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Kämpfen oder ziehen lassen ?!

**********eaven Mann
1.729 Beiträge
Nein. Es war einfach das falsche Wort um auszudrücken, dass er in dem Moment vielleicht ein bisschen seine Frau gehasst hat.
****3or Frau
4.719 Beiträge
Zitat von **********eaven:
Nein. Es war einfach das falsche Wort um auszudrücken, dass er in dem Moment vielleicht ein bisschen seine Frau gehasst hat.

Für mich hat sich das überhaupt nicht so gelesen, als ob er seine Frau zu irgendeinem Zeitpunkt gehasst hätte und ich weiß wirklich nicht, wie du darauf kommst. Das verzerrt auch das ganze Thema.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Zitat von *****3or:
Zitat von **********eaven:
Nein. Es war einfach das falsche Wort um auszudrücken, dass er in dem Moment vielleicht ein bisschen seine Frau gehasst hat.

Für mich hat sich das überhaupt nicht so gelesen, als ob er seine Frau zu irgendeinem Zeitpunkt gehasst hätte und ich weiß wirklich nicht, wie du darauf kommst. Das verzerrt auch das ganze Thema.

Einfach mal gut sein lassen, hm? Der Kollege hat es eh schon erklärt, wie er darauf gekommen ist. Und dass es vielleicht nicht die beste aller Formulierungen war, gibt er auch zu.
****3or Frau
4.719 Beiträge
Zitat von ********iebe:
Zitat von *****3or:
Zitat von **********eaven:
Nein. Es war einfach das falsche Wort um auszudrücken, dass er in dem Moment vielleicht ein bisschen seine Frau gehasst hat.

Für mich hat sich das überhaupt nicht so gelesen, als ob er seine Frau zu irgendeinem Zeitpunkt gehasst hätte und ich weiß wirklich nicht, wie du darauf kommst. Das verzerrt auch das ganze Thema.

Einfach mal gut sein lassen, hm? Der Kollege hat es eh schon erklärt, wie er darauf gekommen ist. Und dass es vielleicht nicht die beste aller Formulierungen war, gibt er auch zu.

Ja, ja. Deswegen hatte ich ja schon beschwichtigend gemeint, er solle doch demnächst einfach weniger polarisierend formulieren. Darauf hättest du ja seinen Folgebeitrag mit: Einfach mal gut sein lassen, hm? Kommentieren können.
**********eaven Mann
1.729 Beiträge
Ich gab zu, dass mir keine bessere Formulierung eingefallen ist und du sagtest mir „dann lass dir doch bessere Formulierungen einfallen“.

Merkste selbst, ne?!

*zumthema*
*****yne Frau
5.081 Beiträge
*kindergarten* bis eine/r *heul*

*roll*
****3or Frau
4.719 Beiträge
Zitat von **********eaven:
Ich gab zu, dass mir keine bessere Formulierung eingefallen ist und du sagtest mir „dann lass dir doch bessere Formulierungen einfallen“.

Merkste selbst, ne?!

*zumthema*

Richtig. Ich habe kein Problem, wenn einem so im Eifer nicht der richtige Begriff einfällt. Und wollte einfach sagen, dass es dann trotzdem besser ist, nicht so harte Ausdrücke zu verwenden, die nämlich das Niveau sehr wohl beeinflussen können.

Und jetzt ist aber gut, hm?
*********kend Paar
14.059 Beiträge
Ja, das sehe ich so. Wenn eine Beziehung unter bestimmten Voraussetzungen geschlossen wurde, dann kann einer das nicht einseitig ändern. Entweder man spricht es an und sich ab. Oder man trennt sich VORHER und sucht sich einen Partner, mit dem das geht.

@********iebe jetzt muss ich mal nachfragen wie du das meinst? Muss man denn erst den Partner fragen ob man in der Mittagspause zb. mit einem männlichen Kollegen einen Spaziergang machen darf oder wie meinst du deine Aussage? Ist es denn klar ob die Ehefrau eine Affaire mit dem Kollegen hat? Ich bin nicht so auf dem Laufenden.

g/w
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Zitat von *********nkend:
Ja, das sehe ich so. Wenn eine Beziehung unter bestimmten Voraussetzungen geschlossen wurde, dann kann einer das nicht einseitig ändern. Entweder man spricht es an und sich ab. Oder man trennt sich VORHER und sucht sich einen Partner, mit dem das geht.

