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Dafür, dass es eben nicht die freie Entscheidung des Individuums war, geboren zu werden.
Wer weiß, wer weiß.
Es gibt dazu Lebensphilosophien und Ideen, die nicht so ausgesprochen negativ besetzt sind.
Lebensbejahend statt Lebensverneinend
Z.B. bei den Aborigines gibt es die Sichtweise, auf Spiritualität aufbauend,
dass sich jede Seele vor der Geburt seine Lebensherausforderungen ( die die Seele lehren und wachsen lassen soll)
selbst aussucht .
Wenn die (werdende) Mutter damit einverstanden ist, kommt es zur Geburt.
Die Seele sucht sich quasi die Eltern aus
und ob sie überhaupt in die materielle Welt geboren werden will.
Ist nicht die einzige Kultur, die solche Gedanken trägt.
Bitte nicht mit "selbst Schuld, da so gewollt " verwechseln, wenn wer ein hartes Leben hat(te).
Gibt ja fiese Schicksale.
In vielen Kulturen wird die Seele als etwas Spirituelles, nicht greifbares, gesehen. Unsterblich.
Also eine Sichtweise die weit über die Definition hinaus geht, wie ich sie verwende. Bei mir ist Seele " nur" ein Synoym für das Gefühls-er-leben.
Spiritualität ist da nicht mit inbegriffen.
Ich denke , wenn einem schon das Geschrnk des Lebens gemacht wurde, von wem oder durch was auch immer,
Sollte man es ehren/lieben.
Auch wenn es verdammt scheixxe, hart, ungerecht und grausam sein kann.
Es gibt "einen Spruch", den ich sehr interessant finde , in Bezug auf suizid gefährdete Menschen:
In der Angst vor dem Tod ( Zuweilen auch die Sehnsucht nach einem irdischen Ende ) steckt im Grunde
die Angst vor dem Leben.
Dem unergründlichen Etwas, was sich Leben nennt.
Mit all seinen Herausforderungen.
Von dem keiner weiß warum es das gibt, wie es entstanden ist in seiner überwältigenden Vielfalt.
Wann es individuell endet, warum es endet und ob es überhaupt jemals endet.