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Was bringt uns die Liebe?

*********ger93 Mann
4 Beiträge
Themenersteller 
Was bringt uns die Liebe?
Ich rede hier konkret von einer ausgeprägten, sinnesraubende romantischen Liebe zum Partner. Nicht über die platonische Liebe, oder die familiäre Liebe, oder andere Arten der Liebe.

Ich tue ich mich sehr schwer damit, Liebe und Beziehung miteinander zu vereinbaren. Sie sind für mich fast schon gegensätzliche Dinge, die miteinander in Konkurrenz stehen.

Eine ausgeprägte, romantische Liebe ist ein Gefühl, dass uns nahezu bedingungslose dazu treibt uns nach einer anderen Person zu sehnen, um jeden Preis bei ihr zu sein. Sich der Liebe hinzugeben fühlt sich für mich an wie eine Kapitulation. Das Aufgeben meiner Rationalität, meiner Identität, für diesen Menschen. Dieser Kontrollverlust ist ein unglaublich verwundbarer und beängstigender Zustand, dem Geliebten ausgeliefert zu sein.

Eine Beziehung hingegen ist nicht bedingungslos, sie ist eine Vereinbarung. Sie hat Regeln und Grenzen die das gemeinsame Leben ermöglichen. Diese sind durch offene Kommunikation und Abstimmung mit dem Partner vereinbart und müssen von jedem Partner eingehalten werden. Diese Vereinbarung sind nicht ohne Grund, denn jeder Partner hat auch seine eigene Identität, eigene Bedürfnisse, Sorgen und Ängste die im Rahmen des gemeinsamen Lebens geachtet werden müssen, da sonst ein glückliches Zusammenleben nicht möglich ist.

Eine ausgeprägte Liebe zum Partner gleicht schon fast einem Identitätsverlust. Man tut Dinge für den Geliebten, welche die eigenen Lebensumstände und Bedürfnisse übergehen. Man handelt irrational. Man geht auf Dinge ein, welche nicht im eigenen Interesse und auch nicht im Interesse der Beziehung sind. Man knickt ein bei Kompromissen, man vereinbart im Affekt Dinge, von denen man weiß, dass man sie nicht einhalten kann oder nicht haben möchte. Es ist ein Hindernis in der Kommunikation. In beide Richtungen gibt es Zweifel: "Möchte ich das wirklich, oder stimme ich dem nur zu weil ich sie liebe?" und im Gegenzug auch der Zweifel "meint er das wirklich oder sagt er das nur weil er mich liebt?" das führt auf langer Sicht zu Verstimmungen, Unzufriedenheiten und Vertrauensverlust.

Ich habe in meinem Leben schon alle drei Ausprägungen erlebt: Liebe ohne Beziehung, Beziehung ohne Liebe, und derletzt auch eine Beziehung mit ausgeprägter Liebe.

In einer Beziehung ist ja idealerweise eine sehr starke, gegenseitige Sympathie gegeben. Die schönen Dinge in einer Beziehung sind auch schön, wenn man eben nur verknallt ist, die voll ausgeprägte Liebe macht diese Dinge nicht besser. Im Gegenteil, wenn starke Gefühle im Spiel sind, kommen neue Dinge ins Spiel, die das Beziehungsleben nicht schöner machen, sondern nur zu Mißverständnissen, Ängsten und Schmerzen führt.

Ich bin mir nicht sicher, macht eine nahezu bedingungslose Liebe das Zusammenleben wirklich besser? Nach meiner Erfahrung nicht, aber das kann auch an mir liegen.

Wie steht ihr denn dazu? Ich würde gerne mehr über die Erfahrungen der Community erfahren.
**********eaven Mann
1.688 Beiträge
Zitat von *********ger93:
Eine ausgeprägte, romantische Liebe ist ein Gefühl, dass uns nahezu bedingungslose dazu treibt uns nach einer anderen Person zu sehnen, um jeden Preis bei ihr zu sein. Sich der Liebe hinzugeben fühlt sich für mich an wie eine Kapitulation. Das Aufgeben meiner Rationalität, meiner Identität, für diesen Menschen. Dieser Kontrollverlust ist ein unglaublich verwundbarer und beängstigender Zustand, dem Geliebten ausgeliefert zu sein.

