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Frage: Sub eigentlich nur sexuell, aber manchmal.....

Frage: Sub eigentlich nur sexuell, aber manchmal.....
....kommt der Gedanke auch im Alltag durch. ....

"..es wäre doch schön... als Frau hier und da auch mal geführt zu werden... beschützt und umsorgt zu werden...."

Wem kommt das bekannt vor ?
-----------------------

Hierzu kreisen viele Fragen in meinem Kopf:

Wenn Frau sich im Alltag sehr selbstbewusst gibt, weil das schon immer so war, und sie vermutlich nicht anders kann (aber eigentlich auch mal klein und schwach sein möchte), was dann ?.... sind solche Frauen schwer "zu führen/zu beschützen" ?

Warum ist das schwer? Weil "mann" ein solch selbstbewusstes Benehmen als nicht hilfsbedürftig genug einschätzen, um den Beschützerinstinkt herauszuholen ? Oder ist die Emanzipation der Grund ?

Ist das wirklich Voraussetzung, um den männlichen Beschützerinstinkt zu wecken ?

Kann man hier immer zwischen sexueller Neigung und dem Alltag trennen ?

Gibt es Männer, die sich vom selbstbewußten Verhalten der Frau nicht so beeindrucken lassen und sich trauen, das kleine, schwache Mädchen herauszulocken und zu beschützen ?

Oder muß eine solche Frau damit leben, dass sie diesem Bedürfnis eben durch ihre Art selbst im Wege steht ??

Was ist Voraussetzung dafür ?
Weckt nur das kleine Mädchen den Beschützerinstinkt im Mann oder kann der Mann auch durch seine Dominanz das kleine Mädchen hervorlocken ?


Lucy
...
Öhm als erstes mal finde ich den Titel absolut unpassend, und das Thema hier auch nicht wirklich richtig.

Nur weil Frau beschützt / geführt / umsorgt werden möchte, ist sie noch lange keine Sklavin/Sub.


Männer haben oft Angst vor starken Frauen… Dazu gehört auch sehr selbstbewusst sein, emanzipiert sein, …


Dennoch gibt es Frauen, die im Alltag „die Hosen anhaben“ und Neigungstechnisch devot/masochistisch veranlagt sind…
Du findest das Thema unpassend. Ok, dann hast Du also genaue Vorstellungen, welche Themen hier gepostet werden dürfen....

und trotzdem schreibst Du was zu diesem unpassenden Thema... *gruebel*



Nur weil Frau beschützt / geführt / umsorgt werden möchte, ist sie noch lange keine Sklavin/Sub.

.... habe ich das mit irgendeinem Satz behauptet ?? tz...tz..
*********iten Paar
1.953 Beiträge
Menschlich empfinde ich das Bedürfnis.
Gleich ob Mann oder Frau besteht diese Neigung in uns allen.
Als Baby und Kind bedeutet dieses Bedürfnis eine grundlegende Neigung. Im Laufe des Lebens haben wir dieser Neigung immer weniger Platz eingeräumt, da wir schlechte Erfahrungen gemacht haben. Für eine innere Ausgeglichenheit empfinde ich diese Neigung aber unendlich wichtig. Viele finden erst durch BDSM wieder zu sich selbst und das Vertrauen zu Anderen. Das entspringt dann der Erfahrung des "Aufgefangen" werden, nach einer Session z.B.

Solange ich diese Neigung aber nicht auf BDSM stigmatisiere, sondern die Erfahrung des BDSM auch im Alltag umsetzen kann, so lange halte ich das für unbedenklich.
Noch positiver empfinde ich es, wenn dieser Neigung aus innerer Überzeugung nachgegeben und vom Partner auch angenommen wird, ganz ohne BDSM

Ich bitte diese Neigung nicht mit BEQUEMLICHKEIT zu verwechseln!!!
...
.... habe ich das mit irgendeinem Satz behauptet ?? tz...tz..



Japp, und zwar da:

Frage: Sub eigentlich nur sexuell, aber manchmal.....

********e_ni Frau
996 Beiträge
Warum ist das schwer? Weil "mann" ein solch selbstbewusstes Benehmen als nicht hilfsbedürftig genug einschätzen, um den Beschützerinstinkt herauszuholen ? Oder ist die Emanzipation der Grund ?


