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Polyamorie - was ist das eigentlich?

*****_nw Frau
599 Beiträge
Hallo Shyila

Wenn ich alles habe, ich absolut glücklich bin, wo soll meine Motivation sein???

Gar nicht. Oder gerade drum. Hier wird es in meinem Kopf zur Gedankenspielei, zu der ich Dich einladen mag.

Wenn Du (ich, jemand...) absolut glücklich bist, gibt es keine Notwendigkeit, etwas zu verändern. Da bin ich bei Dir.

In dieser luxurösen Situation hast Du keine Notwendigkeiten. Du hast Möglichkeiten. Z.B.
• genau das zu genießen und zu feiern, was ist.
• Es gibt sogar Menschen, die das dann zerstören, weil es ihnen "zu gut geht".
• Und - so weit meine Phantasie (und mein Erleben bisher) - da dieses Leben so großartig ist, kann es noch besser werden.

Daher halte ich die Möglichkeit, aus einer Situation des absolut glücklichseins noch glücklicher zu werden, für möglich. Ich glaube nicht, daß es eine Beschränkung geben muss. Allerdings halte ich es für sehr vertretbar, irgendwann einfach zu sagen: das reicht mir, hier bleibe ich.
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
Ich halte es da mit Hirschausen: Glück geht vorbei - Gott sei dank! Dauerglück gibt es nicht, dafür sind wir auch garnicht geschaffen, weil ständiger Drogentaumel (darauf läuft es hinaus im Gehirn) nunmal einfach die Signalwahrnehmung abstumpft. Wir bräuchten also immer noch mehr, um gleich glücklich zu sein. Soviel zur Neurobiologie (und zu Junkies).

Zwischendrin Jammertal oder einfach "normale" Phasen sind also notwendig, um überhaupt wieder glücklich sein zu können. Die Empfindung entsteht nun mal aus der Relativität der vorherigen ...
Über die Zeit verteilt eine "glückliche" Beziehung zu haben, kann "zu" machen (monogam fühlende Menschen) oder (so geht es mir) das Gegenteil bewirken: ich habe soviel Liebe zu geben, bin so offen, gelöst, zufrieden, daß ich offen(er) für andere werde.

Bei mir passiert genau das Gegenteil zu dem, was andere aus monogamen Beziehungen beschreiben: wenn es kriselt, habe ich überhaupt kein Interesse an jemand anderem. Wenn es auseinander geht, bin ich lange erstmal "zu" und damit beschäftigt, das zu verarbeiten. Auch wenn der Prozeß teilweise in der Krise schon beginnt. Viele monos haben ja den Umkehrschluß "Ich fange nur was mit jemand anderem an, wenn es mir in meiner Beziehung schlecht geht - also muß bei Euch was schlecht laufen". Daß andere Menschen anders ticken könnten und Krisen, wenn sie offensiv angegangen sind und Aufmerksamkeit binden, genau das Gegenteil bewirken können ... gibt es dann nicht. Was der Bauer nicht kennt ... *muede*
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Shyila
Vielen Dank!

Es geht mir gar nicht darum, ob man genug hat und zufrieden ist oder nicht, sondern um die Unberechenbarkeit der Gefühle. Ich habe mich schon in Situationen, in welchen ich überglücklich war, so wunderbar gefühlt, dass ich die ganze Welt hätte umarmen können ... und alle geliebt habe. (Vielleicht kennst Du dieses Feeling ja auch? Ich würde mich freuen!)

Und manchmal verliebt man sich aus der Fülle heraus, nicht aus einem Mangel. Ich halte es sogar für fragwürdig, sich nur dann zu verlieben, wenn man ein Defizit spürt und möchte, dass andere einem das auffüllen.

Und so besehen besteht z. B. für Dich vielleicht derzeit keinerlei Notwendigkeit, Dich zu verlieben (besteht die überhaupt jemals?) - aber was, wenn es trotzdem passiert?

Dass es Polyamorie heißt und nicht Polysex, das ist mir natürlich auch klar - und ich kann sehr wohl auch jemanden lieben, ohne jemals Sex mit ihm/ihr zu haben (z. B. meinen Sohn). Ich finde es trotzdem gut, dass Du nochmal darauf hingewiesen hast!

