Erotische Partys – Eure Fragen und Antworten

Meine Erwartung: Keine übergriffigen Männer.

Ist wohl zu viel verlangt.

@*****tyr Das wünschen sich alle - außer diese Männer. Die Frage ist, wie man das am besten erreichen kann, weil man diese Männer ja nicht an Gesichtsausdruck, Hautfarbe, Fangfragen etc. erkennen kann. Meine Erfahrungen mit Fetischpartys ist, dass zweierlei viel hilft: 1. eine harter Dresscode / Türpolitik und 2. ein Team, was drinnen (vor allem in den Playareas) aufpasst und ansprechbar ist, früher Security, heute auch Awareness-Team genannt. Und man kann durchaus an den Partybeschreibungen und an den Berichten anderer ermessen, wie gewissenhaft das bei einzelnen Partys gemacht wird, und danach auswählen.

Ich verstehe immer noch nicht, wie das problematische Gäste draussen halten soll - das sorgt doch nur dafür, das Szeneanfänger die einen solchen Safe Space dringend nötig hätten nicht reinkommen?

Na ja, es gibt zumindest den Eindruck, dass es einen gewissen Zusammenhang zwischen einer bestimmten Art des Danebenbenehmens und dem Wunsch nicht selber in "solchen" Klamotten gesehen zu werden/sie zu Hause unterbringen zu müssen gibt. Aber es ist sicher kein Allheilmittel und ein sehr grober Filter.

Der Dresscode dient zuerst der Ästhetik.



Je größer die Party ist, desto kleiner offensichtlich die Chance, dass das passiert. Aber es gibt genügend Parties, bei denen es wohl zumindest fast erreicht wird.

Ja, bei Parties, wo sich gefühlt Alle unter einander kennen, aufeinander aufpassen. Da haben übergriffige Menschen ganz schlechte Karten.

Das verstehe ich total - wer sich komplett falsch kleidet oder offensichtlich nur mal Vorbeischauen will würde ja an jeder besseren Clubtür abgewiesen. Aber unter einem "harten" Dresscode verstehe ich, dass man auch wenn man sich bemüht hat aber halt nicht ganz so passend oder nicht kinky/elegant/fabulous genug gekleidet ist auch nicht reinkommt. Wer das erste Mal auf so eine Party geht, möchte halt vielleicht nicht gleich in knallengen Shorts und nix am Oberkörper ausser Harness auflaufen oder mit Federn bestückt wie ein Pfau.

Versteh dich @*******ase. Als Anfänger,so wie ich es auch mal war,muss man ja erstmal sich rein finden und schauen, welcher Style einem gefällt. Oder womit man sich wohlfühlt. Aber es gibt für Neulinge zig Parties. Und wenn man dann die Entwicklung miterlebt,ist es immer wieder herrlich. Dann gibt es Parties für "erfahrene" Szennegänger,da würde ich Dresscode Ausfälle nicht wirklich tolerieren.

@*******ase
Verstehe zwar grundsätzlich was Du meinst, aber wie @*******kull schon sagt, nicht überall ist der Dresscode so hart und auch für Neulinge easy umzusetzen..
Das man auch da in stinknormaler Alltagskleidung nicht reinkommt hat sehr simplen Hintergrund..
Es würden wahrscheinlich soviele auflaufen, die nur mal schauen wollen, das es am Ende nur noch wenig zum schauen gäbe.. Der Unterschied zu einer gewöhnlichen Tanzparty wäre nicht mehr erkennbar, was widerum auch den Flair für die Menschen ruinieren würde, die sich mit dem gegebenen Dresscode identifizieren können.

Wie gesagt, das man in stinknormaler Strassenkleidung nirgendwo reinkommt, was ein bisschen Wert auf das Publikum legt, ist völlig normal.

