, dass jeder zweite alternative Techno-Schuppen das aus Marketinggründen einmal im Monat hinschreibt.
****52 Mann
4.072 Beiträge
@*********derE

Ersetze Vanilla durch Muggel oder Szene fremd, dann passt das vielleicht besser.


Ich kenne nicht weniger peinliches Gegacker und Vorführen selbiger.
****al Mann
3.024 Beiträge
Zitat von *****you:
Ersetze Vanilla durch Muggel oder Szene fremd, dann passt das vielleicht besser.

Welche "Szene" denn? Das ist doch eh nur ein temporäres Konglomerat aller möglichen Leute, Hintergründe und Vorlieben, ebenso wie früher der "alternative " Freitag in der Dorfdisco.
*****a_S Mann
8.115 Beiträge
JOY-Angels 
@****al Ja, man kann schon sagen, dass sich ganz generell Szenen aufgelöst bzw. verdünnt haben. Als wir jung waren, gab es Rocker, Popper, Punks, Rockabillies, Waver usw., in den 90ern hat sich das dann schon so langsam vermischt zu einem unklaren "alternative" und "indie" und seit den 00ern gibt es eigentlich keine Jugendszene mehr (Emo galt als die letzte).

Und in den 00ern gab es aber im Erotikparty-Bereich noch die klar getrennten Szenen Swinger/Frivol (wo man nix trug oder Anzug/Schachtelkleid) und Fetisch/BDSM (mit dem üblichen LLL/Uniform etc. Dresscode). Und seit den 10ern aber weichen diese Trennungen auf, was man hier im Joy merkt und eben auch bei den Partyangeboten, wo es jetzt etablierte sexpositive-kinky Raves gibt, die sich von obigen "altmodischen" Konzepten absetzen wollen und irgendwo in der Mitte dazwischen sind, mit einem Dresscode, der auch irgenwo in der Mitte dazwischen ist, aber somit auch ein wenig unklar.

Ich bin ja eher so ein "Urgestein", also komme aus dem Punk/Wave/Gothic-Bereich und war dann lange in der Fetisch/BDSM-Szene. Auf so einem sexpositive-kinky Rave war ich einmal und habe dort auch die Unsicherheit mit dem Dresscode gespürt. Gefühlt haben über 60% (Männer und Frauen) vegan leather Harnesse getragen und die mit schwarzen Stoffhosen (Männer) und Leggings/Unterwäsche (Frauen) und Rave-Accessoires (Bauchtaschen, Glitzer, Kopfschmuck) gemischt. Wenige haben klassische LLL getragen, ein paar Bodybuilder waren oben ohne da. Ich erinnere mich an Diskussionen am Eingang, wo Männern gesagt wurde, sie sollen ihr Oberteil oder ihre Hose ausziehen, wenn sie reinwollten.

Der Dresscode ist also hier lockerer als auf klassischen Fetischpartys, aber eben auch unklarer, was vor allem die Männer verunsichert, weil wie überall der Dresscode hauptsächlich dafür da ist, um die Männer zu sieben. Denn das ist überall gleich, ob in Nobeldiskos oder auf BDSM-Partys: Der Dresscode ist eine Möglichkeit, die Masse an Männern einzudämmen, die sich auf der Party danebenbenehmen könnten.
*****y87 Frau
9.818 Beiträge
Darum geht es doch bei Kinky.
Jeder ist willkommen,egal welche Vorlieben man hat,egal welches Geschlecht,egal welche sexuelle Orientierung, ob dick oder dünn,ob weiss oder schwarz.
Da feiert der Technofan neben dem BDSMfan. Kinky steht für ein Mindset. Sich frei fühlen,ausleben,keinen verurteilen. Die Musik und das Leben feiern. Dafür liebe ich es ja. Man darf sich frei auch sexuell austoben. Es stört keinen. Ich darf halb nackt rum laufen. Es stört keinen.

Und allgemein nochmal zum Dresscode. Es geht auch darum ein harmonisches Bild abzugeben.
*****a_S Mann
8.115 Beiträge
JOY-Angels 
@*******kull Ich glaube, das hier diskutierte Problem liegt am Zwiespalt zwischen Freiheit und Einschränkung, der durch diese neue Art an kinky/sexpositive Partys entstanden ist.

Auf LLL-Fetisch-Partys ist ja im Grunde alles klar. Da kommt rein, wer LLL-Fetischklamotten hat, und wer nicht, halt nicht. Denn die Party ist eben für LLL-Fetischisten.
Aber bei den neuen kinky/sexpositive Partys liest sich der Dresscode oft so, als wäre irgendwie alles möglich (Freiheit) und konkret an der Tür aber wird gesiebt. Und die Idee von kinky/sexpositive ist eben auch, dass jeder Kink (was auch immer das ist, also jede Vorliebe?) geht, man eben sexpositive ist, also totale Freiheit. Wie du ja auch beschreibst. Um aber diese Freiheit für die Frauen zu gewährleisten, gibt es Dresscode, Doorbitch und Awarenessteams, die die Männer einschränken.

