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Kämpfen oder ziehen lassen ?!

******ryk Mann
369 Beiträge
Also jemanden zu lieben ,- aus meiner Sicht, hat immer das Wohl des Partners ( Partnerin ) im Fokus.

Ich bin glücklich wenn ich Dich glücklich sehe. Das ist , denke ich eine neue Ausgangsbasis, auf Grund der sich ein Gespräch noch mal Lohnt !
Dann trefft Ihr Entscheidungen und lebt mit den Konsequenzen. So funktioniert das dann . ( ratet woher ich das weiss? ,- genau gemachte Erfahrungen ).

Werde mich freuen , wenn der TE mal einen Status über die Ist-Situatuon abgibt.
*****ka2 Frau
5 Beiträge
Kein Thema für hier.Aber es gibt viele Männer hier,die verheiratet sind.Und wollen auch bleiben.Du-sie nicht?Offene Beziehung?Letztendlich leiden die Kinder und finanziell wird für euch beide nicht leicht.
****ne Frau
10.937 Beiträge
Wie soll denn sowas nicht den Bach runter gehen… es geht genauso wie sonst auch so überall. Je länger es dauert, desto länger der Schmerz beim TE. Aber Erkenntnis darf auch dauern solange die eben braucht.
*********52457 Mann
60 Beiträge
Genau das ist das Problem - das Leid der Kinder - und jeder von beiden Partnern, der sein eigenes Wohlbefinden über das seiner eigenen Kinder stellt - ich musste leider doch feststellen, das meine Jura-Tutorin Recht behalten hat - sie hatte damals die Idee vorgestellt eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts mit dem Lebenspartner zu gründen. Der Vorteil - hier kann jeder von beiden den Geschäftspartner wegen Nichterfüllung der vertraglich vereinbarten Ziele verklagen - oder bekommt die zuvor vereinbarte Entschädigung - das würde so manch einen davon abhalten sich an fremden "Honigtöpfen" zu laben. Eine wirklich bessere Lösung gibt es kaum - denn ehrlich gesagt, wenn beide es wirklich wollen, können sie ein Leben lang miteinander glücklich sein. Jeder der schon einmal ein neues Software-System eingeführt oder gar gewagt hat eine neue Maschine anzuschaffen, kennt die Wechselkosten - die Leistung ist nachher kaum merklich besser, ein break-even kaum in Reichweite - übertragt es mit einem Gedankenspiel mal auf zwischenmenschliche Beziehungen, bei denen unbeteiligte Dritte (Kinder) die eigentlichen Kosten für die DUmmheit der Erwachsenen tragen müssen.
*******ing Mann
83 Beiträge
Hallo @*********52457
Der Sinn Deines Posts erschliesst sich mir nicht.
Gibt es einen?
*********52457 Mann
60 Beiträge
Guten Morgen @*******ing - der Sinn meines Posts lag einige Seiten vorher - hat sich aber sinngemäß bestätigt - den meisten hier geht es um das verletzte Ego und die eigene Befriedigung - m.E. nach geht es darum, das jeder Partner in einer Partnerschaft sein eigenes Ego zugunsten der Partnerschaft einschränken muss - denn auch eine Partnerschaft lebt von Kompromissen. Sobald ich Kinder habe, tritt mein eignes Ego vollkommen in den Hintergrund der Verantwortung des "Dienstleisters für meine Brut". Wer das eigene Nest beschmutzt indem er/sie den Partner und erst Recht die Kinder hintergeht, hat weder den Sinn und Zweck des sogar gesetzlich geschützten Raumes einer Ehe, noch den einer Partnerschaft und den der Familie verstanden. Es geht nicht um Schmetterlinge im Bauch, sondern darum, das Liebe eine Entscheidung ist, dafür, den Weg gemeinsam zu gehen, und wenn ich mich dazu entschlossen habe eine "Brut" aufzuziehen, dann habe ich einen "Vertrag unterzeichnet" bis an das Ende meiner Tage, denn ich trage nicht nur die Verantwortung für mein Leben und das meines Partners, sondern auch die für das Glück meiner Kinder. Jeder der also das Glück seiner Brut - hier auch nur leichtfertig, wiederholt und mit Vorsatz - seiner Familie aufs Spiel setzt sollte harte persönliche Konsequenzen zu tragen haben, und das ist heutzutage am Besten mit finanziellen Einbußen zu erreichen - da andere, vor allem moralische, und selbst verpflichtende (das Eheversprechen) Maßnahmen nicht mehr die Wirksamkeit haben, die Ihnen gebührt. Wer also also Elternteil seine(n) Partner(in) hintergeht - und verlässt, anstatt an der Beziehung zu arbeiten, und diese zu reparieren - mit allen zur Verfügung stehenden Maßnahmen - sollte m.E. seines Lebens nicht mehr glücklich werden - bis er/sie wieder die Verantwortung für die Familie (Kinder und Partner(in)) übernimmt. Es dauert Jahrzehnte um Vertrauen und einen guten Ruf aufzubauen - und nur Sekunden um diesen zu verlieren - wer einmal lügt, dem glaubt man nicht mehr. Sage immer die Wahrheit, wenn Dich jemand etwas fragt - vielleicht kennt er diese nämlich schon und Du musst Dir Dir merken, wem Du welche Lüge aufgetischt hast. SEMPER FI die Kurzform von sei immer treu - das gilt nicht nur für Soldaten sondern für jede Partnerschaft - beendest Du Deine Ehe mit Untreue - hast Du Deine Ehre verloren - solange bis Du Dich dieser wieder würdig erweist - denn wir alle sind Menschen und Menschen machen Fehler - Gottes Mühlen mahlen langsam, aber jeder von uns wird das erhalten was er aussendet - also lasst uns Liebe, Vertrauen, Verständnis und Vergebung bieten, in der Hoffnung, das uns auch Alles das zu Teil wird - ich hoffe, das ich Dir jetzt alle Deine Fragen beantwortet habe - Liebe ist und bleibt eine Entscheidung - Schönheit und Attraktivität beginnt und endet in meinem Kopf - und wenn es um bloße sexuelle Avancen geht - wissen zumindest die aktiven Besucher eines Swingerclubs, das es auf das Mit- und Füreinander der Beteiligten ankommt, und Mann und Frau mit jedem - ja sogar ganz allein mit dem eigenen Partner - auf seine Kosten kommt, wenn nur das Kopfkino stimmt. Ein großer Teil der Besucher eines Sc geht nur dorthin wegen der Gesellschaft, und weil die Atmosphäre und der geschützte Raum Ihnen endlich mal wieder die Gelegenheit gibt sich einander exklusiv zuzuwenden - und nicht um fremd zu vögeln - Euch allen einen guten Start in den Tag.
*********ance Mann
258 Beiträge
Zitat von *********52457:
m.E. nach geht es darum, das jeder Partner in einer Partnerschaft sein eigenes Ego zugunsten der Partnerschaft einschränken muss - denn auch eine Partnerschaft lebt von Kompromissen.

