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Kämpfen oder ziehen lassen ?!

****p35 Mann
8.009 Beiträge
Zitat von *******ant:
[...] ob die Wahrnehmung von Vibes nur vorgeschoben ist, merkt m/ w/ d unter Umständen ziemlich schnell. Dass man immer weiter Unehrlichkeiten und Schweigen aufeinander türmt, kann man natürlich so machen.
Ich finde gar nicht, dass da was relevantes vorgeschoben oder anders verheimlicht / gelogen würde (vgl. dazu unten).
[...] Ich finde es halt nicht sinnstiftend, in ein (konstruktives) Gespräch gehen zu wollen, wenn man etwas nur "gefühlt" begründen kann.
Gefühle kann man jemandem genau so absprechen wie Argumente. [...] sehe ich nicht unter "konstruktiv".
Ich sehe es so: Wenn Kommunikation mit erläuternd eingebrachten Gefühlen nicht mehr konstruktiv funktioniert, dann weiß ich zumindest bescheid, dass da gar nix mehr geht in Liebe (weil längst toxisch). Und das Ding mit den Argumenten: Setze ich in Beziehungsgesprächen so gut wie möglich gar nicht ein - begründen, rechtfertigen o.ä. kann ich gleich sein lassen, denn wo das nötig würde, ist mir nicht mehr ausreichend Vertrauen für Liebe vorhanden.

Ist vielleicht jetzt alles eine bisschen andere Denkweise von mir. Grundsätzlich finde ich es derzeit nicht notwendig, zu erklären, warum der TE von dem Kontakt seiner Frau mit ihrem Kollegen weiß (irrelevant), sondern nur, dass...
Klar, auf lange Sicht (wenn es eine weitere Liebespartnerschaft gibt) könnte das ebenfalls noch erlätuert werden (dann wird es auch wieder relevant für sie), aber wie gesagt derzeit stünde die Beichte über die Spionage eigentlich nur unter einem ablenkenden Muster von Vorwürfen und Rechtfertigung, unnötig und deshalb ablenkend, weil der TE eben auch ohne Spionagetätigkeit bereits den Eindruck haben dürfte, dass was nicht stimmt (sonst hätte er wohl kaum spioniert -> Grund seines Misstrauens ist ja nunmal der gespürte Vertrauensbruch; Spionage ist nur die Folge).
Somit würde ich weniger im "Ich (seine Fehler und begründende Rechtfertigung) / Du (ihre Fehler und seine Vorwürfe gegen sie)" denken und sprechen, sondern mehr im "Wir" (aus dem heraus er ja schon vieles einfach als StatusQuo erspüren kann) sowie dann schauen, ab sie noch auf das Wir eingeht oder ob er tatsächlich besser die Koffer packt.
*******i123 Mann
4.160 Beiträge
Kampf in einer Beziehung ist irrational.

Sich mit Gefühlen und Porblembewältigung auseinandersetzen sehr viel wichtiger...
****p35 Mann
8.009 Beiträge
Zitat von *******i123:
Kampf in einer Beziehung ist irrational. Sich mit Gefühlen und Porblembewältigung auseinandersetzen sehr viel wichtiger...
Vielleicht nur eine Definitionssache: Auch die Auseinandersetzung von Gefühlen und Problembewältigung kann ein Kampf sein und letztlich zumindest ebenfalls dann sehr konstruktiv werden, wenn sie nicht nur rationalen Charakter hat (Gefühle sind nunmal zuweilen irrational), allerdings ist wohl jede Form der Kriegsführung zu meiden ratsam.
****p35 Mann
8.009 Beiträge
Zitat von **********eaven:
Zitat von **cM:
Besonders blöd, wenn dein hartnäckiges Gefühl, dein tiefes inneres Wissen sich irrt. Schon erlebt.
Genauso so blöd wie, wenn es doch stimmt, du dich aber weiter verarschen und gaslighten lässt, weil du nicht der eifersüchtige Irre sein willst, der überreagiert. Egal wie man‘s macht, man macht es halt doch falsch. [...]
Finde ich nichtmal unbedingt, dass man's nur falsch machen kann. Selbst wenn man sich irrt mit den Gefühl, kann man doch aus der Reaktion des Gegenübers auf den angesprochen gefühlten Konflikt einiges herauslesen: Ein Wir auf Augenhöhe schließt nunmal Gegenwehr, Vorwürfe oder Gaslighting aus, sondern sucht neues Vertrauen (so könnte sie zB versuchen, konstruktiv zu zeigen, dass der Kontakt nur rein beruflich war und dass sie außerdem wirklich noch an ihm interessiert ist - genau diese ihre Aktion für weitere Liebe fehlt mir in den TE-Ausführungen am meisten).
Klar, andererseits gibt es auch krankhaft übersteigerte Eifersucht, die vieles zerstören kann, aber hier im Thema sehe ich eine solche eher nicht, sondern das Vertrauen scheint mir eher schon vorher zerstört und die Eifersucht eine Folge aus dem Vertrauensbruch zu sein.
*******in78 Frau
8.726 Beiträge
Wen ich nicht weiß, worum es geht, dann bleibt es, wie es ist.

