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Die Samenräuberin

ich
*****e_R Frau
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*********y_76 Mann
2.795 Beiträge
Bin gespannt auf die Fortsetzung.

Schon jetzt sehr anregend
ich
*****e_R Frau
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Sie streckte die Arme durch, stützte sich am weißen Sand der Insel ab und sah vor sich die Bucht. Die Nacht. Die Sterne. Und musste doch die Augen schließen.
Viel williger, als sie selbst gedacht hätte, stemmte sie sich ihm entgegen. Sie konnte nicht glauben, wie feucht sie war. Und trotz ihrer Enge – trotz dieses ungewohnten Gefühls – bot sie nicht den geringsten Widerstand. Nein, sie war unglaublich bereit.
„Du hast so einen heißen Po“, knurrte er lustheiser und tätschelte ihre Backen. Zärtlich strich er über sie, knetete sie durch und trieb seinen Kolben noch stärker in ihre Lusthöhle. Stoß für Stoß. Der Griff seiner Hände an ihren Hüften verstärkte sich. Dieses Gefühl … es war so anders. Weit anders, als wenn sie mit ihrer besten Freundin rummachte. Unwillkürlich bog sie ihren Rücken durch und wand sich ihm entgegen. Wollte ihn ganz besonders tief in sich spüren. Als wäre sie einem Geheimnis auf der Spur. Einem sehr alten Wissen, das von Generation zu Generation von einer Kem zur nächsten weitergegeben worden war. Und jetzt war es an ihr, das Geheimnis zu lüften und dieses Wissen zu erlangen!
„So einen scheißgeilen Po!“
Scheißgeil?!
Wenn er fluchte, dann musste er es ernst meinen.
Er nahm sie durch. Immer schneller.
„Rede mit mir“, verlangte er mit lustheiserem Knurren. „Warum warst du so lange fort?“
Fort?
„Lange?“
W-Was meinte er?
„Wie weit bist du?“
Das Prickeln und Kribbeln ihrer Mitte … Es nahm überhand. Er traf Punkte in ihr … So merkwürdig und doch so köstlich …
„Ich …“ Ihre Antwort verlor sich in einem lustheiseren Gebrabbel.
Er wollte ihren …
Höhepunkt!
Ihren Orgasmus!
’Kess hatte ihr tausend Mal davon vorgeschwärmt, doch dass es sich so gut anfühlen würde …
Plötzlich bewegte er sich in einem völlig anderen Winkel und traf noch herrlichere Punkte. Verzögerte den Orgasmus, gab ihm jedoch die Chance zu etwas viel Gewaltigerem anzuwachsen. Warum sie das wusste?? Sie wusste es einfach. Wie sie so vieles plötzlich wusste.
Er wollte sie nicht nur nehmen. Seine Lust an ihr stillen. Seine Einsamkeit. Seine Sehnsucht. Er wollte sie befriedigen. Wollte sie lustvoll dabei leiden lassen. Vielleicht sogar dafür bestrafen – dafür, dass sie ihn so lange allein gelassen hatte?! Doch … sie war immer da gewesen. Er hätte nur seine Hand nach ihr ausstrecken müssen.
Und jetzt, wo es endlich geschehen war …
Ihre Mitte antwortete mit einem erfüllten Seufzen. Mit bedingungsloser Hingabe. Und …
„Ich … Ich … KOMME!!“
Der Orgasmus …
Er war so heftig, dass ihre Schenkel und Arme zu zittern begannen. Einzuknicken drohten.
Er stieß ein heiseres Knurren aus. Seine Fingerspitzen gruben sich tief in ihre Pobacken und er pumpte immer stärker auf sie ein.
„Ja! Ja!!“, knurrte er und klatschte ihr zärtlich auf den Po. Auf beide Backen. Das süße Brennen … es zündete etwas in ihrer Mitte. Jeder Liebesmuskel zog sich um ihn zusammen und der Orgasmus von vorhin … Er kam zurück. Nur stärker. Noch heftiger. Er erwischte sie wie ein Blitz in einer sternenklaren Nacht. Die Himmelsfarben explodierten. Alles verschwamm, begann zu flimmern und sie schrie ihre Lust hinaus. So laut, dass jeder, der wollte, es hätte hören können.
Und plötzlich …
Er versetzte ihr einen Ruck, der sie schier schweben ließ. Er erhob sie in die Luft und stieß ein lang gezogenes Stöhnen aus.
Sie … Sie spürte ihn!