Tja, so sollte es im besten Fall sein. Allerdings da ca 99.99% sich selbst die Nächsten sind, wird das extrem schwer. Zumal wie hält man die Waage? Muss es immer in der Waage liegen? Ist es auch möglich, dass eine Person in gewissen Maße und Bereich ggf. mehr geben kann? Muss dann auch mehr "erwartet" werden?

Zitat von *********52457:
Sobald ich Kinder habe, tritt mein eignes Ego vollkommen in den Hintergrund der Verantwortung des "Dienstleisters für meine Brut". Wer das eigene Nest beschmutzt indem er/sie den Partner und erst Recht die Kinder hintergeht, hat weder den Sinn und Zweck des sogar gesetzlich geschützten Raumes einer Ehe, noch den einer Partnerschaft und den der Familie verstanden.

Das kann man auch anders, bzw. differenzierter sehen. Wenn es einem selbst nicht gut geht, kann man auch nicht wirklich viel geben. Sei es der eigenen Brut, oder gar dem Partner.

Zitat von *********52457:
Jeder der also das Glück seiner Brut - hier auch nur leichtfertig, wiederholt und mit Vorsatz - seiner Familie aufs Spiel setzt sollte harte persönliche Konsequenzen zu tragen haben, und das ist heutzutage am Besten mit finanziellen Einbußen zu erreichen - da andere, vor allem moralische, und selbst verpflichtende (das Eheversprechen) Maßnahmen nicht mehr die Wirksamkeit haben, die Ihnen gebührt. Wer also also Elternteil seine(n) Partner(in) hintergeht - und verlässt, anstatt an der Beziehung zu arbeiten, und diese zu reparieren - mit allen zur Verfügung stehenden Maßnahmen - sollte m.E. seines Lebens nicht mehr glücklich werden - bis er/sie wieder die Verantwortung für die Familie (Kinder und Partner(in)) übernimmt.