(Der Antaghar)
@ Shyila
Ansonsten möchte ich noch mal sagen, dass es bei Poly um LIEBE geht, und nicht um SEX. Also kann man Poly und Swingen nun überhaupt nicht in einen Topf werfen.

Das ist richtig. Aber wenn man Sex mit Dritten nicht unter Laborbedingungen hat (also nicht immer nur schön anonym im Swingerclub, den Partner nicht aus den Augen lassen und die Leute grundsätzlich nie ein zweites Mal treffen, um keine Gefühle aufkommen zu lassen), sondern dafür allgemeine Sympathie braucht und sich auch gern mal wieder sieht, wenn die Chemie stimmt - dann ist auch da ein fließender Übergang denkbar.

Da ich (w) diese Beliebigkeit mit ständig neuen Leuten überhaupt nicht ab kann, machen wir uns darüber natürlich Gedanken, was passiert, wenn man in diesem Kontext engere Freundschaften pflegt. Im Moment fehlt mir aber ohne Sex mit Dritten rein gar nichts. Wenn mein Partner möchte, soll er sich keinen Zwang antun.
*******rde Frau
3.191 Beiträge
@****tin

Wieso sollte meine Lebensweise nicht mit ihr im Einklang sein? Sie hat mich so kennengelernt. Ich habe immer mit offenen Karten gespielt, und sie hat mir dennoch einen Antrag gemacht und ist meine Frau geworden.

mir stellt sich gerade eine frage und ich hoffe nicht zu *rotwerd* neugierig zu sein.

als du deine frau kennengelernt hast, lebtest du zu diesem zeitpunkt schon poly.

wie entscheidet man, welche/n partner/in man heiratet? ich stelle mir das sehr schwierig vor... *gruebel*
...
mir stellt sich gerade eine frage und ich hoffe nicht zu *rotwerd* neugierig zu sein.

als du deine frau kennengelernt hast, lebtest du zu diesem zeitpunkt schon poly.

wie entscheidet man, welche/n partner/in man heiratet? ich stelle mir das sehr schwierig vor... *gruebel*


Ich habe zu dem zeitpunkt als ich meine gattin kennengelernt habe keine beziehung geführt, ihr aber gesagt, das ich polyamorös veranlagt bin und wenn ich mich verliebe, dann lasse ich es zu und lebe meine liebe aus, lebe also polyamorös.
Als
Ehepaar in einer dauerhaften Beziehung müssen wir nicht zwingend eine Beziehungsform dogmatisieren. Wir müssen nicht stur Monogam sein.

Wir sind Partner die sich lieben, aber wir können auch mehrere Menschen lieben. Wir haben monogame Lebensabschnitte, wir haben aber auch Abschnitte, in denen wir polyamor sind.

Wir haben uns Freiräume geschaffen und Freiräume machen nur Sinn, wenn sie genutzt werden. Wir lernen Menschen kennen, wir haben eine sexuelle Beziehung zu diesen Menschen und es entstehen Freundschaften, die auch Liebe entstehen lässt. Die Liebe ergibt sich.

Und diese Liebe ist keinesfalls minderwertiger als die Liebe zwischen uns als Ehepaar. Das erleben wir jeder für sich und gemeinsam. Die Liebe entsteht, wächst, oder vergeht wieder, sie ist nicht planbar und nicht steuerbar und nicht einklagbar.

Es mag komisch klingen, aber wir sind beide überzeugt, dass gerade die Offenheit unserer Beziehung diese in den vielen Jahren noch fester gemacht hat.
Und es ist auch noch kein Mangel entstanden, wenn wir uns selbst genügen.
Aber es ist eine Bereicherung, die Liebe zu anderen zuzulassen, sie nicht unterdrücken zu müssen oder gar verboten zu bekommen.



lg Angelika und Ralf
****on Mann
7.104 Beiträge
Es mag komisch klingen, aber wir sind beide überzeugt, dass gerade die Offenheit unserer Beziehung diese in den vielen Jahren noch fester gemacht hat.