@********iebe jetzt muss ich mal nachfragen wie du das meinst? Muss man denn erst den Partner fragen ob man in der Mittagspause zb. mit einem männlichen Kollegen einen Spaziergang machen darf oder wie meinst du deine Aussage? Ist es denn klar ob die Ehefrau eine Affaire mit dem Kollegen hat? Ich bin nicht so auf dem Laufenden.

g/w

Natürlich meine ich nicht einen gelegentlichen Spaziergang. Ich meine, wenn es eine Intensität erreicht und übersteigt, die die Partnerschaft und den eigenen Partner eindeutig belastet. Das ist jetzt sehr schwer quantifizierbar, weil immer subjektiv, aber so, wie ich es erlebt habe, war es eben eindeutig zu viel - z.B. ein gemeinsames Abendessen mit anderen Menschen, und sie liest und schreibt nur unter dem Tisch am Handy. Das ist zuallermindest Unhöflichkeit den anderen gegenüber. War ihr aber egal.

Und das war dann schon das nächste: es hatten sich Gefühle entwickelt, dass ihr alles egal war. Der eine "Seelenverwandte" (wohlgemerkt, es war immer noch alles rein platonisch und virtuell) war für sie zum Lebensmittelpunkt, zum wichtigsten Menschen geworden. Als ich sie vor die Wahl stellte, er oder ich, weil ich so nicht mehr weiter konnte, brach sie in Tränen aus. Ich war ja so gemein.

Noch einmal: es geht nicht um Sex. Mit einem ONS mit einem anderen hätte ich jederzeit leben können. Es geht darum, wenn einem ein anderer Mensch wichtiger wird als der eigene Mann, die eigene Frau. Spätestens dann sollte man sich dringend was überlegen.
Es ist halt nicht einfach zu gehen und loszulassen.
Man wird sich auch scheisse fühlen obwohl man die richtige Entscheidung getroffen hat.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Zitat von *********r0966:
Es ist halt nicht einfach zu gehen und loszulassen.
Man wird sich auch scheisse fühlen obwohl man die richtige Entscheidung getroffen hat.

Natürlich. Vor allem, wenn man dem anderen damit weh getan hat - und wann passiert das nicht?

@*********kend
Ich hatte es eigentlich hier auch schon erklärt: Kämpfen oder ziehen lassen ?!
*****_54 Frau
11.702 Beiträge
Zitat von *********kend:
@********iebe jetzt muss ich mal nachfragen wie du das meinst? Muss man denn erst den Partner fragen ob man in der Mittagspause zb. mit einem männlichen Kollegen einen Spaziergang machen darf oder wie meinst du deine Aussage? Ist es denn klar ob die Ehefrau eine Affaire mit dem Kollegen hat? Ich bin nicht so auf dem Laufenden.


Nein, fragen muss man wirklich nicht.
Aber in einer Paarbeziehung erzählt man davon, erst recht, wenn es sich um einen harmlosen platonischen Spaziergang handelt.
Das Treffen war auch nicht spontan in der Mittagspause, sondern offenbar gezielt verabredet und kam wohl häufiger vor. Sie hat ihren Wagen stehen lassen und ist zu ihm ins Auto gestiegen. ("Ich habe mich in der letzten Zeit von dir entfernt")

Ich finde, der TE hat in seinen letzten Kommentaren doch ein neues Licht ins Ganze gebracht. Das ändert die Perspektive.
Zitat von ******ght:
...dann kam Ende 2022 für ein Jahr plötzlich Kurzarbeit. Und es war nach Sozialplan absehbar, dass ich das Unternehmen verlassen muss. Soweit kein Problem, da meine Frau in den Jahren vor den Jungs auch Karriere gemacht und durch Erhöhung ihrer Arbeitsstunden die Finanzen gesichert waren. Während dieser Zeit wurde bei mir Krebs festgestellt. Die Sorge um den Job, und die Sorge um die Gesundheit/ Familie haben mich in "ein Loch" fallen lassen. Bzw. die Kinder standen bei mir an erster Stelle, da dort noch nicht absehbar war, wie lange ich noch Zeit mit ihnen verbringen kann. Zum Glück konnte der Krebs besiegt werden.

