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Der Sinn des Lebens

*********acht Frau
7.956 Beiträge
Zitat von *********bell:
Zuerst die schlechte Nachricht:
Ich hege den Verdacht „Den Sinn des Lebens“ gibt es nicht, sonst hätten wir ihn doch, spätestens jetzt auf Seite 16, auch gefunden?!

Und nun die gute Nachricht:
Da es keinen universellen „Sinn des Lebens“ zu geben scheint, darf sich jetzt jeder seinen individuellen basteln.
Einige erfolgreiche Beispiele habe ich hier schon gelesen.

Ja, das wird hier ab Seite 1 immer wieder geschrieben.

Diese esoterischen/spirituellen Ideen sind ein Teil der Freiheit, die der menschliche Geist hat, sich die Welt zurechtzulegen.
Ich persönlich brauche solche Modelle nicht, da sie mehr Fragen aufwerfen als beantworten, aber manchen Menschen bringt das was. Und ich muss ja nicht alles verstehen.
*********kend Paar
14.059 Beiträge
Die Eizelle hat sich auch nicht ausgesucht ob sie springen will oder nicht. Und das arme Spermium wär auch lieber im kuscheligen Hodensack geblieben.

Überhaupt ist Kinderwunsch eigentlich eine höchst egoistische Angelegenheit. Man setzt immer voraus das es dem Kinde immer gut geht, es gesund bleibt, hohe Schulabschlüsse erlangt, reich wird und natürlich für immer glücklich bleibt. Genausogut könnte die Frage des Threads lauten: Warum habt ihr eure Kinder bekommen?

g/w
Zitat von **********eaven:
Zum Thema Freiheit: wir sind sowieso nicht wirklich frei. Das fängt schon damit an, dass man - um alle Freiheiten genießen zu können, um was auch immer tun zu können, und sei es nur den ganzen Tag im Bett zu gammeln - Geld braucht. Wir sind alles Sklaven des Systems, der eine mehr, der andere weniger.