Ah, ja, das wäre sicherlich in einer pefekten Welt. In der leben wir allerdings nicht. Zu dem kommt noch, dass der deutsche Staat und dessen Gesetze das so gar nicht vorsehen. Nein, auch heute nicht. In der Regel bekommt die Frau die Kinder und der Mann darf sie dann finanziell versorgen. So weit finanziell versorgen, bis der finanzielle Ruin vollkommen vollzogen ist. Wenn nun gesetzt den Fall, die Frau ihn hintergangen hat, bekommt sie noch ein fürstliches Leben bezahlt auf Kosten des Mannes, der vielleicht nur marginal etwas zu dem Status Quo beigetragen hatte. Schließlich ist es meistens die "eigene" Unzufriedenheit die einen "ausbrechen" lässt. Allerdings den Herren der Schöpfung trifft es dann gleich dreifach hart. Frau weg, Kinder weg und er darf dafür noch aufkommen. Tolle perfekte Welt, gell?
Aber halt, es gibt ja noch den exorbitanten Selbstbehalt, von 1450€, wenn man denn arbeiteten geht. Davon sind dann 520€ inkludiert für die Warmmiete. In der Regel reicht das gerade mal für das letzte Hinter-Hof-Loch. Allerdings müssen die Kinder ja auch irgendwo untergebracht werden. In einer Leistungsgesellschaft, wo der Mann vorher ein exorbitant gutes Gehalt hatte, bleibt dann nur sehr wenig übrig. Vermutlich auch ziemlich bitter für sein Ego. Kurzum. Solche Situationen sind immer nur eine Win-Win Situation für die Frauen *zwinker*

Bevor nun jemand mutmaßt. Ich spreche nicht aus Erfahrung. Nur für einen Freund. Mir geht's prima *zwinker*

Dir auch einen guten Start in einen hoffentlich schönen Tag.
********lack Frau
19.316 Beiträge
BTW
Ich finde, jede Beziehung ist anders, schon alleine weil die Menschen anders sind.
Hier werden aber so viele Probleme zusammen getragen, wo man am Ende gar nicht mehr weiß, was jetzt wirklich beim TE und seiner Familie zutrifft.
Da ist es sicher nicht hilfreich, wenn da noch mehr dazu gedacht wird, wie schon vorhanden ist.
Auch der Ausgang eine Krise liegt immer an den Menschen, die sie führen.
Das läßt sich nie 1:1 übertragen.
Und egal wie es kommen mag, es werden diejenigen die Folgen tragen, die betroffen sind.
Ich hoffe, das sich die Dinge klären lassen, die sich belastend auswirken und neue Dinge entstehen, die
wieder neue Kraft schaffen um neue Wege zu gehen.

WiB
********L_bw Mann
1.771 Beiträge
Wer kämpft, hat schon verloren.

Das Vertrauen ist die Basis um darauf eine Beziehung wieder aufzubauen bzw zu retten. Eure Abmachung wurde missbraucht, damit wäre das Thema für mich vom Tisch. An deine Stelle würde ich es beenden, da es anscheinend keinen Sinn macht es wieder aufzubauen. Es wird hart und schwer aber iwann mal ist der Stress und Schmerz vorbei.

********er62 Mann
2.460 Beiträge
Zitat von *********52457:
...den meisten hier geht es um das verletzte Ego und die eigene Befriedigung - m.E. nach geht es darum, dass jeder Partner in einer Partnerschaft sein eigenes Ego zugunsten der Partnerschaft einschränken muss - denn auch eine Partnerschaft lebt von Kompromissen. ...
... *blabla*
... Gottes Mühlen mahlen langsam...

amen
********er62 Mann
2.460 Beiträge
Zitat von *********ance:

...
...
Ah, ja, das wäre sicherlich in einer perfekten Welt. In der leben wir allerdings nicht. In der Regel bekommt die Frau die Kinder und der Mann darf sie dann finanziell versorgen. So weit finanziell versorgen, bis der finanzielle Ruin vollkommen vollzogen ist.
...
Solche Situationen sind immer nur eine Win-Win Situation für die Frauen *zwinker*
Bevor nun jemand mutmaßt. Ich spreche nicht aus Erfahrung. Nur für einen Freund. Mir geht's prima ;)

Schön, dass es dir prima geht. Sonst hätte ich wirklich Mutmaßungen angestellt. Meine Erfahrungen sehen nämlich ganz anders aus. *zumthema*
****ody Mann
13.102 Beiträge
Als die beiden Eltern wurden, kannten sie sich lange genug. Es macht für mich einen riesigen Unterschied im Umgang mit einer Ehekrise, ob es sich nur um eine Paarbeziehung oder um eine Familie handelt. Mit dem Elternwerden wird Verantwortung übernommen. Ich habe wenig Verständnis für den Egotrip der Frau und ich hätte kein Verständnis für ihn, sollte er den Bruch der Familie einfach vollziehen. Für mich stünde das Wohl der Kinder im Vordergrund. Es braucht Kommunikation und Absprachen. Der Betrug muss aufgearbeitet werden.