Emanzipation?

Ich bin emanzipiert genug, um selbstbewusst und mit offenen Augen durch mein Leben zu gehen, meine Ellenbogen einzusetzen und meine Chancen zu nutzen. Ich bin aber auch emanzipiert genug, mir Schwächen zuzugestehen, mir meine Sehnsucht nach Führung und Stärke eines Mannes zu erlauben und ... ich glaube da liegt die größte Schwierigkeit ... dass auch zu sagen.

Denn wenn ich ihm dass mitteile und mich öffne, hat das passende (!) Gegenüber keine Schwierigkeiten, vorhandenen Beschützerinstinkt herauszulassen.

Kann man hier immer zwischen sexueller Neigung und dem Alltag trennen ?

Ich wüsste gar nicht, warum man das muss. Ich tue es nicht. Für mich schließt das eine das andere einfach nicht aus, in mir fühlt sich das alles harmonisch an.
*********iten Paar
1.953 Beiträge
Ich frag mal dummfrech und dreist ...

Ist die Sehnsucht nach Geborgenheit, Führung und Zuneigung eine Schwäche, die man sich eingestehen muss?

Ich sehe diese Neigungen in einem ausgeglichenem Verhältnis eher als Stärke.
********e_ni Frau
996 Beiträge
@Dunkle_Seiten
Oh nein, ich sehe das ebenfalls nicht als Schwäche, deswegen habe ich ja zwei Tatsachen zwar in einen Satz eingebaut, aber durch ein Komma getrennt.

Denn Schwächen zuzugeben gehört (wohlgemerkt für mich) auch zu diesem Thema.

Denn ich kann nur sagen "sei du stark für mich" , wenn ich vorher in dem Punkt zu mir selbst sagen kann: "ich bin (heute) schwach".

Und Schwäche an sich ist nichts negatives, solange es sich, wie du richtig schreibst, in einem vernünftigen Verhältnis befindet.
ja, frau muss wohl manchmal noch lernen...
...diese "Schwäche" selbst als Stärke anzusehen und muss es auch irgendwie nach außen zeigen/sagen können, und dabei sie selbst bleiben.

Ich denke, das ist der Knackpunkt, nicht das Gefühl zu haben, zu verlieren, wenn man die Führung auch mal im Alltag abgibt und dies muss der Partner dann auch richtig verstehen, der Respekt muss erhalten bleiben.

Das ganze dann noch zusätzlich im D/S Kontext, ( ohne dies zu vermischen à la 24/7) das ist eine Herausforderung für beide. Und Ja...mit dem passenden Partner sollte das möglich sein.

schwieriges, aber interessantes Thema.... *zwinker*

Lucy
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@Lucy:

Ist das wirklich Voraussetzung, um den männlichen Beschützerinstinkt zu wecken ?

Instinkte schnappen gewöhnlich nach entsprechenden Ködern. Wo diese nicht – verbal oder nonverbal – kommuniziert werden (vulgo angeboten werden), ruht gewöhnlich
(in manierlichen Kreisen) still und leise der See.

van Bruns
..@van Bruns.. wiedermal...
..sehr passend ausgedrückt.... ja, so wird es bei den meisten sein.., die, die ohne Köder zuschnappen, sind dann vermutlich auch weniger passend....

Wenn man das "sich fallenlassen" und "schwach sein" als Frau aber nie gelernt hat, sondern immer nur darauf getrimmt war/ist, alles alleine zu meistern, dann ist es verdammt schwierig, diese Köder zu formen....

*experimentier*

Lucy
In der Tat.
Als mir ein Dom sagte, er würde immer auf mich aufpassen, mich schützen, ich bin neu in dem Bereich, hätte ich fast laut gelacht und gesagt: musst Du nicht, kann ich selber.
Ich bin noch nicht so weit, dass ich alles abgeben kann. Und es hat sich dann auch rausgestellt, dass das gut so war.
Denn letzten Endes ist man für das was mit einem passiert ja dann doch selber verantwortlich. Aber die Sehnsucht danach ... die ist schon da. Auch im Alltag. Grade dieses Spiel habe ich sehr genossen. Auch wenn es mir manchmal schwer gefallen ist.
********e_ni Frau
996 Beiträge
Ich bin noch nicht so weit, dass ich alles abgeben kann. Und es hat sich dann auch rausgestellt, dass das gut so war.
Denn letzten Endes ist man für das was mit einem passiert ja dann doch selber verantwortlich.