Stand heute denke ich, laufen lassen und schauen, was passiert. Evtl. die Beziehung öffnen.

Hallo Red_night...irgendwie komme ich nicht ganz klar mit den Tatsachen, die du so schreibst.

Ende 2022 kam für ein Jahr Kurzarbeit...die ist ja dann erst seit ein paar Monaten beendet...oder bist du gar nicht mehr im Unternehmen?

Zeitgleich kam der Krebs und konnte besiegt werden. Sorry, ich will dir nicht die Hoffnung nehmen, aber Krebs ist nach einem oder eineinhalb Jahren noch lange nicht besiegt. Dafür musst du schon noch mal ein paar Jahre draufsetzen. Eine Frau, die auf Station vor Sorge umgekippt ist, weiß das und steckt immer noch mitten in der Sorge. Ist dir das bewusst?

Großartige Ratschläge, wie du weiter machen sollst, kann und will ich dir nicht geben. Aber bitte denke mal intensiv über die Gefühlslage deine Frau nach und versuche, dich in sie hineinzuversetzen. Frage sie nach ihren Sorgen und Ängsten und nimm sie ernst.

Ich wünsche euch alles Gute auf allen Ebenen!

Ach ja...höre auf, sie zu kontrollieren!
*****usB Mann
3.861 Beiträge
Ich hab jetzt und hier nicht alles gelesen, nur meine Meinung dazu, weil ich die Familiensituation gut nachvollziehen kann:

Man kann zu Zweit vieles relativ schnell ändern oder regeln, sich auseinander dividieren, aber ein Schuldenberg und Kinder im Vorschulalter gehören nicht dazu.

Kinder sind pragmatischer, als man denkt. Wenn sie eh merken, da ist der Wurm drin, kann es sogar helfen zu erklären, dass man sich trennt, aber gemeinsam kümmert. Dann muss aber einer damit klarkommen, dass die Kids beim anderen sind. I d R bei der Mama in dem Alter, weil sie erst ab ca. 10 J. Mitsprache haben.

Ich lese die Eingangsfrage schon so, dass der TE einen familiären Lebensplan durchzieht, ohne sich Gedanken zu machen, dass die Frau vielleicht gar nicht alles so will oder wollte. Es ist auch völlig normal m.E. wenn sich nach reichlich 10 gemeinsamen Jahren jeder auch über ureigene Dinge neu Gedanken macht.

Kontrolle vom Handy - hier wie dort - geht gar nicht! Ich hab schon Beziehungen beendet, weil mir hinterher geschnüffelt wurde. Jeder ist und bleibt Individuum - darf eigene Freunde, Hobbys, Aktivitäten haben, das ist nur gut für die Beziehung - wenn sich beide darin wohlfühlen.

Ein "Cut" geht also sofort eh nicht, ohne dass die gesamte Existenz auf dem Spiel steht, also gehts drum, wer kann wie helfen. Ein guter Paartherapeut könnte helfen, unvoreingenommen.
*****tty Frau
841 Beiträge
Zitat von ******ght:
.
Nach vielen Tränen auf beiden Seiten, und langen Gesprächen einigten wir uns darauf, dass sie den Kontakt zu ihm abbricht und wir uns auf die Beziehung / Familie konzentrieren.

ER ist nicht das Problem. Das Problem liegt zwischen euch beiden. Er ist lediglich das Resultat eurer Probleme. Kommt der weg, kommt der nächste. Leider basiert unsere ganze Gesellschaft darauf, dass sie sich lediglich mit den Folgen des Problems beschäftigen. Dabei sollte präventive Lebensweise im Vordergrund stehen.
******ood Paar
261 Beiträge
Nun, ich war in beiden Positionen. Ich wurde belogen und betrogen und ich war später in der Situation deiner Frau.