Ich habe mich viel mit der Bedeutung beider Elternteile für das Kindeswohl beschäftigt. Das, was jetzt passiert, hat Einfluss auf ihre Entwicklung.
*******dfee Frau
24 Beiträge
Eigentlich finde ich es ziemlich schön, wie hier von Vielen die Verantwortung in einer Ehe und besonders als Eltern betont wird. Auch ich bin immer dafür, Beziehungen nicht vorschnell hinzuschmeißen und ernsthaft zu versuchen, an Problemen zu arbeiten. Und dass Eltern eine besondere Verantwortung tragen, ist auch klar!

Was ich nicht sehe ist jedoch eine unbedingte Pflicht, als Eltern zusammenzubleiben, komme was da wolle.
Es ernsthaft zu versuchen: unbedingt. Auch unter großem persönlichem Unglück durchziehen: auf keinen Fall!

Ich kenne (inzwischen erwachsene) Kinder, die unter dem Wissen, dass die Eltern nur ihretwegen in einer unglücklichen Beziehung ausgeharrt haben, sehr leiden. Und ich kenne Kinder, die mit getrennten Eltern sehr glücklich aufgewachsen sind.
Und natürlich kenne ich auch Kinder, die unglücklich mit der Trennung ihrer Eltern waren, oft genug aber nicht aufgrund der Tatsache einer Trennung an sich, sondern aufgrund von Konflikten zwischen den Eltern auch nach der Trennung.

Zusammenbleiben um jeden Preis muss nicht immer das Beste für das Wohl der Kinder sein, ich denke, da sollte man deutlich differenzierter und wirklich im Einzelfall gucken.
*******dfee Frau
24 Beiträge
Eigentlich finde ich es ziemlich schön, wie hier von Vielen die Verantwortung in einer Ehe und besonders als Eltern betont wird. Auch ich bin immer dafür, Beziehungen nicht vorschnell hinzuschmeißen und ernsthaft zu versuchen, an Problemen zu arbeiten. Und dass Eltern eine besondere Verantwortung tragen, ist auch klar!

Was ich nicht sehe ist jedoch eine unbedingte Pflicht, als Eltern zusammenzubleiben, komme was da wolle.
Es ernsthaft zu versuchen: unbedingt. Auch unter großem persönlichem Unglück durchziehen: auf keinen Fall!

Ich kenne (inzwischen erwachsene) Kinder, die unter dem Wissen, dass die Eltern nur ihretwegen in einer unglücklichen Beziehung ausgeharrt haben, sehr leiden. Und ich kenne Kinder, die mit getrennten Eltern sehr glücklich aufgewachsen sind.
Und natürlich kenne ich auch Kinder, die unglücklich mit der Trennung ihrer Eltern waren, oft genug aber nicht aufgrund der Tatsache einer Trennung an sich, sondern aufgrund von Konflikten zwischen den Eltern auch nach der Trennung.

