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Ehemalige Tabus, die keine mehr sind :)

******Bln Frau
1.660 Beiträge
Ein Tabu ist eine Grenze , die es nicht zu überschreiten gilt . Aus Prinzip nicht.
Tabus sind eng mit Werten / Wertvorstellungen und somit auch mit dem was man Moral nennt, verknüpft.

Natürlich können und dürfen Tabus, wie Alles und Jeder, hinterfragt werden.
Es macht Sinn sich mit dem Sinn eines Tabus auseinander zu setzen.

Mensch sollte wissen was er macht.
Genau so sollte er auch wissen warum er etwas nicht macht / unterlässt.
Tabus dienen dem Frieden und der Sicherheit in einer Gesellschaft.

Wie hier schon gesagt wurde,
töten, Sex mit Toten, Tieren, Kindern, Kannibalismus, etc. stellen in der hiesigen Gesellschaft, m.E. völlig zu Recht unantastbare Tabus dar.
Wenn ein Mrnsch das wieso und warum dieser Tabus nicht versteht, muss man selbstverständlich versuchen den Sinn dahinter zu erklären.
Ob Erklärungsversuche zum Erfolg - im Sinner einer Nachvollziehbarkeit/ Einsichtigkeit , führen oder nicht.

Egal ob wer den Sinn eines Tabus nun versteht oder nicht, ein Tabus bleibt ein Tabu - eine Grenze, die nicht überschritten werden darf.
Hinterfragen ja, Überschreiten NEIN.
*****ara Frau
7.715 Beiträge
Ich erkläre die Grenzen meines Konsensrahmens nicht. Die sind dann erreicht, wenn aus dem konsensualen Ja ein Nein wird.

Was daran Spaß sein soll, jemand anderen über dessen Tabus zu bringen, ausser einem egoistischen Machtrausch, erschliesst mir nicht. Es ist nicht mein Zugang und es ist tabu.

Allerdings: solange es für beide passt, gebe ich meinen Teil zum sicheren Rahmen, damit sich mein/e Mitspieler in ihr Neuland wagen können (natürlich auch umgekehrt).
Tabus hinterfragen... Kann man machen, muss man aber nicht.
********er62 Mann
2.463 Beiträge
Zitat von ******Bln:
Wie hier schon gesagt wurde,
töten, Sex mit Toten, Tieren, Kindern, Kannibalismus, etc. stellen in der hiesigen Gesellschaft, m.E. völlig zu Recht unantastbare Tabus dar.

Tabu hin oder her. Viel entscheidender sollte doch die Erkenntnis sein, dass es sich hier um Straftaten handelt.
Nur dort, wo es nicht um Straftaten geht, halte ich eine moralische Diskussion über Tabus überhaupt für zielführend.
******Bln Frau
1.660 Beiträge
@ Siegburger62

Als Ziel würde ich das definieren, was ich schon schrieb.
Mensch muß verstehen/ nachvollziehen können warum er etwas macht oder besser unterlässt.

Dass diese Tabubrüche unter Strafe stehen halte ich für absolut sinnvoll.
Gibt ja genügend Menschen, die ein Tabu nicht verstehen, verstehen wollen
Und auch nicht anerkennen wollen, sondern Tabus brechen wollen und können. Dies auch tun.
Muss natürlich Konsequenzen nach sich ziehen, wenn einer auf Tabus scheixxt.
******Bln Frau
1.660 Beiträge
Zitat von ********er62:

Nur dort, wo es nicht um Straftaten geht, halte ich eine moralische Diskussion über Tabus überhaupt für zielführend.

Ich differenziere zwischen Tabu
und Grenze(n).

Es gibt die unterschiedlichste Grenzen.
Emotionale, Kognitive, Physikalische,
( Bio-) chemische , etc.

Der menschliche Körper/ Organismus kann nicht selbstständig fliegen.
Sein Körperbau ist dafür nicht ausgelegt.

Tabu sollte es also sein von einem Hochhaus zu springen... denn die Konsequenz daraus, diese ihm gesetzte physikalische Grenze zu überschreiten, ist seine persönliche Existenzvernichtung.

Man sollte Menschen auch erklären warum es ein Tabu ist Dinge aus dem Fenster zu schmeißen.
Manch ein Mensch denkt halt nicht weiter als er scheixxen kann. Und manch einer kann weiter scheixxen als denken.

Zu hinterfragen finde ich daher gut, auch was Tabus betrifft.
Das kann sehr förderlich für das menschliche Bewußtsein sein.