Spürte, wie er sich in sie verströmte!
In ihr verteilte.
Samen!
Er war dort, wo er hingehörte. Sie spürte jeden Schub.
„Ich liebe dich, Jeannie.“
W-Was?!
Was???
Jeannie?!
Seine … Seine feuerhaarige Sternenbotin??
Aber …
Ihr war, als hätte er sie mit kaltem Wasser übergossen. Von oben bis unten.
Sie sanken auf den weißen Sand und er schmiegte sich von hinten an sie.
„Bitte verlass mich nie mehr. Bitte.“
Sie hätte vor Glück weinen können und jetzt …
Tat sie es aus einem anderen Grund.
Aus dem völlig falschen.
Zu gern wäre sie noch geblieben. Hätte ihn geküsst. Sich an ihn geschmiegt. Die Nacht mit ihm verbracht. Immer hatte sie davon geträumt, wie es dann sein würde, doch jetzt … Sie ertrug es nicht länger.
Sie entwand sich ihm. Lief davon. Stolperte den Weg zurück ins Dorf und kam gerade noch dazu, das Tüchlein um ihre Hüften zu binden und ihr Haar zu richten.
Sein Samen lief ihre Innenschenkel hinunter.
Er … Er hatte es getan!
Er hatte sie entjungfert und sich in sie ergossen. Einerseits war sie glücklich. Andererseits komplett verwirrt. Und dann wiederum … traurig.
Es war einfach … furchtbar.
„Hey!! Wo warst du so plötzlich abgeblieben?“
Kemy wandte den Kopf. So schnell, dass sie beinahe hinfiel.
’Kess!
Ihre beste Freundin!
Diese runzelte die Stirn.
„Alles in Ordnung mit dir?“
Erhitzt nickte Kemy.
„Ja, Ja. Ich war nur …“ Sie nickte zurück zum Strand und wandte den Blick in Richtung Musik und das Dorffeuer, damit ihre beste Freundin nicht sah, wie sie weinte und lachte zugleich …
ich
*****e_R Frau
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ich
*****e_R Frau
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Und der Orgasmus …
Er erfasste sie.
Ihn als sanft und süß zu beschreiben, traf es nicht einmal annähernd. Er erwischte sie in ihrer Mitte und erreichte jeden noch so versteckten Winkel ihres Körpers. Erlöst stöhnte sie ihre Lust hinaus. Bei allen Sternen – es war so gut! Ihr Zentrum erbebte in unzähligen Echos, ihre Schenkel schlossen sich zuckend um ihre Hand und schwer atmend ließ sie den Kopf zurück auf den Sand sinken.
Die Sonnenstrahlen auf ihrer Haut … Das warme Wasser … Am liebsten wäre sie für immer hiergeblieben. Genau hier an diesem Strand. Bis zu dem Tag, an dem die Gesandten des Himmels zurückkehrten, um sie alle zu sich in ihren fliegenden Palast zu holen. Und zu gern hätte sie diese Leere nach dem Höhepunkt mit etwas gefüllt, das befriedigender gewesen wäre als nur der Orgasmus an sich.
Mit der Liebe eines Mannes.
Eines bestimmten Mannes …
„Hey ’Kess, willst du mit uns rausfahren?“, bot einer der Jungs an. Sie hatten alles gesehen. Und ihre Schwänze … Nun, es war klar, was sie gerade im Sinn hatten.
„Keine Zeit“, flötete sie zurück und lachte. „Ich bin jetzt Mami, schon vergessen?“
„Ohhhhh.“
Enttäuscht raunten sie.
„Er ist wirklich gut“, sprang ein anderer dem ersten Kerl unterstützend zur Seite und bewegte breit grinsend seine Hüften vor und zurück.
„Keine Sorge“, lachte sie. „Selbst wenn nicht – ICH hätte es ihm schon beigebracht.“
Das schien die beiden nur noch mehr anzuspornen, aber …
Ein Donnergrollen rollte über den Strand. Ein dunkler Gewitterturm ragte hinter dem Abendstrand auf.
Na! Das ging ja heute schon früh los. Dabei war es noch nicht einmal Mittag.
Unwillkürlich fiel ihr Blick zum tosenden Riff. Einige Boote waren bereits da draußen und warfen ihre Netze aus.
Das Riff …
Ihr schauderte.