[…]

Eine ausgeprägte Liebe zum Partner gleicht schon fast einem Identitätsverlust. Man tut Dinge für den Geliebten, welche die eigenen Lebensumstände und Bedürfnisse übergehen. Man handelt irrational. Man geht auf Dinge ein, welche nicht im eigenen Interesse und auch nicht im Interesse der Beziehung sind. Man knickt ein bei Kompromissen, man vereinbart im Affekt Dinge, von denen man weiß, dass man sie nicht einhalten kann oder nicht haben möchte. Es ist ein Hindernis in der Kommunikation. In beide Richtungen gibt es Zweifel: "Möchte ich das wirklich, oder stimme ich dem nur zu weil ich sie liebe?" und im Gegenzug auch der Zweifel "meint er das wirklich oder sagt er das nur weil er mich liebt?" das führt auf langer Sicht zu Verstimmungen, Unzufriedenheiten und Vertrauensverlust.

Ich dachte früher auch mal Liebe wäre so, eine alles verbrennende Leidenschaft, 24/7 an den anderen denken, zu einem verschmelzen, sich selbst drin verlieren. Dann habe ich nach und nach lernen müssen, dass das eine super Basis für toxische Beziehungen und Abhängigkeiten ist, nichts weiter als eine Projektions-Orgie. Je heißer die Flamme direkt zu Beginn lodert, umso größer die Katastrophe am unweigerlichen Ende.

Verliebtsein ist natürlich aufregend. Klar kann man sich zwischendurch wie ein Teenie fühlen/benehmen. Bis zu einem gewissen Punkt. Und Liebe?! Liebe ist ruhig. Unaufgeregt. Und sie lässt dich Du sein, denn sie nimmt dich genauso, wie du bist, ohne dich ändern zu wollen, ohne faule Kompromisse.
*****n27 Frau
5.208 Beiträge
Das was du als Liebe beschreibst ist absolut nicht das, was sich für mich nach Liebe anfühlt.

Ganz im Gegenteil, da läuten gleich so einige Alarmglocken. Du beschreibst einige Muster, die absolut nicht gesund sind und nein, sie für sich aufzulösen bedeutet nicht, der Liebe zu entsagen.
********2212 Mann
960 Beiträge
Wenn ich wirklich verliebt war, hatte ich nie schon im Vorfeld so viele Sorgen und Zweifel, dann hätte ich mich nie richtig fallen lassen und die Situation genießen können. Im Gegensatz zu Dir habe ich diesen Kontrollverlust sogar genossen, weil ich diesen in dem Moment als positiv empfunden habe, ich konnte mich fallen lassen. Ich wäre in dem Moment auch nie auf die Idee gekommen, rein logisch zu denken und die Pros und Contras abzuwägen. Mir fällt es aber auch als sehr emotionaler Mensch recht schwer, von Anfang an rein sachlich zu denken, ich lasse allerdings auch meinen Gefühlen freien Lauf (solange diese beidseitig sind). Ich sehe das auch nicht als Kapitulation, und Ängste würden bei mir jedes Gefühl zerstören.
Natürlich hatte ich auch schon Liebesbeziehungen, die im Laufe der Zeit gescheitert sind. Ich habe allerdings die Zeit genossen und mir nicht schon im Vorfeld den Kopf zerbrochen, ob eine Beziehung überhaupt Sinn macht. Und Liebe gehört für mich unabdingbar zu einer Beziehung und ist nicht im geringsten ein Widerspruch.
********aika Frau
1.611 Beiträge
Das, was du schreibst, ist für mich nicht Liebe, sondern toxisch. Da werden für mein Empfinden alte unaufgelöste Themen in die neue Beziehung/auf den neuen Partner projiziert.
******yze Frau
615 Beiträge
Ein interessanter Post - da lese ich gerne mit!

