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Der Sinn des Lebens

Ich finde ja, Freiheit kann auch ganz schön lästig sein.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Zitat von *********acht:
Definiere Freiheit und grenze von Egoismus ab.

Das Ego ist die Unfreiheit. Freiheit definiert sich darüber, Dinge die man nicht tun will auch nicht tun zu müssen. Freiheit bedeutet nicht, alles tun zu können was man will.
******Bln Frau
1.663 Beiträge
Zitiert:
Das Ego ist die Unfreiheit.


Soweit ich mich entsinne ist Ego ein Synonym für das Ich.
Also das eigene Selbst.
Immerhin ist der Mensch sich seiner selbst/ seines Selbst bewusst.
Mal mehr mal weniger.

Es gibt etwas , dass sich innere Freiheit nennt.
Sehr interessante Thematik.
Nichts was man geschenkt erhält.
Harte Arbeit.
Umfasst viele Lebensthemen.
Wer gewillt ist diese in sich zu finden, muss bereit sein einen steinigen Weg zu gehen.

Und Mensch muß dafür selbst denken wollen.
Nicht denken lassen..
******l82 Mann
1.664 Beiträge
Zitat von *******icht:

Das Ego ist die Unfreiheit. Freiheit definiert sich darüber, Dinge die man nicht tun will auch nicht tun zu müssen. Freiheit bedeutet nicht, alles tun zu können was man will.

Freiheit bedeutet für mich, alles das tun zu dürfen, was andere in ihren Möglichkeiten nicht zwingend einschränkt.
Oder auch: Mehr und anderes tun und besitzen zu dürfen, als es zum reinen Überleben braucht.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Zitat von ******l82:
Mehr und anderes tun und besitzen zu dürfen, als es zum reinen Überleben braucht.

was Du zuviel hast

haben andere u.u. zu wenig?!
******Bln Frau
1.663 Beiträge
Zitat von *******icht:

Freiheit bedeutet nicht, alles tun zu können was man will.

Jepp, sehe ich ebenso.
Es gibt keine grenzenlose Freiheit.

Freiheit leben zu können .. und zu wollen...ist etwas, das erlernt werden muß.

Freiheit er-leben ist etwas anderes als sich frei zu fühlen.
Frei fühlen geht einfach.
Freiheit leben ist komplizierter.
Fühlt sich auch nicht immer rosig an.
******Bln Frau
1.663 Beiträge
Zitat von *******schi:
Zitat von ******l82:
Mehr und anderes tun und besitzen zu dürfen, als es zum reinen Überleben braucht.

was Du zuviel hast

haben andere u.u. zu wenig?!

Muss nicht miteinander in Verbindung stehen.
Kann.. wenn man wem was klaut.
Oder zu viel Steuern , etc. zahlen muss.
Oder die Idee von Enteignungen .. Nur eine "künstlich legitimiert Form von Unrecht..also Diebstahl/ klauen, umsetzt.
Aber wie gesagt, muß nicht.

In der Natur gibt es sowohl Überfluß als auch Mangel.
Und Beides muß so gar nichts miteinander zu tun haben.

Was immer zählt, für jedes Lebewesen ist das was man Lebensbedingungen nennt.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Zitat von ******Bln:
Soweit ich mich entsinne ist Ego ein Synonym für das Ich.
Also das eigene Selbst.

Ego ist das Ich und das Meins. Das Selbst ist die Freiheit.

Das Selbst kann das Smartphone jederzeit emotionslos für immer entsorgen. Das ich und das Meins lässt das eigene Leben und die eigenen Gefühle vom Smartphone bestimmen, und an "für immer entsorgen" ist kaum zu denken.
****007 Frau
2.249 Beiträge
Meine Freiheit endet da wo die Grenze eines anderen beginnt.

Wenn man erlich ist, schränken wir uns öfter selbst mehr ein als wir müssten.

Zum Thema Ego ich selbst habe dazu öfter Diskussionen geführt. Ich bin der Meinung das selbstliebe und aktzeptanz wichtig ist. Das wenn ich zufrieden bin da erst Raum ist anderen meine Hand zu reichen.