Diese 'Theorie' gilt wohl auch für die meisten Swinger...zumindest ist dann der sexuelle Konfliktstoff vom Tisch (sollte er sein, wenn beide dahinter stehen).

Spinnt man das weiter, ist das 'Neuverlieben' in eine(n) Dritten nicht automatisch das Aus für den Bisherigen...insofern wäre Polydingens eine Stütze für jede Partnerschaft und im Zweifelsfall muss man sich nicht erst was Neues suchen, denn das ist ja schon da...

sicherheitshalber gekennzeichnet mit
*ironie*

Aber ein Fünkchen Wahrheit steckt vielleicht schon drin..*gruebel*

Sabdi (m)
*********marrn Mann
1.403 Beiträge
@Khaotin
die Frage von @*******rde war für dich hypotethisch, denn du warst nicht in der Situation, die sie meint. Aber versetz dich doch mal bitte hinein, wenn du kannst. Also gesetzt den Fall, du hättest bereits zu diesem Zeitpunkt (des Antrags) eine weitere Beziehung gehabt. Polygamie ist nun mal nicht erlaubt. Wie würdest du das sehen bzw. entscheiden? Keine von beiden heiraten? Oder wer zuerst fragt, mahlt zuerst?
...
ich würde den heiraten, der mich fragt.
wow....
...und wenn beide fragen nicht heiraten.....oder in das forum schreiben....was soll ich tun...ich liebe beide und kann mich nicht entscheiden*smile*
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Sabdi
Aber ein Fünkchen Wahrheit steckt vielleicht schon drin ...

So ohne ist das gar nicht ...

Es mag sogar bei manchen polyamor lebenden Menschen der eigentliche Hintergrund sein - allerdings nicht bei allen.

(Der Antaghar)
...
nein mal im ernst.

das ist eine entscheidung, die man gemeinsam treffen muss.


natürlich würd ich nich einfach den heiraten, der zuerst fragt... also bitte...
Wir heiraten nicht solange die Ehe zu Dritt nicht erlaubt ist, es gibt schlimmere Dinge als nicht verheiratet zu sein.
Brian_Lorenzo
Wir heiraten nicht solange die Ehe zu Dritt nicht erlaubt ist, es gibt schlimmere Dinge als nicht verheiratet zu sein

....und genau das ist poly....sich immer für das gemeinwohl zu entscheiden....ich bin oder bleibe aber der meinung, das es für viele menschen erstmal wichtiger wäre eine monogame beziehung zu führen aus dieser zu lernen und erst dann den nächsten schritt zu machen.....!
"Vielleicht kommt das daher weil Liebe mit 'sich damit beschäftigen müssen' meist einhergeht? Wer liebt 'muss' sich kümmern, Zeit investieren (und manchmal auch Geld *zwinker*)..."

Der Satz könnte von mir sein... *g*
Liebe wird wirklich mehr, wenn man sie teilt, aber die Zeit und die Energie halt eben nicht, sich auf viele verschiedene Leute so intensiv einzulassen.

Irgendwann kam mal das Argument, daß man ohnehin zu viel Zeit für Fernsehen oder andere passive, unproduktive und nicht glücklichmachende Dinge verschwendet, welche man auch für schönere Aktivitäten nutzen kann, wie zum Beispiel für die Liebe. Der Gedanke erscheint mir lobenswert und ein prinzipiell gutes Ziel. Allerdings ist es doch auch immer wieder wichtig, abzuschalten, Ruhe zu finden und auch mal was Unproduktives und "Sinnloses" zu tun. Einfach mal sich selbst genug zu sein gibt Kraft, führt einen wieder zu sich selber und ist in meinen Augen einfach sehr wichtig für ein ausgeglichenes Leben. Wie sonst sollen all die Eindrücke, die man ständig mitnimmt, sacken. Wie soll man sie verarbeiten, wenn man seinem Kopf und Herz nicht mal eine kleine Pause gönnt. Ne gute Übung ist es schon, sich jeden Tag nur 10 Minuten zu nehmen, in denen man ganz alleine für sich den Tag reflektiert. Die Gedanken und Gefühle kommen läßt, die einen den Tag lang begleitet haben, und das einfach mal wirken läßt.
Wenn ich das nicht tue, bin ich in der Regel total überdreht... *zwinker*
@Pegasus
Was ist mit denen die schon "lange" Beziehung leben?