Ich kenne diese Gefühle sehr gut und ich genieße sie sehr. Allerdings komme ich dabei nicht in Zwiespalt mit dem Konstrukt einer Beziehung. Ich stimme nicht zu, wenn ich etwas nicht will, allerdings kann man nicht kompromisslos erwarten, dass eine Beziehung läuft. Ich suche mir einen Partner bei dem die "Werte, Ziele, Gefühle" passen, für den Rest findet man eine Lösung mit der beide glücklich sind. Das Wichtigste dieser Liebe und Leidenschaft ist sich selbst treu zu bleiben und den anderen zu lassen, wie er ist - das ist Liebe.
****ni Frau
866 Beiträge
🤔 sollte das der gängigen Meinung entsprechen, ist mir klar warum ich Single bin und das auch bleiben werde
Ich bin ich und werd es auch bleiben, mich verstellen liegt mir nicht. Genau so wenig mag ich jemanden haben der mir nachm Mund spricht oder mir was vorspielt. Würde jemand sagen das er ohne mich nicht mehr sein kann, mich immer bei sich haben will ... würde ich laufen, schnell und weit. Ich steh auf eigenständige Persönlichkeiten, wenn ich für jemanden verantwortlich sein will, dann schaff ich mir ein Haustier an
*********enTe Frau
1.510 Beiträge
Nein. Das von dem du sprichst, ist keine Liebe.
Es ist noch nicht einmal eine gesunde Leidenschaft von der du schreibst, sondern von einer äußerst bedenklichen Verirrung, die Tendenzen zu Störungen der eigenen Persönlichkeit aufzeigt.
Ich meine das vollkommen ernst, @*********ger93.
Sich selbst zugunsten einer anderen Person zu verlieren oder dem Kontakt zu sich selbst zu entziehen, weist pathologische Züge auf.
Es gibt nicht umsonst die psychologisch gesunde Auffassung, die Grundlage einer gesunden gleichwertigen Liebe/Beziehung zu anderen sei die stabile intakte Selbstliebe, die weder durch Überhöhung noch durch Abwertung der eigenen Persönlichkeit gekennzeichnet ist.

Ich würde zu gern erfahren, wie du zu dieser Einstellung gekommen bist, @*********ger93. Du bist eloquent, wohlüberlegt und mehrperspektivisch ausgerichtet, machst zumindest diesen Eindruck. Das wäre sicher sehr spannend, wie du zu so einer verheerenden Erkenntnis gelangt bist. Kannst mir auch privat schreiben.
********onie Mann
136 Beiträge
Schau mal, dass was ich Dir jetzt sage, wollen die meisten Leute nicht hören.
Aber echte, wahrhaftige, tiefgründige und vor allem dauerhafte Beziehungen erfordern ein hohes Maß an Vergebung.

Du musst anfangen, die Tatsache zu akzeptieren, dass Deine Partnerin nicht perfekt ist und niemals perfekt sein wird. Sie wird Dich verletzen. Sie wird Dich enttäuschen. Sie wird Dich auch gewiss mal zur Weißglut bringen.
Du musst für Dich entscheiden, ob Du bereit bist, das Commitment abzugeben, mit ihr durch alle Höhen und Tiefen zu gehen.
Das ist das, worum es in der Liebe wirklich geht.
Du selbst machst Dir ein einfaches Leben, indem Du Dir die Illusion von einer perfekten Partnerin oder einer perfekten Beziehung nimmst.
Das gibt es nicht.
Es ist immer mit Arbeit und Kompromissen verbunden.

Es ist schade zu sehen, wie viele heutzutage nicht wissen, was liebe bedeutet. Respektive bringen soll.
Traurig ist, dass manche versuchen durch vorgetäuschte Liebe Sex zu bekommen und andere wiederum mit jemandem schlafen, damit sie geliebt werden. 🫣
Niemand möchte oberflächlich geliebt werden und doch schauen die meisten nicht genau genug, nicht tief genug und übersehen somit vieles, was ihr gegenüber doch so oft offenbart oder einfach nicht offenbaren kann. 
Ich denke jeder hier sucht nach einem bestimmten Menschen, der einem das Leben schöner machen kann. 
Jemand, an den man immer denkt und der einem alles, aber auch wirklich alles bedeutet. 
Ein jemand, der all Deine Wünsche von Deinen Lippen und Augen abliest. 
Ein Mensch, der einem nicht nur sein Ohr zum Zuhören gibt. 
Nein, jemand der einen auch dann versteht, wenn man nichts sagt.
Ein Mensch, der einen ansieht und weiß, dass irgendetwas nicht stimmt. 
Jemand, der einen fest in seinen Armen hält und bei dem man sich einfach wohlfühlt und jeden einzelnen Moment genießt. 
Viele glauben, dass sie diese bestimmte Person nie finden werden, aber man sollte trotz vieler Niederschläge, die Hoffnung daran nie verlieren. 
Andere glauben das sie die Liebe fest besitzen, fangen an den geliebten Menschen zu vernachlässigen, zu ignorieren und zu verletzen, aber merken nicht, dass das Band zwischen ihnen schon längst am Reißen ist. 

