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Sich fallen lassen, wie geht das?

*******mnz Mann
1.499 Beiträge
Themenersteller 
Ich hab, bevor ich den Job vor vielen vielen Jahren gewechselt habe, mit Alkohol und Clubbesuchen Stressabbau betrieben. Der beste Weg sich zu ruinieren, nicht nur körperlich, auch seelisch.
Wenn ich zu mir kommen will, dann gehe ich. Das muss kein Waldspaziergang sein, einfach nur gehen, lange und ausdauernd. Meditation bewirkt leider bei mir das Gegenteil, nach 15 Minuten kann ich nicht mehr. Unruhe bis hin zur Unleidlichkeit.
*******hase Mann
1.032 Beiträge
In den meisten Ratgebern die ich bis jetzt durch habe, reichen 15 Min alle mal.
Ich habe zwar noch nicht raus, wie es genau funktioniert, oder das was ich da mache wirklich schon Meditation ist ?.

Aber gehen ist ach eine feine Sache z.B Extremwandern z.b .... das macht so schön Kopf frei.
Und lenkt die Gedanken auf die ersten Blasen hin, die entstehen.
*******i123 Mann
4.283 Beiträge
Ablenkung ist eine Möglichkeit.

Sich neu zu orientieren war meine Zielfindung.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
@*******mnz Jetzt mal bissl konkreter nachgefragt ohne eine Antwort zu erwarten: Um was geht's denn eigentlich?
Wenn einen regelrechte Gedankenkreise plagen würden, wäre das vielleicht sogar einen Besuch bei/m ÄrztIn wert und zugleich würde ich in diesem Fall allerdings tunlichst von Selbstversuchen abraten, falls es hingegen nur - wie ich Dich bisher verstanden habe - darum ginge, sich noch besser auf die Situation und die PartnerIn einzulassen und den Gefühlen mehr Raum zu geben, könnten all solche Übungen dem Beisichbleiben dienlich oder kontraproduktiv sein, muss man halt rausfinden, was gut tut.
*******r_78 Mann
1.211 Beiträge
Schreibt mir bitte unbedingt eine Synopse, wenn ihr rausgefunden habt, wie man bei Bedarf den Kopf ausschalten kann!
*******i123 Mann
4.283 Beiträge
Den Kopf bzw. die Gedanken die umherkreisen kannste nur nachts ins Unterbewusstsein schieben - die tauchen aber in deinen Träumen regelmäßig auf.
*******mnz Mann
1.499 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****p35:
@*******mnz Jetzt mal bissl konkreter nachgefragt ohne eine Antwort zu erwarten: Um was geht's denn eigentlich?
Wenn einen regelrechte Gedankenkreise plagen würden, wäre das vielleicht sogar einen Besuch bei/m ÄrztIn wert und zugleich würde ich in diesem Fall allerdings tunlichst von Selbstversuchen abraten, falls es hingegen nur - wie ich Dich bisher verstanden habe - darum ginge, sich noch besser auf die Situation und die PartnerIn einzulassen und den Gefühlen mehr Raum zu geben, könnten all solche Übungen dem Beisichbleiben dienlich oder kontraproduktiv sein, muss man halt rausfinden, was gut tut.

Oh, ich hab zwei Themen vermengt, indem ich mit meinen letzten Bemerkungen auf einen Beiträge reagiert habe, die nicht wirklich in Bezug zu meinem eigenen Thema steht. Also, lass dich nicht verwirren.
Also, ich hab seit Jahren Jobs, die einen sehr hohen Stresslevel mit sich bringen. OK, das mag eine der Ursachen sein, nicht "runterkommen" zu können. Das kann mittelbar mit dem hier beschriebenen nicht fallenlassen oder nicht zulassen können zusammenhängen. Die Ursache ist es m.E. nicht, eher ein Katalysator.