Ich würd das Thema „Freiheit“ im Zusammenhang mit der Frage nach dem Sinn des Lebens also auch nicht überstrapazieren.
Und die Kunst des Lebens - nicht dessen Sinn - liegt dann vielleicht darin, die (aktuell mir unveränderlichen) Notwendigkeiten hinzunehmen, Freiheitsgrade zu entdecken, zu nutzen und zu genießen und Veränderungen zu versuchen, so dass man sich selbst als wirksam, nicht nur als fremdbestimmt wahrnimmt.
**********eaven Mann
1.729 Beiträge
Man bewegt sich halt in einem vorgegebenen Rahmen. Man kann ihn niemals komplett auflösen (außer man erreicht einen gewissen Grad kompletter finanzieller Unabhängigkeit), mit der Zeit lotet man aber die Grenzen aus und verschiebt sie, denn das was uns von kindesweilen an gesellschaftlich als starre (moralische) Grenzen gesetzt werden, entsprechen nur selten tatsächlich unumstößlichen Grenzen und unterdrücken teils sogar die eigenen Bedürfnissen und die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit.
****p35 Mann
8.016 Beiträge
@****Tat Der Sinn des Lebens und @**********eaven ...legt eben eine andere Definition von Freiheit zugrunde und widerspricht nur aus diesem heraus dann der These, Freiheit sei Lebenssinn. | Auch Tiere sind aber mE frei geboren.
Zurück zu meinem Freiheitsbegriff (verkürzt: Grenze der eigenen Freiheit ist die Freiheit anderer, Freiheit bedeutet nicht alles tun zu können sondern nix tun zu müssen, Freiheit nimmt auch in die Pflicht) gibt es kein wirklich unfrei geborenes Leben - allenfalls gegebene Rahmenbedingungen (zB zum Fliegen braucht man halt Flügel), innerhalb derer freie Entscheidung jedoch möglich wird - und Sklavenschaft (Abhängigkeiten von bspw Geld) ist da obendrein gesellschaftlich auferlegt. Der Sinn des Lebens bestünde nun darin, sich von solchen gesellschaftlichen Zwängen... naja ...zu befreien. Der Rahmen "Mensch ohne Flügel" schränkt meine Freiheit als bodenlebender Mensch nicht ein.
Durch die Geburt wird mir also ein Rahmen gegeben und mit diesem auch meine Freiheit (Grenzen machen frei).
Insofern unterscheide ich halt zwischen angeborenem Rahmen (ohne Flügel) und gesellschaftlichem Zwang (Geld).
*******ant Frau
31.233 Beiträge
@****p35
Als Angehörige des Modells "Nesthocker" mit der so ziemlich längsten Zeitspanne bis zur Selbständigkeit finde ich die Frage, ob man frei geboren sei, eher akademisch.
****p35 Mann
8.016 Beiträge
@*******ant akademisch? naja, konkret hatte ich es ja weiter oben schon gemacht - auch in Deinem Widerspruch *zwinker*
*******ant Frau
31.233 Beiträge
@****p35
An "akademisch" ist ja nicht alles schlecht, *lol*.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Eine der im kollektiv vorgegebenen Rahmen ist zum Beispiel die Monogamie. Die Entscheidung sich auf diese kollektive Vorgabe einzulassen und zu leben steht jedem frei. Mit mir und meinem Leben hat diese Rahmenvorgabe nichts zu tun, weil sich mein Leben nicht an Vorgaben und Vorstellungen anderer oder des Kollektivs ausrichtet sondern einen eigenen Weg geht und sich individuell entwickelt. Das hat mit innerer Haltung, einem eigenen Wertesystem und Wachstumsbedürfnissen zu tun.
****p35 Mann
8.016 Beiträge
@*******ant *lol* *blume* @*******icht Der Sinn des Lebens ...und so kann ich mich trotz gesellschaftl. Normen auch frei für (oder eben gegen) Monogamie entscheiden (allein entscheidend bleibt die Frage, was mir selbst entspricht) *g*
*********ture Mann
718 Beiträge
Joy and pain?
Die Buddhisten sagen, "Leben ist Leiden".
Für einige ist es der Joy.
Ich war lange recht frei,
aber erst die Geburt unseres Sohnes hat mir einen gewissen Sinn fürs Leben gegeben.
Die jetzige Pflege meiner Mutter geht in ähnliche Richtung.
Gebraucht werden?
By the way:Homepage ""Sinn des Lebens"" von FreakOfNature
*********acht Frau
7.956 Beiträge
Ich denke, man ist am freiesten, wenn man sich um seine Freiheit keine Gedanken machen muss.
*********kend Paar
14.059 Beiträge
Ups ich hab gerade gelesen: Wenn man sich um seine Faulheit keine Gedanken mehr machen muss. Da war mein Gehirn mal wieder schneller...Biest!

g/w
****p35 Mann
8.016 Beiträge
Zitat von *********acht:
Ich denke, man ist am freiesten, wenn man sich um seine Freiheit keine Gedanken machen muss.
Dem widersprach Goethe mVn: "Niemand ist mehr unfrei, als der sich für frei hält ohne es zu sein [...] und der Weisheit letzter Schluss verdient sich Freiheit, der täglich sie erobern muss." (oder so ähnlich)
@*********ture Gebraucht zu werden ist für mich ein wesentlicher Bestandteil meiner Freiheit.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von *********kend:
Ups ich hab gerade gelesen: Wenn man sich um seine Faulheit keine Gedanken mehr machen muss. Da war mein Gehirn mal wieder schneller...Biest!

g/w
*top2* *knicks* *blume*

*sing* Die Gedanken si- hind Brei...
*********kend Paar
14.059 Beiträge
Mein dummes Gesicht wenn ich merke das es doch einen Petrus gibt und ne Himmelstür und einen Platz im Himmel direkt hinter der Tür die einem ständig ins Kreuz gerammt wird.

g/w
*********acht Frau
7.956 Beiträge
Zitat von ****p35:
Zitat von *********acht:
Ich denke, man ist am freiesten, wenn man sich um seine Freiheit keine Gedanken machen muss.
Dem widersprach Goethe mVn: "Niemand ist mehr unfrei, als der sich für frei hält ohne es zu sein [...] und der Weisheit letzter Schluss verdient sich Freiheit, der täglich sie erobern muss." (oder so ähnlich)
@*********ture Gebraucht zu werden ist für mich ein wesentlicher Bestandteil meiner Freiheit.