Liebe ist das, was Menschen miteinander verbindet. 
Liebe ist das Vertrauen zwischen zwei Menschen, 
den anderen so zu akzeptieren, wie er ist. Die stärkste Macht, unvergesslich, eine tief gehende Verbindung, Wortloses verstehen, sich geborgen und verstanden zu fühlen und sicherlich noch vieles vieles mehr.
Ein Geben und Nehmen von all dem, was man hat und fühlt. 
Lieben heißt, auch in schlechten Zeiten zusammenzustehen, zu fallen und auch zu leben.
Sie ist oft kompliziert, aber kann doch so einfach sein. 
Sie ist oft schmerzhaft und kann doch so schön sein.
Sie ist oft verletzend und kann dann doch so heilend sein.
Liebe ist manchmal traurig, oft das Schönste, aber immer das wichtigste im Leben.
****ius Mann
1.305 Beiträge
Zitat von *********ger93:

Ich tue ich mich sehr schwer damit, Liebe und Beziehung miteinander zu vereinbaren.
Ich tue mich schwer Beziehung ohne Liebe zu wollen, Liebe ohne Beziehung geht.

Eine Beziehung hingegen ist nicht bedingungslos, sie ist eine Vereinbarung. Sie hat Regeln und Grenzen die das gemeinsame Leben ermöglichen.[/Quote]
OK, so was will ich nicht, das wäre noch nicht mal ein Job für mich, selbst der erfordert mehr Leidenschaft. *nixweiss*

Eine ausgeprägte Liebe zum Partner gleicht schon fast einem Identitätsverlust.
Ähm, der Satz von dir macht mir jetzt etwas "Angst", ....ob das wohl in eine seltsame Richtung geht?

Man tut Dinge für den Geliebten, welche die eigenen Lebensumstände und Bedürfnisse übergehen. Man handelt irrational. Man geht auf Dinge ein, welche nicht im eigenen Interesse und auch nicht im Interesse der Beziehung sind.

Oh, ich weiß ja nicht wer dir sowas vorgelegt hat?
Ich weiß auch nicht wie du darf kommst?
Ich denke aber, das mit einem Joy-Thread ab zu tun wäre fatal, bitte besprich das mal mit einem Profi. Da liegt wirklich viel sehr tief und irgendwie gehört das mal in professionelle Hände. Das soll jetzt weder böse, ironisch l, sarkastisch sein, aber auch mal einen Psychologen auf.
***si Frau
2.352 Beiträge
Liebe ist so unglaublich facettenreich. Aber nichts davon kommt in deinem Eingangspost vor @TE
Ich kenne diese beschriebene Art der Liebe nicht, bzw. nicht mehr.
Hollywood, Disney und Rosamunde Pilcher mögen da zwar anderer Meinung sein ist mir aber gleich.
Solch ein Personenkult, geprägt von tiefster emotionaler Bedürftigkeit dürfte kaum anziehend auf das Gegenüber wirken.
Aufrichtige, beidseitige Liebe ist mühelos und frei von solchen Abhängigkeiten.
****769 Frau
2.494 Beiträge
Zitat von *********ger93:
Was bringt uns die Liebe?

'Wer Liebe fürs beste Gfui hoit,
der war no nia nach 6 Maß biesln!'

*prost*
******Bln Frau
1.380 Beiträge
Meine spontanen Gedanken nach lesen des EP:

liest sich wie ein Orkan, bei dem kein Stein auf dem anderen bleibt.

Wo ist das Fundament ?
*******nee Frau
3.840 Beiträge
Das, was du als Liebe definiertst, ist in meiner Vorstellung (emotionale) Abhängigkeit.