@ all: Ich hab viele gute Hinweise bekommen, nochmal danke. Aber irgendwie hab ich den Eindruck, es geht doch so einigen ähnlich wie mir. Daher nochmal die Frage. Wie gelingt es euch, einfach so leicht und locker zu sein, so ganz im Augenblick zu sein. Das Schöne am Moment ganz und gar genießen zu können?
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Zitat von *******rmnz:
Wie gelingt es euch, einfach so leicht und locker zu sein, so ganz im Augenblick zu sein. Das Schöne am Moment ganz und gar genießen zu können?

Durch längere körperliche Bewegung, z. B. durch joggen oder rasches Gehen, oder durch langes schnelles schwimmen. Nach einer gewissen Zeit fängt es an zu "fließen" und ich konzentriere mich nur mehr auf die reine Bewegung. Oder tanzen im freestile, zu "meiner" Musik, dann komme ich noch schneller in diesen flow. Oder eben durch körperintensiven Sex - aber ohne jede verbale Interaktion. Ein Wort, und ich verlasse den Schwebezustand.
****ba Frau
3.839 Beiträge
Zitat von *******mnz:
Meditation bewirkt leider bei mir das Gegenteil, nach 15 Minuten kann ich nicht mehr. Unruhe bis hin zur Unleidlichkeit.

Zu viel Denken kann eine Flucht aus einem gestressten Körper sein. Dann ist es folgerichtig, dass weniger Denken dazu führt, den Stress deutlicher wahr zu nehmen.
Ein Schritt könnte dann sein, die angenehmen Bereiche im Körper zu finden, zu lernen, diese mit Freude zu spüren, Sicherheit aus diesem Spüren gewinnen. Wahrnehmen zu lernen, es ist nicht nur Stress im Körper, es gibt auch anderes.
Das könntest Du @*******mnz z. B. beim beim Gehen machen, bei dem Du Dich wohl fühlst. In den Körper horchen, wo fühlt es sich jetzt gerade gut an?

Das Außen ist oft ein Spiegel des Innen. Da ist Stress im Körper und ich fühle mich von stressigen Situationen angezogen. Weil es das ist, was ich kenne. Vielleicht hast Du stressige Jobs angenommen, weil Stress das ist, was sich bekannt anfühlt. Und in einem ruhigen Job hättest Du das gleiche Phänomen, wie bei einer Meditation: der vorhandene innere Stress wird spürbarer.
Durch Phantasie
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Nachtrag: Meditation, autogenes Trainig o. ä. erkernbare Methoden sind nichts für mich, da fange ich eher mehr an zu denken.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Zitat von *********lisa:
Durch Phantasie

Ja, unbedingt!
Durch intensive kreative "Arbeit" tauche ich ebenfalls ab und vergesse Zeit und Ort.
*********acht Frau
8.063 Beiträge
Zitat von *******ant:
@****p35
Nur kurz für's Protokoll:
Ich hatte das, was @*********acht über PMR schrieb, nicht als Empfehlung gelesen.

Mir hats nichts gebracht. Meditation auch nicht, Yoga nicht, Autogenes Training auch nicht. Nur dieses Verbildlichen und die geleiteten Tagträume.

Da muss jeder selbst ausprobieren und schauen, was für ihn passt.
******Bln Frau
1.669 Beiträge
Zitat von *******mnz:
einfach nur gehen, lange und ausdauernd.
Da liebe ich mein Nordic Walking.
Ist quasi wie Meditation.
Und neben einer gewissen Erschöpfung auch Ausgeglichenheit und ein Glücksgefühl. Auch eine Art sich " zu erden". Oder Einklang / Ausgeglichenheit.
Ich kann abschalten, wenn die Aufmerksamkeit nicht auf mir liegt.
*********acht Frau
8.063 Beiträge
Zitat von *******r_78:
Schreibt mir bitte unbedingt eine Synopse, wenn ihr rausgefunden habt, wie man bei Bedarf den Kopf ausschalten kann!

Ich persönlich kann das zu 95% steuern und entscheide das einfach.