Viele finden den Ansatz falsch.

Mein Sinn des Leben ist es gemeinsam (mit meinen Lieben) frei zu sein.
******l82 Mann
1.664 Beiträge
Zitat von *******schi:

was Du zuviel hast

haben andere u.u. zu wenig?!

Wer will denn meine Angeln? Wem fehlen die?
*******schi Frau
14.591 Beiträge
*lol*
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Zitat von *******007:
Meine Freiheit endet da wo die Grenze eines anderen beginnt.

stichwort: smartphone

hast Du Dein handy immer dabei?

wen belästigst Du alles mit den strahlen Deines handys?

ist erwiesen, dass diese strahlen unschädlich sind?
(dann vergiss meinen beitrag)
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Zitat von *******icht:
Das ich und das Meins lässt das eigene Leben und die eigenen Gefühle vom Smartphone bestimmen, und an "für immer entsorgen" ist kaum zu denken.

"strahlend"

werden wir untergehen...
****007 Frau
2.249 Beiträge
Grenzen anderer

Ja da könnten wir jetzt natürlich diskutieren.

Mir ging es um etwas anderes *zwinker*
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Zitat von *******007:
Meine Freiheit endet da wo die Grenze eines anderen beginnt.

Die Grenze eines anderen / Partners beginnt meistens dort, wenn man ihn warum auch immer verlassen will, und da soll die eigene Freiheit enden um über eine Trennung zu bestimmen ?
Zitat von ******Bln:

Und Mensch muß dafür selbst denken wollen.
Nicht denken lassen..

Ich kenne wirklich keinen Menschen, der nicht selber denkt.
Obwohl immer wieder gerne das Gegenteil behauptet wird.
Ich kenne, und das ist wichtiger (!), aber auch keinen Menschen, dessen Denken nicht beeinflusst ist.

Auch, wenn du es für dich abstreiten kannst, darfst und wahrscheinlich auch wirst:
Für mich fallen solche Sätze (!) unter Polemik.
****007 Frau
2.249 Beiträge
@*******icht auch das sehe ich anders.

Denn meine Grenzen sind ja schließlich auch da. Und dort endet seine Freiheit.

Nur weil ich etwas will kann ich das nicht immer echt tun.

Jemanden verlassen ist mein Recht. Ihm ein Messer ins Bein zu rammen nicht. (Überspitztes) Beispiel.

Mein Lieblings Beispiel ist dad Thema dürfen Jungs Pink tragen?
Und ich frage tut es dir weh?
Nein
Schränkt es dich ein?
Nein

Also ja darf er.

So angewendet dürfen viele Menschen sehr viel.

Es hält nur die Moral auf und keine echten Grenzen.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Zitat von *******007:
Meine Freiheit endet da wo die Grenze eines anderen beginnt.

Zitat von *******007:
Denn meine Grenzen sind ja schließlich auch da. Und dort endet seine Freiheit.

Verstehe ...
******Bln Frau
1.663 Beiträge
Zitat von *******ant:
Zitat von ******Bln:

Und Mensch muß dafür selbst denken wollen.
Nicht denken lassen..

Ich kenne wirklich keinen Menschen, der nicht selber denkt.
Obwohl immer wieder gerne das Gegenteil behauptet wird.
Ich kenne, und das ist wichtiger (!), aber auch keinen Menschen, dessen Denken nicht beeinflusst ist.

Auch, wenn du es für dich abstreiten kannst, darfst und wahrscheinlich auch wirst:
Für mich fallen solche Sätze (!) unter Polemik.

1. Wenn Du das für Dich unter Polemik einsortieren willst, dein Ding.
Kannst Du natürlich so machen.

2.Natürlich ist der Mensch ..und nicht nur der Mensch.. beeinflussbar.
Auf vielerlei Arten.
Schon alleine deswegen, weil jeder lebende Organismus, auf seine eigene Art, in Interaktion mit seiner Umwelt ( Flora und Fauna) steht.
Lebende Organismen sind genau darauf ausgerichtet/ konzipiert.