Insofern kann ich verstehen, warum du Liebe und Beziehung nicht zusammen bringen kannst.
********wald Paar
2.150 Beiträge
JOY-Angels 
Eine ausgeprägte Liebe zum Partner gleicht schon fast einem Identitätsverlust. Man tut Dinge für den Geliebten, welche die eigenen Lebensumstände und Bedürfnisse übergehen. Man handelt irrational. Man geht auf Dinge ein, welche nicht im eigenen Interesse und auch nicht im Interesse der Beziehung sind. Man knickt ein bei Kompromissen, man vereinbart im Affekt Dinge, von denen man weiß, dass man sie nicht einhalten kann oder nicht haben möchte. Es ist ein Hindernis in der Kommunikation. In beide Richtungen gibt es Zweifel: "Möchte ich das wirklich, oder stimme ich dem nur zu weil ich sie liebe?" und im Gegenzug auch der Zweifel "meint er das wirklich oder sagt er das nur weil er mich liebt?" das führt auf langer Sicht zu Verstimmungen, Unzufriedenheiten und Vertrauensverlust.

Sorry, ich lebe in einer vollkommen anderen Welt. Vielleicht schaust du dir mal an, was du unter Liebe verstehst und wo dein Glaube und deine Vorstellungen über die Liebe und Beziehungen entstanden sind.

Verallgemeinern und übertragen auf andere lässt sich deine negative Sicht auf diese Dinge nicht.

In meinem Leben bereichert die Liebe und meine Partnerschaft mein Leben, macht es schön und leicht und reich an Freude und Spaß. Ich habe gar keinen Zweifel daran, dass mein Partner ehrlich zu mir ist. Liebe bedeutet keinesfalls, dass man immer einer Meinung ist, oder dem anderen zum Munde redet. Liebe bedeutet, dass jeder seinen Weg gehen kann und der andere ihn begleitet und sich daran freut. Lügen oder sich selbst aufgeben gehört für mich keinesfalls dazu. Insofern: keine Ahnung wovon du hier erzählst.

Grüßle und die besten Wünsche für dich,
dass du der Liebe noch begenest und sie fühlen kannst. Ohne Stress und Selbstverleugnung.
*****a63 Frau
5.041 Beiträge
Ich finde eine Liebesbeziehung wundervoll. Das bringt die Liebe mir.

Mit der Bedingungslosen Liebe stehe ich auf den Kriegsfuß. Da ich an diese nicht glaube.
***ja Frau
180 Beiträge
Zitat von *****n27:
Das was du als Liebe beschreibst ist absolut nicht das, was sich für mich nach Liebe anfühlt.

Ganz im Gegenteil, da läuten gleich so einige Alarmglocken. Du beschreibst einige Muster, die absolut nicht gesund sind und nein, sie für sich aufzulösen bedeutet nicht, der Liebe zu entsagen.


Aber guck mal JEDER empfindet doch Liebe anders!Er vielleicht so u du eben so u Jemand anders würde wieder komplett anders sagen.Aber zum Glück sind wir alle verschieden,wäre ja schlimm wenn Jeder so denken würde.😉
*********enTe Frau
1.510 Beiträge
Zitat von ****769:
Zitat von *********ger93:
Was bringt uns die Liebe?

'Wer Liebe fürs beste Gfui hoit,
der war no nia nach 6 Maß biesln!'

*prost*
*witz* *bier* so schade, das wir nicht näher beieinander wohnen, @****769
Ich tränke wohl so ein/zwei Maß mit dir, aber sicher kein ganzes ohne fürchterlich zu müssen.
********4you Mann
154 Beiträge
Liebe ist, mir ein Leben ohne meinen Partner nicht mehr vorstellen zu können.
Auch wenn wir irgendwann mal 50 Jahre verheiratet sind , hoffe ich das es noch mehr werden, da eine Ewigkeit mit ihm nicht gut genug ist.
*********chen Frau
2.619 Beiträge
Was es ist - Erich Fried

Es ist Unsinn
sagt die Vernunft

Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist Unglück
sagt die Berechnung

Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst

Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht

Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist lächerlich
sagt der Stolz

Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht

Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung

Es ist was es ist
sagt die Liebe


Grüssle
Stahlwittchen
*******961 Mann
41.574 Beiträge
Was bringt uns (mir) die Liebe?
Ganz ehrlich, da habe ich mir noch nie Gedanken drüber gemacht.
Werde ich mir zukünftig auch nicht machen.
Liebe ist das Größte, was Mensch(mir) passiert, ist nicht steuerbar und muss ich nicht hinterfragen.
*******Punk Frau
5.323 Beiträge
Einer meiner Lieblingstexte:

Die Einladung

Es interessiert mich nicht, womit Du Deinen Lebensunterhalt verdienst.
Ich möchte wissen, wonach Du innerlich schreist
und ob Du zu träumen wagst, der Sehnsucht Deines Herzens zu begegnen.