Johnny Goethe widerspricht dem mMn nicht, denn ich schrieb ja mit Absicht: Wenn man sich keine Gedanken machen MUSS. Nicht: Wenn man sich keine macht.
*******i123 Mann
4.160 Beiträge
Zitat von ****p35:
Zitat von ********i123:
[...] Eine Frage: Wann und in welchem Konsens habe ich von Flucht geredet? Gerne hier anzeigen - belegen. [...]
Zitat von *******i123:
[...] Manche flüchten sich in Religion, andere in moralische Wertvorstellungen oder Lebensweisheiten. [...]
Just saying *hutab*

*danke*
****p35 Mann
8.016 Beiträge
Zitat von *********Nacht:
Zitat von ****p35:
Zitat von *********acht:
Ich denke, man ist am freiesten, wenn man sich um seine Freiheit keine Gedanken machen muss.
Dem widersprach Goethe mVn: "Niemand ist mehr unfrei, als der sich für frei hält ohne es zu sein [...] und der Weisheit letzter Schluss verdient sich Freiheit, der täglich sie erobern muss." (oder so ähnlich)
@*********ture Gebraucht zu werden ist für mich ein wesentlicher Bestandteil meiner Freiheit.
Johnny Goethe widerspricht dem mMn nicht, denn ich schrieb ja mit Absicht: Wenn man sich keine Gedanken machen MUSS. Nicht: Wenn man sich keine macht.
Hm... Du schriebst schon von "nicht müssen", ja, hab ich gelesen... Göthe hingegen schrieb halt von müssen *zwinker*
*********acht Frau
7.956 Beiträge
Ja - sie erobern müssen. Bedeutet: Man hat sie nicht. Wenn man sie aber hat, muss man nicht.
****p35 Mann
8.016 Beiträge
@*********acht Dem Goethe-Satz liegt aber ein völlig anderer Freiheitsbegriff zugrunde, im Widerspruch eben.
Demnach kann Freiheit nicht erlangt, sondern nur angestrebt werden - niemand "hat" Freiheit, das zu denken wäre bereimter Irrtum, allenfalls ist der Weg das Ziel usw. Wollte das nur anmerken, freilich darf ein jed weiterhin denken, selbst frei zu sein, so if you want, go for it! *g* PS: Was Du meinst, kenn ich vom Geld, is aber mE was anderes.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
ich glaube ja, dass viele menschen "freier" sind als sie denken bzw sein wollen...

niemand MUSS - wir alle haben eine WAHL

z.b. 8 std jeden tag arbeiten, wenn auch das geld von 4 std reicht

es gibt dinge, die getan werden müssen
in einer so grossen menschen-lebens-gemeinschaft
damit wir uns nicht alle letzten endes die köpfe einschlagen

freiheit kann auch alleine sein bedeuten
das gegenteil davon, schön in reih und glied in der büchse zwischen all den anderen sardinen liegen - das ist todes-langweilig aber auch ungefährlich
während freiheit doch immer auch abenteuer bedeutet...
*********acht Frau
7.956 Beiträge
Zitat von ****p35:
@*********acht Dem Goethe-Satz liegt aber ein völlig anderer Freiheitsbegriff zugrunde, im Widerspruch eben.
Demnach kann Freiheit nicht erlangt, sondern nur angestrebt werden - niemand "hat" Freiheit, das zu denken wäre bereimter Irrtum, allenfalls ist der Weg das Ziel usw. Wollte das nur anmerken, freilich darf ein jed weiterhin denken, selbst frei zu sein, so if you want, go for it! *g* PS: Was Du meinst, kenn ich vom Geld, is aber mE was anderes.

Ja, wenn Goethe das so meint, dann meint er es so. ICH meine, dass man, sofern man sich frei fühlt und mit dem Thema keine issues hat, auch frei "ist". Nenne es meinetwegen "frei genug".
Dass es keine absolute Freiheit "von allem und für alles" gibt, setze ich als Allgemeinwissen voraus. Gehirn, Körper, Naturgesetze und Gesellschaft setzen Schranken.
****p35 Mann
8.016 Beiträge
Zitat von *********acht:
[...] Dass es keine absolute Freiheit "von allem und für alles" gibt, setze ich als Allgemeinwissen voraus. Gehirn, Körper, Naturgesetze und Gesellschaft setzen Schranken.
Mit ja ganz und gar nicht, das hatte ich bereits erläutert: Naturgesetze&Co geben Freiheit (Rahmen).
*********acht Frau
7.956 Beiträge
Und ich erlaube mir, mich deiner Erläuterung nicht anzuschließen.

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