Vorab ist die Größe Frage ob du mit dem Vertrauensbruch leben kannst. Kannst du damit die Beziehung weiter führen und deiner Frau zukünftig vertrauen. Denn wenn nicht ist es sinnlos.
Ich habe es 7 Jahre lang versucht. Vertrauensbruch zu Beginn der Beziehung und 7 Jahre später war er dennoch ein Grund der Scheidung. Trotz Hochzeit zwischendurch. Ich konnte es einfach nie ganz vergessen und habe oft hinterfragt ob er wirklich länger arbeiten muss, im Stau steht, auf Montage ist etc. Das macht einen auf Dauer kaputt. Da ist es erstmal an dir in dich zu gehen und zu schauen was du kannst, vor allem mit dem Wissen dass sie dich gerade trotz der Ansprache von schonungsloser Ehrlichkeit anlügt.

Zur Situation deiner Frau:
Ich war ebenfalls dort. Ich habe im außen gesucht was ich in der Ehe nicht mehr bekommen habe. Aufmerksamkeit. Gemeinsame Aktivitäten. Ich bin in der Rolle der Mutter so unter gegangen, ich wollte raus. Frau sein. Sexy, begehrt, gesehen. Aber auch auf mentaler Ebene. Ich wollte Anerkennung dafür wer ich bin. Was ich kann. Was ich weiß. Meinen Job konnte ich nicht mehr ausüben und mir fehlte das Gefühl etwas zu leisten und dafür gesehen zu werden. Im Gegensatz zu deiner Frau habe ich es offen ausgelebt. Ich habe mich mit Freunden verabredet, eigentlich war ich ständig mit Männern unterwegs. Meinem Mann war es egal, in seinen Augen war alles okay. Ich würde ihm schon nicht fremd gehen. Tja. Hätten wir miteinander gesprochen und er hätte sich mehr Mühe gegeben, hätten wir lange lange Zeit noch alles retten können. Aber irgendwann kam der Punkt an dem ich über den Berg war. Da wäre jedes Gespräch zu spät gewesen.
Ich habe mich neu verliebt, in einen der Freunde mit denen ich unterwegs war. Ein dreiviertel Jahr habe ich meinen Mann Emotional betrogen bevor es körperlich wurde. (So viel zu man glaubt nicht sie hätte nicht mit ihm geschlafen). Und da war der Punkt an dem es für mich zu spät war. Ich war verliebt. Ich hatte Blut geleckt. Und ich ging davon aus daß sich sowieso niemals etwas ändern wird in der Ehe. Egal ob mein Freund seine Frau verlassen hätte oder nicht, meiner Ehe wollte ich nicht noch eine Chance geben. Ich war durch damit.

Hätten wir früher miteinander geredet hätten wir die Ehe retten können in dieser Hinsicht.
Dafür wäre es nötig gewesen das er mir zeigt das es auch anders geht. So wie früher. Das er mich sieht. Spontane Dates (auch mit Kindern möglich). Kleine Aufmerksamkeiten. Und damit meine ich nicht die wöchentliche Schokolade die es bei jedem Einkauf für mich gab, das war zu alltäglich. Ich spreche eher vom Candle light Döner im Wohnzimmer, einem Kino Abend, Autokino, eine Wanne, ne Blume, die Frage nach meinem Tag. Zeit für Gespräche. Nachfragen über meinen Tag. Die Frage was ich vermisse. Gemeinsames Singen im Auto. Hätte er damit gestartet bevor ich über den Punkt war hätten wir vielleicht noch was retten können. So kam jeder Versuch von ihm zu spät.