Man sollte sich schon wohl überlegen, wie weit man gehen kann und wie viel Selbstbestimmung man für sich behält. Die Kunst ist meiner Meinung nach, so viel Sehnsucht danach nachzugeben wie es nur geht, doch trotzdem im Zweifel immer allein stehen zu können.

Und das ist alles andere als einfach, diesen Mittelweg für sich zu finden, daher kann ich die Bedenken davor bestens nachvollziehen.

Schnell könnte man ins Stolpern kommen oder es könnte einem ein Bein gestellt werden. Gut wenn man sich dann immer allein aufrappeln kann.
**if Mann
2.514 Beiträge
Ich bin mir nicht so sicher, ob der Beschützerinstinkt eine so große Rolle spielt und ob man SM oder Beziehungen zwischen Mann und Frau überhaupt unter dem Blickwinkel der Steinzeit sehen kann. Ich glaube doch eher, unwiderlegbar sind es die normalen Bedürfnisse Essen, Trinken, Schlafen und Sex, die uns antreiben. Alles andere ist Spekulation.
Und es mal ganz anders betrachtet, wenn ein Mann vom Beschützen faselt, meint er doch nur, dass kein anderer Mann die Frau bekommen soll als er, denn das ist sein Hauptinteresse, die Befriedigung seiner Bedürfnisses nach Sex. Und als Frau würde ich sofort denken, Nachtigall ick hör dir trapsen, wenn mir ein Mann so einen Blödsinn erzählen würde und auch laut lachen. Ich denke, einige Frauen werden es bestätigen, ein Mann erzielt bei einer Frau mit den Worten "Ich will Dich haben" eine größere Wirkung als mit den lügnerischem Satz "Ich will Dich beschützen".
Beschützerinstinkte entwickeln die Menschen doch eher für Kinder. Und die Natur hat es so eingerichtet, weil sie ja schlauer als wir ist, dass sie den Frauen Teile ihrer kindlichen Formen (glatte fast haarlose Haut, rundliche Form) gelassen hat, was man von Männern ja nun nicht behaupten kann, sozusagen, um die Männer an der Nase herumzuführen, dass sie meinen, sie müssten die Frau beschützen, wenn sie sie haben wollen. Aber weder Frauen noch Männer sind Kinder - so im allgemeinen, und nur wenige Männer hängen so einer Illusion nach, das Kind in der Frau zu wollen.
*****y66 Frau
9 Beiträge
Kommt mal wieder auf die Frage zurück...
Wenn Frau sich im Alltag sehr selbstbewusst gibt
sie IST im Alltag (oft) selbstbewusst, schmeisst den Haushalt, geht arbeiten, erzieht die Kinder und der Mann ist draußen zum arbeiten (jagen)... und wenn es an der Zeit ist, lässt sie sich fallen und führen... und gerade das ist das Schöne, denn dann kann sie die Kontrolle abgeben und ihre dunkle Seite geniessen.

es geht um Sex.... und da lassen wir uns gerne fallen und führen *hotlady2*
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Das klingt für mich sehr nach den 80ger Jahren des vergangenen Jahrhunderts.

In heuten, post-feministischen Tagen geht es doch eher um die Freiheit der Wahl.
Das mag...
...so klingen.... aber da gibt es einen feinen Unterschied.

Ich denke, nur selbstbewußte Frauen, können frei und bewußt entscheiden, ob und wie sie sich einen dominanten Partner wünschen. Vor 50 Jahren hatten die Frauen die Wahl nicht, da war es einfach so, ob sie wollten oder nicht. DIe Zeiten haben sich geändert und die Freiheit der Wahl zu haben ist für mich heute selbstverständlich und mein Bedürfnis ist meine Wahl.

Die Definition der Emanzipation oder der Postfeministischen Epoche möchte ich hier nicht diskutieren, das würde auch den Rahmen sprengen, aber ich denke, jeder hat hier seine Sichtweise und wenn eine Frau sich beim Sex und/oder im Alltag fallenlassen möchte und auch wie weit, soll und kann sie selbst entscheiden.