Es interessiert mich nicht, wie alt Du bist.
Ich möchte wissen, ob Du es riskierst, wie ein Narr auszusehen,

um Deiner Liebe willen, um Deiner Träume willen und für das Abenteuer des Lebendigseins.

Es interessiert mich nicht, welche Planeten im Quadrat zu Deinem Mond stehen.

ich möchte wissen, ob Du den tiefsten Punkt Deines eigenen Leids berührt hast,

ob Du geöffnet worden bist von all dem Verrat,

oder ob Du verschlossen bist aus Angst vor weiterer Qual.

Ich möchte wissen, ob Du mit dem Schmerz - meinem oder Deinem -

dasitzen kannst, ohne zu versuchen,
ihn zu verbergen oder zu mindern oder ihn zu beseitigen.

Ich möchte wissen, ob Du mit der Freude - meiner oder Deiner - dasein kannst,
ob Du mit Wildheit tanzen und Dich von der Ekstase erfüllen lassen kannst,

von den Fingerspitzen bis zu den Zehenspitzen,

ohne uns zur Vorsicht zu ermahnen,

zur Vernunft oder die Grenzen des Menschseins zu bedenken.

Es interessiert mich nicht, ob die Geschichte, die Du erzählst,

wahr ist. Ich möchte wissen, ob Du jemanden enttäuschen kannst,

um Dir selber treu zu sein. Ob Du den Vorwurf des Verrats ertragen

kannst und nicht Deine eigene Seele verrätst.

Ich möchte wissen, ob Du vertrauensvoll sein kannst

Ich möchte wissen, ob Du Schönheit sehen kannst,

auch wenn es nicht jeden Tag

schön ist und ob Du Dein Leben aus Gottes Gegenwart speisen kannst.

Ich möchte wissen, ob Du mit dem Scheitern - meinem und Deinem - leben kannst

und trotz allem am Rande des Sees stehen bleibst

und zu dem Silber des Vollmondes rufst: "Ja!"
Es interessiert mich nicht, zu erfahren,

wo Du lebst und wieviel Geld Du hast.
Ich möchte wissen, ob Du aufstehen kannst

nach einer Nacht der Trauer und der Verzweiflung,

erschöpft und bis auf die Knochen zerschlagen,

und tust, was für Deine Kinder getan werden muss.

Es interessiert mich nicht, wer Du bist und wie Du hergekommen bist.

Ich möchte wissen, ob Du mit mir in der Mitte des Feuers

stehen wirst und nicht zurückschreckst.
Es interessiert mich nicht, wo oder was oder mit wem Du gelernt hast.

Ich möchte wissen, was Dich von innen hält, wenn sonst alles wegfällt.

Ich möchte wissen, ob Du allein sein kannst

und in den leeren Momenten wirklich gerne mit Dir zusammen bist.

(Oriah Mountain Dreamer)
****72 Frau
643 Beiträge
Die Liebe brachte mir, das Gefühl welches nicht wirklich beschreibbar ist, das Kribbeln im Bauch, das Lächeln in meinem Gesicht, wenn ich seine Nummer auf meinem Handy sah, Sehnsucht nach ihm, seinem Geruch, seiner Stimme, seiner Berührung. Vorfreude auf gemeinsame Zeit.

Liebe brachte auch Verständnis für Probleme und das Gefühl des gemeinsamen Schaffens.

Liebe ist wunderschön und ich möchte sie nicht missen.
******Bln Frau
1.380 Beiträge
Also wenn es nach mir ginge:
Liebe : Ruhe und Gelassenheit.

Verliebtheit sehe ich als das Gegenteil : Aufregung.

Beides hat was.

Man selbst ist man immer noch , auch wenn man sich bekloppt verhält.
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