Was das für dich heißt? Keiner hier kann dir sagen ob es zu spät ist oder ob es sich lohnt. Wenn du sie liebst und vertrauen kannst, Versuche es. Du hast nichts mehr zu verlieren aber unter Umständen eine Menge zu gewinnen. Und falls ihr es schafft, bleibt am Ball. Einer Beziehung lebt von Kommunikation. Offen und ehrlich. Aufmerksamkeit.
********ider Mann
1.312 Beiträge
Oder weiter abwarten (verarschen lassen) und kämpfen?

Um Liebe muss man nicht kämpfen.
Entweder sie ist da, oder sie ist (nicht mehr) da.
*****112 Paar
1.268 Beiträge
Ihr solltet professionelle Hilfe suchen um miteinander reden und die Situation aufarbeiten zu können.

Eine professionelle Vorstufe ist http://www.theratalk.de, wo es auch kostenlose Module für Situationen nach dem Seitensproug (für beide Seiten) gibt.
**********eaven Mann
1.729 Beiträge
Zitat von ******ood:
Aber irgendwann kam der Punkt an dem ich über den Berg war. Da wäre jedes Gespräch zu spät gewesen.

Ein sehr wichtiger Punkt. Es gibt einen Point of no Return. Am Ende meiner 10-jährigen Beziehung, als sie mir offenbarte, dass wir uns für sie zu sehr voneinader entfernt hatten, dass wir uns auseinandergelebt hatten, sollte es noch mal ein klärendes Gespräch geben, in aller Ruhe.

Sie legte ihren Standpunkt dar, ich hörte zu, stimmte zu, nahm meinen Anteil an. Ich fragte sie, ob wir es nicht nochmal versuchen wollen, versuchen es besser zu machen, es waren immerhin 10 Jahre, die schmeißt man nicht einfach so weg. Ich blickte in ihre Augen und sah….nichts. Da war keine Liebe mehr, nur noch Leere und Gleichgültigkeit.


Ich wusste sofort, dass es das war und nahm die Trennung hin. Wenn jemand mit der Beziehung abgeschlossen hat, dann ist es auch vorbei. Ob die Ehefrau von @******ght schon soweit ist, muss explizit angesprochen werden. Wenn nicht, sollte man die Zeit nicht mit Anschuldigungen verschwenden, sondern es besser machen. Nicht morgen. Nicht erst gucken. Nicht erst im Joy weiter die Fühler ausstrecken. Handeln. Jetzt.
******_69 Mann
92 Beiträge
Zitat von ****n27:
Wieso sollte man in seinem Herzen / Gefühlsleben nicht Platz für zwei Menschen haben?

Weil Erziehung und "Moral" es in unseren Breitengraden nicht zulässt.

Verstehe die Frage vollkommen.

Grüße
*******itze Paar
3.709 Beiträge
Meine Meinung - den besten Anwalt für Familienrecht nehmen, den es weit und breit gibt.
*****tty Frau
841 Beiträge
Zitat von ******ght:
So, ein dickes Danke an alle, die mir geantwortet haben. Die unterschiedlichen Meinungen in jeglicher Form helfen dennoch ein etwas klareren Blick zu bekommen.

Da ich mir nicht jede Frage gemerkt habe, schreibe ich einfach nochmal ein paar Zeilen.

In den Gesprächen haben wir festgestellt, dass wir uns zu sehr aufs Eltern sein konzentriert haben, und die Beziehung bzw. uns als Paar vernachlässigt haben. Hinzu kommt Ich habe Sachen, die sie stören und sie mal mehr oder weniger angesprochen hat, nicht geändert. Beispiel: Nach der Spätschicht auf dem Sofa einschlafen, und nicht hoch ins Bett gehen... Ich war erfolgreich im Job, dann kam Ende 2022 für ein Jahr plötzlich Kurzarbeit. Und es war nach Sozialplan absehbar, dass ich das Unternehmen verlassen muss. Soweit kein Problem, da meine Frau in den Jahren vor den Jungs auch Karriere gemacht und durch Erhöhung ihrer Arbeitsstunden die Finanzen gesichert waren. Während dieser Zeit wurde bei mir Krebs festgestellt. Die Sorge um den Job, und die Sorge um die Gesundheit/ Familie haben mich in "ein Loch" fallen lassen. Bzw. die Kinder standen bei mir an erster Stelle, da dort noch nicht absehbar war, wie lange ich noch Zeit mit ihnen verbringen kann. Zum Glück konnte der Krebs besiegt werden.

