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Kämpfen oder ziehen lassen ?!

******una Frau
7.543 Beiträge
@******73b darf ich dich nach den Lottozahlen der nächsten Woche fragen *smile*
******73b Mann
10 Beiträge
@******una gerne doch *zwinker*
*******in78 Frau
8.733 Beiträge
Oder aber sie hat schlicht Schiss, dass der Krebs wieder kommt und traut sich noch nicht zu planen.

Kenne ich von Freunden.
*******i123 Mann
4.160 Beiträge
Zitat von *******tlas:
Ich habe gesehen, dass du schon einige Jahre hier bist. Wusste sie denn davon?

Da du nun hier sowieso Ablenkung suchst, dann leb dich doch aus. Ausziehen willst du ja sicher nicht. Aber bevor ich losziehen würde, würde ich an deiner Stelle wissen lassen, das du hier angemeldet bist und dich ebenfalls umschaust.
Die Zeit bringt Rat.

Ist diese deine Aussage auf wen bezogen?
****sso Mann
1.658 Beiträge
Zitat von *****tty:
Wir sehen hier wie immer nur eine Seite der Medaille. Die Ehefrau hat Kontakt zum Arbeitskollegen. Sie hat ihren Angaben nach mit dem Kollegen nicht geschlafen. Die Frau wird hier als Ausgeburt des Bösen dargestellt.

Der Ehemann treibt sich zumindest heimlich seit 4 Jahren auf Erotikseiten und sucht Frauen und Paare für Sex. Was er noch macht oder gemacht hat, wissen wir nicht. 🤷

*engel* scheint sie aber och nicht zu sein. *ggg*
******e73 Paar
484 Beiträge
Ich habe mal den Spruch gehört: 'Man sollte nicht ein Leben gegen ein anderes aufwiegen.'

Wenn dir Petrus die Himmelstür öffnet, obwohl du gar nicht geklopft hast, aber du wolltest ja noch gerne dies und das erlebt und gefühlt haben, hattest aber nie die Zeit und Gelegenheit, weil da immer jemand anderes Priorität und dein Pflichtgefühl eingefordert hat, dann ist es leider auch zu spät.
Und das kann ich jetzt als objektiver Beobachter klugscheißen. Subjektiv wirds um Welten schwieriger.
****p35 Mann
8.016 Beiträge
Zitat von *******in78:
Oder aber sie hat schlicht Schiss, dass der Krebs wieder kommt und traut sich noch nicht zu planen. [...]
Zitat von *******ase:
Langjährige Partner gehen ja normalerweise nicht nur aus Jux und Dollerei fremd.
Irgendwas stimmt nicht in der Beziehung und das ist das eigentliche Problem und nur da kann eine Lösung ansetzen. [...]
Zitat von ********lack:
[...] Das macht schon einen Unterschied ob man da etwas aufarbeiten kann oder eben nicht. [...]
Man kann vlt sogar alles aufarbeiten, wenn dazu der nötige Wille existiert. Dies jedoch sehe ich einstweilen nicht gegeben und deshalb halte auch ich die Frage nach den Gründen bislang für irrelevant, sogar schädlich-zermürbend.
****der Mann
2.239 Beiträge
Zermürbend dürfte vor allem die Unkenntnis sein, was zu der genannten „Entfernung“ geführt hat.
Ich persönlich würde auch den Umgang mit dem Arbeitskollegen nicht verbieten. Was soll das bringen? Ich würde verstehen wollen. Denn das ist entscheidend und wäre wiederum auch mögliche Grundlage meiner Entscheidung.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Zitat von ****der:
Zermürbend dürfte vor allem die Unkenntnis sein, was zu der genannten „Entfernung“ geführt hat.

Im Groben liest sich für mich raus, dass beide viele gemeinsame Projekte/Träume wie Beziehung, Haussanierung, Hund und Kinder für sich verwirklicht haben, was auch schön ist. Diese Verwirklichung stärkt das Gefühl der Gemeinsamkeit, in dem beide in die gleiche/ähnliche Richtung blicken. Nähe zueinander entsteht daurch nicht. Nähe zueinander entsteht entweder auf einer geistig höheren, oder emotional tieferen Ebene, in dem der Blick bewusst aufeinander gerichtet wird und nicht ausschließlich nach außen im Rahmen der gemeinsamen Projekte und Träume.