Siehst Du es vielleicht anders, weil Deine Neigung eine ganz andere ist ?? Du hast ja eher eine dominante Neigung lt. Profil....

Aber auffällig ist es schon, dass gerade in heutiger Zeit, in der die meisten Frauen emanzipiert sein KÖNNEN, wenn sie wollen, sich oft oder zumindest in bestimmten Situationen einen Partner wünschen, dem sie sich unterwerfen können.....

Noch nie gab es so viele bekennende (weibliche) Subs, wie heute.... SM/BDSM wird sogar schon als "gesellschaftsfähig" eingestuft.... *verdaechtig*

Lucy
****_R Mann
559 Beiträge
Noch nie gab es so viele bekennende (weibliche) Subs, wie heute.... SM/BDSM wird sogar schon als "gesellschaftsfähig" eingestuft....
Weil die Gesellschaft sich überhauptnicht SM auseinandergesetzt hat.
Es ist eben anders, und somit ist es in SM`ler zu sein.

Wie bei jeder Modeerscheinung kommt danach die Gegenbewegung.
Erst waren wir alle so lange so gleichberechtigt.
Heute langweilt das nur noch.
**0 Mann
42 Beiträge
"spieleinköln
Herzlichen Glückwunsch an Spieleinköln
**if Mann
2.514 Beiträge
Ach, die Gefühlswelt der Frauen wird sich nicht wesentlich von der der Frauen der 80er Jahre unterscheiden, wenn es ans Eingemachte geht.
Und SM ist eine sexuelle Spielart, in der die verschiedensten Vorwände herhalten müssen, um das Kopfkino in Gang zu halten, warum nicht die Beschützerrolle. Aber ein Vorwand bleibt es.

Auf der anderen Seite. Ganz so ist es ja nun auch nicht, dass Frauen nicht eines besonderen Schutzes bedürfen, wenn ich daran denke, wenn eine Frau abends allein durch die Parkanlage läuft.

Aber wer benötigt denn keinen Schutz, und wenn es nur die allabendliche Schutzmauer gegen den miesen Alltag ist.

Man kann sich natürlich vieles zurechtspinnen und zum großen Wurf ausholen. Eben, weil die Frauen die freie Wahl haben, in einer Welt, in der ihnen die freie Wahl oft nicht viel nützt, sehnen sie sich verstärkt nach einem Halt. Ich denke nur an die vielen alleinstehenden Frauen, denen nützt die Wahlfreiheit nämlich gar nichts. Oder Frauen, die ein Studium absolviert haben, sie können sich noch so viel wünschen, aber davon bekommen sie noch lange nicht mehr Geld als ihre genauso qualifizierten männlichen Kollegen.
Freiheit ist in dem Sinn keinen Pfifferling wert, wenn man sie nicht einlösen kann.
In heuten, post-feministischen Tagen geht es doch eher um die Freiheit der Wahl.

habe ich etwas nicht verstanden.....oder besser gefragt, was willst du damit sagen????

Ach, die Gefühlswelt der Frauen wird sich nicht wesentlich von der der Frauen der 80er Jahre unterscheiden,

bist du eine frau?


Ich denke, nur selbstbewußte Frauen, können frei und bewußt entscheiden,

das ist absolut richtig...alle anderen wandern zwischen jenseits von gut und böse hin und her!

ich zitiere sehr gern goethe;


„Freiwillige Abhängigkeit ist der schönste Zustand, und wie wäre der möglich ohne Liebe?“

wer könnte diese entscheidung treffen, sollte sich dahinter keine starke persönlichkeit verbürgen?


..die viel zitierte emanzipation macht ja im gewissen sinne nur wirtschaftlich unabhängig und dafür war sie auch gedacht!!!.....nur haben sich die gefühle der menschen im bezug auf mann und frau nicht wesentlich verändert, denn wir sind emotional immer noch die selben menschen wie vor 2000 jahren......

hat jemand einwände?
hat jemand einwände?
jede Menge, aber zuwenig Zeit sie auszuführen....
**if Mann
2.514 Beiträge
bist du eine frau?

Nein, aber ein wenig älter als Du.
Nein, aber ein wenig älter als Du.


wie alt muß ich werden damit ich weiß wie frauen fühlen?*smile*
**if Mann
2.514 Beiträge
Du hast nicht verstanden, was ich meinte.
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