Als würden Dutzende und Aberdutzende Stimmen gleichzeitig mit ihr sprechen. Die Stimmen derer, die nicht mehr da waren …
Jenseits dieser Grenze konnte niemand überleben. Übermächtige Bestien hausten dahinter und nichts als Einsamkeit hielt diese Hölle dort bereit. Und die, die dort draußen doch überlebt hatten und zurückgekehrt waren … Die meisten verdankten ihr Leben dem Mann, den alle nur „Der alles weiß“ nannten.
Er war von da draußen gekommen – von einem weit entfernten Ort namens „Heimatlosigkeit“. Auf einem brennenden Schiff. So stürzte er aus dem Himmel. Er war es auch gewesen, der ’Tschow von der Insel da draußen gerettet hatte. Den Vater ihrer kleinen Tochter.
Sie blickte über das Wasser und …
Da war er.
„Der alles weiß“.
Milaren.
Der „eine“ Mann, den alle wollten.
Er entstieg den gelbgolden glitzernden Wellen und watete kraftvoll an den Strand. Keinen Steinwurf von ihr entfernt und er kam genau auf sie zu.
Ihr Herz klopfte, ihre Mitte machte einen Satz und ihre Möse pochte.
Konnte es sein? Konnte es sein, dass er zu ihr wollte? Der Mann, den jede Frau der Insel begehrte und den bis jetzt nur eine Einzige für sich gewinnen hatte können? Ihre beste Freundin?
Er war nackt.
Splitternackt.
Das Wasser perlte in silbernen Rinnsalen von seiner gebräunten Haut. Und seine Männlichkeit …
Alles in ’Kess’ Mitte zog sich lustvoll zusammen und die herrlichen Gefühle von vorhin … Sie kehrten zurück.
Würde er sie bitten, mit ihm zu kommen? Sie auffordern, das Lager mit ihm zu teilen? Und …
„Was gibt’s denn da zu glotzen??“
Er sah sie dabei nicht einmal an.
„W…“
Schwer schluckte sie und starrte ihm hinterher.
Er war ein unsterblicher Himmelsbote. Der Mann, den alle Frauen wollten.
Er war immer da. Und er würde immer da sein.
Aber …
Alle Männer glotzten sie an. Nur dieser eine nicht.
Der Mann, der von den Sternen kam.
Und er ging über den strahlend weißen Strand davon. Irgendwohin, wo niemand ihn finden würde, wenn er nicht wollte.
Anmutig wie eine Gesandte der Sterne stand sie auf und entfernte sich in die andere Richtung. Die Männer klebten mit den Augen an ihr und noch Stunden später würden sie sich fragen, wohin sie gegangen war.
Ja, sie hatte es immer noch drauf.
Mehr als das …
Sie presste die Lippen zusammen.
Milaren, der unsterbliche Himmelsbote!
Was es da zu glotzen gab?!
Sie fasste sich an den strammen Po und klatschte auf ihre Backen.
Sehr, sehr viel!
Das wusste er auch …
Sie war der beste Beweis.
ich
*****e_R Frau
135 Beiträge
Themenersteller 
*

2.

Unsere Welt – die Perle im zeitlosen Meer


„Und welchen Gefahren begegnen wir am häufigsten in der Bucht?“ ’Kess sah erwartungsvoll in die großen Augen einer Gruppe Halbjähriger, die mit ihr zusammen im flachen Wasser standen und sie aufmerksam beobachteten.
„Grüngreifer“, antwortete ein Mädchen.
„Richtig, ’Ella. Was noch?“
„Beißmuscheln“, nickte ein Junge.
„Stimmt. Noch etwas?“
„Schwimmschnapper“, platzte Kemdra heraus.
„So ist es. Vor allem die letzteren sind sehr gefährlich, weil sie sehr schnell und wendig sind und ohne Vorwarnung angreifen.“
’Kess blickte über das Wasser in Richtung Riff.
Jeder, der jemals gelebt hatte – jeder, von dem sie jemals gehört hatten oder jemals hören würden –, lebte auf dieser Insel, arbeitete entweder im Dorf, oder jagte in den Wäldern oder fuhr mit dem Boot hinaus, um zu fischen.
Diese Insel war ein Geschenk ihres Himmelsboten und es lag an ihnen, sich nicht nur von ihr zu nähren, sondern sich hier auch eine Zukunft aufzubauen. Ein Dasein.