So wie Brian es vorher mit seiner "Frau" auch schon tat.

Seriell Monoamorös ist auch mehrere Beziehungenleben, wenn auch nacheinander.
Und auch da spielt der Trauschein nur eine Untergeordnete Rolle für mich.
Wir zum Beispiel sind schon fast 20 Jahre verheiratet, und Poly ist mir erst seit fast 3 Jahren bewust.
Das ich damit nicht "unnormal" bin habe ich hier unter anderm durch Brian erfahren können.

Du verwirrst mich schon den ganzen Faden lang.

*gruebel* YOYO
D
as ich damit nicht "unnormal" bin habe ich hier unter anderm durch Brian erfahren können.

durch brain...aha..vielleicht solltest du dir mal lieber den film "das leben des brain ansehen" bevor du dich von anderen als normal deklarieren lässt!


was jetzt aber nicht heißt das du unnormal bist!
es dient der erhöhung der sexualpartner, ohne ein schlechtes gewissen dabei zu empfinden...


nun ja, so sag ich das gerne provozierend...

so...

da beim ersten versenden, die erläuterung meiner aussage, aus welchen gründen auch immer, im www-nirvarna verschwand, jetzt der zweite versuch ... *floet*


möge er mir gelingen... *smile*


das gewissen treibt einem umher, man (der mensch an sich) möchte ehrlich, offen und frei agieren...

was grundsätzlich sehr löblich ist.
die erfahrung zeigt im allgemeinen, das die meisten aber an diesen einfachen ansatz schon scheitern.

denn das ehrliche, offene agieren schlägt meist auf die seite des eigenen ego aus, stark aus!!!
die argumentationskette der meisten polyamoren verdachtsfälle, läuft nach dem schema, das man (man beachte die häufige ich-form, ich will, ich möchte, ich werde... usw) ein bedürfniss gedeckt haben möchte, zu dem ein zweiter mensch zustimmen kann/soll.

und dazu werden hahnebüchende vergleiche, geschichten erfunden, erzählt, um sich argumentationsmäßig durchzusetzen.
wer gelernt hat, eloquent und bestimmt aufzutreten, hat in dieser position die besseren karten.

um was zu erreichen?
seinen partner, den man "liebt", von seiner sichtweise zu überzeugen?

grundsätzlich spricht da nichts dagegen, wer macht dies nicht!

was dabei irretiert, ist die ausblendung der menschlichen gegebenheiten. denn eine erweiterte lebensbeziehung, beinhaltet zwangläufig eine höhrere stresskomponente.

jeder der führung in einer gruppe erlebt, gelebt hat, weis wie schwer es sit, ein sack flöhe zu hüten. je mehr flöhe, desto schwieriger...

diesen fakt zu leugnen, wäre fatal!

was folgt daraus. dem aspekt, das menschen befindlichkeiten haben, das sie stimmugnen unterworfen sind, die eine bezugperson von nöten macht.

wenn dies in einer konsequenten dreier, vierbeziehung stattfindet, spricht wenig für meine provokante these...


die erfahrung zeigt aber, das es solche konsequenten konstallationen selten gibt. meist sind dies sehr temporäre, sehr beliebige, wechselhafte ereignisse...

und da reift der verdacht, das man sich in dem heimlichen fremdgehens nicht wohlfühlt und daher eine neue masche schafft, um seinen trieb auszuleben. andere machen das heimlich, das wird verteufelt, denn das sit betrug (*floet*, die frage, die sich hier stellt, ist wer betrügt wen am meisten... führt jetzt aber zu weit, aber wer mag, kann diesen gedanken gerne weiterführen).