Also hier muss ich mir ganz klar den Schuh anziehen und zugeben, dass ich Fehler gemacht habe.

Über "Ihn" haben wir auch gesprochen, natürlich habe ich ihr gesagt, was ich von solchen Typen halte.
Und er seine Frau vermutlich niemals ihretwegen verlassen wird. Und falls er es ernst meint, könne er ja schonmal den ersten Schritt machen und die Scheidung einreichen, da dort nur ein Haus auf dem Spiel steht. Spätestens wenn sie eine ihrer Panikattacken hat, und sie die Tage danach down ist, wird er weg sein. (Damit ist sie schon seit Kindesalter in Behandlung, hat nichts mit der Situation zu tun !)

Sie meinte, was das mit ihm ist, weiß sie nicht. Er seih ihr nicht egal, aber keinesfalls Liebe. Aber es würde ihr guttun. Sie würde bei Trennung nicht gleich zu ihm rennen etc.

Ebenfalls sagt sie aber auch; hier ist nicht alles schlecht, die gemeinsamen Momente als Familie sind super und sie genießt sie.

Nach einer meiner Op's ist sie auf Station vor Sorge umgekippt.

Und genau das sind die Punkte, die mich dennoch irgendwo hoffen lassen.

Die Beziehung lief bisher immer auf Augenhöhe, Entscheidungen wurden immer gemeinsam getroffen.

Bei den Kindern ziehen wir ebenfalls an einem Strang, und das würden wir auch bei einer Trennung beide wollen.

Thema Therapie:

Dort hatten wir vor der jetzigen Situation schon eine ähnliche Meinung. Meine hat sich mittlerweile geändert, und ich würde es versuchen. Sie eher nicht, wenn ich darauf bestehen würde sie aber zustimmen.

Ebenfalls habe ich ihr Clubbesuche etc. vorgeschlagen, falls ihr was fehlen sollte bzw. sie was ausprobieren möchte. Dies hat sie sofort ausgeschlagen und sie meinte, ihr fehle in der Hinsicht nichts.

So, wieder ein großes durcheinander, aber ich hab die Hosen einfach mal noch ein Stück weiter heruntergelassen ....

Und nochmal Danke für die Beteiligung, das Niederschreiben von dem ganzen hilft seltsamer enorm.

Da ich trotz einiger guter Freunde mich noch nicht dazu durchringen konnte von meiner Situation zu erzählen. Bzw. ich nicht möchte das es schlechtes Bild von ihr entsteht. Nach 15 Jahren sind es schließlich durchweg gemeinsame Freunde geworden.


Stand heute denke ich, laufen lassen und schauen, was passiert. Evtl. die Beziehung öffnen.



Zuerst dachte ich „Traurige Geschichte für den Mann“. Spätestens hier hast du dich aber meiner Meinung nach bei deiner Frau ins aus geschossen.

Sie hat sich vernachlässigt gefühlt. Sie hatte es dir mitgeteilt, aber du gingst nicht darauf ein. Stattdessen lieber jahrelang heimlich oder wie du es nennst um es zu verharmlosen „im Undercovermodus“ den Joyclub SINGLE mit verifizierten Profil zum „gucken“ und als Pornoersatz gesucht.

Du hast den Job verloren, sie hielt zu dir und hat die Familie finanziell gesichert. Du bist an Krebs erkrankt. Sie hielt zu dir und hat die Familie finanziell gesichert.

Sie hat die ganze Last der Familie getragen, du hast nur dich, den Armen, gesehen und dich lieber mit anderen beschäftigt.