Eine soziale Beziehung beschreibt, dass sich zwei Menschen in ihrem Denken, Handeln und Fühlen gegenseitig aufeinander beziehen. Das bedeutet auch, dass sich beide im Verlauf ihrer Beziehung z.B. über ihre Gefühle wie Ängste, Unsicherheiten und Überforderungen im Dialog bleiben und sich ehrlich darüber austauschen. Sich gegenseitig als Mensch zeigen. Dadurch entsteht Nähe und Wertschätzung.

Und nicht nur in Konfliktsituationen.

Sich dem anderen als Mensch in seiner ganzen Verletzlichkeit zu zeigen, ist viel schwieriger als oft angenommen.
**********eaven Mann
1.729 Beiträge
Heute noch eine Unterhaltung drüber gehabt, wie Menschen sich in diesen von der Gesellschaft vorgegebenen Film aus Studium/Ausbildung, Karriere, heiraten, Haus, Kinder, Kombi, Labrador, Baum reinzwängen lassen, noch bevor sie überhaupt wissen, wer SIE eigentlich sind und was sie wirklich vom Leben wollen.

Wer nimmt sich denn überhaupt noch die Zeit sich selbst kennenzulernen, sich zu entfalten, um dann aus voller Überzeugung sagen zu können „jau, das ist MEIN Film“. Wenn man dann irgendwann vom Karussell fällt, ist die Ernüchterung halt groß. Und gefunden hat man sich immer noch nicht.
****der Mann
2.239 Beiträge
Ich sehe das ähnlich @*******icht .
Zugleich halte ich Konflikte für natürlich (zwischen- und innermenschlich).

Konflikte treten vermutlich in längeren Beziehungen immer mal auf. Es ist meiner Ansicht nach nicht entscheidend, dass keinerlei Konflikte oder Krisen entstehen. Entscheidend ist anderes.

Um sich anderen in seiner ganzen Verletzlichkeit zeigen zu können, ist es vermutlich notwendig, sich selbst in seiner ganzen Verletzlichkeit wahrnehmen zu können. Ich denke, dass alleine hier schon enorme Schwierigkeiten liegen.

Ich glaube auch nicht, dass es diesbezüglich notwendig ist, in absoluten Dimensionen zu denken. Sondern in den Annäherungen, die uns (gerade) möglich sind.
*******in78 Frau
8.733 Beiträge
Es wird für mich einfach oft ein Standardurteil gefällt, als wäre alle in der gleichen Situation.

Von, dem Film nachspielen kann hier doch keine Rede sein, außer wir reden von einem üblen Drama.

Auf das was hier passiert ist, kann sich keiner vorbereiten, noch war hier irgendeine Entwicklung möglich.

Ich weiß, das ich starr bin, das ich immer wieder darauf zurück komme, aber das dies so vehement ignoriert wird, ist wohl mit ein Zeichen, das viele gar nicht mehr genau hinschauen können.
****der Mann
2.239 Beiträge
Zitat von *******in78:

Auf das was hier passiert ist, kann sich keiner vorbereiten, noch war hier irgendeine Entwicklung möglich.

Doch, das ist absolut möglich. Sowohl das „Vorbereiten“ als auch in Bezug auf Entwicklungsmöglicheiten.
Das ist ja gerade der Punkt, an dem leider oft ausgestiegen wird.
Ich frage mich aber, ohni dir zu nahe zu treten: bist du im Joy in Ihrem Wissen oder weis sie nichts davon?
🤷🏻‍♀️
*******in78 Frau
8.733 Beiträge
Zitat von ****der:
Zitat von *******in78:

Auf das was hier passiert ist, kann sich keiner vorbereiten, noch war hier irgendeine Entwicklung möglich.

Doch, das ist absolut möglich. Sowohl das „Vorbereiten“ als auch in Bezug auf Entwicklungsmöglicheiten.
Das ist ja gerade der Punkt, an dem leider oft ausgestiegen wird.

Wie das, wie willst du dich darauf vorbereiten, dass deine Frau und dein Kind fast bei der Geburt sterben und danach auf der Intensiv liegen und du danach noch an Krebs erkrankst?
****B64 Frau
433 Beiträge
Zitat von *******in78:
Zitat von ****der:
Zitat von *******in78:

Auf das was hier passiert ist, kann sich keiner vorbereiten, noch war hier irgendeine Entwicklung möglich.

Doch, das ist absolut möglich. Sowohl das „Vorbereiten“ als auch in Bezug auf Entwicklungsmöglicheiten.
Das ist ja gerade der Punkt, an dem leider oft ausgestiegen wird.