dann lieber die version, den offenen ehrlichen part zu spielen, den weltoffenen, den aufgeklärten menschen zu geben, um sein umfeld, mit neuen ideen und visionen zu überrumpeln...

nur um sex mit anderen zuhaben... *nono*
man bedenke, wie kann man jemanden etwas übel nehmen, wenn er vorgibt, ehrlich zu sein, und seinen gegenüber, den er "liebt", mit emotionen überfrachtet, die nur ihm selbst dienen, und nicht der gemeinsamen partnerschaft.

dem gegenüber werden diese freiheiten selbstredend auch zugestanden...

spannend wird es nun, wenn jener gegenüber, diese freiheit selbstbestimmend nutzt, oder vom geführten part, weiterhin auch geführt wird, sprich, das der übeltäter, jene spielregeln weiterhin bestimmt.


und hier, leider, zeigt die erfahrung, das es den wenigsten gelingt, diese erweiterte lebensführung konsequnet auszuleben...

und es kommt zum bruch...
und dies nur, weil die anzahl der sexualpartner erhöht werden sollte, im namen der ehrlichkeit... *nene*


da kommt man auf den absurden gedanken, das einem die heimlichen fremdgeher irgendwie sympathisch erscheinen, den diese menschen nehmen die last des gewissen auf sich und bürden ihre fehler, schwächen nicht ihren liebsten auf...


*smile*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Seltsam, nicht wahr ...
... dass ich seit langem polyamor lebe, aber in den letzten zehn Jahren mit keiner anderen Frau außer der Antagharin gevögelt habe. Aber ich liebe immer noch mehr als nur eine Frau, und zwar aufrichtig und kraftvoll - und ohne das geringste Interesse an Sex.

Und als die Antagharin das letzte Mal zu mir sagte, dass sie sich bis über beide Ohren verliebt hat und sich vorstellen kann, diesen anderen Mann vielleicht ähnlich zu lieben wie mich, war auch das ein Mann, mit dem sie nicht ein einziges Mal Sex hatte.

Seltsam, nicht wahr? Aber wir beide haben geliebt und lieben - und zwar mit ganzem Herzen. Und nicht nur uns.

Man mag davon halten, was immer man will - aber ich wundere mich immer wieder, dass manche sich nicht vorstellen können, dass nicht jeder, der polyamor fühlt, nur am Ficken interessiert ist.

Schade eigentlich ... die Gesprächsbasis wäre eine bessere.

(Der Antaghar)
@Antaghar
Mit ...

... welche man auch für schönere Aktivitäten nutzen kann, wie zum Beispiel für die Liebe.

... meinte ich eigentlich auch wirklich nicht Sex. *zwinker*
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
Man mag davon halten, was immer man will - aber ich wundere mich immer wieder, dass manche sich nicht vorstellen können, dass nicht jeder, der polyamor fühlt, nur am Ficken interessiert ist.

Schade eigentlich ... die Gesprächsbasis wäre eine bessere.

Naja, aber wenn sie das auch empfinden würden ... wären sie polyamor und die Diskussion hätte sich erledigt. *zwinker*
Man mag davon halten, was immer man will - aber ich wundere mich immer wieder, dass manche sich nicht vorstellen können, dass nicht jeder, der polyamor fühlt, nur am Ficken interessiert ist.

ich denke das zum beispiel nicht......aber wenn ich hier frage und hinterfrage....wirft man mit steinen auf mich....dazu fühle ich mich nur bedingt predestiniert*smile*

... wären sie polyamor und die Diskussion hätte sich erledigt. *zwinker*

und da macht es bei mir schon wieder aua....denn wir sind es alle.....nur eben jeder in einer anderen form und intensität!
Man mag davon halten, was immer man will - aber ich wundere mich immer wieder, dass manche sich nicht vorstellen können, dass nicht jeder, der polyamor fühlt, nur am Ficken interessiert ist.

Ich sehe es nicht so, das Personen die polyamor fühlen nur am ficken interessiert sein müssen. Polyamorie sagt doch die Fähigkeit zur Liebe mit mehreren Personen aus. Das kann mit Sex und eben auch ohne geschehen. Alles andere wäre dann doch wohl eher Polysex.