Ob mit Bewußtsein oder ohne

Davon mal ab hab ich schon Menschen kennen gelernt die lieber haben denken lassen.
Ob Du das nun polemisch findest oder nicht ist da irrelevant.
Aber kannste gerne machen, ist dein gutes , persönliches, Recht.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von *********acht:
Zitat von ****p35:
Auf mich trifft 1000%-ig die Aussage von Rio Reiser zu: GEBOREN UM FREI ZU SEIN *victory*
Definiere Freiheit und grenze von Egoismus ab. Nee, egal.
Find ich nicht egal, sondern entscheidend: "Wer sich frei fühlt, wird den Frieden wahren." (Zitat einer Joy-Bekannten)

Grundsätzlich scheint mir vor allem das dt Wort "Freiheit" vom Friedensbegriff stark entkoppelt und mit egoistischem Beigeschmack, welcher jedoch aus breiter philosophischer Sicht spätestens seit der Aufklärung mVn wie auch hier im Thread bereits angeklungen verfehlt - ein paar Beispiele, teils schon erwähnt, hier mit Quellenbezug nachgereicht:
"Freiheit hat ihre logische Grenze in der Freiheit der anderen." - Alphons Karr
"Die Freiheit des Menschen besteht nicht darin, alles tun zu können, was man will, sondern darin, nicht tun zu müssen, was man nicht tun will." - n. Rousseau
Freiheit nimmt in die Pflicht "zu helfen den Schwachen [Unfreien], anstatt selbstgefällig" (egoistisch) zu agieren (n. Röm15,1).

Klar kann Freiheit auch lästig sein kann... ist halt Kampf (Weg), kein erreichbares Ziel (StatusQuo), ähnlich wie Frieden:
"Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Friede ist der Weg." - Mahatma Gandhi
Zu meinem Sinn des Lebens: Ich würde nicht behaupten, dass ich meinen Sinn bereits erfüllt habe und frei bin.
Eine Knechtung, der ich mich täglich üben muss, nicht zu unterliegen, ist bspw das Geld.
Als Sozialwesen sind wir Menschen wohl beeinflussbar, ja, aber das muss nicht heißen, dass wir darin unfrei bleiben:
Reflexion schafft Möglichkeit, sich bewusst und autark beeinflussen zu lassen (wie gesagt "Weg"... #Orientierung).

Zitat von ********icht:
[...] Die Grenze eines anderen / Partners beginnt meistens dort, wenn man ihn warum auch immer verlassen will [...]
Sehe ich nicht so und habe auch Dich vorab (anderer Thread) anders verstanden: Eine gesunde Beziehung scheint mir kein Verschmelzen zu sein, sondern ein Zusammenwirken von sowohl Ich- und Du-, als auch Wir-Anteilen...
...vgl modellartig das sog. Venn-Diagramm (2 sich teilweise überlappende Kreise bilden 3 Flächen Ich/Du/Wir, welche jede für sich klar abgegrenzt sind). Doch, ja: Ich erlebe in gesunden Beziehungen absolut Freiheit.
Die auch mir unbedingt wichtige Selbstfürsorge muss ebenfalls nicht unter einem gesunden Wir leiden.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Zitat von ****p35:
Sehe ich nicht so und habe auch Dich vorab (anderer Thread) anders verstanden: Eine gesunde Beziehung scheint mir kein Verschmelzen zu sein, sondern ein Zusammenwirken von sowohl Ich- und Du-, als auch Wir-Anteilen...

Kann dir nicht folgen. Das Verlassen eines anderen ist das Verlassen des gemeinsamen Wirkens vom Ich, Du und Wir. Eine Verschmelzung sehe ich in dem Kontext nicht. Das Verschmelzen wäre die gedankliche Symbiose.