Wenn sie sich zum Beispiel in den letzten Jahren nicht gesehen gefühlt hat, ihre Ängste und Sorgen nicht anbringen konnte, ist das wichtig.
****p35 Mann
8.009 Beiträge
Zitat von *******in78:
Wen ich nicht weiß, worum es geht, dann bleibt es, wie es ist. Wenn sie sich zum Beispiel in den letzten Jahren nicht gesehen gefühlt hat, ihre Ängste und Sorgen nicht anbringen konnte, ist das wichtig.
Wozu ist das denn im Moment der zurzeit noch nicht geklärten Frage nach weiterem Wir oder Trennung relevant?
Nochmal: Sobald es mit der Liebe weitergehen soll, halte ich die Analyse der Krise für unabdingbar,
aber derzeit sehe ich da noch überhaupt keine Einigkeit drüber, ob man sich nicht doch trennt.
*******in78 Frau
8.726 Beiträge
Das kann für ein weiter entscheidend sein.
**cM Mann
2.562 Beiträge
Spuonage ist die Folge von Misstrauen? Ja, klar, immer. Aber um mal die Ex-Kanzlerin zu zitieren: Spionieren unter Freunden geht garnicht. Nie. Auch nicht bei Misstrauen. Sonst handelt man bestenfalls wie ein Staat.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von ****p35:

aber wie gesagt derzeit stünde die Beichte über die Spionage eigentlich nur unter einem ablenkenden Muster von Vorwürfen und Rechtfertigung, unnötig und deshalb ablenkend, weil der TE eben auch ohne Spionagetätigkeit bereits den Eindruck haben dürfte, dass was nicht stimmt (sonst hätte er wohl kaum spioniert -> Grund seines Misstrauens ist ja nunmal der gespürte Vertrauensbruch; Spionage ist nur die Folge ).


Und mit sowas bin ich eben vorsichtig.
****p35 Mann
8.009 Beiträge
Zitat von *******ant:
Zitat von ****p35:
[...] Grund seines Misstrauens ist ja nunmal der gespürte Vertrauensbruch; Spionage ist nur die Folge [...]
Und mit sowas bin ich eben vorsichtig.
Naja, also anders: Sein Gefühl über ihren Vertrauensbruch trügte ja in diesem Fall nichtmal, sie hat zumindest den anfänglichen Kontakt mit ihrem Kollegen sogar zugegeben und dass der TE vom weiteren Kontakt eben auch - egal wie - weiß, muss er eigentlich nicht mehr begründen, wenn noch Liebe (also kein Rechtfertigungsgrund) da ist, oder?
*******ant Frau
31.233 Beiträge
@****p35 ,
Ächz und Gnade.
Heute ist meine 11te, aber letzte Vorratslesebrille gestorben.
****ne Frau
10.933 Beiträge
Ich glaube, er hat es schon vor Seite 30 verstanden und spürt, dass der Knacks sich zu einem Bruch auswächst und richtet ein Konto für die Kids ein. Das ist doch längst vorbei. Eine offene Beziehung nun sozusagen. Sie wirds wieder tun und er weiter in JC bleiben.
**cM Mann
2.562 Beiträge
Wenn man mich fragt - das Ding ist durch, sie liebt den Kollegen oder hängt zumindest an ihm. Und im Vergleich dazu hat sie daheim einen paranoiden Spion. Da fällt die Entscheidung doch leicht.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Boah, nee.
Was bin ich froh, in meinem Leben selten auf Menschen gestoßen zu sein, für die Dinge so einfach/ so "isso" waren. *freu2*
Mag mir gar nicht vorstellen, was sonst aus mir geworden wäre, ernst gemeint. *puh*
**********ingal Mann
120 Beiträge
Wenn man sich so jung schon so fest bindet, geht es meist nicht lange gut. Vielleicht möchtes Sie ja nur das Nachleben, was sie wegen der frühen festen Beziehung nicht erleben konnte. Andere Partner, aufregender Sex mit Fremden oder zumindest mal mit einem anderen Mann.