Vielleicht liegt es daran, dass ich schon als Kind ein begeisterter Tagträumer war, der bei jeder Gelegenheit in Fantasiewelten rumlief und dadurch dauernd switchen musste zwischen realer Welt und Kopfkino. An, aus, an, aus, an, aus - je nach Situation. Und so kann ich auch Grübelkreise ausschalten und Gedankenkarusselle.

Kontrolle abgeben ist meine Baustelle - was auch daran liegen mag, dass ich als rationaler und vorausschauender Mensch immer gerne Verantwortung an mich nehme oder angetragen bekomme und dann eben auch in "Sorgfaltspflicht" bin. Umso mehr genieße ich es, wenn ich das auch mal lassen kann - was ich ja inzwischen gelernt habe.
*******in78 Frau
9.110 Beiträge
Beim Sport kann ich das, wenn ich an Situation Menz denke, in denen ich diesen Flow hatte, mich wieder hineinversetze.

Im Zwischenmenschlichen Bereich kann ich das nur, wenn ich schon jemanden kenne. Im Anfangsstadium ist das für mich schwer, da dann noch einige andere Faktoren eine Rolle spielen.

Hier habe ich das noch nicht hinbekommen, weil mir bislang noch keiner das Gefühl gegeben hat, ich könnte es bei ihm.
*****nne Frau
3.418 Beiträge
JOY-Angels 
Nach meiner Trennung bin ich oft in Discos gegangen. Wenn die Musik richtig laut war und ich getanzt habe, auch alleine ohne Partner oder Freundin, dann hab ich die Welt um mich vergessen. Nach dem Motto "Musik an - Welt aus."

Und dann hatte ich mal einen Freund+. Bei dem konnte ich mich auch sexuell fallen lassen. Ich habe einfach in dem Moment gelebt ohne mir Gedanken über das "Wie und Warum" zu machen.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Zitat von *******mnz:
Wie gelingt es euch, einfach so leicht und locker zu sein, so ganz im Augenblick zu sein. Das Schöne am Moment ganz und gar genießen zu können?

mir "gelingt" das nicht!

ich bin da, wenn der moment auch da ist...
*********Seil Mann
1.613 Beiträge
Zitat von *******mnz:
Nur, wirklich fallenlassen, an nichts denken, nur im Monet sein, das macht mir richtig Schwierigkeiten.

Wie geht ihr damit um? Wie lässt man sich fallen?

Geht mir ganz ähnlich, also zumindest sexuell.
Ich kann mich mit viel Alkohol und der richtigen Musik total in den Beats verlieren oder bei elektronischer Musik die Grenze zwischen mitschwingen und einschlafen verschwimmen lassen.

Aber sexuell kann ich mich nicht fallen lassen.
Nun habe ich allerdings das Glück, eine Partnerin zu haben, die sich nur dann fallen lassen kann, wenn sie das sichere Gefühl hat, dass ich die totale Kontrolle über sie (und natürlich über mich) habe und die es toll findet, dass ich mich weder fallen lassen will, noch fallen lassen kann.
Also passt das schon so wie es ist.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Zitat von *********Seil:
Nun habe ich allerdings das Glück, eine Partnerin zu haben, die sich nur dann fallen lassen kann, wenn sie das sichere Gefühl hat, dass ich die totale Kontrolle über sie (und natürlich über mich) habe und die es toll findet, dass ich mich weder fallen lassen will, noch fallen lassen kann.
Also passt das schon so wie es ist.

aber für einen orgasmus reicht Dein fallen-lassen-können noch, oder?
*********Seil Mann
1.613 Beiträge
Zitat von *******schi:
aber für einen orgasmus reicht Dein fallen-lassen-können noch, oder?

Ich muss mich für einen Orgasmus nicht fallen lassen, ich kann den recht konzentriert und kontrolliert herbeiführen (oder nach belieben verzögern).
**********ucher Mann
5.547 Beiträge
Ich mache das nicht und möchte das auch gar nicht. Eine gewisse Restkontrolle ist mir (überlebens)wichtig. Selbst bei 100 %igem Vertrauen würde ich mich nicht vollständig fallen lassen und die Kontrolle über das Geschehen vollkommen aufgeben. Ich kann sicher sehr weit dabei gehen, mich und mein Wohlbefinden jemandem anzuvertrauen, aber ich halte die Reißleine dabei fest in der Hand, eine reine Rückversicherung, Vorsicht, angeborener Selbstschutz.