Aber ich als Neuling finde, das es mir sehr schwer gemacht wird mit dem Dresscode. Da ist gar nichts easy umzusetzen. Der Dresscode ist meist ziemlich wischi-waschi und beschreibt halbgar was nicht geht, aber selten eindeutig, was erwünscht ist. Fotos von konkreten Clubs/Events an denen man sich ein Vorbild nehmen könnte gibt es aus bekannten Gründen auch nicht so viele...

Die Foren bei JC zur Bekleidung (und ja, ich habe alle aktuellen durchgelesen) sind voller Widersprüche. Auch in diesem Thread wurde schon wieder geäussert, das man mit dem was in den Bilderserien gezeigt wird gar nicht reinkäme in entsprechende Parties.

Und "tragt worin ihr Euch authentisch fühlt" ist ja auch mal Quatsch mit Soße, wenn man auf der anderen Seite gesagt bekommt, das man keine Chance hat, wenn man das "falsche" trägt. Und wie gesagt - um Straßenkleidung geht's da nicht, ich geh doch nicht in Straßenkleidung auf irgendeine Party!

@*******ase immer am Besten direkt mit dem Veranstalter in Kontakt treten. Viele bieten einen Outfitcheck an. Ist tausend Mal besser,als sich hier wahnsinnig machen zu lassen 😆

Danke - das ist das hilfsreichste was ich bisher irgendwo zu dem Thema gelesen habe.

Ja, gerade bei Unklarheiten ist das der beste weg. Außerdem haben die meisten Veranstaltungen durchaus speziell dafür Galerien.


Das muss man auch auf keiner Party die ich kenne. Hier gabs mal einen Thread dazu, wenn du ihn noch nicht kennst: Austausch: Party-Outfits für Männer

Ist zwar speziell für Männer, aber 1. bist du ja einer und 2. gilt das Meiste eigentlich geschlechtsübergreifend.

Naja, ich finde, das liegt aber auch zu einem guten Teil an der Phantasielosigkeit der Herren. Ich meine, was will man auf so einer Veranstaltung, wenn einem außer „Lederhose und freier Oberkörper“ oder auch „eleganter Anzug“ nichts weiter einfällt? Um Fleischbeschau geht es gerade nicht, um schnellen Sex auch nicht, umso mehr gehen dort Menschen hin, weil sie ausgefallenes Outfit ausführen und sehen (!) wollen.
„Nur mal gucken“ ist da eben schwierig und, ganz ehrlich, auch nicht wirklich gewollt. Lieber erst klar machen, dass man da hinwill, weil es da eben so ist. Dann klappt das mit den Klamotten und auch der inneren Einstellung.

Je nach genauer Art dessen, was hier so schlicht unter "erotische Party" zusammengerührt worden ist, fallen mir schon noch ganz andere Gründe ein hinzugehen, die mit "Sehen und gesehen werden" nicht viel zu tun haben.
Aber das ist bis zum Erbrechen bereits in parallelen Threads diskutiert worden, von den gerade einer genannt wurde.

Dem muss ich leider zustimmen. Zwar habe ich mich durch nicht ganz so viele Threads gewühlt, aber immer wieder bekomme ich das Gefühl, dass "Party" pauschal erstmal als das definiert wird, was man selbst kennt, und damit jenseits aller Nützlichkeit verallgemeinert wird.

Strenge und Inhalt des Dresscodes sind auf'm Sex-Positiven Festival anders als in irgendwelchen Lack und Leder-Gruften, und Hand aufs Herz, sollten sie auch sein. Ohne zusätzlichen Kontext ist das nahezu wertlos.

Interessanterweise habe ich bis jetzt den gegenteiligen Eindruck gehabt. Vlt. lag es auch einfach an guten Türen auf den Events, aber meiner Erfahrung nach gab es zumeist zig Frauen die in Variationen von "Feine Unterwäsche, evtl. mit Strümpfen und/oder durchsichtigem Kleid/Rock drüber" herumliefen. Für den ein oder anderen ist das womöglich recht ansehnlich, aber ich bekomme dabei nicht das Gefühl, dass sich dabei viel Mühe gegeben wurde - solche Bodies bekommt man für 'nen Zwani. Männern schienen mir, eben weil das Totschlagargument Brüste fehlt, sich mehr damit außeinander zu setzen, wie man das, was einem am eigenen Körper gefällt, betont.