Ihre LIEBESgefühle dir gegenüber bei der ganzen Situation sind weg und sie hat sich in einen anderen Mann verguckt und anscheinend Gefühle entwickelt hat. Und als Lösung des Problems schlägst du ihr vor in den Swingerclub zu gehen. Das ganze obwohl sie deinen eigenen Worten überhaupt nicht der Typ dafür ist. Hier fehlen echt die Worte. Der Frau fehlt nicht einfach ein Schwanz zwischen den Beinen, sondern ein richtiger Mann der sie auch sieht und wahrnimmt! Du hast offenbar mit deiner heimlich Präsenz hier auf Erotikportalen den Bezug zur Realität verloren.

Und dann reibst du ihr unter die Nase, dass der Typ sie sowieso mit ihrer Krankheit (Panikattacken) nicht haben wollen wird um sie mit Absicht zu verletzen und herabzuwürdigen.

Dazu versuchst du sie im Forum und deinen Profil schön durch den Dreck zu ziehen und dich als bemitleidenswertes Opfer darzustellen. Das Opfer welches sich hier heimlich 4 Jahren lang getrieben hat statt sich mit seiner Frau zu beschäftigen.

Tja, bei der Trennung zeigen die Leute oft ihr wahres Gesicht.

Ich wünsche alles gute, deiner Frau.
**********iegel Mann
392 Beiträge
Zitat von ********ider:
Oder weiter abwarten (verarschen lassen) und kämpfen?

Um Liebe muss man nicht kämpfen.
Entweder sie ist da, oder sie ist (nicht mehr) da.

Vielleicht ist ja auch das innerliche Kämpfen gemeint.
Das Kämpfen jeden Tag trotzdem so weiter mitzuspielen bei voller Klarheit der Lage.
Denn zu gehen bedeutet, wenn kein Ehevertrag, Hälfte des Hab und Gut weg, Sorgerecht, geht meistens an die Mutter.
Wenn das Haus noch nicht abbezahlt ist, dann würde er vielleicht drauf sitzen bleiben und sie auszahlen müssen....

Klar kann es da dann täglich ein Kampf mit sich selbst sein und jeden morgen sich wieder die Clownsnase aufzusetzen.


Das beste was er dann noch machen könnte, er sollte mal mit der Frau der Affäre seiner Partnerin einen Kaffee trinkrn gehen und sich mal ausgiebig mit ihr unterhalten.


Und zum Thema "sie hat sich vernachlässigt gefühlt", das klingt wie die Argumentation in den 50er -60er Jahren als Mann die Scheidung wegen zu wenig Sex durchdrücken konnte und sie dann die Schuld bekam.
Ist das Moderne von heute nun Umkehr alter Fehler?
Sollte es nicht eher so sein, dass die Gesellschaft beiderseits daraus lernt, statt jetzt die Auge für Auge Vergeltung für vorherige Generationen heranzuziehen?
Aber das Eheversprechen heute fast wertlos geworden zu sein scheinen, das hört man immer wieder mal.
*****tty Frau
841 Beiträge
„und sie auszahlen müssen“

Warum tun hier Männer immer so als ob sie Millionäre wären und ihr leben lang die Frauen gesponsert hätten. Meistens auch noch von Männern die selbst nicht mal einen Notgroschen besitzen.

War das nicht die Frau des TE die die letzen Jahre die Brötchen nach Hause gebracht hat? 🙄

Du schreibst, dass man keine Vergeltung üben sollte und meinst ein Satz davor, dass der TE der Frau des neuen Macker alles erzählen sollte. Finde den Fehler. 🤦


Und es geht nicht darum irgendwelche Gründe zu suchen um eine Scheidung durchzudrücken. Wo lebst du eigentlich. Dafür braucht man gar keine festen Gründe. Es geht um Selbstreflektion
**********eaven Mann
1.729 Beiträge
Zitat von **********iegel:


Aber das Eheversprechen heute fast wertlos geworden zu sein scheinen, das hört man immer wieder mal.

Da wir hier bei den Details sowieso nur spekulieren:

Wenn du am Tag des Eheversprechens Brad Pitt warst und ein paar Jahre später zu Karl Dall mutiert bist, dann bist du wohl derjenige, der sein Versprechen nicht eingehalten hat. Und das gilt nicht nur für Äußerlichkeiten.
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