Einfach weil es Situationen gibt , in denen Mensch Gedsnkenlos sein kann .. ohne sich und andere zu gefährden.
Und Situationen in denen Mensch sich Gedankenlosigkeit eben nicht leisten sollte.
Hinterfragen heißt ja "nur" sich Gedanken machen. Über etwas nachdenken.
********er62 Mann
2.463 Beiträge
@******Bln :
offensichtlich scheint es für dich Tabu zu sein, scheißen mit ß zu schreiben (oder gibt es auf deiner Tastatur kein ß ? *zwinker*
Bei mir erscheint es erst als Option, wenn man das "s" lange gedrückt hält.
*clown*
********er62 Mann
2.463 Beiträge
vielleicht denke ich zu viel darüber nach, weil ich im Internet ausschließlich am PC (mit vollwertiger Tastatur) und 10 Fingern schreibe. Ich müsste da viel zu sehr darüber nachdenken, ein ß durch ein xx zu ersetzen. *g*
*offtopic* *sorry* *zumthema*
******Bln Frau
1.660 Beiträge
Zitat von ********er62:
@******Bln :
offensichtlich scheint es für dich Tabu zu sein, scheißen mit ß zu schreiben (oder gibt es auf deiner Tastatur kein ß ? ;)

xx ist das neue ß *g*
**dG Mann
2.096 Beiträge
Wie hier jetzt öfter geschrieben gibt es natürlich Tabus oder rote Linien die nicht überschritten werden dürfen.

Darüber hinaus gibt es natürlich Praktiken die "früher" nicht denkbar gewesen wären.

Z. B mit 20 konnte ich mir nicht vorstellen das ich von einer Frau genommen werde und mit 30 konnte ich mir nicht mehr drauf verzichten. Allerdings konnte ich es mir nicht mit einem Mann vorstellen. Heute liebe ich Bi-Sex mit Männern und mag passiven Analsex mit Männern. So haben sich die Grenzen verschoben.

Ich hatte das aber auch regelmäßig mit meinen Partnerinnen. Die am Anfang der Beziehung etwas abgelegt haben und am Ende der Beziehung war es selbstverständlich.

Ich hatte einmal in einer Beziehung meine Probleme. Ich komme klar mit BDSM und habe auch kein Problem in die Rolle eines Dom zu schlüpfen. In devorzuge eher die Erniedrigung und wenn es gewünscht ist das auch mal ein klaps oder mal den Hintern versohlen. Ich hatte jedoch mal eine Freundin die Vergewaltigungsphantasien hatte und wollte das ich sie vergewaltige. Wir haben lange drüber diskutiert, da es mir widerstrebt hat *snief* Final haben wir dann einen Weg gefunden mit dem wir beide unsere Befriedigung gefunden haben.

Es ist wohl eine Sache die mal seh individuell mit dem Partner besprechen muss, wenn es dazu kommt.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von *******rich:


ja, knopf gelöst, danke für die erklärung.... ich kann mit bdsm nicht viel anfangen, da kann mans gut sportlich angehen und grenzen verschieben; sonst fällt mir auf die schnell nichts ein, was momentan für mich ein tabu ist und sich ändern könnte

generell sind tabus und grenzen von keinem in frage zu stellen, obwohl gerne nachgefragt werden darf, getreu dem motto "a bissl was geht immer"

Ich erkenne den Wiener. *lach*

Du hast recht. Ich komme vom BDSM, da wird die Unterscheidung zwischen Grenzen und Tabus viel strenger gezogen. An Gtenzen darf da durchaus gerüttelt und in Frage gestellt werden. An Tabus niemals. Wenn die sich verändern, dann von selber.

Wenn einem nichts einfällt, dann meistens deswegen, weil man eh selbstbestimmt ist, und was einem nicht zusagt, das macht man einfach nicht, aus. Das braucht man sich nicht lange vorher überlegen. Die grenzwertigen Sachen sind einfach nicht vorhanden.

Beim BDSM geht das nicht. Da gibt es eine Abgabe der Kontrolle und eine Verschiebung der Macht von sub zu Dom. Deswegen muss man sich vorher schon damit auseinander setzen, wie weit das gehen darf, wo Dom noch "bisserl was geht immer" probieren darf und wo auf gar keinen Fall mehr.
Ist natürlich schwierig, wenn man unerfahren ist und einem gar nicht einfällt, was man ablehnen könnte und sollte.
*****EIZ
1.147 Beiträge
Zitat von ******Bln:
Wie hier schon gesagt wurde,
töten, Sex mit Toten, Tieren, Kindern, Kannibalismus, etc. stellen in der hiesigen Gesellschaft, m.E. völlig zu Recht unantastbare Tabus dar.