Früher war sie die schnellste Schwimmerin der Bucht gewesen. Ob das immer noch so war, wusste sie nicht. Es war ja nicht so, dass regelmäßig ein Wettschwimmen stattfand. Aber die anderen kamen immer gern zu ihr, wenn sie wollten, dass ihre Kinder möglichst schnell schwimmen lernten. Vor allem, wenn sie selbst mit der Jagd oder dem Fischen beschäftigt waren oder wie heute mit der Rodung und der Erweiterung der Dorfgrenzen. So hatte jeder und jede auf der Insel eine Aufgabe.
Überall aus dem Dickicht waren die jungen Männer zu hören, die mit langen Stöcken auf die wuchernden Pflanzen einschlugen und gleichzeitig auch alle Bestien beseitigten, die in den Bäumen lauerten oder das Unterholz unsicher machten.
„Also gut … dann noch einmal“, zeigte sie die Bewegungen vor und die Kinder schwammen emsig dem Ufer entlang. Alle schlugen sich tapfer.
Einige Männer sahen von der Baumzeile aus zu und grinsten breit. Wie sie da mit wippenden Brüsten im hüfthohen Wasser stand, gefiel ihnen.
„Bringst du mir auch Brustschwimmen bei?“, rief einer.
„Soweit ich mich entsinne, habe ich das bereits … Ausgiebig.“ Sie zwinkerte.
Der junge Kerl lachte und nickte.
Es war schon seltsam, gefühlt jeden zweiten Kerl im Dorf entjungfert zu haben. Noch seltsamer war es aber, wenn ein Mann sie so sinnlich ansah und sie sich nicht mehr daran erinnern konnte. Aber an manche Jungs konnte sie sich erinnern. Der hier war einer davon gewesen. Hmm … Der Kleine war groß geworden … und das in mehrerlei Hinsicht. Ihr Blick fiel auf die stattliche Wölbung seines Lendenschurzes und ein wohliger Schauer raste ihr Rückgrat hinab. Es hatte damals Spaß gemacht, ihm zu seinem ersten Mal zu verhelfen …
„So … Schluss für heute“, rief ’Kess und scheuchte die Kleinen aus dem warmen Nass.
„Ach … Jetzt schon?“, fragte ’Ella enttäuscht. „Muss das sein?“
’Kess lachte. Sie waren lange genug im Wasser gewesen. Nicht, dass sie sich noch einen Sonnenbrand holten.
„Morgen wieder“, vertröstete sie ’Ella und wartete, bis alle Kinder das Wasser verlassen hatten und geschlossen zurück zum Dorf marschierten.
Splitternackt ging ’Kess den Strand hinauf bis unter die Bäume, wo ihre Kleine auf einem weichen Kreischbeutlertuch lag und spielte. Eines der älteren Mädchen sah auf und lächelte.
„Danke Kel, dass du so lieb auf ’Mana aufgepasst hasst.“
„Mhm“, nickte Kelara eifrig und schmachtete verstohlen den Kerl an, der noch immer grinsend dastand. Sie hätte viel dafür gegeben, dieselbe Aufmerksamkeit von ihm zu bekommen wie ’Kess. Mit einem Seufzen stand sie auf und folgte den anderen Kindern.
Kurz sah ’Kess ihr hinterher.
„Na, Emson? Sag nicht, du willst zu mir. Du willst doch sicher zu Kemy.“
„Ja“, gab er ohne Umschweife zu und dennoch musterte er sie mit den Augen eines Kerls, der gerade sehr, sehr hungrig war.
Männer!
Sie konnten immer und sie wollten auch immer.
Und sie …
Erhitzt blies sie die Luft aus. Wahrscheinlich war sie die Frau mit dem wenigsten Spaß auf der ganzen Insel. Ihr Schoß spielte bereits verrückt, wenn sie einen Mann nur ansah. „’Les Weiß“ hatte recht – Kems waren eindeutig triebhaft …
Und Emson … Er war süß. Mehr als das.
„Ich wollte dich wegen Kemy fragen“, murmelte er. „Und wegen ‚’Les Weiß‘ … Macht sie sich noch immer Hoffnungen?“
Sie schüttelte ihr Haar aus und sah zur Bucht hinaus. Welche Frau tat das nicht?!
„Sie alle machen sich Hoffnungen. Ohne Ausnahme.“ Das war schon immer so gewesen und würde immer so sein. Und Emson bemerkte auch, dass sie genauso eine derjenigen war. Warum es also abstreiten?
„Verstehe.“ Er nickte und seufzte.