Ich wäre für Toleranz und würde sie an der langen Leine lassen. Wenn sie dich liebt kommt sie vielleicht nach der Affäre wieder zurück, wenn nicht, könnt ihr eine Freundschaft als neue Basis aufbauen.

Es gibt ja noch viele andere Möglichkeiten wie Polyamor etc.

Aber wenn ihrerseits keine Liebe mehr da ist, musst du loslassen, auch ihr zuliebe und für dein eigenes Seelenheil. Trotzdem, es bleibt ein schmerzlicher Prozess und ich wünsche dir viel Kraft. Live goes on!
**ja Frau
3.030 Beiträge
Wenn sie selbst sagt, sie liebt Dich nicht mehr, frage ich mich, wofür Du kämpfen willst.

Es gibt Tage, da sagt man Dinge, weil man sich leer, schwach und einsam fühlt.

Manchmal muss man Menschen an Dinge erinnern, die im Alltag untergegangen sind, wenn das keiner macht, vergessen es eines Tages beide und trennen sich.

und würde sie an der langen Leine lassen.

Sie ist doch kein Hund.
*******in78 Frau
8.726 Beiträge
Zitat von *******ant:
Boah, nee.
Was bin ich froh, in meinem Leben selten auf Menschen gestoßen zu sein, für die Dinge so einfach/ so "isso" waren. *freu2*
Mag mir gar nicht vorstellen, was sonst aus mir geworden wäre, ernst gemeint. *puh*

Dem kann ich nur zustimmen.
****B64 Frau
433 Beiträge
Ich frage mich auch, wo manche das Wissen über die Beziehung des TE hernehmen um solch gravierende Meinungen zu äußern.
****p35 Mann
8.009 Beiträge
Zitat von **********ingal:
Wenn man sich so jung schon so fest bindet, geht es meist nicht lange gut. Vielleicht möchte[...] Sie ja nur das Nachleben, was sie wegen der frühen festen Beziehung nicht erleben konnte. Andere Partner, aufregender Sex mit Fremden oder zumindest mal mit einem anderen Mann. Ich wäre für Toleranz und würde sie an der langen Leine lassen. [...]
Mal abgesehen von meinen Zweifeln, dass "meist" der richtige Begriff ist (klar, Hörner abstoßen, aber verallgemeinern würde ich's nicht usw): Hat aus meiner Sicht - vielleicht täusche ich mich, dann bitte klärt mich auf - nix mit Toleranz zu tun, sondern mit Gleichgültigkeit gegenüber der Beziehungsvereinbarungen und gegenüber sich selbst, denn es geht nicht um Erlaubnis für aufrichtig kommuniziertes Fremdsexeln, sondern um lügenbehafteten Vertrauensbruch.
*******in78 Frau
8.726 Beiträge
Das alles hat viel Spekulationen zu tun und basiert auf der Basis, dass das Leben erst einmal ohne Dramatische Einflüsse von statten ging. Wären diese beiden Dinge nicht geschehen, kann es gut möglich sein, das sie sich nie mit dem Arbeitskollegen getroffen hätte.