Ich glaube nicht, dass derartige Abartigkeiten und Strafttatbestände noch erwähnt werden müssen!

Danach hat der TE auch nicht gefragt. Hier geht es darum, welche Sexpraktiken früher ein Tabu darstellten, jetzt aber sozusagen zur "Normalität" gehören. Für so manch katholisch erzogenen Menschen ist ja bereits Geschlechtsverkehr außerhalb der Ehe oder Oralverkehr, Masturbation, also alles was nicht der Fortpflanzung dient ein Tabu. Viele Katholiken machen es trotzdem und haben somit Ihre religiös aufgezwungenen Grenzen verschoben.*zwinker*
*******ich Mann
908 Beiträge
Zitat von ********iebe:

Beim BDSM geht das nicht. Da gibt es eine Abgabe der Kontrolle und eine Verschiebung der Macht von sub zu Dom. Deswegen muss man sich vorher schon damit auseinander setzen, wie weit das gehen darf, wo Dom noch "bisserl was geht immer" probieren darf und wo auf gar keinen Fall mehr.
Ist natürlich schwierig, wenn man unerfahren ist und einem gar nicht einfällt, was man ablehnen könnte und sollte.

bdsm ist sicher eine gratwanderung, obwohl ichs mir persönlich nicht allzu schwer vorstell; is wie bei allen anderen sachen, insbesondere sportliche tätigkeiten, die man vermittelt/ unterrichtet

eine progressionsstufe auslassen ist sinnlos weil a) null lerneffekt und b) psychische oder körperliche schäden entstehen können
das wichtigste ist wohl, dass man sein gegenüber gut lesen kann und erkennt was ihn oder sie triggert und welcher lerntyp er oder sie ist, wenn man das weiß und seine vermittlungsmethode entsprechend danach ausrichtet, haben beide was davon: der lernende, weil er fortschritt sieht und der lehrende, weil er merkt, dass sein training zum "erfolg" beiträgt

kenn mich mit bdsm null aus, würde mir vermutlich spaß machen, aber definitiv nicht im sexuellen sinn; ich habe auch keine ahnung, was es da alles an gerätschaften gibt und ob man im umgang besonders versiert sein muss. gute brainfuck spiele sind eine reine sache der kreativität
bondage wird wohl ähnlich wie diverse seiltechniken beim klettern und segeln sein - das lernt man kaum in einem schnellsiedekurs
********iebe Mann
10.679 Beiträge
@*******ich
Ich würde es weniger Progressions- als vielleicht besser Eskalationsstufen nennen. Und natürlich kann man eine (die Grenze) überspringen auch. Gerade im Nicht-BDSM ist das ganz leicht möglich.
Dann hat man eben nur das definiert, was man ganz sicher weiß, dass man ganz sicher nicht möchte (i.e. die Tabus). Alles andere darf sein. Feuer frei.

Mit Lernen und Training sollte man das nicht verwechseln. Da gibt es tatsächlich Abläufe, die man nicht verkürzen sollte - für Aktive wie für Passive. (Und schon sind wir wieder mitten im BDSM drinnen ...)
Zitat von ********iebe:

Deswegen muss man sich vorher schon damit auseinander setzen, wie weit das gehen darf, wo Dom noch "bisserl was geht immer" probieren darf und wo auf gar keinen Fall mehr.
Ist natürlich schwierig, wenn man unerfahren ist und einem gar nicht einfällt, was man ablehnen könnte und sollte.
Schwierig, aber nicht unlösbar. *g*
Relativ unpopulär, ich weiß...
Aber es gibt da diverse Listen, die man zusammen durchgehen kann.
Und ja, dieser Vorgang kann definitiv auch Spaß machen. - Nicht OT -
***ch Paar
408 Beiträge
Verschiebungen finden statt, immer wieder.
Es steht mit dem Partner oder meinem Gegenüber.
NS, Anal oder Spermaspiele waren nicht so auf dem Radar. War tabu.
Jetzt ist es wunderbar, ja genau. Nur mit den richtigen Personen.

Über strafrechtliche Dinge schreib ich nicht. Das ist inakzeptabel und ohne Wort. Punkt.