„Das hat nichts mit dir zu tun. Er ist der Himmelsbote. Das bedeutet aber nicht, dass sie ohne Mann bleiben sollte. Sie braucht jemanden, der für sie sorgt. ’Tschow kann auch nicht immer für sie da sein.“
„Ja“, grinste Emson und ihr entging nicht, dass er ihr genau auf die blanken Brüste starrte. Ihre Nippel zogen sich unter seinem prüfenden Blick zusammen. „Was ist das eigentlich genau zwischen dir und Kemys Bruder?“
„Was soll sein?“ Hitze stieg ihr in die Wangen. „Er ist Kemanas Vater.“ Sie nickte zu ihrer Kleinen hinunter, die quietschvergnügt mit einem Stoffball spielte.
„Mhm“, nickte Emson und es war ihm anzusehen, was ihm durch den Kopf ging.
Warum sie zwar in ’Tschows Hütte lebte, sie aber kaum noch das Lager miteinander teilten, um ’Mana jede Menge Geschwister zu schenken.
Vielleicht lag es ja daran, dass sie insgeheim einen anderen Mann wollte, obwohl sie ’Tschow liebte. Aber eben nur so wie man seinen besten Freund und Spielkameraden liebte. Seltsam, „Alles Weiß“ sagte immer, sie wären gar nicht zu solchen Gefühlen fähig. Dass sie ohnehin durcheinanderschliefen. Ohne Reue oder Scham. Doch er hätte sich gewundert … Wie hieß es in „Brennende Leidenschaft“ so treffend? „Es war kompliziert“. Sie verzog den Mund und sah Kemana in die Augen. Sie war das wertvollste Geschenk der ganzen Welt und wahrscheinlich hatte sie bereits ganz viele Geschwister. Nur eben nicht von ihr. Sie gönnte es ’Tschow. Ja, mit einer weiteren Sache hatte „Alles Weiß“ sicherlich auch recht. Eifersucht war nicht wirklich ihr Ding. Sie alle auf der Insel waren eine Familie. Sie hatten nur sich. Und wenn „’Les Weiß“ nicht da war, um sie zu retten, dann konnten sie sich nur selbst retten.
’Kess ging in die Hocke, um ’Mana in den Arm zu nehmen und …
Es sprang heran!
Von unter einem Busch, der die Rodung vom letzten Mal überlebt hatte.
Was zum …
Sie warf sich schützend zwischen die Krabblerbestie und Kemana und erwartete jeden Moment, den schmerzhaften Biss der zehnbeinigen Kreatur zu spüren, doch …
Emson war schneller.
Sie blinzelte.
Das schreckliche Ungetüm wand sich sterbend an der Spitze seines Speers. Sauber aufgespießt. Nur ganz wenig Blut war geronnen, das seine Artgenossen hätte anlocken können.
„Verfluchte Biester!“, knurrte er.
Ihr Herz klopfte.
Atemlos schluckte sie.
„Hast du gesehen?? Es … Es ist Kemana direkt angesprungen.“
„Das kommt vor“, nickte er grimmig.
Ja, schon …
„Aber … Tagsüber?! Hier am Strand??“ ’Kess runzelte die Stirn. „Warum sind sie so aggressiv? Ich verstehe das nicht.“
„Vielleicht wegen der Rodung. Da drehen diese Biester immer völlig durch.“
Ja, vielleicht …
„Danke.“ Sie legte Kemana wieder auf die Decke ab, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste Emson auf die Lippen.
Und er …
Er küsste sie zurück.
Himmel, roch er gut.
Ihr Schoß spielte urplötzlich verrückt und sie musste sich beherrschen, nicht ihre Möse an ihm zu reiben. Damals hatten sie so viel Spaß gehabt. Kurz sah sie sich um. Niemand zu sehen. Na dann …
Sie ließ sich auf die Knie sinken, schob seinen Lendenschurz zur Seite, umfasste ihn und küsste seinen Schwanz.
*****n27 Frau
5.353 Beiträge
Weshalb haben denn manche Namen ein Apostroph vorangestellt und andere nicht? Ich versuche zu folgen 😅🤭
ich
*****e_R Frau
135 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****n27:
Weshalb haben denn manche Namen ein Apostroph vorangestellt und andere nicht? Ich versuche zu folgen 😅🤭

Echt lieb, dass du fragst 😊 Hätte nicht gedacht, dass es jemandem auffällt 🥰

Milaren sah die KEMs nicht wirklich als vollwertige Menschen an. Am liebsten hätte er jedem nur eine Nummer gegeben. Einige hießen tatsächlich Kemeins, Kemzwei, Kemdrei usw.