Wie das, wie willst du dich darauf vorbereiten, dass deine Frau und dein Kind fast bei der Geburt sterben und danach auf der Intensiv liegen und du danach noch an Krebs erkrankst?

Selbst wenn man sich vorbereiten könnte, sieht die Realität immer ganz anders aus als die Vorstellung davon.
Die beiden haben viel durchgemacht. Mir vollkommen unverständlich, wie manche so genau zu wissen scheinen, wie sie die Situation erleben und fühlen.
*******in78 Frau
8.733 Beiträge
Zitat von ****B64:
Zitat von *******in78:
Zitat von ****der:
Zitat von *******in78:

Auf das was hier passiert ist, kann sich keiner vorbereiten, noch war hier irgendeine Entwicklung möglich.

Doch, das ist absolut möglich. Sowohl das „Vorbereiten“ als auch in Bezug auf Entwicklungsmöglicheiten.
Das ist ja gerade der Punkt, an dem leider oft ausgestiegen wird.

Wie das, wie willst du dich darauf vorbereiten, dass deine Frau und dein Kind fast bei der Geburt sterben und danach auf der Intensiv liegen und du danach noch an Krebs erkrankst?

Selbst wenn man sich vorbereiten könnte, sieht die Realität immer ganz anders aus als die Vorstellung davon.
Die beiden haben viel durchgemacht. Mir vollkommen unverständlich, wie manche so genau zu wissen scheinen, wie sie die Situation erleben und fühlen.

Ja, ich habe es etwas harsch ausgedrückt, weil mir das eben hier fehlt.

Ja, beide haben Mist gebaut, er mit der Anmeldung hier und sie mit heimlichen Treffen.

Für mich reden wir haben nicht von einer Standardsituation in der sich beide nach und nach auseinander gelebt haben. In jungen Jahren diesen Mist durchzumachen, muss auch verarbeitet werden. Stimme dir absolut zu.
****der Mann
2.239 Beiträge
@*******in78 Ich dachte, du beziehst dich auf die Beziehungsdynamik.

Die von dir genannten Krisen des TE‘s sind gravierend. Lebensbedrohlich. Zugleich: Was könnte dir helfen, gravierende Krisen möglichst gut zu überstehen?
*******in78 Frau
8.733 Beiträge
Zitat von ****der:
@*******in78 Ich dachte, du beziehst dich auf die Beziehungsdynamik.

Die von dir genannten Krisen des TE‘s sind gravierend. Lebensbedrohlich. Zugleich: Was könnte dir helfen, gravierende Krisen möglichst gut zu überstehen?

Wieso mir?
*******in78 Frau
8.733 Beiträge
Du bist in dem Moment im Schock und funktionierst nur noch. Dazu gibt es noch das andere Kind, weshalb du stark sein musst.

Wir wissen nicht, wie lange genau sie im KH lag. Was für Krebs es war und ob er eine Chemo bekommen hat.
****B64 Frau
433 Beiträge
Genau, wir wissen ganz viele Dinge nicht. Und jeder Mensch hat auch sein eigenes Limit, was wie lange ertragen werden kann.
Der Arbeitskollege ist vielleicht auch einfach nur eine Fluchtmöglichkeit in eine gewisse unverbindliche Unbeschwertheit.
**********eaven Mann
1.729 Beiträge
Zitat von *******in78:
Es wird für mich einfach oft ein Standardurteil gefällt, als wäre alle in der gleichen Situation.

Von, dem Film nachspielen kann hier doch keine Rede sein, außer wir reden von einem üblen Drama.

Auf das was hier passiert ist, kann sich keiner vorbereiten, noch war hier irgendeine Entwicklung möglich.

Ich weiß, das ich starr bin, das ich immer wieder darauf zurück komme, aber das dies so vehement ignoriert wird, ist wohl mit ein Zeichen, das viele gar nicht mehr genau hinschauen können.

Weil du das mit dem „Film“ aufgreifst, ich ignoriere die Schicksalsschläge nicht, ich bin selbst schon explizit drauf eingegangen, als der TE zum ersten Mal davon erzählte. Ich hab kein Interesse dran, das zu diesem Zeitpunkt des Threads noch ad nauseam zu wiederholen. Oder jedem einzelnen zu widersprechen, der meint seine eigenen Erfahrungen projizieren zu müssen.

Der TE sollte sowieso alle möglichen Meinungen mal gehört haben - da die meisten hier spekulieren, weiß nur er was wirklich zutrifft. Er wird sich schon das richtige rauspicken, die Deutungshohheit hat hier eh niemand.