Ich als alter Fetischpartygänger kann das verstehen, denn ich habe immer wieder erlebt, dass am Eingang Machotypen in Mainstreamclub-Klamotten versucht haben reinzukommen, an deren Gebaren schon klar war, dass die dort die sexy gekleideten Frauen als Freiwild sehen. Und durch den klaren Fetisch-Dresscode konnte man halt sagen: Du trägst kein LLL, du kommst hier nicht rein!
Aber ich habe mal hier den Dresscode einer kinky sexpositive Party von den Joy-Events "Dresscode: Kinky, Fetisch, Bunt, Extravagant, Dessous, Nackt, Lack, Leder, Harness, Burlesque, alles was nicht normal ist. - Verboten: Nur in Boxershorts, Unterhemd, Hemd, lange Hose, Jeans, Straßenkleidung."
und ich kann verstehen, wenn das manche Männer schwierig finden:

Denn was genau heißt Kinky, extravagant nicht normal und Bunt? Denn im Batikshirt und Rüschenhemd kommt man da sicher nicht rein, obwohl das erste bunt und das zweite extravagant und nicht normal ist. Zudem gibt es ja Widersprüche: Dessous sind OK, Boxershorts nicht. Und lange Kunstlederhosen sollten ja OK sein. Und solche Unklarheiten können zu einer Tür-Willkür führen, wie man sie zB vom Berghain hört, wo die Türsteher eben entscheiden, was kinky, queer und hip genug ist.
Ich muss zugeben, dass ich als LLL-Fetischist da "fein raus" bin, weil ich in LLL sowohl bei Fetischpartys als auch bei "kinky Partys" (wo nicht ganz klar ist, wo sie zwischen fetisch und sexpositive liegen) reinkomme.
*****y87 Frau
9.818 Beiträge
Sorry aber das Argument,es wird nur für die Frauen gemacht,lasse ich nicht gelten. Es ist für Alle gemacht. Und so schwer finde ich das nicht. Neben LLL gibt es Netz,Mesh,Wetlook, Kunstleder usw usf.
Und nicht alltagstauglich halt. Oder anders gesagt,wenn man mit dem Outfit durch die Stadt laufen kann und man fällt nicht auf,dann passt es nicht. Außerdem bieten viele einen Outfitcheck an. Also man kann sich sogar absichern.
@*******kull ich darf diese Woche zum ersten Mal auf eine Kinkyparty. Bin gespannt, ob deine Einschätzung stimmt.
Wäre für mich eine komplett neue Erfahrung.
****sum Mann
4.792 Beiträge
Genau die Szenen sind für mich der tendenzielle Unterschied zwischen Fetish/BDSM- und kinky parties:

Bei den kinky events handelt es sich um eine Party der jeweiligen Szene (z.B. Goth, Elektro usw.), die eben kinky ist. BDSM/Fetish-Events sind mehr Parties dieser Szenen, auf denen dann Musik aus der Schwarzen, Elektro, House usw. Szene läuft, evtl. auch beides od. abwechselnd.

Der Dresscode ist also hier lockerer als auf klassischen Fetischpartys, aber eben auch unklarer, was vor allem die Männer verunsichert, weil wie überall der Dresscode hauptsächlich dafür da ist, um die Männer zu sieben. Denn das ist überall gleich, ob in Nobeldiskos oder auf BDSM-Partys: Der Dresscode ist eine Möglichkeit, die Masse an Männern einzudämmen, die sich auf der Party danebenbenehmen könnten.

Das ist z.B. was ich beim guten alten TG so toll finde, da geht es wirklich um den Look. Gerade bei meinem Letzen erlebt, dass da eine wunderschöne Frau wegen ihrer Wetlook-Leggins abgewiesen wurde.
*****a_S Mann
8.115 Beiträge
JOY-Angels 
@*******kull Ich bin ja - wie oben mehrfach gesagt - auch der Meinung, dass das schon zu schaffen ist, schon deshalb, weil ich auf so vielen Partys war und viele Männer kenne, die alle nie ein Problem hatten, da rein zu kommen. Aber das waren eben auch Fetischisten. Und in Fetischklamotten kommste da halt leicht rein. Und ich würde auch immer sagen: Wenn du kein Fetischist bist und keine Fetischklamotten hast, was willste dann auf einer Fetischparty?

Aber ich verstehe schon die Kritik, dass wenn das Partymotto so ist "Alle Kinks gehen, wir sind sexpositive", und dann aber outfitmäßig nicht alles geht. Wenn es aber um Tipps geht, würde ich immer sagen: Einfach schwarze Docs, ne schwarze Kunstlederhose und ein glänzendes Oberteil oder eben einen Harness holen, und fertig ist das Outfit für die erste kinky Party. Damit ist man weder over- noch under-dressed, kommt rein und dann kann man schauen, ob einem das gefällt, und wenn man dann öfter hinwill, hat man dort genug Inspirationen gesehen, was man sich für weitere Outfits holen kann.
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