Wahrscheinlich durch das Einschreiten der "heilenden Geiststimme" und natürlich aufgrund der Initiative der Kems selbst, wurde die Vorsilbe "Kem" in den Namen durchgehend verschluckt. Daher das Apostroph. Erfinderisch, wie die Kems waren, gaben sie ihren Kindern dann irgendwann eigene Namen ...

Ich könnte das natürlich noch ausführlicher erzählen 😅, aber reicht dir das fürs Erste? *kuss2* Danke
*****n27 Frau
5.353 Beiträge
Oh wie cool, du hast dir tatsächlich Gedanken gemacht! Japp, vielen lieben Dank! 🤗 Damit hätte ich nicht gerechnet, jetzt verstehe ich einiges besser *g*
ich
*****e_R Frau
135 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****n27:
Oh wie cool, du hast dir tatsächlich Gedanken gemacht! Japp, vielen lieben Dank! 🤗 Damit hätte ich nicht gerechnet, jetzt verstehe ich einiges besser :-)

Echt lieb, dass du gefragt hast 🤗🤗🤗💋
ich
*****e_R Frau
135 Beiträge
Themenersteller 
Ausgiebig. Überall. Bis er lusttröpfchennass und knallhart aufstand. Ein silberner Faden löste sich von der Spitze und verband sich mit ihren Lippen. Er stöhnte knurrend auf und blickte überrascht in alle Richtungen. Ja, normalerweise wartete man damit, bis es dunkel wurde. Und man tat es auch nicht vor aller Augen am „Sonnenstrand“, sondern ging hinüber zu den glatten Felsen des „Abendstrands“. Dorthin, wo man vor neugierigen Blicken geschützt war. Doch das hier – es würde nicht lange dauern. Sie kannte da ein paar Kniffe.
Sie öffnete ihre Lippen und ließ ihn ein. Spürte, wie er ihre warme, feuchte Mundhöhle eroberte und zwischen ihren Wangen pulsierte. Sie ausfüllte. Groß. Aber nicht zu groß. Genau richtig. Für einen Kem-Mann. Lecker und nass. Sie leckte alle Tröpfchen von seiner empfindsamen Spitze und entlockte ihm damit ein Stöhnen, das jemand, der aufmerksam genug war, durchaus hätte hören können.
Was für ein wundervoller Kolben! Sie genoss es, ihn mit allen ihren Sinnen zu spüren. Genoss ihre Wirkung auf ihn. Die Macht. Dass sie die Herrin über seinen Orgasmus war und er ihr auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.
Sie ließ ihre Zungenspitze auf seiner Eichelspitze kreisen und trieb ihn in den Wahnsinn. Er lief aus. Sie schmeckte bereits erste Samentröpfchen, obwohl er noch gar nicht gekommen war.
Sie ließ die Eichel zwischen ihren Lippen hervorploppen und leckte den ganzen Saft ab. Betrachtete ihn. Oh ja, er war hart. Was für ein Ding. Genau, wie ein richtiger Schwanz auszusehen hatte. Dick und prall und so vortrefflich seiner Aufgabe gewachsen. Mit genau der richtigen Krümmung und einer leichten Äderung an der Seite. Sie huldigte ihm mit den Fingerspitzen, ihrer Zunge, ihren Lippen und streichelte ihn. Vor und zurück. Küsste immer wieder die leckere Spitze und entlockte ihm Laute, die jedes junge Mädchen im Umkreis von hundert Schritten unruhig hätte werden lassen. Normalerweise war das der Punkt, wo sie diesen leckeren Kolben in sich spüren wollte. Sich auf ihn setzte oder sich ficken ließ. Aber es machte ihr gerade so viel mehr Spaß, ihn kommen sehen zu wollen.
Sie wandte jeden Trick an, den sie kannte, um ihm ein Stöhnen nach dem anderen abzuringen und …
Beinahe ging der erste Strahl daneben.
Sie umschloss den Schaft mit ihren Lippen und schluckte, so viel sie konnte. Fast alles.
