„Seele ficken“ ist eines der vielen Beispiele, das in den vergangenen Jahren und Jahzehnten zu immer mehr Sprachverfall gesorgt hat und weiterhin sorgt. Heute hört man das F-Wort viel mehr auf den Straßen denn in Zweisamkeit oder auch im Swingerclub.
Menschen, egal welchen Hintergrund sie haben, die sich öffentlich dieser halbaggressiven Verbalisierung bedienen (müssen), ignoriert man am besten und geht souverän weiter, das missfällt ihnen am meisten, weil sie kein Ziel für Ihr falsches Machtverständnis finden, lediglich laue Luft damit bewegen und im Ungehörten verhallen.
Jede Reaktion auf derartigen verbalen Abfall, egal ob freundlich oder ebenso latent aggressiv, wird in den Köpfen der Erstnutzer als Sieg verbucht, sie haben - gefühlt - erreicht, was sie erreichen wollten (meist eine kapitale Fehleinschätzung und auch die ist mehr als erwartet).
Ignorieren und im eigenen Bewusstsein froh sein, dass man damit nichts zu tun haben muss. Sollte jemand gleichzeitig auf die Idee kommen, meinen persönlichen Abstand zu unterschreiten oder mich sogar anzufassen, dann allerdings ist der Ofen aus und es gibt ein nettes Täterfoto und die dazugehörige Anzeige.
Niemand muss sich verbale oder sogar physische Übergriffigkeiten gefallen lassen und so ein Foto macht sich richtig gut auch auf „Prangerforen“ und ähnlichen, öffentlichen Plattformen, online wie stationär.
Die unsichtbare Kamera an der (Sonnen)Brille ist diesbezüglich, in der Großstadt auf jeden Fall, sehr hilfreich!
Persönliche Frustration, Perspektivlosigkeit und Langeweile, das sind hausgemachte Probleme, die niemand auf andere abladen darf!