Sie
*******ich Mann
908 Beiträge
Zitat von *******ant:
Zitat von ********iebe:

Deswegen muss man sich vorher schon damit auseinander setzen, wie weit das gehen darf, wo Dom noch "bisserl was geht immer" probieren darf und wo auf gar keinen Fall mehr.
Ist natürlich schwierig, wenn man unerfahren ist und einem gar nicht einfällt, was man ablehnen könnte und sollte.
Schwierig, aber nicht unlösbar. *g*
Relativ unpopulär, ich weiß...
Aber es gibt da diverse Listen, die man zusammen durchgehen kann.
Und ja, dieser Vorgang kann definitiv auch Spaß machen. - Nicht OT -

lol, ich sollt mal dem bdsmkurs für anfänger auf der volkshochschule machen *peitsche*
was findet man da für Punkte auf der Liste? frage für einen Freund....
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Puh. Die Frage ist, was findet man nicht?
Eine wirklich kleine Auswahl:

Fesseln (auf verschiedenste Arten)
Fixieren in bestimmten Haltungen
Knebeln
Augen verbinden
Schlagen (auf verschiedene Arten, mit verschiedenen Geräten)
Klammern an Haut, Nippeln und Genitalien
Natursekt
Kaviar
Orgasmuskontrolle (Keuschheit, erzwungene Orgasmen)
Tease & Denial
Überreizung, Post Orgasm Torture
"Erzwungener" Sex in alle Öffnungen
Fremd- und Mehrfachbenutzung
Einsatz von Dildos, Analplugs, Vibratoren, Fleshlight, Fickmaschine
Demütigung, Erniedrigung
Nackthaltung
Bimbofication, Sissyfication
Kälte- und Hitzereize
Kennzeichnung durch Tätowierung, Piercing, Branding
...

Da findet sich bestimmt das eine oder andere Tabu!
****ody Mann
13.225 Beiträge
Mein Giftschrank war immer tabu, bis meine Partnerin und ich eine Übereinstimmung unser beider dunkelster "Kellerecken" feststellten und verbotenes Kopfkino in einem zehnstündigen Tunnelspiel umsetzten.

Kleinere Tabus hatten wir vorher schon gebrochen, das letzte Ereignis aber schlug alles bisher Dagewesene um Längen. Ich habe BDSM niemals so intensiv erlebt.
Danke für die Arbeit, @********iebe .
Ich kaufe für's Erste ein "Vomit" dazu, weil mir gerade nach fies ist.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von *******fant:
Danke für die Arbeit, @********iebe .
Ich kaufe für's Erste ein "Vomit" dazu, weil mir gerade nach fies ist.

Natürlich. Kein Anspruch auf Vollständigkeit.
Ebenso Tunnelspiele, weil gerade genannt wurden.
@********iebe
Alles schick. Anspruch auf Vollständigkeit hatte ich nicht vorausgesetzt, dann wären wir 5 Seiten später noch dabei und @*******ich hätte längst katapultiert.
*lach*
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von *******fant:
@********iebe
Alles schick. Anspruch auf Vollständigkeit hatte ich nicht vorausgesetzt, dann wären wir 5 Seiten später noch dabei und @*******ich hätte längst katapultiert.
*lach*

Genau so.
*****ara Frau
7.715 Beiträge
@*******ich bist du jetzt, wo du schon länger auf Joy bist und viel postest von deiner angeblichen Unwissenheit in Bezug auf BDSM befreit?
Warum meine Frage: Tabus triggern dich insgesamt und besonders im Zusammenhang mit BDSM. Ich kenne Pseudo Dömchen, die mit dieser Masche vorgehen, um ihren beabsichtigten/durchgeführten Tabubruch zu kaschieren bzw für das Opfer schönreden.
Sorry an alle andern, aber bei manipulativem Vorgehen habe ich null Toleranz.

Zurück *zumthema*
Ja, ich habe Dinge gemacht, die ich mir früher nicht vorstellen konnte und daran Geschmack gefunden. Tabus waren die aber nie.
Ich denke, wenn man selbst bereit, Dinge auszuprobieren, die früher undenkbar oder gar nicht im Blick waren, dabei eine sichere Umgebung herrscht (kein Drängeln seitens der anderen Seite, kein Erfüllungsdruck), dann kann man da viele gute Erfahrungen machen. Unter "Überwindung von Tabus" reihe ich das halt nicht ein, sondern um spielerisches Entdecken - gilt für mich in jedem Bereich (nicht sexuell, sexuell, BDSM).
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