Im Grunde genommen ist fast jeder Mensch zur Polyamorie fähig. Spätestens dann, wenn man die Liebe zu den eigenen Kindern hinzu nimmt.
Um diese Fähigkeit der Mehrfachliebe geht es aber doch im Grunde in diesem Thema nicht, sondern um die Mehrfachliebe zwischen erwachsenen Menschen. Und da ist es m.E. eine, im Verhältnis zu allen Menschen, eher kleine Gruppe, die zu dieser Art der Mehrfachliebe fähig ist bzw. überhaupt fähig sein möchte.

Rein tehoretisch ist so eine Mehrfachliebe ja sogar eine erstrebenswerte Sache. Dazu müsste man sie aber erstens erstreben wollen, zweitens erstreben können und drittens dann auch erhalten können.

cruiserman schrieb etwas Bemerkenswertes mit
Und diese Liebe ist keinesfalls minderwertiger als die Liebe zwischen uns als Ehepaar. Das erleben wir jeder für sich und gemeinsam. Die Liebe entsteht, wächst, oder vergeht wieder, sie ist nicht planbar und nicht steuerbar und nicht einklagbar.

Das ist völlig korrekt. Das auf eine monogame Beziehung ebenso anwendbar, wie auf eine polyamore Beziehung.
Wie jeder weiß, kann die Liebe auch wieder vergehen, sie muss nicht, aber sie kann. Monogam wie polyamor. Vergehende Liebe bedeutet aber dann auch wieder Trennungsschmerz. Polyamor, wie auch monogam.
Sicher, man sollte loslassen können und doch schmerzt eine vergehende Liebe, unabhängig davon ob diese nun monogamer oder polyamorer Art war.

Ich für meinen Teil wollte aber die "erhöhte" Anzahl vergehenden Lieben nicht unbedingt erleben wollen.

Egal welche Lebensform man wählt, jede enthält Vor- wie auch Nachteile.

Lady Business
Wenn es um die Liebe zu den Kindern Eltern Oma´s und Opa`s geht, wird Polyamory im Sinne von Vielliebenden auf der ganzen Welt, mehr oder minder für den " Normalzustand" und für gesellschaftlich Vorbildlich gehalten.
Unsere Kinder haben bei mir, auch dann wenn ich oft sauer bin, weil Regeln nicht eingehalten werden, immer ein sogenanntes "Liebesplus", was zugegebener maßen mit dem Älter werden der Kids auch etwas nach zu geben scheint.
Ganz deutlich erlebe ich dieses Liebesplus bei unserm behinderten Sohn, die "Bindung" ist so intensiv und nur mit einem Lächeln oder einem Augenzwinkern gibt er so viel von seiner Liebe für andere zu erkennen.


Natürlich liebe ich auch Menschen, um mich, die ich meine Freunde nenne.
Die Intensivität ist eine andere.
Wobei es Menschen geben soll, die mehr Zeit mit ihren Freunden verbringen als mit dem Menschen der mit ihnen Beziehung oder Patnerschaft lebt.


Geht es allerdings um das innige Gefühl zu einem weiteren Erwachsenen, ich möchte ihn hier mal Geliebten nennen, wird irgendwo schon alles fraglich.
Und genau da setzt für mich Polyamory im Sinne der hier gestellten TE Frage an.

Pegasus sind denn dann alle die sich entscheiden eine Beziehung zu verlassen um eine neue zu beginnen ebenso Poly, nur halt "Gesellschaftsfähig"?

Meine Gefühle für meinen Mann sind so tief, daß ich bis lang jedes tal mit ihm durchquwert habe.
Mir im SInne nicht eingefallen währe ihn zu verlassen.
Wir wollen einfach zusammen sein, mit den Gefühlen für einander.
Ebenso würde ich es mit meinem zweiten Herzbewohner wollen, ohne dabei den Weg mit meinem Mann zu verlassen/ oder ihn verlassen zu müssen.
Das ist das was ich pesönlich als polyamorös empfinde, auch wenn ich es nicht so lebe.

LG YOYO
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