Doch ein Teil …
Sein Samen quoll ihr über die Lippen, sie wischte ihn sich vom Kinn und ihren Brüsten und betrachtete ihn. Wie er weiß und klebrig ihre Fingerspitzen verband. Wäre er in ihrer Möse gelandet, so wie es eigentlich gedacht war, sie wäre sicher sofort wieder schwanger geworden. Ob es half, sich den Samen zwischen die Schamlippen zu reiben, oder musste er bereits dort in sie ergossen werden? Eine Frage, die ihr nie jemand zufriedenstellend beantworten hatte können. Sie leckte sich die Finger ab und blickte zu Emson auf.
Ein Mann und sein Orgasmus. Die meisten Kerle wurden dann immer so herrlich zahm. Beinahe kuschelig.
„Ich dachte, du wolltest zu Kemy“, konnte sie einen leichten Anflug von Hohn nicht unterdrücken.
„Ja“, nickte er. „Das dachte ich auch. Das denke ich noch immer.“
Sie schüttelte lachend den Kopf.
„Worauf wartest du dann noch?! Hol sie dir!“
ich
*****e_R Frau
135 Beiträge
Themenersteller 
*

3.

Teil des unendlichen Ozeans der Nacht


„Dieser Saft gibt den Kerlen ordentlich Manneskraft“, lachte Kemy und fing die weiße, dickzähe Flüssigkeit in einem ihrer vorbereiteten Beißmuschelschälchen auf. Der Blütensaft quoll aus der Spitze des violetten Fruchtstiels.
’Kess runzelte seufzend die Stirn. Kemy war schon immer die Pflanzenkundige von ihnen beiden gewesen. Sie dagegen war da eher diejenige, die andere aus dem Wasser zog, wenn sie zu ertrinken drohten. Wahrscheinlich war sie nur deswegen in den tiefen Wald mitgegangen, weil Kemy sie darum gebeten hatte. Und nach dem Angriff am Strand vorhin, war das nur vernünftig. Ihr schauderte noch immer, wenn sie daran dachte, wie die Krabblerbestie herangesprungen war – genau auf Kemana zu. Ihre Kleine hatte davon zum Glück nichts mitbekommen. Sie schlief mit einem zufriedenen Lächeln in ihrem Rückenkörbchen.
Es wurde allmählich dunkel. Die Sonnen waren bereits hinter den Urwaldriesen am westlichen Abendstrand verschwunden. Aber Kemy war total in ihrem Element und sammelte begeistert immer mehr Blütensaft ein. Kemilaren, der im Babytuch um ihre Brust hing, sah ihr mit wachen Augen zu und schmatzte, als wollte er gleich selbst von dem Saft kosten.
Manneskraft!
Tz!
Als ob ihre Männer noch mehr davon gebraucht hätten …
’Kess lehnte sich gegen den Stamm der nächsten Urwaldpalme und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Wo sie hinkam, waren Erektionen immer in Hülle und Fülle vorrätig – auch ohne Saft.
„Was läuft eigentlich zwischen dir und Emson, hmm?“
Kemy lächelte und blickte bewusst in die andere Richtung.
„Er steht auf dich“, platzte ’Kess heraus. „Ist komplett SCHARF auf dich.“
„Ach was!“, schüttelte Kemy errötend den Kopf – und das obwohl „Alles weiß“ fest davon überzeugt war, dass Kems absolut nichts die Schamesröte ins Gesicht zaubern konnte. Was immer Emson auch mit ihr anstellte – sie sah glücklich aus. Viel glücklicher, als sie – ’Kess – sich fühlte.
„Mit einem hat ,’Les Weiß‘ wieder einmal recht – wie immer“, grinste ’Kess. „Lügen ist nicht unser Ding. Absolut nicht. Und sag mir jetzt nicht, es wäre ‚kompliziert‘. Denn das ist albernes Sternengeflüster aus ‚Brennender Leidenschaft‘.“
Kemy stieß seufzend die Luft aus und sah sie an. Mit einem fast bitterbösen Lächeln, das bewies, dass sie viel, viel schlauer war, als sie meistens der Welt weismachen wollte.
„Ungefähr so ‚kompliziert‘ wie zwischen dir und meinem Bruder? Ist das auch albernes ‚Sternengeflüster‘?“
Das saß.
’Kess biss sich auf die Unterlippe und nickte. Ja, das hatte sie verdient. Kemy war ihre beste Freundin. Sie wusste, dass sie seit ’Manas Geburt nicht mehr mit ihrem Bruder geschlafen hatte.
„Das mit ’Tschow und mir …“
„Du musst mir nichts erklären. Nicht, wenn es um IHN geht.“
Um Milaren, den Sternenboten – den, „Der alles weiß“ – und trotzdem verdammt blind war, was die kleinsten und allerkleinsten Dinge betraf.