Das "Wir" das von "unsere Sie" und "unserem Er" spricht, halte ich für symbiotisch.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von ********icht:
Zitat von ****p35:
Sehe ich nicht so und habe auch Dich vorab (anderer Thread) anders verstanden: Eine gesunde Beziehung scheint mir kein Verschmelzen zu sein, sondern ein Zusammenwirken von sowohl Ich- und Du-, als auch Wir-Anteilen...
Kann dir nicht folgen. Das Verlassen eines anderen ist das Verlassen des gemeinsamen Wirkens vom Ich, Du und Wir. Eine Verschmelzung sehe ich in dem Kontext nicht. Das Verschmelzen wäre die gedankliche Symbiose.
Bleiben wir doch mal fern vom Verlassen, einfach die fortbestehende (gesunde) Beziehung betrachtend: Da gibt es Ich, Du Wir mit jeweiliger Abgrenzung voneinander, also Grenzen. Und jetzt das Verlassen: Wenn dies kein Wir mehr behinhaltet, gab es auch keine gesunde Beziehung mehr bereits vor dem Prozess der eigentlichen Trennung.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Zitat von ****p35:
Bleiben wir doch mal fern vom Verlassen, einfach die fortbestehende (gesunde) Beziehung betrachtend: Da gibt es Ich, Du Wir mit jeweiliger Abgrenzung voneinander, also Grenzen.

Das Ich (Mann) und das Du (Frau) bilden jeweils die Pole. In der Polarität ergänzen sich beide Pole gegenseitig und bilden über ihre Verbundenheit zueinander das Wir. Die Abgrenzung wäre je nach Definition die Dualität und damit die gedankliche Trennung. Entweder sind beide miteinander verbunden oder voneinander getrennt. Unter Verbundenheit verstehe ich nicht die Verschmelzung.

Bei unserem metaphorischen Gedankenaustausch kommt es zu einer Verwirrung, weil das Ich und das Du eigentlich das Ego bezeichnet. Das Ego kennt nur das Ich und das Meins wie auch das Du und das Deins. Das Wir welches wir beide zu meinen scheinen, kann dabei eigentlich nicht entstehen.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
@*******icht Der Sinn des Lebens Ah, dann habe ich Dein Modell bisher noch nicht richtig verstanden... so gesehen hättest Du freilich recht, sehe ich aber anders (vgl Venn-Diagramm). Ich, Du, Wir sind in meinen Augen gleichberechtigte Anteile des Gesamtgebildes fernab von ausschließender Dualität oder ergänzender Polarität; die Beziehung zueinander spielt sich nicht nur im Wir ab, sondern auch im Ich und Du (als Bezug zum Ich/Du). Fehlen da Grenzen, lösen sich die Anteile auf und das Ich oder das Du können sich nicht mehr vollwertig in die Beziehung einbringen (toxische Verschmelzung).
Ich denke, sinnlos ist dieses Modell, welches ursprünglich aus der mathematischen Mengenlehre kommt, nicht - lässt sich mE durchaus auf die Beziehungstheorie übertragen, modellartig halt, aber als solches aussagekräftig.
*********acht Frau
8.062 Beiträge
Zitat von *******icht:
Das Ich (Mann) und das Du (Frau) bilden jeweils die Pole. In der Polarität ergänzen sich beide Pole gegenseitig und bilden über ihre Verbundenheit zueinander das Wir. Die Abgrenzung wäre je nach Definition die Dualität und damit die gedankliche Trennung. Entweder sind beide miteinander verbunden oder voneinander getrennt. Unter Verbundenheit verstehe ich nicht die Verschmelzung.

Erst eine Polarität und einen Dualismus konstruieren und dann wieder verbinden? Das ist ein merkwürdiger Ansatz, der mit meinem Welt- und Menschenbild nicht konform geht.

In meiner Welt haben Menschen typisch menschliche Eigenschaften, und auch zwischen den Geschlechtern und ihren biologischen, hormonellen und kulturellen Varianten als Individuen mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede. Ich denke in Schnittmengen, nicht in Polaritäten.
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