Beispiel: Ich gehe gerne in eine Thetme, meist in Begleitung meiner Frau oder einer Freundin. Und dann kommt es schonmal vor, dass sie mich im Solebad schwebend auf Händen tragen und durch das Wasser führen/ gleiten lassen möchte. Kann ich nicht. Spätestens nach zwei Metern fange ich an, selbst die Ballance zu halten, mit den Armen zu rudern oder ich breche die Aktion ab. Mir fehlt tatsächlich in dem Moment die Kontrolle über meinen Körper und meine Bewegungen. *nixweiss*

Oder: Im Eiskaffee sitzen und sie kommt mit einem Löffel von ihrem Eis zum Probieren. Ich lasse mich dann ungern füttern, nehme lieber den Löffel in die eigene Hand und probiere von dem Eis. Einmal habe ich es geschehen lassen und nur den Mund geöffnet. Und prompt schiebt sie mir den Löffel in den Mund, nicht ohne beim Zurückziehen nochmal eben den Mund abzustreichen, damit auch nichts auf den Lippen oder im Gesicht hängen bleibt. Und plötzlich ist man Kleinkind.

Nee, is nix für mich. Ich hab lieber selbst die Kontrolle. Und dann würde ich auch in höchster Ekstase merken, wenn um mich herum die Welt zusammenbricht und ich etwas dagegen unternehmen muss.

Is mir einfach lieber.
******rta Mann
47 Beiträge
Nicht an der fertigen Pflanze arbeiten, sondern an ihren Bedingungen.

Bildlich will dieser chinesische Ausspruch sagen, dass wir die Augen nicht so sehr auf das Endergebnis (die fertige Pflanze) richten sollen, sondern auf die Erde, in der sie steht, auf das Licht, das auf sie scheint, auf das Wasser, das man ihr gibt.

Nicht: Zweck-Mittel
Sondern: Bedingung-Konsequenz

In diesem chinesischen Denken wird stets der aktuelle Ist-Zustand zum Ausgangspunkt für Veränderung gemacht. In unserem Denken „malen“ wir uns einen Zustand aus, den wir gerne hätten, statten uns mit einem Willen aus, verfolgen einen (gemachten) Plan, der zum Ziel führen soll (hier: sich fallen lassen). Im chinesischen Denken wiederum sucht man das Potential in jeder neuen Situation und „bearbeitet“ dann sie, sodass der gewollte Zustand als Konsequenz folgen muss: gibt man Nährstoffe in die Erde und genug Licht und Wasser, so folgt nach den Naturgesetzen ganz notwendigerweise Wachstum.

Dieses Denken hat den Vorteil, dass es einen dazu anhält, in jeder Situation präsent zu sein, dort nach dem Potenzial zu suchen, anstatt ein Werden-Müssen auf die Welt zu projizieren und ihr einen Plan aufzuzwingen; konkret: im gegebenen Moment sich wie auf Knopfdruck fallen zu lassen. Man hat den Geist auf jede Situation gerichtet, und nicht auf ein Modell im Kopf, wie etwas sein sollte, nur um dann verwirrt und beunruhigt zu sein, wenn sich die im Spiel befindlichen Faktoren ganz anders entwickeln als geplant. In China nimmt man gerade das wieder zum Ausgangspunkt…
**********ucher Mann
5.547 Beiträge
@******rta

So schöne Worte! *herz*

Ich weiß nicht, was die Chinesen tun, aber irgendwie sehe ich sie eher als die Meister der Selbstkontrolle an, als dass ich sie als Meister der Kontrollabgabe sehe.

Den Geist auf die Situation gerichtet, ok, soweit kann ich folgen. Und was, wenn Gefahr droht? Weiter in der Situation bleiben oder dann doch lieber handeln?
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