Natürlich kann das Einfluss haben, zum Gefühl „das Leben ist zu kurz und ich möchte vielleicht etwas aufholen“ es wurden einem im Grunde auch Jahre gestohlen.
****B64 Frau
433 Beiträge
Ja und wir alle sind auch nur (unvollkommene) Menschen, die Fehler machen und manchmal eine falsche Richtung einschlagen oder durch Ereignisse so verunsichert sind, dass sie konfus handeln.
****p35 Mann
8.009 Beiträge
Zitat von *******in78:
Das alles hat viel Spekulationen zu tun und basiert auf der Basis, dass das Leben erst einmal ohne Dramatische Einflüsse von statten ging. Wären diese beiden Dinge nicht geschehen, kann es gut möglich sein, das sie sich nie mit dem Arbeitskollegen getroffen hätte. [...]
Mit Verlaub, aber... *nachdenk* ...es gibt schon einen Unterschied zwischen reininterpretierender Spekulation und themenbezogener Textarbeit. Ich lese - wie gesagt - keine Dramen im EP, die irgendwelche Auswärtstreffen an sich begründen und wollte eigentlich auch gar nicht auf diese Rechtfertigungsschine zurückkommen, weil mE sinnlos.
*******in78 Frau
8.726 Beiträge
Zitat von ****p35:
Zitat von *******in78:
Das alles hat viel Spekulationen zu tun und basiert auf der Basis, dass das Leben erst einmal ohne Dramatische Einflüsse von statten ging. Wären diese beiden Dinge nicht geschehen, kann es gut möglich sein, das sie sich nie mit dem Arbeitskollegen getroffen hätte. [...]
Mit Verlaub, aber... *nachdenk* ...es gibt schon einen Unterschied zwischen reininterpretierender Spekulation und themenbezogener Textarbeit. Ich lese - wie gesagt - keine Dramen im EP, die irgendwelche Auswärtstreffen an sich begründen und wollte eigentlich auch gar nicht auf diese Rechtfertigungsschine zurückkommen, weil mE sinnlos.

Du findest Frau und Kind fast zu verlieren und selbst sein Leben ist kein Drama?

Er Schreibst selbst, das er seine Frau nicht in seine Erkrankung mit einbezogen hat, vielleicht brauchte sie schlicht jemanden zum reden? Was ist daran sinnlos Fehler zu erkennen, damit diese beim Fortbestand nicht wiederholt werden?

Zum Glück werden viele nicht mit solchen Situationen konfrontiert, aber es ist kein Standard nach dem Motto „wir haben uns einfach aus den Augen verloren, aber das Leben ist schön“
****p35 Mann
8.009 Beiträge
Zitat von ********in78:
[...] Du findest Frau und Kind fast zu verlieren und selbst sein Leben ist kein Drama? Er Schreibst selbst, das er seine Frau nicht in seine Erkrankung mit einbezogen hat, vielleicht brauchte sie schlicht jemanden zum reden? [...]
Moment, muss ich kurz nachlesen... *ungeduldig* ...nee, also weder im EP noch sonst kann ich erkennen, dass die Frau des TE als nachvollziehbaren Grund für ihre Auswärtsaktualitäten beinahe Frau, Kind und Leben verloren hätte und was das Ding mit dem "jemanden zum Reden brauchen" betrifft: Sie ist doch verheiratet, oder? Wäre zum Reden dann nicht der erste Ansprechpartner ihr Mann gewesen? Ich denke, dass sie - wie im EP mE aus anderem Zusammenhang durchaus recht deutlich wird - so wenig mit ihm die Auseinandersetzung gesucht und sich stattdessen aus der Liebe entfernt hat (oder sich selbst von ihrem Mann auseinandergelebt hat, wie sie es lt. TE - und im Kontext mit allem anderen halte ich dies für echt glaubwürdig einfach mal - mit eigenen Worten nunmal beschrieben hat), lässt den Schluss durchaus zu, dass da schon in der Gesundheitskrise des TE kein Wir mehr vorhanden war (warum auch immer, kann ja auch an ihm gelegen haben, ist echt keine Schuldzuweisung jetzt).
Eine gesunde Partnerschaft (gelebtes Wir auf Augenhöhe) kann mVn solche Krisen gemeinsam überstehen.
[...] Was ist daran sinnlos Fehler zu erkennen, damit diese beim Fortbestand nicht wiederholt werden? [...]
Hatten wir ausdiskutiert: Gar nix, aber im Moment gibt es keinen Fortbestand; solange da auch noch kein beidseitig erkennbar klarer Wille zum Fortbestand ist, sehe ich Beziehungsanalyse sinnlos bis selbstzermürbend-schädlich.
*******in78 Frau
8.726 Beiträge
@****p35 der TE hat selbst zugegeben, sie ausgeschlossen zu haben und sich fast nur auf die Kinder konzentriert hat.

Es steht nirgend, oder ich habe es überlesen, dass sie auch Sex hatten.
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