Natürlich kann ich mir vorstellen, dass ohne gute Tür das Ausmaß bierbäuchiger Boxershorthelden schlagartig zunehmen (Wortspiel beabsichtigt) würde. Wie oben beschrieben, will ich eben keine absolute Aussagen treffen.

Stimmt, das hängt vom Event ab. Aber gerade bei solchen, die regelmäßig in den Vorankündigungen auf den strengen Dresscode hinweisen, passiert häufig an der Tür gar nichts, und man sieht jede Menge Standard-Schwarz-Outfits vor allem bei den Herren, wo dann das schwarze Rüschenhemd schon das gewagteste Teil ist.

Auf Schwanz das lieben Männer

@*********r_86

Also auf so ein event bzw. einen Swingerclub in Kittelschürze oder Shorts mit Sandalen hingehen, das geht ja nun mal nicht. Das ist eine eindeutige Ansage.
Welche Dessous trage ich als Frau?
Die, in denen ich mich wohlfühle.
Und wenn ich auf hohen Hacken keinen Schritt gehen kann, dann sieht das lächerlich aus.

Das letzte Mal hatte ich einen weißen Matrosenanzug an. Und das Mal davor schwarze Hose, weißes Smokinghemd und eine blaue Seidenfliege offen um den Hals gelegt. Einen wirklichen Querbinder - versteht sich - kein fertig gebundenes Irgendwas. Es geht mir darum, aufzufallen, mich aus der Masse der schwarzen Schnellficker-Dresse abzuheben. Und das funktioniert gut.

Wir überschreiten die Türschwelle meist in Alltagklamotte und ziehen uns vor Ort um.
Bei speziellen Fetisch-Events mit Doorbitch sind wir direkt in Lack/Leder unterwegs - bei mir wird dann halt vom Auto bis zur Eingangstür der Trenchcoat übergeworfen, um nicht jugendfreie Stellen zu bedecken. Und ja, es gibt Veranstaltungen bei denen streng auf das Outfit direkt beim Eingang geachtet wird. Wir haben schon etliche unfreiwillig gehen sehen.
Wenn man sich im Vorfeld informiert und bei Unsicherheit vllt. noch ein zweites Outfit im Gepäck hat, sollte es keine Probleme geben.
Ich begrüße es auch, wenn jemand etwas aus der breiten Masse heraussticht, indem eben nicht nur das obligatorische Schwarz getragen wird.
Um das High heels Problem bin ich immer bestens drumherum gekommen. Wenn überhaupt, habe ich diese für eine Minute an zum kurzen Guckschauen. Dann kommen stets edle Sneeker für die Tanzfläche zum Einsatz. Hat bislang auch die strengeren Veranstalter nicht gestört. Es sollte halt zum Gesamtbild passen.

Ich war jetzt dreimal alleine in einem Club und bei zwei Veranstaltungen wurde ein Mann übergriffig. Das ist noch schlimmer, als ein übergriffiger Mann in einer Kneipe/Disko/Einkaufsläden. Weil ich ja am Ende allein zum Auto gehe und man in vielen Situationen doch sehr verletzlich ist.

Wie schützt man sich vor diesen übergriffigen Männern?

@*********Honig Veranstalter informieren. Führt in der Regel dazu, dass der Herr den Club verlassen muss.

Und wenn du dich auf dem Weg zum Auto unwohl fühlst, an der Tür fragen, ob dich jemand begleiten kann. Schon ein paar Mal gesehen, dass dann (Stamm-)Gäste das übernommen haben. Und da der Türsteher das ja mitbekommt, ist das zumindest eine gewisse Absicherung.

Möchte aber auch noch einmal klar sagen: IMHO weiß sich der Großteil der Männer zu benehmen.

@*******lker

Melden kann ich erst nach dem Übergriff. Da ist der ja schon passiert.