Erotische Situationen an Elektroauto-Ladestationen

Ach so, Du meinst, um zu schauen, was da noch so passiert? Also ich ging jetzt nicht davon aus, dass die da zu vögeln beginnen.

Aber es war trotzdem schön, dass sich mal eine schicke Frau nur wenige Meter entfernt ausgezogen hat. Erlebt man ja nicht alle Tage. Ich bin ja eher so der Theoretiker.

Aber dafür vernichtet man eben kein Öl mehr, das ist ja der zentrale Gedanke. Dafür bin ich gerne bereit, etwas mehr Zeit aufzuwenden.

Ich führe solche Diskussionen jeden Tag, von daher nur mal in Kurzform: Wenn man alles (aber auch wirklich alles) korrekt einpreist, ist das Elektroauto das kleinste Übel. Natürlich werden dafür Rohstoffe benötigt, und die müssen natürlich unter menschenrechtlich einwandfreien Bedingungen gewonnen werden. Das Elektroauto startet mit einem gewissen Malus ins Leben, weil es im Herstellungsprozess etwas schlechter abschneidet als der Verbrenner, was sich aber durch künftige Batteriegenerationen noch verbessern wird. Aber auch mit dem heutigen Malus sieht es so aus, dass das Elektroauto in seinem ganzen Betriebsleben so viel besser abschneidet, dass es jeden Verbrenner mehrfach überrundet.

Da ist auch wesentlich weniger dran, was mal kaputgehen kann, so dass gerade bei längerer Haltedauer auch die Kostenseite günstiger aussieht. Ich habe meine Betriebskosten ungefähr halbiert.

Und was man auch nicht vergessen darf: man belastet seine Mitmenschen nicht mehr mit Motorenlärm und verursacht keine stinkenden Abgase mehr.

Für mich ist das jedenfalls eine sehr gute Lösung.

Bei Langsamladern sehe ich das eher nicht. Da stöpselt man an, und ist dann für mehrere Stunden weg und kommt irgendwann wieder. Da sind in der Regel auch nur ein bis zwei Säulen. Das Gemeinschaftserlebnis besteht doch eher an Schnellladern, wo es um Zeiträume von 10 bis 40 Minuten geht, und wo zehn oder mehr Ladesäulen vorhanden sind.

Natürlich können Leute beim Langsamladen irgendwas machen, aber die werden sich dann schon vorher kennen.