Wie es zu so einer Entwicklung in einer Beziehung kommen kann, auch ganz ohne Schicksalsschläge (TE‘s virtuelle Ausflüge fingen zB bereits vor eben jenen an), ist eben auch ein Punkt an dem man ansetzen kann und war zufälligerweise heute auch privat bei mir Gesprächsthema. 🙂
****p35 Mann
8.016 Beiträge
Zitat von ****der:
Ich sehe das ähnlich @*******icht [Kämpfen oder ziehen lassen ?! ] [...]
Ich auch... und fand das sehr gut beschrieben. Im stabilen Wir treten Konflikte ebenfalls auf (Krisen gibt es wohl in jedem Leben und in jeder Beziehung), lassen sich aber eben besser (oder überhaupt) gemeinsam überwinden.
Zitat von *******in78:
Zitat von ****der:
Zitat von *******in78:
Auf das was hier passiert ist, kann sich keiner vorbereiten, noch war hier irgendeine Entwicklung möglich.
Doch, das ist absolut möglich. Sowohl das „Vorbereiten“ als auch in Bezug auf Entwicklungsmöglicheiten.
Das ist ja gerade der Punkt, an dem leider oft ausgestiegen wird.
Wie das, wie willst du dich darauf vorbereiten, dass deine Frau und dein Kind fast bei der Geburt sterben und danach auf der Intensiv liegen und du danach noch an Krebs erkrankst?
Ohne Krebs bagatellisieren zu wollen, aber es gibt Paare, die überstehen auch gemeinsam eine Gesundheitskrise und vieles mehr... das muss alles kein Grund für Entzweiung / Entfernen aus der Liebe sein. Das Wir ist kein Haus.
Auf die Resilienz (~ #Krisenstandhaftigkeit) kann man sich vorbereiten, ja, aber die Vergangenheit aufzuwälzen ist mE vorerst dennoch nicht dran, da gibt's vorher noch grundlegenderes zu klären: Ist ein weiteres Wir überhaupt gewollt?
****der Mann
2.239 Beiträge
Zitat von *******in78:
Wieso mir?

Weil ich davon ausgehe, dass dir was einfallen würde.

Zitat von *******in78:
Du bist in dem Moment im Schock und funktionierst nur noch. Dazu gibt es noch das andere Kind, weshalb du stark sein musst.

Wir wissen nicht, wie lange genau sie im KH lag. Was für Krebs es war und ob er eine Chemo bekommen hat.

Aber das ist ja genau so schwarz-(weiß) wie die Beiträge die kategorisch sagen, dass Beziehungen keine Chance haben, wenn jemand „fremdgeht“.

Das, was du als funktionieren bezeichnest, ist kein einheitliches Geschehen. Du funktionierst in solchen Situationen sicherlich vollkommen anders als ich es tue. Und der TE und seine Frau auch.
Und WIE wir funktionieren hängt viel von Persönlichkeit und Bewältigungsstrategien ab.

Hier @****p35 braucht es meiner Meinung nach keine zwingende Unterteilung oder Trennung in Vergangenheit aufwälzen oder vorherige Wir-Entscheidung. Das kann ineinandergreifen. Nur eines halte ich für ungünstig: Eine Wir-Entscheidung, ohne dass das „Warum sind wie hierhin gekommen“ gemeinsam sehr genau beleuchtet wird.
****p35 Mann
8.016 Beiträge
Zitat von ****der:
[...] Hier @****p35 braucht es meiner Meinung nach keine zwingende Unterteilung oder Trennung in Vergangenheit aufwälzen oder vorherige Wir-Entscheidung. Das kann ineinandergreifen. [...]
Kann ich aus meinem Leben nicht bestätigen: Ohne mich für das Wir entschieden zu haben (kann auch Trennung im gemeinsamen Guten bedeuten) geht bei mir gar nix Gemeinsames (reflektieren usw) und macht mir das Aufwälzen der Vergangenheit auch nur bedingt Sinn (allenfalls, um für mich selbst daraus zu lernen, aber noch nicht mal das übermäßig, weil in einer anderen Beziehung kann alles wieder ganz anders sein).
[...] halte ich für ungünstig: Eine Wir-Entscheidung, ohne dass das „Warum sind wie hierhin gekommen“ gemeinsam sehr genau beleuchtet wird.
Absolut, dem stimme ich voll zu, eben *g*
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