Zusammenbleiben um jeden Preis muss nicht immer das Beste für das Wohl der Kinder sein, ich denke, da sollte man deutlich differenzierter und wirklich im Einzelfall gucken.
**********o_ooo Mann
1.584 Beiträge
Zitat von *********52457:
[…] ich musste leider doch feststellen, das meine Jura-Tutorin Recht behalten hat - sie hatte damals die Idee vorgestellt eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts mit dem Lebenspartner zu gründen. Der Vorteil - hier kann jeder von beiden den Geschäftspartner wegen Nichterfüllung der vertraglich vereinbarten Ziele verklagen - oder bekommt die zuvor vereinbarte Entschädigung […]
Könnte Mann dann auch wieder die „ehelichen Pflichten“ einklagen/ gegen Widerstand durchsetzen? (1997 hat angerufen …) *kopfklatsch*
Zitat von *********52457:
[…] denn ehrlich gesagt, wenn beide es wirklich wollen, können sie ein Leben lang miteinander glücklich sein. […]
Das ziehe ich doch mal dezent in Zweifel.
Zitat von *********52457:
[…] Wer das eigene Nest beschmutzt indem er/sie den Partner und erst Recht die Kinder hintergeht, hat weder den Sinn und Zweck des sogar gesetzlich geschützten Raumes einer Ehe, noch den einer Partnerschaft und den der Familie verstanden. […]
Was genau ist denn da gesetzlich geschützt? 🤔
Zitat von *********52457:
[…] Jeder der also das Glück seiner Brut […] seiner Familie aufs Spiel setzt sollte harte persönliche Konsequenzen zu tragen haben […]. Wer also also Elternteil seine(n) Partner(in) hintergeht - und verlässt, anstatt an der Beziehung zu arbeiten, und diese zu reparieren - mit allen zur Verfügung stehenden Maßnahmen - sollte m.E. seines Lebens nicht mehr glücklich werden - bis er/sie wieder die Verantwortung für die Familie (Kinder und Partner(in)) übernimmt. […]
Also - mal abgesehen davon, dass ich „Brut“ nicht als sehr liebevollen Ausdruck für die eigenen Kinder finde und Partner*in und Kinder den anderen Elternteil vielleicht gar nicht mehr zurück haben wollen - sind wir dann wieder bei der „Schuld-Frage“ bei einer Scheidung? Ernsthaft jetzt?
*********er78 Mann
1.332 Beiträge
Zitat von *******dfee:
Eigentlich finde ich es ziemlich schön, wie hier von Vielen die Verantwortung in einer Ehe und besonders als Eltern betont wird. Auch ich bin immer dafür, Beziehungen nicht vorschnell hinzuschmeißen und ernsthaft zu versuchen, an Problemen zu arbeiten. Und dass Eltern eine besondere Verantwortung tragen, ist auch klar!

Was ich nicht sehe ist jedoch eine unbedingte Pflicht, als Eltern zusammenzubleiben, komme was da wolle.
Es ernsthaft zu versuchen: unbedingt. Auch unter großem persönlichem Unglück durchziehen: auf keinen Fall!

Ich kenne (inzwischen erwachsene) Kinder, die unter dem Wissen, dass die Eltern nur ihretwegen in einer unglücklichen Beziehung ausgeharrt haben, sehr leiden. Und ich kenne Kinder, die mit getrennten Eltern sehr glücklich aufgewachsen sind.
Und natürlich kenne ich auch Kinder, die unglücklich mit der Trennung ihrer Eltern waren, oft genug aber nicht aufgrund der Tatsache einer Trennung an sich, sondern aufgrund von Konflikten zwischen den Eltern auch nach der Trennung.

Zusammenbleiben um jeden Preis muss nicht immer das Beste für das Wohl der Kinder sein, ich denke, da sollte man deutlich differenzierter und wirklich im Einzelfall gucken.

Eben. Es gibt viele Varianten die möglich sind. Hängt aber wie alles vom Verständnis der Eltern untereinander ab. Ich und meine Ex-Frau teilen uns die Betreuung was unser Kind angeht nahezu gleich auf. Wir gehen zusammen auf Elternabende, bringen Ihn abwechselnd in den Kindergarten, etc. Für den Kleinen ist das ungefähr genau so, wie vor unserer Trennung, nur das Papa halt nicht mehr bei Ihm daheim wohnt.

Und mir kann in dem Fall keiner erzählen, das zwanghaftes zusammenbleiben in unserem Fall sinnvoller gewesen wäre was das Kind angeht. Finanziell ganz sicher, aber das bringt auch nichts, wenn die Eltern kaputt gehen.

Das dieses Modell nicht für jeden funktioniert ist mir klar, wollte damit nur eine andere Option aufzeigen.
*****nzo Mann
74 Beiträge
Zitat von *******dfee:

Ich kenne (inzwischen erwachsene) Kinder, die unter dem Wissen, dass die Eltern nur ihretwegen in einer unglücklichen Beziehung ausgeharrt haben, sehr leiden. Und ich kenne Kinder, die mit getrennten Eltern sehr glücklich aufgewachsen sind.
Und natürlich kenne ich auch Kinder, die unglücklich mit der Trennung ihrer Eltern waren, oft genug aber nicht aufgrund der Tatsache einer Trennung an sich, sondern aufgrund von Konflikten zwischen den Eltern auch nach der Trennung.
.
Naja, es gibt noch ganz viel andere Ausprägungen.
Hier wird es m.E. auch nur schön geredet.
Was ich mehrfach mitbekommen habe ist, daß zwischen Kind/Kinder und dem Partner, der aus der Familie auszieht, Bindung verloren geht. Da ist Verlust auf beiden Seiten. Nahezu immer.
****ody Mann
13.102 Beiträge
Zwanghaftes Zusammenbleiben kann es eigentlich nicht geben, die Eltern entscheiden immer selbst. Ich kenne einige Paare, die die amouröse Trennung vollzogen haben und trotzdem in häuslicher Gemeinschaft auf Basis von Freundschaft geblieben sind. Mit Kindern und auch ohne. Das jeweilige Sexleben fand/findet außer Haus statt. Das geht natürlich nur, wenn beide erwachsen kommunizieren können oder sich angemessen begleiten lassen.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Wer also also Elternteil seine(n) Partner(in) hintergeht - und verlässt, anstatt an der Beziehung zu arbeiten, und diese zu reparieren - mit allen zur Verfügung stehenden Maßnahmen - sollte m.E. seines Lebens nicht mehr glücklich werden - bis er/sie wieder die Verantwortung für die Familie (Kinder und Partner(in)) übernimmt. Es dauert Jahrzehnte um Vertrauen und einen guten Ruf aufzubauen - und nur Sekunden um diesen zu verlieren - wer einmal lügt, dem glaubt man nicht mehr.

Gottes Mühlen mahlen langsam, aber jeder von uns wird das erhalten was er aussendet - also lasst uns Liebe, Vertrauen, Verständnis und Vergebung bieten, in der Hoffnung, das uns auch Alles das zu Teil wird -

Passt für mich überhaupt nicht zusammen.
Bei dieser Unerbittlichkeit wird mir eiskalt.

(Ich muss gerade daran denken, dass in einem US- Staat Frauen u. U. jahrelang in den Knast wandern, wenn sie ihr(e) Kind(er) nicht vor einem prügelnden Vater/ Ehemann beschützen konnten.
Hab' vergessen, welcher Staat das war, aber es ist einer der sehr "christlich" geprägten.)
******una Frau
7.543 Beiträge
@*********52457 auch mit wurde eiskalt..

Irgendwo wurde auch noch das Soldatentum " eingeflochten".. diese Sätze erscheinen mir etwas "lebensunwirklich"..um es höflich zu formulieren.

Die letzten Sätze bezüglich Swingerclub verstehe ich ( in diesem Zusammenhang besonders) überhaupt nicht.
********er62 Mann
2.460 Beiträge
ich würde diese Denkweise sogar evangelikal-patriarchalisch bezeichnen.
Wehret den Anfängen!
***er Mann
2.550 Beiträge
@*********52457 Wärst Du mein Partner, würdest Du mir Angst machen.
Ich will wirklich nicht gehässig sein, aber irgendwie verstehe ich Deine Ex.
*******Punk Frau
5.607 Beiträge
Zitat von *****nzo:
Zitat von *******dfee:

Ich kenne (inzwischen erwachsene) Kinder, die unter dem Wissen, dass die Eltern nur ihretwegen in einer unglücklichen Beziehung ausgeharrt haben, sehr leiden. Und ich kenne Kinder, die mit getrennten Eltern sehr glücklich aufgewachsen sind.
Und natürlich kenne ich auch Kinder, die unglücklich mit der Trennung ihrer Eltern waren, oft genug aber nicht aufgrund der Tatsache einer Trennung an sich, sondern aufgrund von Konflikten zwischen den Eltern auch nach der Trennung.
.
Naja, es gibt noch ganz viel andere Ausprägungen.
Hier wird es m.E. auch nur schön geredet.
Was ich mehrfach mitbekommen habe ist, daß zwischen Kind/Kinder und dem Partner, der aus der Familie auszieht, Bindung verloren geht. Da ist Verlust auf beiden Seiten. Nahezu immer.

Bei mir war schon vorher keine Bindung da und ich war heilfroh, wie der Partner ausgezogen war.

Allerdings hat dann meine Mutter das Durchdrehen angefangen.
*********52457 Mann
60 Beiträge
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Kämpfen oder ziehen lassen ?!

Komisch - das mit dem Blick für das Ganze würden Verschwöriker*innen aller Sparten auch so sagen.

Welches "Ganze" möchte man um Himmels Willen denn erkennen, wenn man nur die Aussagen einer Person, die hier ihr (!!) Problem schildert, hat?

*kopfklatsch*
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