„Du willst ihn auch noch immer, oder?“
„Ich kann nicht gegen eine Frau bestehen, die nicht hier ist. Gegen die Erinnerung an eine Frau, die sein ganzes Denken ausfüllt.“ Kemy blies hörbar die Luft aus und sah zu den Blüten in den Blättern über sich empor. „Er sagte einmal, dass wir Kems gar nicht anders könnten, als ihn zu wollen. Und dass er deswegen unsere Liebe nicht für echt hält.“
„Er glaubt das wirklich, oder?“ ’Kess’ Augen weiteten sich. „Nein!! DU glaubst es!“
Kemys Schweigen war Antwort genug.
„Er hält uns absichtlich dumm“, knirschte ’Kess bitter mit den Zähnen.
„Nein“, schüttelte Kemy entschieden den Kopf. „Aber überleg mal und versuch dir selbst eine ehrliche Antwort auf die Frage zu geben, ob wir alle uns nach ihm verzehren würden, wenn er einer von uns wäre. Ein ganz normaler Mann. Ein KEM – und nicht ein unsterblicher Sternenbote.“
’Kess schnaufte.
Nein! Diese Frage wollte sie sich nicht stellen. Denn die Antwort hätte ihr nur die Absurdität des Ganzen aufgezeigt. Die Sinnlosigkeit all ihren Strebens.
„Er führt uns nicht zu dem, was wir alle sein könnten“, atmete sie tief durch. „Er enthält uns unsere Zukunft vor.“
„Und trotzdem ist er noch immer derjenige, der am meisten Leben von allen gerettet hat“, zuckte Kemy mit den Achseln. „Der uns alles zeigt. Und uns mit Essen versorgt.“
Ja, weil er unsterblich war!
„Du verteidigst ihn noch immer, oder?“ ’Kess seufzte.
„Wieso auch nicht?“ Kemy beugte sich hinab zu ihrem Kleinen, drückte ihn wie einen Schatz an sich und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Wie ähnlich er ‚’Les weiß‘ doch sah und doch war er ein Kind der Insel.
Kemy und Milaren – Kemilaren.
Der Name passte.
„Meine Hoffnungen liegen auf ihm“, nickte Kemy glücklich.
Ja.
Der Kleine war die Zukunft ihres Volkes.
’Kess atmete tief durch. Sie liebte Kemana wie nichts anderes auf der Welt und dennoch … Die Sehnsucht, von Milaren auch ein Kind zu empfangen, war stärker denn je. Es war etwas, das sie tun musste! Etwas, das sie so sehr wollte, dass sie nachts nicht mehr schlafen konnte.
Aber er – ‚’Les Weiß‘ – behandelte sie alle wie Luft. Schlimmer, als wären sie gar nicht da.
„Ich verstehe ihn nicht. Er könnte jede von uns haben. Und ich spüre auch, dass er es möchte, und trotzdem tut er es nicht. Das ergibt keinen Sinn!“
Kemy brachte ein schwaches Lächeln zustande.
„Wenn alle Frauen einen wollen, warum sollte man dann noch mit ihnen schlafen? Wo bleibt denn da die Herausforderung?“
„Herausforderung“, zischte ’Kess. „Was für ein dämliches Sternengeflüster.“
„Es hat nichts mit uns zu tun“, schüttelte Kemy den Tränen nahe den Kopf.
„Und trotzdem hast du es geschafft.“ ’Kess nickte zu Kemilaren. In einem leichten Anflug von Neid, der sofort verflog. Auch damit hatte ‚’Les Weiß‘ recht gehabt. Zu so niederen Gefühlen wie Missgunst waren Kems nicht fähig. Nur zu einem unbändigen Verlangen.
Vielleicht war es ja das, was sie von den unsterblichen Sternengöttern unterschied.
„Ja“, nickte Kemy und blinzelte die Tränen weg. Mit einem Blick, der sagte, dass niemand wusste, was es sie gekostet hatte. Dass der Preis vielleicht zu hoch gewesen war.
’Kess presste die Lippen zusammen.
Sie wäre bereit gewesen, den Preis zu bezahlen.
Jeden Preis.
Absolut JEDEN!
Eine Bewegung ließ sie herumfahren.
Blitzschnell zog sie ihre Steinklinge.
„Nicht bewegen“, warnte sie Kemy.
„W-Was ist?“
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